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El Salvador

 

 

Allgemeines

El Salvador ist ein Staat in Mittelamerika und grenzt an Guatemala, Honduras sowie an den Pazifik. El Salvador, das in einem Erdbebengebiet liegt, ist das kleinste Land Mittelamerikas mit der gleichzeitig höchsten Bevölkerungsdichte.

Name

República de El Salvador 

Republik El Salvador

Amtssprache

Spanisch

Hauptstadt

San Salvador

Präsident

Antonio Saca

Staatsform

Republik

Fläche

21.040 km²

Einwohnerzahl

6.238.000 (Stand 2001)

Bevölkerungsdichte

302 Einwohner pro km²

Unabhängigkeit

13. April 1839 von der Zentralamerikanischen Konföderation erklärt

Währung

Colón – seit Jan/2001 US-Dollar

Zeitzone

UTC –6

Nationalhymne

Saludemos la Patria orgullosos

Kfz-Kennzeichen

ES

Internet-TLD

.sv

Vorwahl

+503

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Verwaltung

Das Land ist in 14 Verwaltungsregionen (Departamentos) aufgeteilt: Ahuachapan Cabanas Chalatenango Cuscatlan La Libertad La Paz La Union Morazan San Miguel San Salvador Santa Ana San Vicente Sonsonate Usulutan

Geschichte

Am 15. September 1821 erlangte El Salvador die Unabhängigkeit von der einstigen Kolonialmacht Spanien und von der Zentralamerikanischen Konföderation (Central American Federation) im Jahre 1839. 1969 gab es einen Krieg mit Honduras, den „Fußballkrieg“. Der Grund waren Spannungen um Wirtschaftsflüchtlinge aus El Salvador, die seit längerem von der Regierung Honduras' für die wirtschaftlichen Probleme verantwortlich gemacht und angefeindet wurden. Der Krieg dauerte 4 Tage vom 14. Juli 1969 bis 18. Juli 1969 und kostete 3.000 Menschen das Leben, 6.000 wurden verletzt. Der Konflikt wurde unter Vermittlung der Organisation Amerikanischer Staaten durch ein Friedensabkommen beigelegt. Von 1980 bis 1991 kam es zu einem Bürgerkrieg, der am Ende rund 70.000 Tote, vorwiegend unter der Zivilbevölkerung, Tausende von Versehrten und Zerstörungen in Milliardenhöhe verursachte. Grund dafür waren soziale Spannungen, die durch das große Wohlstandsgefälle verursacht wurden. Nach dem Friedensabkommen von Chapultepec wurde die Rebellenarmee FMLN demobilisiert. Die Halbierung der Armee und Schaffung ziviler, demokratischer, den Menschenrechten verpflichteter Institutionen wurde ebenfalls geschaffen. Die Erfüllung des Friedensabkommens wurde international wie national überwacht. Entscheidend für erfolgreiche Umsetzung war die Tatsache, dass das Friedensabkommen weder Sieger noch Besiegte kannte und günstige außenpolitische Rahmenbedingungen (Zerfall der Sowjetunion, Ende Ost-West-Konflikts.) Seit Ende des Bürgerkrieges hat sich die politische Landschaft von einem autoritären System zum demokratischen Staat hin entwickelt. Präsidenten und Regierungen wurden zwar stets durch ARENA gestellt, jedoch konnte die FMLN bei Kommunalwahlen erheblich an Einfluss gewinnen.

 

 

Politik

Die sozialen Probleme sind nach Ende des Bürgerkriegs immer noch groß. Es gibt ein hohe Gewaltrate, auch Kindesentführungen sind verbreitet, und auch große Unterschied zwischen Arm und Reich. Viele der Reiche haben eigene private Schutzdienste. Das ist oft die einzige Arbeit für die unteren Rängen der Militärs, die durch den Friedensvertrag von 1992 arbeitslos wurden. Etwa jeder Sechste besitzt eine Waffe, ca. eine Million Waffen sind im Umlauf. Der Drogenkonsum hat nach dem Krieg ebenfalls zugenommen. Jugendbanden in Heeresstärke beherrschen ganze Stadtviertel, auch Kinderprostitution ist im Steigen. Das Familienleben ist nach dem Krieg sehr zu Schaden gekommen, die Väter haben sich oft in die USA abgesetzt. Für viele Jugendliche ist es eine „Jugend ohne Perspektiven“. Die Arbeit im Drogenhandel erscheint oft als einzige Beschäftigung. Die rechtskonservative ARENA-Partei (Alianza Republicana Nacionalista de El Salvador) und die Opposition, die ehemalige Guerrilla FMLN (Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional) sind im Parlament vertreten. Es besteht eine große politische und wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA, die sich auch an den Wirtschaftsdaten belegen lässt. Am 21. März 2004 fanden in El Salvador Präsidentenwahlen statt, die der Sportreporter und Radiounternehmer Antonio Saca von der rechtsgerichteten Regierungspartei ARENA mit 57 % der Stimmen gewann. Er setzte sich gegen den früheren Guerillakommandanten Schafik Handal von der linksgerichteten Nationalen Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN) durch, die demnach 36 Prozent bekam. Arena regiert El Salvador seit 15 Jahren. Der neue Präsident tritt sein Amt am 1. Juni 2004 an.

Bevölkerung

48 Prozent der Bevölkerung, die zu 86 Prozent der römisch-katholischen Religion angehört, leben unter der Armutsgrenze. Die Kirche hat den Kontakt mit dem Volk verloren. Als Nachfolger des ermordeten Erzbischofs Oscar Romero wurde von Papst Johannes Paul II., ein Militärpfarrer ernannt; aus den Reihen also, die Romero ermordeten.

Wirtschaft

El Salvador orientiert sich ohne Einschränkungen an den Grundsätzen der Marktwirtschaft. Die Wirtschaftspolitik ist durch ausgesprochene Liberalität gekennzeichnet. Staatliche Dienste werden, soweit möglich, privatisiert. Das BIP ist in 2002 um 1,9 % auf 13,9 Mrd. USD (2147 USD pro Kopf) gewachsen und damit erheblich unter den Wachstumsprognosen von ca. 3 % geblieben. Es wird im übrigen durch das Bevölkerungswachstum von 2,1 % vollständig absorbiert. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist schwierig. Zur offiziellen Arbeitslosenquote von 7 % müssen ca. 30–40 % Unterbeschäftigte hinzugezählt werden. Das Jahr 2001 war für El Salvador infolge der Erdbeben, dem historischen Verfall der Kaffeepreise und dem terroristischen Attentat vom 11. September in den USA (mit denen ca. 60 % des Außenhandels abgewickelt werden) äußerst schwierig. Im Vergleich zu diesem Katastrophenjahr ist das BIP im ersten Quartal 2002 um 1,9 % gestiegen, insbesondere dank der Bauwirtschaft (+16,8 %), die noch vom Erdbeben-Wiederaufbau profitiert. Hauptexportgüter El Salvadors sind der Kaffee, Zucker, Shrimps, Textilien und Chemikalien.

Kleidung und Reisegepäck

Dominica

 

 

Allgemeines

Dominica, ist eine Insel der kleinen Antillen und liegt zwischen der Karibik und dem Atlantik, bei 15° 25' Nord und 61° 20' West. Die Inselrepublik bildet einen eigenständigen Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations. Dominica ist nicht zu verwechseln mit der Dominikanischen Republik.

Name

Commonwealth of Dominica 

Commonwealth von Dominika

Dominica steht auch für eine 303 in Tropea (Kampanien) hingerichtete christliche Märtyrerin.

