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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

Antigua & Barbuda

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Antigua and Barbuda

Fläche: 442 km² 

Einwohnerzahl: 71.500 (2001) 

Hauptstadt: St. John's (35.635 Einwohner). 

Offizielle Landessprache: Englisch. 

Nationalhymne: Fair Antigua, We Salute Thee   

Bevölkerungsgruppen: Schwarze 91,3 %, Mulatten 3,7 %, Weiße 2,4 %, Sonstige 2,6 % (1994). 

Religion: Protestanten 73,7 %, Römisch-katholisch 10,8 %, Zeugen Jehovas 1,2 %, Rastafaris 0,8 %, Andere bzw. religionslos 13,5 % (1991). 

Lebenserwartung: Männer – 68,2, Frauen – 72,8 (2000).

Auskunft

Fremdenverkehrsamt von Antigua und Barbuda: 

Thomasstraße 11,

D-61348 Bad Homburg

Tel.: (06172) 2 15 04. Fax: (06172) 2 15 13.

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internet: www.karibik.de/antigua-barbuda 

Mo.–Fr. 09.00–18.00 Uhr 

Antigua Department of Tourism:

Lower Nevis Street and Friendly Alley, PO Box 363, St. John's, Antigua Tel.: 463 01 25, 462 04 80. Fax: 462 24 83. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internet: www.antigua-barbuda.com oder www.geographia.com/antigua-barbuda

Besonderheiten

Sprache: Amtssprache ist Englisch, während Umgangssprache ein auf Englisch basierendes Patois ist.

Umgangsformen

Die Bewohner Antiguas und Barbudas grüßen sich generell informell. How are you? („Wie geht es Ihnen/dir?”) oder Hi sind gebräuchlich, doch gute Freunde verwenden auch What's up? („Was gibt's?”) oder How you do? („Wie geht's?”) und Alright? („Alles in Ordnung?”). Die Antwort auf Alright? ist Okay, Okay. Das übliche Good morning („Guten Morgen”), Good day („Guten Tag”), Good evening („Guten Abend”) und Good night („Gute Nacht”) werden zu den gegebenen Tageszeiten gesagt. Die Insulaner möchten nicht, dass ihr Name in der Öffentlichkeit ausgesprochen wird, deswegen wird häufig ein diskretes „psst“ benutzt, um die Aufmerksamkeit eines anderen zu erwecken. Unter Freunden erfüllt auch ein schnelles hey oder yo diesen Zweck. Die meisten Bewohner Antiguas und Barbudas sprechen ihre Freunde mit Vornamen an. Der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin wird mit Anrede z. B. Mr, Mrs oder Miss angesprochen („Herr”, „Frau” und „Fräulein”). Auch formelle Gespräche (z. B. zwischen Kunde und Verkäufer) spielen sich auf dieser Ebene ab. Kinder und junge Menschen sprechen ältere Bekannte und Familienmitglieder mit Aunt, und Uncle, („Tante” und „Onkel”) an oder mit dem jeweiligen Verwandtschaftsgrad. Meistens besucht man sich am Wochenende oder nach der Arbeit. Viele Konversationen entstehen durch eine zufällige Begegnung. So treffen sich Männer z. B. beim Ausbessern der Netze und Frauen beim Wäschewaschen. Nachbarn unterhalten sich oft während sie das Essen zubereiten. Will man jemanden besuchen, so geht man an das Tor und ruft Inside! („Hallo, da drin!”). Der Bewohner kommt dann heraus, um die Person zu begrüßen und es kommt vor, dass man während des ganzen Besuchs auf der Terrasse sitzen bleibt. Freunde und Verwandte werden häufig hereingebeten. Besucher bringen oft frische Früchte aus dem eigenen Garten mit.

Feiertage

Neujahrstag, Karfreitag, Ostermontag, Tag der Arbeit (Montag nach dem 1. Mai), Pfingstmontag, Caricom-Tag (1. Montag im Juli), Karneval (1. Montag und 1. Dienstag im August), Unabhängigkeitstag (1. November), Weihnachten (25. und 26. Dezember)

Diplomatische Vertretungen

Honorargeneralkonsulat von Antigua und Barbuda: (ohne Visumerteilung) 

Van-der-Smissen-Straße 2

D-22767 Hamburg 

Tel.: 040 38998911

Fax: 040 38998990

Publikumsverkehr nach Vereinbarung 

Honorarkonsulat ohne Visumerteilung in Bad Homburg. Antigua and Barbuda High Commission: 

15 Thayer Street

GB-London W1U 3JT 

Tel.: 020 74867073/75

Fax: 020 74869970 

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internet: www.antigua-Barbuda.com

Mo.–Fr. 09.30–12.30 und 13.30–15.00 Uhr (Publikumsverkehr); 9.00–17.30 (Tel.: Anfragen); (auch für die Bundesrepublik Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig)

Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland: 

Ocean View, Hodges Bay

PO Box 1259 St. Johns 

Tel.: 4623174

Fax: 4623496 

Österreich und die Schweiz unterhalten keine Vertretungen in Antigua und Barbuda, zuständig ist die jeweilige Botschaft in Caracas (s. Venezuela).