Amtssprache

Englisch

Hauptstadt

Roseau

Staatsoberhaupt

Nicholas Liverpool

Regierungschef

Roosevelt Skerrit

Staatsform

Parlamentarische Demokratie

Fläche

754 km²

Einwohnerzahl

69.655 (Stand Juli 2003)

Bevölkerungsdichte

93 Einwohner pro km²

Unabhängigkeit

3. November 1978 von Großbritannien

Währung

Ostkaribischer Dollar

Zeitzone

UTC –4

Nationalhymne

Isle of Beauty, Isle of Splendour

Kfz-Kennzeichen

WD

Internet-TLD

.dm

Vorwahl

+1767

Feiertage

1. Januar Neujahr; 2. Januar; Februar/März Karneval; Februar/März Aschermittwoch; März/April Karfreitag; März/April Ostern; Erster Mai Dieser Feiertag fällt immer auf den ersten Montag im Mai; Mai Pfingsten; 1. August Tag der Emanzipation; 3. November Unabhängigkeitstag; 4. November Tag zum Wohl des Volkes; 25. und 26. Dezember Weihnachten

Geografie

Dominica ist auch bekannt als die Naturinsel der Karibik wegen ihrer spektakulären, üppigen und verschiedenartigen Tier- und Pflanzenwelt, welche durch ein umfassendes System von Naturparks geschützt wird. Die höchsten Berge der Kleinen Antillen und thermisch aktive Seen befinden sich auf der Insel. Die vulkanischen Gipfel bestehen aus Lava-Krater.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Geschichte

Dominica war die letzte karibische Insel die von Europäern kolonialisiert wurde, da dort der Widerstand der Ureinwohner besonders stark war. Im Jahr 1763 übergaben die Franzosen die Insel an Großbritannien, welches sie 1805 zur Kolonie erklärte. Am 3. November 1978 wurde die Unabhängigkeit von Großbritannien erklärt. 1980, zwei Jahre nach der Unabhängigkeit, verbesserte sich die politische Lage auf Dominica, als die damalige korrupte und tyrannische Regierung durch die Regierung von Mary Eugenia Charles abgelöst wurde. M. E. Charles war die erste weibliche Staatschefin in der Karibikregion und blieb 15 Jahre im Amt.

 

 

Politik

Dominica ist in zehn Bezirke eingeteilt: Saint Andrew, Saint David, Saint George, Saint John, Saint Joseph, Saint Luke, Saint Mark, Saint Patrick, Saint Paul, Saint Peter.

Bevölkerung

Dominica hat ungefähr 70.000 Einwohner. 77 Prozent der Bevölkerung sind katholisch, 15 Prozent protestantisch. Neben der Amtssprache Englisch wird noch kreolisch und französische Dialekte gesprochen. In einem Reservat leben die letzten Indianer vom Stamm der Kariben, die der Karibik ihren Namen gegeben haben.

Klima

Das Klima ist tropisch, gemäßigt durch nordöstliche Winde, mit schweren Regenfällen. Unberechenbare Überflutungen sind eine ständige Bedrohung, zerstörerische Hurrikans sind

Kleidung und Reisegepäck

Wirtschaft

Die Wirtschaft Dominicas ist von der Landwirtschaft, vor allen von Bananen, abhängig und bleibt durch die klimatischen Bedingungen und der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit sehr verwundbar. Der Hurrikan Luis zerstörte 1995 die Bananenernte nachdem bereits 1994 tropische Stürme ein Viertel der Ernte zunichte machten. Die Wirtschaft erholte sich später wieder durch Wachstum in der Baubranche, der Seifenproduktion und durch den Tourismus. Die touristische Entwicklung bleibt durch die rauhe Küste, dem Fehlen von Stränden und dem Fehlen eines internationalen Flughafens aber schwierig. Das wirtschaftliche Wachstum ist träge, die Arbeitslosigkeit liegt bei über 20 %. Die Regierung versucht den Finanzsektor zu stärken um unabhängiger von der Insellage zu werden.

Verkehr

Das Straßennetz hat eine Länge von 780 km, davon sind 387 km unbefestigt (Stand 1999). Seehäfen gibt es in Portsmouth und Roseau. Dominica verfügt über zwei Flughäfen: Melville Hall Airport (IATA-Code: DOM) und Canefield Airport (IATA-Code: DCF).

Karibik

 

Die Karibik ist eine Region im westlichen, tropischen Teil des Atlantischen Ozeans nördlich des Äquators. Sie besteht aus dem Karibischen Meer und den dort gelegenen Inseln und Inselgruppen (Westindische Inseln).

 

Die Karibischen Inseln - Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karte_Karibik_Inseln.png

 

Zentralamerika - Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Central_america_(cia).png

Trinidad & Tobago

Allgemeines

Trinidad und Tobago sind Inseln der kleinen Antillen und bilden zusammen den gleichnamigen Inselstaat. Sie liegen zwischen der Karibik und dem Atlantik, nordöstlich von Venezuela.

Auskunft

Trinidad & Tobago

Am Schleifweg 16

55128 Mainz

Tel.: 06131 73337

Fax: 06131 73307

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Besonderheiten

Feiertage

1. Januar Neujahr – 1. April Tobago Goat and Crab Race (Ziegen- und Krabben-Rennen) – 29. Juni St. Peter Fest (Fest der Fischer) – 1. August Emanzipation Day – 25. Dezember Weihnacht, Family Day.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

P.O. Box 828 Port-of-Spain, Trinidad, West Indies Tel.: 001/868/628 16 30 bis 16 32 Fax: 001/868/628 52 78

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Honorarkonsul der Republik Trinidad und Tobago

Zollstockgürtel 7 50969 Köln Tel.: 0221/93 64 02 13 od. 3 60 45 66 Fax: 0221/360 56 40 Sprechzeit: Mo.–Fr. 09.00–17.00 Uhr Amtsbezirk: Land Nordrhein-Westfalen.

Honorarkonsul der Republik Trinidad und Tobago

Raboisen 3 20097 Hamburg Tel.: 040/220 03 96 Fax: 040/220 67 56

Sprechzeit: Mo.–Do. 09.00–13.00 Uhr Amtsbezirk: Hamburg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.

Flora & Fauna

Ein Großteil Trinidads ist mit dichtem Regenwald bedeckt. Auf beiden Inseln leben zahlreiche Vogelarten, darunter Flamingos und Ibisse.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geografie

Trinidad ist in der Mitte und im Süden flach und hügelig, im Norden verläuft eine Bergkette. Die höchste Erhebung ist El Cerro de Aripo auf Trinidad. Tobago ist hügelig. Das Klima ist tropisch. Im Gegensatz zu den meisten Inseln der Karibik liegen Trinidad und Tobago südlich der Hurrikan-Zone. Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Chaguanas 72.159 Einwohner, San Juan 56.588 Einwohner, San Fernando 56.380 Einwohner, Port-of-Spain 49.657 Einwohner und Arima 34.997 Einwohner.

Geschichte

Christoph Kolumbus erreichte die Insel Trinidad am 31. Juli 1498. Wegen ihrer drei markanten Bergspitzen benannte er sie nach der Dreifaltigkeit. Aber erst 1592 ließen sich spanische Siedler auf der Insel nieder. Hauptwirtschaftszweige waren der Anbau von Kakao und Tabak. 1797 übernahmen die Briten die Kontrolle über Trinidad. Der Name der Insel Tobago leitet sich von dem Wort Tabak ab. Auch sie wurde von Kolumbus entdeckt. Im 17. Jahrhundert stritten Franzosen, Briten, Niederländer und Kurländer um die Herrschaft über die Insel; 1704 wurde sie zu neutralem Territorium erklärt. 1763 besetzten die Briten Trinidad. 1888 wurde die Verwaltung von Tobago der von Trinidad unterstellt. Im 2. Weltkrieg war Trinidad der größte alliierte Militärstützpunkt in der Karibik, da es eine wesentliche Rolle in der U-Boot-Bekämpfung im Atlantik und in der Karibischen See spielte. In dieser Zeit entstanden die Grundlagen für die heutige Infrastruktur und Industrie der Insel. 1958 wurde Trinidad und Tobago unabhängig von Großbritannien als Teil der Westindischen Föderation, deren Hauptstadt Port-of-Spain war. Die Föderation zerbrach aber schon 1962; am 31. August wurde Trinidad und Tobago endgültig unabhängig. Zunächst war das Land eine Monarchie unter Elisabeth II., seit 1976 ist es eine präsidiale Republik im Rahmen des britischen Commonwealth.

Kleidung und Reisegepäck

Ganzjährig reicht leichte Kleidung vollkommen aus; des Abends oder im Gebirge sollte ein Pullover oder eine Jacke ins Reisegepäck gehören. Zudem Regenschutz mitnehmen, da es in den entsprechenden Monaten stärker regnen kann; feste Wanderschuhe auf Touren sind unerlässlich. In den Sümpfen und im Regenwald sind lange Ärmel und lange Hosen als Schutz vor Stechmücken empfehlenswert, am besten in hellen Farben. In Restaurants bitte nicht allzu leger anziehen. Allzu freizügige Kleidung wird obendrein gar nicht gern gesehen, mit Ausnahme der Karnevalszeit.

Kultur

Der Literaturnobelpreisträger V. S. Naipaul stammt aus Trinidad. Er wurde am 17. August 1932 in Chaguanas geboren und lebt seit 1950 in Großbritannien. Eine weitere wichtige Person aus diesem Land ist C. L. R. James, der als marxistischer Autor und Kulturkritiker in der Schwarzenbewegung sowie in der Panafrika-Bewegung eine zentrale Rolle spielte. Aus Tobago stammt der Fußballspieler Dwight Yorke, der bei Manchester United spielte. Die Liste der olympischen Medaillengewinner aus Trinidad und Tobago zeigt, dass auf den beiden Inseln hervorragende Sprinter zu Hause sind. Aus Trinidad stammt die Steelpan oder Steeldrum, ein zu einem Musikinstrument ausgebautes Stahlfass. Es ist das nationale Musikinstrument von Trinidad and Tobago. Der Calypso und die daraus entstandenen Soca und Chutney haben ihre Heimat ebenfalls in Trinidad and Tobago. Trinidad ist auch für seinen Karneval sehr bekannt, der jedes Jahr Ende Februar stattfindet. Dieses kulturelle Ereignis steht in seiner Größe und Farbenpracht dem Karneval in Rio de Janeiro in nichts nach. Der Nationalfeiertag ist der 31. August.

Netzspannung

110 Volt/60 Hertz. Da sogenannte „Flat-Pin-Plugs“ üblich sind, ist für mitgebrachte Elektrogeräte (Rasierapparat, Haartrockner o. Ä.) ein Zwischenstecker notwendig.

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo.–Do. und Sa. von 8.00–16.00 Uhr, Fr. von 8.00–18.00 Uhr. In Port of Spain haben einige Geschäfte auch länger geöffnet. An öffentlichen Feiertagen und besonders während des Karnevals bleiben die Läden geschlossen.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Tropisch warm und feucht, Temperaturen das ganze Jahr über um 30 °C. Trinidad & Tobago liegen außerhalb der Zone der Herbststürme (Hurrikans).

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Selbstwählferndienst. Landesvorwahl: 1868. Keine Ortsnetzkennzahlen.

Unterkünfte

Auf Trinidad und Tobago gibt es die unterschiedlichsten Hotels: von einfach bis exquisit können Urlauber je nach Gusto das Passende bekommen.

Ferienwohnung

Wer sich für eine Ferienwohnung auf Trinidad oder Tobago interessiert, dürfte auf beiden Inseln fündig werden. Eine reichhaltige Auswahl der unterschiedlichsten Standards steht bereit. Je nachdem, welche Interessen der Urlauber in puncto Sehenswürdigkeiten hat, finden sich in direkter Nähe entsprechende Ferienwohnungen bzw. Appartements. Das gilt im Übrigen auch für die Gastronomie.

Ferienhaus

Ferienhäuser auf Trinidad oder Tobago bieten die idealen Ausgangspunkte, das Inselleben hautnah zu erleben. Die Auswahl ist reichhaltig, die Gastfreundschaft bemerkenswert. Wer am Abend etwas trinken und essen gehen möchte, findet überall kleine Baracken, Bars genannt.

Camping

Camping ist auf beiden Inseln verboten. Ein Grund dürften die mitunter massiven Regenfälle sein, die Zelt und Wohnwagen einfach wegschwämmen würden. Nichtsdestotrotz existieren zahlreiche Unterkünfte, die die Unabhängigkeit des Campings fast gleichwertig ersetzen.

 

Wetter

Das aktuelle Wetter auf Trinidad & Tobago.

Zeit

Im Winter liegt die Zeit in Trinidad & Tobago im Vergleich zur MEZ 5 Stunden zurück, während der Sommerzeit 6 Stunden.

Die aktuelle Zeit auf Trinidad & Tobago.

Zoll

Folgende Artikel können zollfrei nach Trinidad und Tobago eingeführt werden: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak; 1,5 l Wein oder Spirituosen (nur geöffnete Flaschen); Parfüm für den persönlichen Gebrauch; Geschenke bis zum Höchstwert von 50 US-$. Anmerkung: Alkohol- und Tabakwaren dürfen nur von Personen über siebzehn Jahren eingeführt werden.

Martinique

 

 

Allgemeines

Martinique ist eine Insel in der Karibik und gehört zu den kleinen Antillen – genauer gesagt zu den Inseln unter dem Winde. Sie ist ein französisches Überseedépartement und eine französische Überseeregion.

Auskunft

Martinique Tourist Office 

Westendstraße 47 

60325 Frankfurt/Main 

Telefon: 0 69 97590497 

Fax: 0 69 97590499 

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Maison de la France – Französisches Fremdenverkehrsamt 

Zeppelinallee 37

60325 Frankfurt/Main 

Tel.: 0190 570025 (0,62 Euro/Min) 

Fax: 0190 599061 (0,62 Euro/Min).

Office du Tourisme de la Martinique 

2 Rue des Moulins

F-71001 Paris 

Tel.: 01 44778600

Fax: 01 49260363

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Besonderheiten

Feiertage

1. Jan. Neujahr. 26.–28. Febr. Karneval. 16. April Ostermontag. 1. Mai Tag der Arbeit. 8. Mai Tag des Sieges (2. Weltkrieg). 24. Mai Christi Himmelfahrt. 4. Juni Pfingstmontag. 14. Juli Nationalfeiertag. 15. Aug. Mariä Himmelfahrt. 1. Nov. Allerheiligen. 11. Nov. Gedenktag (1. Weltkrieg). 25. Dez. Weihnachten. 1. Jan. 2002 Neujahr. 11.–13. Febr. Karneval. 1. April Ostermontag. 1. Mai Tag der Arbeit. 8. Mai Tag des Sieges (2. Weltkrieg). 9. Mai Christi Himmelfahrt. 20. Mai Pfingstmontag. 14. Juli Nationalfeiertag (Bastille-Tag). 15. Aug. Mariä Himmelfahrt. 1. Nov. Allerheiligen. 11. Nov. Gedenktag (1. Weltkrieg). 25. Dez. Weihnachten.