Einreise und Ausreise

Deutsche, Österreicher, Schweizer und Liechtensteiner benötigen kein Visum, sondern nur einen gültigen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate nach Reiseende gültig sein muss, sowie ein Weiter- oder Rückflugticket. Bei Ausreise ist eine Gebühr in Höhe von 20 US-$ oder 50 EC-$ pro Person zu zahlen.

Familienstruktur

Die Großfamilie ist auf den Inseln das Herz der Gesellschaft. Oft ziehen Großeltern, Tanten und Onkel Kinder auf, deren Eltern aus wirtschaftlichen Gründen in ein anderes Land gezogen sind. Die Familien sind groß und der Wohnraum wird häufig von mehreren Kernfamilien geteilt. Kinder haben in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert und ein Kind zu zeugen oder zur Welt zu bringen, wird mit großer Anerkennung belohnt. Üblicherweise wohnt ein Kind mit beiden Elternteilen zusammen, doch ist es auch nicht ungewöhnlich, dass eine junge, unverheiratete Frau Kinder hat und mit diesen bei ihren Eltern wohnt. In solchen Fällen unterstützt der Vater Mutter und Kind finanziell, und beide Familien sehen es gerne, wenn er sich um das Kind kümmert. Halbgeschwister leben bei der Mutter und Frauen sind oft die Familienoberhäupter. Männer haben mitunter Kinder mit verschiedenen Frauen und bleiben unverheiratet. Einige Frauen bevorzugen es, allein erziehend zu sein.

Flora & Fauna

Der ursprüngliche Waldbestand auf Antigua wurde während der Kolonialzeit weitgehend zugunsten der Anlage von Tabak- und später von Zuckerrohrplantagen gerodet. Die Insel leidet an einer starken Versteppung. Ihre Vegetation ist daher artenarm. Einen wesentlich größeren Baumbestand besitzt Barbuda mit seinen Mangroven und Buschwäldern. Auch die Tierwelt Antiguas ist für tropische Verhältnisse wenig artenreich. Zu den wild lebenden größeren Säugetieren gehören von den Europäern eingeführte Esel und Mungos. Mehr als hundertfünfzig Vogelarten wurden auf Antigua und Barbuda gezählt. Die meisten von ihnen nisten im Vogelreservat in den Mangroven von Barbuda.

 

 

Fotografieren

Bitte denken Sie daran, dass Sie die Privatsphäre und die Gefühle anderer Personen verletzen können, wenn Sie Einheimische ohne Erlaubnis fotografieren oder filmen. Einige lehnen dies ab. Sprechen Sie daher vorher mit ihnen, um eventuelle Probleme schon von vornherein zu vermeiden. Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

Geld

Der Eastern Caribbean Dollar (EC-$), die einheimische Währung, ist an den US-$ gekoppelt (1 US-$ = 2,65 EC$). Die Mitnahme von US-$-Reiseschecks, US-$- und DM-Noten bzw. Kreditkarten (die gängigsten sind American Express, Diners, Mastercard und Visa) ist empfehlenswert. Euroschecks werden indes nicht akzeptiert.

Geografie

Antigua und Barbuda, inmitten des Karibischen Meeres mit der Hauptstadt St. Johns, gehören zum nördlichen Teil der Kleinen Antillen. Der selbstständige Inselstaat Antigua (dem brit. Commonwealth angehörend) besteht aus der gleichnamigen Hauptinsel und den kleinen Schwestern Barbuda und Redonda. Die Inseln sind hügelig und vulkanischen Ursprungs, auf Korallenkalk und vulkanischem Gestein wachsen vor allem Zuckerrohr und tropische Regenwälder. 

Wie eine Kette aus Perlen liegen die Kleinen Antillen zwischen dem Nordatlantik und dem Karibischen Meer im grün, blau und türkis glänzenden Wasser. Sie sind umgeben von unzähligen Korallenriffen und nicht zuletzt aus diesem Grund ein Paradies für Taucher. Der Traum von einsamen Buchten unter Palmen und der Romantik eines karibischen Sonnenuntergangs wird zur Wirklichkeit. Trotz all der Schönheit sind die Inseln vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben, also keine Angst vor überfüllten oder verschmutzten Stränden und Hotels.

Der Waldbestand auf der flachen Insel Antigua wurde nahezu völlig abgeholzt. In der Umgebung des Boggy Peak im Südwesten der Insel kommt Vulkangestein vor. Die weiter nördlich gelegene, überwiegend flache Koralleninsel Barbudabedeckt dichter Wald und die winzige Insel Redonda im Südwesten ist steil und unbewohnt.