Diplomatische Vertretungen

Französische Botschaft 

Kochstraße 6–7 

10969 Berlin 

Tel.: 030 20639000 

Fax: 030 20639010 

Sprechzeit: Mo.–Fr. von 08.30–18.00 Uhr.

www.botschaft-frankreich.de

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geografie

Martinique liegt zwischen dem karibischen Meer und dem Atlantischen Ozean südlich von Dominica und nördlich von St. Lucia. Die Küstenlinie umfasst circa 350 Kilometer. Die Insel ist gebirgig. Im Zentrum der Insel liegt der Vulkan Mont Pelée, der eine Höhe von 1.397 Metern hat. 9,43 % der Landfläche der Insel ist verstädtert. Landwirtschaft wird auf 11,32 % der Fläche betrieben. Das Klima ist tropisch und die Regenzeit dauert von Juni bis Oktober. In diese Zeit fallen auch die verheerenden Wirbelstürme, die die Inseln überqueren. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 17,3 °C.

Geschichte

Als erster Europäer entdeckte Kolumbus Martinique 1502 auf seiner 4. Reise. Die Insel wurde 1635 von Frankreich kolonialisiert und blieb seitdem bis auf drei kurze Perioden fremder Besatzung in französischem Besitz. Kokospalme auf Martinique 1902 brach der auf der Insel gelegene Vulkan Mont Pelée aus, was 26.000 Tote zur Folge hatte. 1946 wurde Martinique zu einem der französischen Überseedépartements (Départements d'Outre-Mer / DOM), die politisch als Teil des Mutterlandes gelten.

Kleidung und Reisegepäck

Da die durchschnittlichen Jahrestemperaturen etwa 26 Grad betragen, ist nur leichte Kleidung erforderlich: T-Shirts, kurze Hosen, Badekleidung tagsüber und sogar am Abend. Hat man ein Luxushotel gebucht, sollte sich der Mann am Abend eleganter kleiden, nämlich mit langer Hose und Hemd. Die Damen tragen gerne ein Kleid. Strandkleidung gehört nicht in ein Restaurant. Aufgrund der hohen Temperaturen und der Sonneneinstrahlung sollte niemand die Kopfbedeckung und ausreichend Sonnenschutz vergessen.

Küche

Accras de Morue

Stockfisch-Kroketten 

400 g Stockfisch, 1 Zwiebel, 1 Bd. Schnittlauch, 1 Bd. Petersilie, 2 Knoblauchzehen, 1/2 TL Pimentpulver, 1 Tl Thymian; Teig: 200 g Mehl, 1 TL Backpulver, 2 Eier, 1 dl Milch, 4 EL Salz; Frittieröl 

Den Stockfisch vorbereiten (Grundrezept), in kleine Stücke zupfen und mit den grob gehackten Würzzutaten und etwas Kochwasser fein pürieren. Mehl und Backpulver mit Milch und den Eiern mischen und mit der Fischmasse zu einem zähflüssigen Teig verrühren. Mit Salz kräftig abschmecken und eine Stunde kühl stellen. Teelöffelweise in heißem Öl goldbraune Bällchen frittieren. Die Accras werden zu Ti-Punch gereicht oder können in karibische Soßen gedippt werden. Die Masse ergibt etwa 70–80 Bällchen – also für eine größere Gesellschaft. Wenn man geringere Mengen braucht, lässt sich der restliche Teig leicht einfrieren.

Öffnungszeiten

Die Geschäfte in der Hauptstadt Fort-de-France sind in der Regel montags bis freitags von 8.30 bis 18.00 Uhr und sonnabends bis 13.00 Uhr geöffnet; große Einkaufszentren und Supermärkte montags bis sonnabends von 9.00 bis 21.00 Uhr, sonntags oft bis 13.00 Uhr. Sonntags findet man in den Gemeinden kleinere Läden und Supermärkte, die bis 13.00 Uhr geöffnet sind.

Post

Luftpost nach Europa muss in den Hauptpostämtern abgegeben werden und ist etwa eine Woche unterwegs. 

Öffnungszeiten der Postämter: Mo.–Fr. 07.00–18.00 Uhr und Samstagvormittag.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Aktivurlaub auf Martinique hat alle nur denkbaren Facetten. Genießen Sie die sportlichen Möglichkeiten nach Herzenslust an Land, im Wasser oder in der Luft.

Telefon

Telefonvorwahl: 00596

Trinkgeld

Wie in Europa ist auf Restaurant- und Hotelrechnungen der Service enthalten. Doch ein Trinkgeld von 10 % ist üblich, zum Beispiel für Gepäckservice, Zimmerservice etc.

Unterkünfte

 

 

Zeit

Der Zeitunterschied zur mitteleuropäischen Winterzeit beträgt –5 Stunden und zur MESZ –6 Stunden.

Die aktuelle Zeit auf Martinique.

Zoll

Es gelten die Zollbestimmungen der Europäischen Union, d. h., zollfreier Einkauf ist nicht möglich.

Kuba

 

 

Auskunft

Für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Kubanisches Fremdenverkehrsbüro

An der Hauptwache 7

60313 Frankfurt am Main,

Tel.: 069 288322 und 288323, Fax: 069 296664

www.cubainfo.de

www.cubatravel.cu.

Infotur

Als offizielle Informationsstellen auf Kuba gibt es bislang nur die Infotur-Büros in Havanna:

- Calle Obispo e/Habana y Compostela

- Calle Obispo esq. a San Ignacio

- Calle Obispo esq. a Bernaza

- Kreuzfahrtterminal

Telefon für alle: 07 333333

Besonderheiten

Umgangsformen

Männer begrüßen sich untereinander per Handschlag und mit einem ¿Qué tal? (Wie geht’s?“). Wenn sie zu Bekannten nach Hause eingeladen werden oder eine ganze Gruppe begrüßen, geben sie oft jedem Einzelnen die Hand. Unter befreundeten Frauen ist der Wangenkuss als Begrüßung üblich. Bei der jüngeren Generation kommt diese Begrüßungsform auch zwischen befreundeten Männern und Frauen vor. Übliche Grußfloskeln sind ¡Buenos días! (Guten Morgen/Guten Tag!“ – am Morgen und frühen Nachmittag), ¡Buenas tardes! (Guten Tag!“ – am späten Nachmittag oder frühen Abend), ¡Buenas noches! (Guten Abend!“, Gute Nacht!“) und ¡Adios! (Auf Wiedersehen!“). ¡Adios! sagt man auch oft, wenn man jemanden auf der Straße trifft. Beim Abschied ist der Ausdruck ¡Hasta luego! (Bis dann!“) üblich.

Rum

Der Rum ist typisch für Kuba und ein wahrer Exportschlager. Zum Mixen von Cocktails wird gerne der junge, weiße Carta Blanca oder der etwas ältere, goldfarbene Carta de Oro verwendet. Den bis zu 7 Jahren gereiften, braunen Anejo trinkt man pur, wahlweise mit oder ohne Eis.

Zigarren

Kubanische Zigarren sind ebenso Exportschlager der karibischen Insel. Die Tabakzucht dauert von der Aussaat bis zum Ernten der Tabakblätter drei Monate. Auf den Schwemmlandböden entlang der Flüsse, beispielsweise bei Pinar del Rio, wächst die empfindliche Tabakpflanze am besten. Bereits während der Ernte werden die Tabakblätter in spätere Deck- und Füllblätter sortiert. Danach folgt ein aufwendiger Trocknungsprozess, da der Tabak, um eine bleibende Qualität zu erzielen, immer wieder befeuchtet werden muss. Nach dem Trocknen werden die Tabakblätter in 15 Güteklassen eingeordnet. Besonderen Wert legt man auf die Deckblätter, die auf Farbe, Elastizität und Dicke überprüft werden. Nun kommen die sortierten Ernteerzeugnisse in die Fabrik, wo sie unter höchster Qualitätskontrolle gerollt werden. Echte Havanas werden mit dem Qualitätssiegel „Hecho en Cuba – totalmente a mano“ ausgezeichnet, die dann recht teuer werden können. Sie können davon ausgehen, dass Zigarren, die Ihnen günstig auf der Straße angeboten werden, Fälschungen sind.