Geschichte

1632, 139 Jahre nachdem Antigua von Kolumbus entdeckt und getauft worden war, brachten die Briten Sklaven aus Afrika mit (von denen der Großteil der heutigen Inselbewohner abstammt) auf die Insel und kolonialisierten von Antigua aus das benachbarte Barbuda und bauten die am Nordrand der Kleinen Antillen gelegenen Inseln zu einem ihrer wichtigsten Stützpunkte in der Karibik aus. Erst 1854 wurde die Königliche Werft auf Antigua wieder geschlossen. Die günstige strategische Lage nutzten auch die USA, die auf Antigua im Zweiten Weltkrieg einen großen Flughafen errichteten und auch heute noch zwei Militärstützpunkte unterhalten. In den letzten Jahren bremste eine Reihe von Naturkatastrophen – vor allem der Hurrikan Luis im September 1995 – den wirtschaftlichen Aufschwung der Inseln, die auch mit einem alten innenpolitischem Problem konfrontiert sind: wegen kultureller und politischer Differenzen mit Antigua versucht eine starke Mehrheit der Bewohner von Barbuda – bislang vergebens -, die politische Einheit der beiden Inseln zu beenden. 

Staatsform 

Mehrparteiensystem, konstitutionelle Monarchie, zwei gesetzgebende Organe

Gesundheit

Impfungen sind nicht notwendig, eine Reiseapotheke jedoch wie auf jeder Reise empfehlenswert. Obwohl das Leitungswasser nahezu Trinkwasserqualität besitzt, sollten es mit Vorsicht genossen werden, da Darmerkrankungen drohen können. Das Gleiche gilt für Eiswürfel. Vorsicht ist bei den sehr giftigen Seeigeln und Machineel-Bäumen angebracht. Stellen Sie sich bei Regen nie unter einem dieser Bäume, Sie riskieren anderenfalls Hautverätzungen. 

Ärzte aller Fachrichtungen sowie Krankenhäuser und Privatkliniken sind dort vorhanden.

Kleidung und Reisegepäck

Über das ganze Jahr hinweg sollte man leichte, atmungsaktive und leicht zu reinigende Sommerkleidung mitnehmen. Für die Abende, insbesondere von Dezember bis März, sind leichte Wollsachen empfehlenswert, da es zu dieser Tageszeit manchmal etwas kühl werden kann. In erstklassigen Hotels und in Kasinos benötigen die Herren der Schöpfung abends sowohl Jackett als auch Krawatte. Des Weiteren sollte man Regenbekleidung ganzjährig mit sich führen. Eine gute Sonnenbrille ist zudem unerlässlich. Bade- und Strandkleidung sollte man nur am Strand oder am Swimmingpool tragen, in öffentlichen Gebäuden und Kirchen sind sie untersagt.

Alles für die Reise

Küche

Da tropische Früchte, wie Kokosnüsse, Mangos und Kürbisse, und Gemüse, wie Kartoffeln und Süßkartoffeln, auf Antigua gut gedeihen, verfügen viele Insulaner über einen kleinen Garten, um Gemüse anzupflanzen. Die meisten Nahrungsmittel müssen jedoch importiert werden. Obwohl an einigen Stellen noch gefischt werden kann, scheint es eine Frage der Zeit zu sein, wann die sich vermehrt in die Laichgebiete in den Mangroven ausbreitenden Hotels die Bestände endgültig gefährdet haben. 

Hauptsächlich werden von den Insulanern Reis, Bohnen und Fleisch (zumeist Hähnchen, Schwein, Rind- oder Ziegenfleisch) gegessen sowie Fisch, Früchte und Gemüse. 

Ein beliebtes Gericht ist gewürzter Reis, der in Form von Reis, Erbsen, Gemüse und gewürztem Fleisch daherkommt. Fungee stellt ein Brot aus Maismehl und Okra dar. Doucana wird aus Kokosnüssen, Süßkartoffeln, Mehl, Zucker und Gewürzen gezaubert und gemeinsam mit pikantem Saltfish, gesalzener, getrockneter Kabeljau, serviert. Der Pepper pot (Pfefferstreuer), ein scharfer Gemüseeintopf, erfreut sich unterschiedlicher Zubereitungsweise, wobei das Rezept von Haus zu Haus variiert. Zu den Spezialitäten gehören darüber hinaus Johnnycakes (süße, gebratene Maisküchlein), Souse (gepökelte Schweinepfoten) und Black pudding (Blutwurst). Auf der Straße werden überdies gerösteter Mais und Erdnüsse feilgeboten.

Kultur

Zu den kulturellen Höhepunkten des Jahres zählt der Karneval in Saint Johns, der an Farbenpracht in der Karibik nur vom Karneval auf Trinidad übertroffen werden dürfte. Zehn Tage lang feiern Einheimische und Gäste Ende Juli/Anfang August ausgiebig ihren „Mid Summer Carnival“ mit Calypso-, Steelband- und Reggaemusik.

Netzspannung

110/220 Volt Wechselstrom. Ein Zweistiftstecker nach US-Standard ist erforderlich.

Öffnungszeiten

Geschäfte: Es existieren keine einheitliche Regelungen. Übliche Geschäftszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.00 Uhr (donnerstags nur morgens), Samstags überwiegend nur morgens. Postamt: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16.30 Uhr, Freitags bis 15.00 Uhr. Banken: Montag bis Donnerstag von 8 bis 14.00 Uhr. Freitags von 8 bis 16.00 Uhr. Samstags geschlossen (Ausnahme: Bank of Antigua von 9 bis 13.00 Uhr).

Post

Es gibt einen Schalter für postlagernde Sendungen im Postamt von St. Johns. Öffnungszeiten des Postamtes: Montag bis Freitag von 8.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr. Generelle Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.30 Uhr, Freitags bis 15.00 Uhr.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Auf den Inseln herrscht tropisches Klima; sie sind süßwasserarm und werden im Spätsommer gerne von Wirbelstürmen heimgesucht. Die Lufttemperatur liegt bei etwa 25 bis 30 °C und in der Nacht nur wenige Grade darunter, die Wassertemperaturen schwanken so um die 26 bis 28 °C. Antigua und Barbuda sind im Vergleich zu vielen Karibikinseln sehr trocken, wobei Regentage (kurze, teils heftige Regenschauer, die durch Sonnenschein abgelöst werden) verstärkt im April, Mai, Juli sowie November auftreten.

Sicherheit

Obwohl Antigua und Barbuda als sehr sichere Reiseziele gelten, sollte man am Strand vor Gelegenheitsdieben immer auf der Hut sein!

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Wassersport wird verständlicherweise absolut groß geschrieben und in den vielfältigsten Formen angeboten.

Segeln

Antigua stellt eines der wichtigsten Segelzentren in der Karibik dar. Hervorzuheben die traditionelle „Antigua Sailing Week“, eine der führenden Segelregatten der Welt mit über dreihundert teilnehmenden Booten, die aus aller Welt angereist kommen. 2001 fand sie zum 34. Mal statt, sie dauert vom 29. April bis zum 5. Mai. Unmittelbar zuvor erfreut man sich der „Classic Jacht Regatta“. Und es ist immer wieder faszinierend, die Wettfahrten der alten Segelschiffe zu verfolgen. Informationen zu beiden Großveranstaltungen gibt es beim Antigua und Barbuda Department of Tourism.

Tauchen 

Tauchen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In sieben Tauchschulen kann dieser Sport erlernt und praktiziert werden (auch Padi-Kurse und deutschsprachige Lehrer).

Golf 

Zwei 18-Loch-Golfplätze gibt es auf Antigua (mit Cedar Valley Golf Course, Jolly Harbour Golf Course) und einen 9-Loch-Golfplatz auf Barbuda (gehört zum Hotel K Club). 

Tennis 

Alle größeren Hotels verfügen über Tennisplätze, sogar mit Flutlicht. Alljährlich finden mehrere internationale Tennisturniere statt.

Telefon

Telefonieren außerhalb der Hotels können Sie aus einer der vielen Telefonzellen, die über die Insel verteilt sind – auch mit Telefonkarten. 

Vorwahl für Deutschland: 01149, für die Schweiz und Liechtenstein 01141, für Österreich 01143.

Trinkgeld

Trotz des in der Rechnung ausgewiesenen Bedienungsgeldes von 10 bis 15 % ist es üblich, weitere 5 % hinzuzufügen, da viele davon leben. Zimmermädchen bzw. Kofferträger bekommen etwa 1 US-$ pro Zimmer und Nacht bzw. Gepäckstück. Taxigelder werden aufgerundet.

Unterkünfte

 

 

Hotels

Die Hotellerie auf Antigua und Barbuda bietet überdurchschnittlichen Standard, wobei rund die Hälfte der etwa 3.000 Zimmer dem 4- und 5-Sterne-kategorie zugeordnet werden können. Viele Hotels bieten als Clou Hochzeitsarrangements bzw. Honeymoon-Angebote an (weitere Informationen sind beim Fremdenverkehrsamt zu bekommen). Die All-inclusive-Hotelkette „Sandals Resorts“ unterhält auf Antigua eine Anlage.

Verkehrsmittel

Auto

Das Straßennetz umfasst rund 1.000 km, die meisten davon Allwetterstraßen, wobei der Straßenzustand nicht immer gut ist. Außerhalb von Ortschaften liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 88 km/h. Es herrscht Linksverkehr.

Bus

Minibusse verkehren zwischen den Ortschaften nur unregelmäßig. Der Busbahnhof in St. Johns liegt am Marktplatz. Nachdem die Fahrer durch Hupen auf sich aufmerksam gemacht haben, warten sie nun jedes Mal auf eine volle Fuhre. 

Busse verkehren auf festgelegten Strecken und halten auf Wunsch. Gute Verbindungen bestehen zwischen St. Johns und English Harbour bzw. Falmouth.