Trinkwasser

Leitungswasser sollten Sie lieber nicht trinken, sowie Fruchtsäfte, die mit Wasser verdünnt sind.

Cabarets

Wenn Sie schon mal auf Kuba sind, sollten Sie eine Show besuchen, wie beispielsweise die Tanzshow im Weltklasseformat im Tropicana Nachtclub in Havanna. Die Bühne befindet sich unter freiem Himmel in einer riesigen Parkanlage.

Naturparks

Der Schutz und Erhalt der Natur wird auf Kuba sehr ernst genommen, da sie zu den wertvollsten Schätzen der Insel zählt. Die UNESCO stufte den Baconao-Park bei Santiago de Cuba aufgrund seiner vielfältigen Vegetation als „Reservat der Biosphäre“ ein. Er ist auch bei den Kubanern ein beliebtes Erholungsgebiet, das neben einem botanischen Garten und einem Aquarium noch andere Attraktionen bietet.

Der Naturpark Montemar auf der Peninsula de Zapata ist ein natürliches Reservat und das größte zusammenhängende Feuchtgebiet der Karibik. Hier können Sie viele verschiedene Arten von Wasservögeln beobachten, sowie Säugetiere, Reptilien und Amphibien.

Die Bergregion Soroa, die zwischen Havanna und Pinar del Río liegt, besticht durch den berühmten Orchideengarten und den beeindruckenden Regenbogenwasserfall.

Hemingway

Hemingway liebte Kuba über alles und sicherte sich so einen festen Platz im Herzen der Kubaner. Viele Jahre seines Lebens verbrachte er auf Kuba. Anfangs lebte er im Hotel Ambos Mundos in Havanna, in dem man heute sein damaliges Zimmer besichtigen kann. Seine restlichen Jahre residierte der berühmte Schriftsteller in der Finca La Vígia, die heute als Museum eingerichtet ist. Sein Arbeitszimmer im Turm, sowie das ganze Haus, sieht aus, als hätte er es gerade verlassen. Hier schrieb er „Der alte Mann und das Meer“, wofür ihm der Literaturnobelpreis verliehen wurde. Die Kneipe, die er zu Beginn des Buches beschreibt, gibt es wirklich. Sie heißt La Terraza de Cojímar und man kann hier heute noch sehr guten Fisch essen.

Kulturschätze

Aus der Kolonialzeit sind noch einige prachtvolle Bauwerke erhalten. Die UNESCO stellte die Altstädte von Trinidad und Havanna als „Kulturerbe der Menschheit“ unter Denkmalschutz. Sehenswerte Bauwerke, wie Kirchen, Festungen oder Theater finden Sie in fast jeder kubanischen Stadt.

Weltkulturerbe

Altstadt und Festungsanlagen von Havanna; Burg San Pedro de la Roca in Santiago de Cuba; Nationalpark Desembarco del Granma; Stadt Trinidad und Zuckerfabriken im Valle de los Ingenios; Vinales-Tal.

Diplomatische Vertretungen

Botschaften der Republik Kuba

in Deutschland:

Stavangerstrasse 20, D–10439 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 91611811.

in Österreich:

Himmelhofgasse 40 a-c, 1130 Wien, Tel.: 01 87721590 und 8765223, Fax: 8777703.

in der Schweiz:

Gesellschaftstrasse 8, 3012 Bern, Tel.: 031 3022111, Fax: 3029 30.

Botschaften auf Kuba

Deutsche Botschaft

Calle B Nr. 652 e/ Calle 11 y Calle 13, Vedado, Ciudad de la Habana, Tel.: 07 332539, 332569, 332460, Fax: 331586.

Österreichische Botschaft

Calle 4 Nr. 101 esq. Calle 1a, Miramar, Ciudad de la Habana, Tel.: 07 242394 und 242825, Fax: 241235.

Schweizer Botschaft

5a Avenidass2005 e/ Calle 20 y Calle 22, Ciudad de la Habana, Tel.: 07 242611, Fax: 241148

Einreise und Ausreise

Reisende aus Ländern der EU benötigen für die Einreise nach Kuba einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist, sowie eine Touristenkarte, die einen 30 tägigen Aufenthalt in Kuba erlaubt. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Reiseveranstalter, ob letztere bereits im Preis inbegriffen ist.

Reisende, die Kuba nicht als Touristen, sondern aus beruflichen Gründen oder als Student besuchen, benötigen ein spezielles Visum. Genehmigungen und Auskünfte kann in diesem Fall nur die kubanische Botschaft erteilen.

Auf der Homepage der Botschaft von Kuba können Sie weitere und ausführlichere Informationen, sowie Formulare finden.

Siehe: Botschaft der Republik Kuba in Deutschland.

Familienstruktur

Die meisten Kubaner heiraten zwischen ihrem 20. und 30. Lebensjahr. Häufig wird die Ehe standesamtlich geschlossen, doch eine wachsende Zahl junger Kubaner lässt sich auch kirchlich trauen. Die Hochzeitsfeierlichkeiten beschränken sich üblicherweise auf eine kleine Familienfeier im Anschluss an die Trauung. In den meisten Fällen wohnen die jungen Eheleute zunächst bei einem der Elternpaare, bis sie ein eigenes Heim gefunden haben, denn in Kuba ist der Wohnraum knapp. 38,9 Prozent der Erwerbstätigen und mehr als die Hälfte der qualifizierten Arbeitnehmer sind Frauen. Nicht wenige Frauen bekleiden Ämter in Verwaltung und Politik. Doch sie sind auch immer noch für die meisten Aufgaben im Haushalt und für die Kindererziehung verantwortlich, obwohl die Männer der jüngeren Generation mittlerweile auch diese Pflichten übernehmen. Während die Eltern arbeiten, werden die Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren in staatlich geführten Kindertagesstätten versorgt.

Flora & Fauna

Große Teile des Urwaldes wurden seit der europäischen Kolonialisierung für den Schiffsbau sowie für die Anlage von Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen abgeholzt. Dennoch gilt Kuba als grüne Insel, denn die Vegetation ist üppig und mit etwa 8.000 Pflanzenarten auch für karibische Verhältnisse sehr vielfältig. Unter der Regierung von Fidel Castro hat zudem ein großes Wiederaufforstungsprogramm begonnen. In den Mangroven auf der Zapata-Halbinsel und an den Nordhängen der Sierra Maestra blieb bis heute die ursprüngliche Vegetation erhalten. Die Ebenen im Landesinneren werden von der bis zu 40 m hohen Königspalme dominiert. Die Palma Real ziert heute das Wappen Kubas. Unter den rund 300 Palmenarten der Insel ist die seltene endemische Korkpalme hervorzuheben, die vor allem im Tal von Vinales 30 km nördlich von Pinar del Rio wächst: Forscher gehen davon aus, dass diese Palmenart bereits 100 Mio. Jahre alt ist. 