Mietwagen

Mietwagen, auch Jeeps, können vor der Abreise oder auch erst nach der Ankunft gebucht werden. Auf Antigua gibt es mehrere einheimische und internationale Mietwagenfirmen, unter anderem Avis, Budget und Hertz, einige vermieten auch Mopeds und Fahrräder. Es wird eine Tagesgebühr ohne Kilometerbegrenzung erhoben. Der Landesführerschein ist mitzuführen, der bei Vorlage des eigenen Führerscheins auf der Polizeiwache oder vom Autoverleiher ausgestellt wird. Ein auf sechs Monate befristeter Führerschein kostet 19 US-$, ein Fahrtest wird allerdings nicht verlangt.

Taxis

Am Flughafen V. C. Bird International und in St. Johns. Es gelten Einheitstarife für Taxis, wobei US-$ bevorzugt angenommen werden. Beispiele: V. C. Bird International Airport nach: Nelsons Dockyard – US-$21; Shirley Heights – US-$21; St. Johns – US-$7.

Inlandflüge

Das Chartern von Flugzeugen ist möglich. In der Nähe von Codrington auf Barbuda gibt es eine Landebahn für Kleinflugzeuge. Darüber hinaus bietet Carib Aviation Linienflüge zwischen Antigua und Barbuda an.

Zeit

Der Zeitunterschied zur mitteleuropäischen Winterzeit beträgt minus fünf Stunden und zur mitteleuropäischen Sommerzeit minus sechs Stunden.

Zoll

Zollfrei eingeführt werden können 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 1 Liter Wein oder Spirituosen sowie 170 ml Parfüm. Es besteht ein Einfuhrverbot für Waffen und nicht verordnete Medikamente.

Pinnwand

Über das Strandleben hinaus haben Antigua und Barbuda natürlich noch einiges zu bieten: Sehenswert die Hauptstadt St. Johns mit ihrer die Stadt überragenden Kathedrale, dem Nationalmuseum, dem Markt und den Einkaufzentren Heritage- und Redcliffe Quay. Die restaurierte Werft Nelson's Dockyard in English Harbour weiß von längst vergangenen Tagen zu berichten, als Antigua noch der bedeutendste Flottenstützpunkt der Karibik darstellte. Von den insgesamt vierzig aus der Kolonialzeit stammenden Befestigungsanlagen dürfte die auf Shirley Heights, über English Harbour gelegen, die bekannteste sein. Dort, am Aussichtspunkt, der einen großartigen Blick über English Harbour bietet, finden sich jeden Sonntagnachmittag und -abend, im Winterhalbjahr auch an Donnerstagnachmittagen und -abenden, Touristen und Einheimische ein, um bei Barbecue Steelband und Reggaemusik zu hören und bei einem „Sundowner“ den Sonnenuntergang zu genießen. 

Der Besucher sollte sich die Multivisionsschau (auch auf Deutsch) über die Geschichte des Landes im „Interpretation Center“ nicht entgehen lassen. Ein Besuch von Betty's Hope, der einzigen restaurierten Zuckermühle der Karibik, lässt Erinnerungen an die vor allem im 18. und 19. Jahrhundert blühende Zuckerindustrie wieder aufflammen. Zu diesen und ähnlichen Sehenswürdigkeiten werden Ausflüge von einheimischen Veranstaltern angeboten einschließlich Bootsauflügen zu vorgelagerten Inseln oder rund um Antigua. Äußerst attraktiv ist ein Tagesausflug auf die Schwesterinsel Barbuda mit ihren zum Teil pinkfarbenen feinen kilometerlangen Sandstränden sowie dem Vogelschutzreservat. Dort können Tausende von Fregattvögeln mit Flügelspannweiten bis zu zwei Metern beobachtet werden. Tagesauflüge führen auch auf die Nachbarinseln St. Kitts, Nevis und Guadeloupe.

Delaware

 

 

Allgemeines

Delaware ist ein Bundesstaat der USA. Delaware wird der „Erste Staat“ genannt, denn hier ratifizierte die erste der 13 Kolonien die Amerikanische Verfassung. Das Datum der Ratifizierung ist der 7. Dezember 1787.

Spitzname

Erster Staat (First State) – Diamond State, Blue Wonder

Hauptstadt

Dover

Größte Stadt

Wilmington

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 49

Insgesamt: 6.452 km²

Land: 5.068 km²

Wasser (%): 1.387 km² (21,5 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 45

Insgesamt (2000): 783.600

Dichte: 155/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 1

Seit: 7. Dezember 1787

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/-4

Breitengrad: 38°27'N bis 49°50'N

Längengrad 75°2'W bis 75°47'W

Breite: 48 km

Länge: 161 km

höchste Lage: 137 m

durchschnittliche Lage: 18 m 

tiefste Lage: 0 m

Delaware grenzt im Norden an Pennsylvania. Die Ostgrenze zu New Jersey bildet der Fluss Delaware sowie der Atlantische Ozean; im Westen und Süden liegt der Staat Maryland. Die größte Stadt ist Wilmington, während die Hauptstadt Dover ist. Einer der größten US-Luftwaffenstützpunkte liegt in der Nähe von Dover.