Die Fauna Kubas ist ebenfalls artenreich. Eine Besonderheit sind die Seekühe, die zur Familie der Manatis gehören. Sie können bis zu 4,5 m lang werden und leben vereinzelt noch auf der Halbinsel Zapata. Dort werden auf staatlichen Tierfarmen auch Echte Krokodile gezüchtet, deren wild lebende Artgenossen ähnlich wie die Riesenschildkröten wegen ihres zarten, wohlschmeckenden Fleisches auf Kuba längst ausgestorben sind. Neben diesen Reptilien kommen hier u. a. Kaimane, Leguane und 14 Schlangenarten vor. Von den ca. 300 Vogelarten sind der winzige Hummelkolibri und der kubanische Papagei vom Aussterben bedroht. Der Kuba-Trogon ist ebenso nur auf Kuba zu finden wie der Aura Tinosa, ein schwarzer Geier mit rotem Kopf.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Die offizielle Währung auf Kuba ist der kubanische Peso. Seine Ein- und Ausfuhr ist verboten. Als Tourist bezahlen Sie auf Kuba sowieso nur mit US-Dollar. In manchen Urlaubshochburgen, wie Varadero und auf Cayo Largo und Jardines del Rey, können Sie auch mit dem Euro zahlen, bzw. der Touristenwährung „B Certificados“, die dem Wert von US-Dollars entspricht. Bei den Banken können Sie Bargeld mit US-Dollar-Travellerschecks oder EURO-Travellerschecks erhalten. Dies ist natürlich auch mit Kreditkarten möglich. Beachten Sie, dass Eurocheques nicht angenommen werden! In Banken und Wechselstuben der Hotels ist der Bargeldumtausch von EURO in US-Dollar möglich.

Da zwischen amerikanischen und kubanischen Banken oder Unternehmen kein Zahlungsverkehr möglich ist, dürfen Ihre Kreditkarten oder Travellerschecks nicht auf eine amerikanische Bank bezogen sein!

Geografie

Die Hauptinsel besteht aus weiten Tiefebenen, die von drei Gebirgen durchzogen werden.. Das größte Gebirge im Osten umfasst die Sierra Maestra an der Südostküste, mit dem höchsten Gipfel, dem Pico Turquino. Die etwas niedrigere Zentralbergkette zieht sich östlich von Cienfuegos quer durch die Insel und die Sierra de Los Organos verläuft nordwestlich hinter Havanna über den Westteil des Landes. Mangroven, Strände und Korallenriffe säumen die zerklüfteten Küsten.

Geschichte

Nach der Besitznahme Kubas durch die Spanier 1511 wurde Havanna zum bedeutendsten Handelshafen für das neu entdeckte Amerika. Im Landesinneren legten weiße Siedler Zucker- und Tabakplantagen an, für die afrikanische Sklaven importiert wurden. Mehrere, vor allem von Kreolen getragene, Aufstände gegen das Mutterland (1868–1878) schlugen fehl. Erst die Intervention der USA verhalf den Rebellen unter Führung von Jose Marti zum Sieg. Der spanisch-amerikanische Krieg 1898, ausgelöst durch die Explosion des zum Schutz von US-Bürgern vor Havanna ankernden Kriegsschiffes „Maine, endete im Frieden von Paris mit Spaniens Verlust seiner letzten wichtigen Kolonie. Die Explosion des Schiffes war wahrscheinlich nicht auf Sabotage zurückzuführen, sondern auf eine Ansammlung explosiver Gase im Kesselraum. 

Nach 3 Jahren unter US-Militärbesetzung wurde Kuba 1902 selbstständig, Guantanamo als Marinestützpunkt an die USA verpachtet. Sein (bis 1934) verbrieftes Interventionsrecht nahm Washington zur Niederschlagung von Unruhen 1906 und 1912 wahr. Als das Regime von General Gerardo Machado seit 1925 autoritären Charakter annahm, wurde er 1933 durch einen Militärputsch unter Führung von Sergeant Fulgencio Bastita gestürzt. Nach mehrjährigen innenpolitischen Wirren als Folge der Weltwirtschaftskrise wurde Batista 1940 offiziell für 4 Jahre zum Präsidenten gewählt. 1952 ergriff er kurz vor den Wahlen durch einen unblutigen Putsch die Macht, die er mit Duldung der USA diktatorisch ausbaute. Ein gescheiterter Überfall von jungen Oppositionellen auf die Moncadass-Kaserne der Stadt Santiago endete 1953 mit der Inhaftierung des Anführers Fidel Castro. Durch eine Amnestie kam er 1955 wieder frei und ging ins Exil nach Mexiko, wo er die revolutionäre „Bewegung 26. Juli“ (benannt nach dem Überfall-Datum) gründete. Seine Landung mit der Jacht „Granma“ in Kuba 1956 führte zunächst zur fast völligen Vernichtung seiner bewaffneten Einheit durch Bastitas Truppen; nur 12 von 81 Kampfgefährten blieben ihm erhalten. Doch 2 Jahre Guerillakrieg in der Sierra Maestra machten ihn für die verarmten Massen zum Revolutionshelden und ließen seine Streitmacht auf mehrere tausend Mitglieder anwachsen. 1959 flüchtete Bastita in die USA, Castro zog als gefeierte Sieger in Havanna ein. 

Schon 1960 kam es zu ersten Spannung zwischen den USA und dem anfangs eher nationalistisch, schon bald aber marxistisch orientierten Castro-Regime. Die Beschlagnahme von USA-Besitz beantwortete Washington mit einer Wirtschaftsblockade. Der gescheiterte, vom US-Geheimdienst CIA, organisierte Invasionsversuch in der Schweinebucht 1961 führte zu einer noch stärkeren Anbindung an den Ostblock. Die Installation atomarer Mittelstreckenraketen auf Kuba durch die Sowjetunion 1961 brachte die beiden Supermächte an den Rand eines Krieges; eine von den USA verhängte Seeblockade veranlasste die Sowjetunion zur Entfernung der Waffen. Das Nachgeben glichen die Sowjets durch verstärkte Wirtschaftshilfe für Kuba und dessen Integration in den Wirtschaftspakt RGW aus (1972). Die UdSSR kaufte kubanischen Zucker zu subventionierten Preisen und lieferte dafür Öl. Der Versuch, das kubanische Modell nach Lateinamerika zu exportieren, endete 1967 mit der Erschießung des Revolutionärs Che Guevara durch Sicherheitskräfte in Bolivien. 

Von 1975 an kämpften kubanische Einheiten im angolanischen Bürgerkrieg auf Seiten der marxistischen MPLA- Regierung bis 1991. Innenpolitisch festigte Castro durch eine neue Verfassung 1976 seine Position. Die Kommunistische Partei sicherte ihre Macht durch ein flächendeckendes Informantennetz von „Komitees zur Verteidigung der Revolution“ und Territorialmilizen mit mehr als 5 Millionen Mitgliedern. Castro vereinigt in seiner Person das Oberkommando über mehr als 250.000 Soldaten, den Vorsitz der Partei, des Staats- und des Ministerrats. Die Unterdrückung jeglicher Opposition und wirtschaftliche Schwierigkeiten führten mehrfach zu Massenfluchten in ausländische Botschaften oder per Schiff in die USA. 