Der Delaware ist ein größerer Fluss im Osten der Vereinigten Staaten. Er entspringt im Staat New York, bildet dann die Grenze zwischen New Jersey und Pennsylvania und mündet schließlich in der Delaware Bay, die New Jersey von Delaware trennt, in den Atlantik.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

1609 gelangte Henry Hudson mit seinem Schiff vor den Delaware River. Die ersten europäischen Siedler kamen jedoch erst 1631 und errichteten einen holländischen Handelsposten als „Zwaanendael“ (oder „Swaanendael“, das heutige Lewes). Die Gegend wurde „Neuschweden“ genannt, da hier auch eine Kolonie der Schweden (unter Peter Minuit) in der Nähe von Fort Christina (das heutige Wilmington) 1638 entstand. Als die schwedische Kolonie für die Holländer zum Handelskonkurrenten wurde, entschied Peter Stuyvesant (damaliger Gouverneur) die Schweden zu vertreiben und die Kolonie Neu-Amstel zu errichten. 1664 eroberten die Engländer die Kolonie und fügten sie als Teil zu ihrer eigenen Kolonie New York dazu. Der Name „Delaware“ entstammt dem Titel des ersten Gouverneurs der Kolonie von Virginia, Sir Thomas West, Lord de la Warr. Die Urkunde über den Landbesitz von Delaware wurde an William Penn 1682 durch James, Herzog von York (dem späteren James II.), übergeben, das Land gehörte zur Kolonie Pennsylvania. 

1704 bekamen die „drei kleineren Bezirke“ ein eigenes Parlament, und 1710 einen eigenen Verwaltungsrat. Die Mason-Dixon-Linie, erschaffen durch Charles Mason und Jeremiah Dixon zwischen 1763 und 1767, um die Grenze zwischen Pennsylvania und Maryland festzulegen, stellt heute die Grenze zwischen Delaware und Maryland dar. Viele der 80 Grenzsteine aus Kalkstein sind noch erhalten. Delaware war eine der 13 Kolonien, die sich in der Amerikanischen Revolution gegen die Briten erhoben. Nachdem die Revolution 1776 begonnen hatte, wurden die drei Countys zum Staat „Delaware“. 1792 erhielt Delaware die erste Verfassung. 

Die älteste schwarze Kirche des Landes wurde in Delaware durch den früheren Sklaven Peter Spencer 1813 als „Union Church of Africans“ gegründet. Während des Sezessionskrieges verblieb Delaware als Sklavenhalterstaat in den Vereinigten Staaten (Die Abstimmung Delawares am 3. Januar 1861 erreichte nicht die erforderliche Mehrheit). Acht Monate nach dem Ende des Bürgerkrieges, verweigerte Delaware am 18. Februar 1865 die Zustimmung zum 13. Verfassungsanhang („Amendment“). Erst am 12. Februar 1901 stimmte Delaware durch Ratifikation dem Verfassungsanhang zu.

Politik

Verfassung und Verwaltung 

Delawares vierte derzeit gültige Verfassung wurde 1897 angenommen und sieht legislative, exekutive und judikative Körperschaften vor. Die Legislative besteht aus einem Repräsentantenhaus mit 41 Mitgliedern und einem Senat mit 21 Mitgliedern. Oberhaupt der Exekutive ist der Gouverneur von Delaware und für die Judikative ist eine Hierarchie von Gerichten mit dem Höchstgericht des Staates an der Spitze vorgesehen. 

Delaware besteht aus nur drei Counties: Kent, New Castle und Sussex.

Bevölkerung

83 % der Bevölkerung in Delaware sind Weiße und 17 % Schwarze. Sonst leben dort 16 000 Spanier und eine asiatische Minderheit.

Lenni Lenape (Indianer) 

Die Lenni Lenape sind eine Indianer-Minderheit, die auf Deutsch auch Delawaren genannt werden. Sie waren sehr einflussreich während der Entstehungszeit der Vereinigten Staaten

Wirtschaft

Das Bruttosozialprodukt betrug 1999 34 Milliarden US-Dollar (42. Platz unter den US-Staaten). Das Pro-Kopf-Einkommen betrug im Jahr 2000 31.255 US-Dollar. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse Delawares sind vor allem Geflügel, Sojabohnen, Molkereiprodukte und Mais. An Industrie findet sich die bedeutende chemische Industrie, die Lebensmittelverarbeitung und Papierverarbeitung. Delaware ist bekannt als Sitz zahlreicher großer US-Konzerne.

Sonstiges

Staatsvogel: Blaue Henne 

Staatsblume: Pfirsich Blüte 

Staatsbaum: Amerikanische Stechpalme

Florida

 

 

Allgemeines

Florida ist ein Staat im Südosten der USA. Er ist bekannt als der Sunshine State (dt. Sonnenschein-Staat). „Florida“ kommt aus dem Spanischen und bedeutet „blumig“. Der Staat wurde von den spanischen Entdeckern während der Osterzeit entdeckt. Ostern auf Spanisch heißt Pascua Florida. Die Abkürzung für Florida lautet FL. Das Zeichen von Florida ist der Weißkopfseeadler:

Spitzname

Sonnenschein-Staat (Sunshine State)

Hauptstadt

Tallahassee

Größte Stadt

Jacksonville

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 22

Insgesamt: 170.451 km²

Land: 137.374 km²

Wasser (%): 30.486 km² (17,9 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 4

Insgesamt (2000): 15.982.378

Dichte: 94/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 27

Seit: 3. März 1845

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/–4 Central: UTC –6/–5 

Breitengrad: 24°30'N bis 31'N

Längengrad 79°48'W bis 87°38'W

Breite: 260 km

Länge: 800 km

höchste Lage: 105 m

durchschnittliche Lage: 30 m 

tiefste Lage: 0 m

Florida ist eine Halbinsel. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der Westküste der Golf von Mexiko. Im Norden liegen die US-Bundesstaaten Georgia und Alabama. Es liegt in der Nähe von Kuba, Haiti und anderen Ländern der Karibik.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Archäologische Funde lassen darauf schließen, dass Florida vor der Entdeckung durch die europäischen Siedlern schon seit mehreren Tausend Jahren bewohnt war. Die Spanier entdeckten Florida 1513 und nahmen es für die spanische Krone in Anspruch. Teile von Florida wurden danach zwischenzeitlich von Spaniern, Briten und Amerikanern kontrolliert. 1819 trat Spanien Florida an die Vereinigten Staaten ab, im Austausch gegen Gebietsansprüche der USA an. Es wird als Notverkauf anzusehen sein, denn im englisch-amerikanischen Krieg von 1812–1814 hatten amerikanische Truppen das Land besetzt und es nach Kriegsende nicht mehr verlassen. Texas. 

Am 3. März 1845 wurde Florida der 27. Bundesstaat der USA. Heute ist Florida einer der bekanntesten Staaten Amerikas.

Politik

Florida hat ein Zweikammernsystem mit einem 40-köpfigen Senat und einem House mit 120 Mitgliedern. Der derzeitige (2003) Gouverneur von Florida ist der Republikaner Jeb Bush, Bruder des US-Präsidenten George W. Bush. Obwohl Florida traditionell eher den Demokraten zugewandt war, kam es durch den Bevölkerungszuwachs der letzten Jahre zu einem Umschwenken der politischen Meinung in Richtung der Republikaner. Momentan ist das Verhältnis Republikaner zu Demokraten etwa 1:1. Deshalb und wegen seiner großen Einwohnerzahl und der damit verbundenen Wahlmänner-Stimmen, wird Florida von Wahlforschern als ein entscheidender Staat für die Wahl zum Amerikanischen Präsidenten angesehen. 

In Miami konkurrieren die liberalen Demokraten mit den reichen Exil-Kubanern, die eher den Republikanern zugewandt sind. Tampa war früher das Zentrum der Demokratischen Partei, hat sich aber in den letzten Jahren zu einem Pro-Republikaner-Zentrum entwickelt.

Bevölkerung

Im Jahr 2000 hatte Florida 15.982.378 Einwohner. Heute hat es geschätzte 13.000.000 Einwohner.

Wirtschaft

Floridas Klima und die zahlreichen Strände macht es zu einem interessanten Freizeitort für Urlauber aus aller Welt. Auch der Vergnügungspark Walt Disney World in der Nähe von Orlando ist ein großer Anziehungspunkt für Touristen. Daneben konzentriert sich die Wirtschaft auf den Anbau von Zitrusfrüchten (50 % des Verbrauchs der USA) inkl. Saftproduktion, es gibt zahlreiche Banken und es wird Phosphat abgebaut.

Städte & Orte

Key West, Miami, Tampa, Sarasota, Fort Lauderdale, Orlando, Daytona Beach, Jacksonville, Tallahassee, Pensacola, Panama City, Everglades, National Park Cap Canavera,l Naples, Bradenton

Georgia

 

 

Allgemeines

Georgia ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Der Gouverneur heißt Sonny Perdue und ist Republikaner. Die postalische Abkürzung ist GA.

Spitzname

Pfirsich-Staat (Peach State)

Hauptstadt

Atlanta

Größte Stadt

Atlanta

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 24

Insgesamt: 154.077 km²

Land: 150.132 km²

Wasser (%): 3.945 km² (2,6 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 10

Insgesamt (2000): 8.186.453

Dichte: 53/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 4

Seit: 2. Januar 1788

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/–4

Breitengrad: 30°31'N bis 35°N

Längengrad 81°W bis 85°53'W

Breite: 370 km

Länge: 480 km

höchste Lage: 1.458 m

durchschnittliche Lage: 180 m 

tiefste Lage: 0 m

Georgia grenzt im Osten an den Atlantik, und an den US-Bundesstaat South Carolina, im Süden an den Bundesstaat Florida, im Westen an den Bundesstaat Alabama und im Norden an die Bundesstaaten Tennessee und North Carolina. Der Norden des Staates liegt im Gebirge Blue Ridge Mountains. 