Auch nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und dem Ende sowjetischer Subventionen 1990 hielt Castro am System zentralistischer Planwirtschaft fest. Unerwähnt sein sollte nicht das Wirtschaftsembargo der USA sein, welches seit mehr als 40 Jahren gilt und zur Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation maßgeblich mit Schuld ist. Das Provinzgericht von Havanna hat die USA wegen des 40-jährigen Wirtschaftsembargos zu Schadenersatz in Höhe von 121 Milliarden US-$ verurteilt. Mit dem am 06. Mai 2000 bekannt gegebenen Urteil sollten „die durch 40 Jahre Blockade, Wirtschaftskrieg und Aggressionen verursachten Schäden“ abgegolten werden, hieß es. Das US-Repräsentantenhaus hat sich am 26.07.2001 mit 240 gegen 186 Stimmen dafür ausgesprochen, die Reisebeschränkungen für US-Bürger nach Kuba aufzuheben. Bislang drohen US-Bürgern, die ohne Sondergenehmigung des Finanzministeriums nach Kuba reisen, Geld- oder sogar Haftstrafen. Präsident George W. Bush erklärte am Donnerstag, er lehne jede Art von Reiseerleichterungen ab. In Havanna demonstrierten am 27.07.2001 mehr als eine Million Kubaner für die völlige Aufhebung der US-Wirtschaftsblockade.

Gesundheit

Nach der Revolution auf Kuba wurde das Gesundheitswesen komplett modernisiert. Obwohl zur Zeit ein Medikamentenmangel besteht, hat Kuba im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Staaten ein vorbildlichen medizinischen Standard. In jeder größeren Stadt werden Sie ein Krankenhaus oder ein Gesundheitszentrum vorfinden. Im ganzen Land sind auch Polikliniken zu erreichen, die eine medizinische Erstversorgung gewährleisten. In den meisten Touristenhotels gibt es Erste-Hilfe-Stellen, die mit einer Krankenschwester und nicht selten auch mit einem Arzt besetzt sind. Für medizinische Behandlungen und Medikamente muss man selbst aufkommen. Es ist ratsam deshalb vor Reiseantritt Ihren Krankenversicherungsschutz zu prüfen.

Impfungen sind für eine Reise nach Kuba nicht erforderlich. Medikamente, die Sie regelmäßig benötigen, sollten Sie in ausreichender Menge mit sich führen.

Kleidung und Reisegepäck

In Ihren Koffer gehört leichte und sommerliche Kleidung. Da Restaurants etc. oft stark klimatisiert sind, empfiehlt sich die Mitnahme von einem Pullover oder einer leichten Jacke. In Restaurants und in Bars erwartet man gepflegte Kleidung, zum Beispiel sollte der Mann auch in jedem Fall eine lange Hose zum Abendessen tragen. Auf Kuba ist das Nacktbaden verboten! „Oben ohne“ wird zwar toleriert, aber nicht wirklich gern gesehen.

Alles für die Reise

Küche

Da es strenge Wirtschaftssanktionen durch die USA gibt, ist Kuba mehr und mehr auf die nationale Lebensmittelproduktion angewiesen. Grundnahrungsmittel in der kubanischen Küche sind Reis und Bohnen, aus denen viele verschiedene und leckere Gerichte gezaubert werden können. Auch Mais oder Maismehl wird sehr häufig zum Kochen verwendet. Weiterhin zählen Tomaten, Kartoffeln, Bananen, Eier und Maniok zu den beliebtesten Lebensmitteln. Fleisch gilt eher als Luxus und kommt nur selten und nur bei besonderen Anlässen auf den Tisch. Vor allem in den Küstenregionen kocht man gerne mit Fisch und Meeresfrüchten. Aufgrund des tropischen Klimas gibt es auf Kuba eine große Vielfalt an exotischen Früchten, wie Ananas, Avocados, Guaven, Mangos, Orangen, Papayas und Zitronen.

Eine Tasse schwarzer Kaffee darf beim Frühstück nicht fehlen. Die Hauptmahlzeit ist das Abendessen, das meist im Kreise der Familie zu sich genommen wird.

Beliebte kubanische Getränke

Cuba Libre

4–6 cl Havana Club 3 Jahre oder Añejo Reserva

Cola

Limette

Daiquiri

5 cl Havana Club 3 Jahre oder Silver Dry

3 cl Limettensaft, frisch gepresst

1,5 cl Rohrzuckersirup oder 2 Barlöffel weißer Rohrzucker

Im Shaker mit Eiswürfeln schütteln. In das vorgekühlte Glas abseihen

Mojito

6 cl Havanna Club 3 Jahre oder Silver Dry

1/2 Teelöffel sehr feiner weißer Rohrzucker

1/2 bis 1 Limette (je nach Saftgehalt)

Sodawasser und Minzezweige

Einen halben Teelöffel feinen weißen Rohrzucker in ein Cocktailglas geben. Den Saft einer halben Limette darüber auspressen. Ein paar frische Minzeblättchen dazugeben und mit einem langen Löffel (oder Holzstößel) leicht zerdrücken. 6 cl HAVANA CLUB 3 Jahre oder Silver Dry hinzufügen. Mit Sodawasser verlängern, gut umrühren und mit Eiswürfeln auffüllen. Vor dem Servieren einen Zweig Minze hineintauchen.

Kultur

Kuba entwickelte, wie die meisten ehemaligen Kolonien, erst im Laufe des 19. Jahrhunderts eine eigenständige Kultur. Aus der kubanischen Literatur und Musik gingen viele namenhafte Persönlichkeiten, Stilrichtungen und Werke hervor.

Medien

Fernsehen

In den meisten großen Hotels können Sie neben den beiden staatlichen Fernsehprogrammen die Deutsche Welle empfangen, sowie US-Sender wie CNN.

Radio

Neben dem offiziellen Radioprogramm „Radio Rebelde“, ist noch der Musiksender „ Radio Ritmo“ zu empfangen. 

Zeitungen

Die „Granma“ wird von der Kommunistischen Partei Kubas veröffentlicht und ist in Hotels für 0,50 US-$ erhältlich. Das auf Englisch und Spanische erscheinende Touristenmagazin „Viajeros especial Cuba“ enthält Reportagen und Tipps für Reisende. In 5-Sterne-Hotels erhalten Sie dieses Magazin meist kostenlos. In der „Cartelera“ erhalten Sie Informationen speziell über Havanna.

Netzspannung

Die Stromspannung beträgt in der Regel 110 Volt. Nehmen Sie für Ihre elektrischen Geräte einen Zwischenstecker/Adapter (amerikanische Flachstecker) mit.

Notruf

Polizei: 820116

Feuerwehr: 811115, in Havanna 60010.

Öffnungszeiten

Banken und Wechselstellen: Mo.–Fr. 8.30–12.00, 13.30–15.00, Sa. 8.00–10.00 Uhr, jeder zweite Sa. ist arbeitsfrei. In Hotels großzügigere Öffnungszeiten. Postämter: Kurierdienste DHL in Havanna und Santiago, EMS Cubapost (Telecorreo) Mo.–Sa. 8.00–17.00 Uhr. Geschäfte: Mo.–Fr. 10.00–19.00/20.00, Sa. Boutiquen 10.00–18.00, Supermärkte 10.00–14.00 Uhr, in Hotels tgl. 9.00–19.00 Uhr, auch länger. Museen sind häufig Mo. geschlossen, Di.–Sa. 14.00–19.00, So. 9.00–12.00 Uhr, Abweichungen üblich..

Post

Eine Postkarte nach Europa müssen Sie mit 0,50 US-$ frankieren, einen Brief mit 0,80 US-$. Die passenden Briefmarken können Sie meistens direkt mit den Postkarten zusammen in den Läden kaufen, oder in manchen öffentlichen Telefonbüros erhalten. Bei der Dauer des Versandes macht es keinen Unterschied, ob Sie die Briefe in öffentliche Briefkästen werfen, an der Hotelrezeption abgeben oder bei öffentlichen Postbüros abgeben. Für einen schnellen Versand können Sie den Kurierdienst von DHL in Anspruch nehmen.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Empfehlenswert ist eine Reise in der Trockenzeit (November bis April), da die durchschnittlichen Temperaturen bei angenehmen 25 °C liegen. Im Rest des Jahres kann es auch schon mal kühler werden und man muss in den Sommermonaten bis Oktober mit gelegentlichen Regenfällen, sowie einer Luftfeuchtigkeit von 80 % rechnen.

Sicherheit

Gerade im Vergleich mit anderen lateinamerikanischen Ländern ist Kuba ein sehr sicheres Reiseziel. Gegenüber Touristen sind Kubaner immer sehr freundlich und hilfsbereit. Einen sorglosen und protzigen Umgang mit Ihren Wertgegenständen sollten Sie natürlich trotzdem unterlassen.

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Kuba ist ein Paradies für Wassersport! Die 5.000 km lange Küstenlinie bietet oft glasklares und angenehm temperiertes Wasser. Es wurden viele Tauchbasen errichtet oder ausgebaut, in denen Sie wunderschöne Korallenriffe bestaunen können. Das wichtigste Tourismus- und Wassersportzentrum finden Sie in Varadero. Ob an der Nord- oder Südküste Kubas, in allen größeren Touristenzentren werden Sie Wassersportanlagen vorfinden, mit der Möglichkeit Tauch-, Surf- oder Segelunterricht zu nehmen. Natürlich können Sie auch überall das benötigte Zubehör (Tauchausrüstung, Surfbretter, Segelboote, Kanus, Jetskis etc.) ausleihen.

Große Hotels verfügen oft über eigene Tennisplätze, die auch von Gästen anderer Hotels gebucht werden können.

In Varadero gibt es einen 18-Loch-Platz für Golfer. Im Diplo-Club in Havanna gibt es einen 9-Loch-Platz.

Sprachreisen

Sprachcaffe Kuba Reisen

Gruppen- und Individualreisen – Hotels – Spanisch Sprachkurse – Tauchkurse – Tanzkurse

Trinkgeld

Kofferträger und Kellner sollte man mit 1 US-$ bedenken und den Zimmerservice sollte man wöchentlich mit 3 US-$ belohnen. Kubaner sind für jedes Trinkgeld sehr dankbar.

Unterkünfte

Hotels

Auf Kuba finden Sie über die ganze Insel verteilt Hotels aller Kategorien. es gibt etwa 32.000 Zimmer (Stand 12.2000) davon haben 44 % Hotels vier oder fünf Sterne.

 

 

Privatquartiere

Immer mehr Kubaner vermieten privat Gästezimmer in ihrem eigenen Haus. Dafür müssen sie hohe Lizenzgebühren an den Staat entrichten. Die meist sehr einfachen Quartiere bieten den besten Einblick in das kubanische Alltagsleben. Der Chef des Hauses kocht traditionell für seine Gäste. Ein einfaches Zimmer wird Sie um die 10 US-$ pro Nacht kosten. Natürlich gibt es aber auch Unterschiede in den Preisen, je nach Lage, Ausstattung und Service. Solche Casas Particulares werden Sie überall auf Kuba finden, oft wird man sogar auf der Straße angesprochen, ob man noch eine günstige Unterkunft sucht.

Eine Liste kubanischer Privatquartiere können Sie in Deutschland per Fax (07 134 / 14 957) bei Siegbert Weber anfordern. Auf Kuba hilft Jorge A. Pineiro Vazquez (Calle 41 No. 1402 e/ Calle 14 y Calle 16, Tel. 04 32 / 38 08) in Cienfuegos weiter.

Verkehrsmitte

Auto

Die Verkehrsregeln auf Kuba gleichen im Großen und Ganzen denen in Deutschland. Allerdings ist es auf Kuba fast normal auf der Überholspur zu fahren, da zahlreiche Fahrräder, Kutschen und Fußgänger den rechten Fahrstreifen nutzen. Der Zustand der Straßen ist weit gehend gut. Da man leider mit allerlei Unzulänglichkeiten (Trunkenheit am Steuer, geplatzte Reifen etc.) bei den anderen Verkehrsteilnehmern rechnen muss, sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen niedrig angesetzt. So dürfen Sie auf Landstraßen maximal 80 km/h schnell fahren und auf Autobahnen 120 km/h. An Kontrollpunkten (Puntos de Control) arbeiten Polizisten, die der weit verbreiteten Raserei ein Ende machen wollen.

Parken sollten Sie ausschließlich auf gesicherten Parkplätzen ( parqueaderos) oder bezahlen Sie einen Aufpasser.

Tankstellen sind auf ganz Kuba zu finden. Die neuen modernen „Servi“-Stationen haben 24 Stunden am Tag geöffnet.

Es ist aufgrund der großen Hitze und der daraus resultierenden Explosionsgefahr verboten Reservekanister mit sich zu führen. 

Busse

Im Linienverkehr können Sie mit modernen und komfortablen Reisebussen durch ganz Kuba fahren. Jedoch ist das Netz der öffentlichen Überlandsbuslinien relativ klein. Die Buslinie Viazul ist noch die beste Möglichkeit kostengünstig in verschiedene Städte und Regionen zu reisen. 

Bahn

Über Havanna sind fast alle größeren Städte zwischen Santiago de Cuba und Pinar der Río durch Bahnlinien verbunden. Allerdings verkehren diese sehr unzuverlässig.Tickets können Sie in Havanna bei Ferrotour (Arsenal y Egido, Tel. 07 / 62 17 70) kaufen. Wenn Sie zwei Plätze direkt nebeneinander haben wollen, müssen Sie dies bei der Reservierung ausdrücklich angeben. Die rund 16-stündige Fahrt von Havanna nach Santiago kostet etwa 35 US-$.

Motorräder

Es besteht die Möglichkeit in Touristenzentren wie Varadero Motorräder zu mieten. Für einen ganzen Tag liegen die Tarife bei etwa 24 US-$.

Mietwagen

Niederlassungen von Mietwagenfirmen werden Sie in allen Touristenzentren finden. Für einen Wagen, meist japanischer Herkunft, müssen Sie zuzüglich Versicherungskosten pro Tag eine Grundgebühr von etwa 50 US-$ zahlen. Weiterhin muss eine hohe Kaution bezahlt werden, die nach Zahlung mit Kreditkarte entfällt. Sie können sich bereits vor Reiseantritt über einige Spezialveranstalter einen PKW reservieren lassen. Manche kubanische Verleihfirmen bieten eine Online-Reservierung.

Zeit

Im Sommer beträgt der Unterschied gegenüber der Mitteleuropäischen (Sommer-)Zeit –6, im Winter –5 Stunden.

Die aktuelle Zeit auf Kuba.

Zoll

Bei der Einreise können Sie kostenlos folgende Produkte einführen: persönliche Gegenstände, Artikel, die mit Ihrem Urlaubsaufenthalt in Zusammenhang stehen, wie Sportgeräte, Kameras, Cd-Player etc., bis zu 10 kg Medikamente, 3 Liter alkoholische Getränke und 200 Zigaretten. Geschenkartikel sind einmal pro Jahr bis zu einem Wert von 50 US-$ zollfrei. Die Einfuhr elektrischer Geräte ist beschränkt.

Ein Einfuhrverbot besteht für frische Lebensmittel, tierische Produkte, Waffen, Drogen, Pornografie und Explosionsstoffe. Die Zollkontrollen in dem sozialistischen Land sind sehr streng. Seien Sie immer freundlich.

Bei Ausreise gelten die Zollbestimmungen für die Einreise aus Nicht-EU-Staaten. Das Washingtoner Artenschutzgesetz besagt, dass man Produkte aus Krokodilhaut mit entsprechenden Papieren ausführen darf.