Der höchste Punkt des Staates ist der Brasstown Bald (1458 m) Liste der Counties in Georgia Die größten Städte Georgias sind Atlanta (Hauptstadt), Albany, Athens, Augusta, Claxton sowie Columbus.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Bevor die die Europäer nach Georgia kamen herrschten die Creek- und Cherokee-Indianer über das Land. Der erste Europäer war der Spanier Lucas Vasquez de Ayllon, der 1526 nahe der Insel St. Catherine's Island die erste Kolonie gründete. Hernando de Soto kam 1540 an die Küste von Georgia und erforschte die Region. 

1566 gründeten die Spanier Santa Catalina. Der Konflikt zwischen Spanien und England fing ungefähr 1670 an, als die Engländer vom Norden aus Carolina und die Spanier vom Süden aus Florida aufeinander trafen. Die Briten nannten das Land zu Ehren ihres Königs Georg II. Georgia. Sie konnten 1680 das spanische Santa Catalina besetzen. Am 17. November 1732 fuhr der englische General James Oglethorpe mit 120 Kolonisten nach Georgia um die erste englische Siedlung in Georgia zu gründen. Er und 114 Kolonisten kamen am 12. Februar 1733 am Yamacraw Bluff an und gründeten die Stadt Savannah und somit Georgia. 

1776 konnte sich Georgia von den Briten lösen und wurde autonom. Georgia gehörte zu den 13 Kolonien, die gegen die britische Herrschaft in Nordamerika revoltierten (Unabhängigkeitskrieg). Es trat den USA am 2. Januar 1788 als vierter Bundesstaat bei. 

1798 verbietet Georgia als letzter der US-Bundesstaaten den Sklavenhandel aber nicht der Einsatz von Sklaven. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861–1865) gehörte das Land der Südstaaten-Union der Konföderierten Staaten von Amerika an.

Politik

1892 wurde der Firmensitz der ‚Coca-Cola Company‘ in Georgia gegründet. Im „Pfirsich-Staat“ Georgia werden Baumwolle, Reis, Tabak, Zuckerrohr, Erdnüsse und verschiedene Arten von Früchten angebaut. In den Städten gibt es vorherrschend Textil-, Holz- und Nahrungsmittelindustrie.

Hawaii

 

 

Auskunft

Hawaii Tourism Authority 

c/o The Magnum Group 

Sonnenstr. 9 

80331 München 

089 23662177

Besonderheiten

Umgangsformen

Männer wie Frauen begrüßen sich mit einem Lächeln und einem Handschlag. Gute Freunde und Familienmitglieder umarmen sich, wenn sie sich länger nicht gesehen haben. Es ist nicht außergewöhnlich, dass Amerikaner Fremde auf der Straße mit einem Hello oder Good morning begrüßen. Bei jungen Leuten sind verschieden Handschlagfolgen (z. B. das so genannte „high five”) sehr beliebt. Außer bei formellen Anlässen sprechen sich die Amerikaner normalerweise mit dem Vornamen an, oft sofort, wenn sie sich kennen lernen. Man drückt Respekt aus, wenn man jemanden mit dem Titel und dem Nachnamen anredet. Beim ersten Kennenlernen sagen die Amerikaner meist Nice to meet you oder How do you do?, ein einfaches Hello oder Hi ist auch oft zu hören und weniger formell. Regionale Begrüßungsformeln sind das Aloha auf Hawaii. Freunde und Bekannte begrüßen sich mit How are you, die Antwort lautet dann Fine, thanks. Es ist durchaus üblich, sich im Gespräch spontan am Arm oder an der Schulter zu berühren. Ein „O” aus Daumen und Zeigefinger (die übrigen Finger sind ausgestreckt) bedeutet „O. K.”. Bei einem Gespräch ist es wichtig, dem Gesprächspartner regelmäßig in die Augen zu sehen, um glaubwürdig zu wirken. Besuche bei Freunden, der Familie und Bekannten sind für die Menschen sehr wichtig, dafür werden lange Auto-, Bus- und Zugfahrten oder sogar Flugreisen in Kauf genommen. Die Gäste sollen sich wohlfühlen und können sich setzen, wo sie möchten. Besucher müssen kein Geschenk mitbringen, viele überreichen aber trotzdem eine Flasche Wein oder Blumen.

Weltkulturerbe

Nationalpark "Vulkane von Hawaii".

Allgemein gültige Feiertage

Neujahrstag (1. Januar) * Martin-Luther-King-Tag (3. Montag im Januar) * President's Birthday (3. Montag im Februar) * Memorial Day (letzter Montag im Mai, Beginn der Hauptsaison) * Unabhängigkeitstag (4. Juli) * Labor Day (1. Montag im September) * Columbus Day (2. Montag im Oktober) * Veterans Day (11. November) * Thanksgiving (4. Donnerstag im November) * Weihnachten (25. Dezember).

Bilder

Reisebilder von Hawaii.

Diplomatische Vertretungen

Deutsches Honorarkonsulat 2003 Kalia Rd., Apt. 1-I., Honolulu, Tel.: 808 946 3819

Österreichisches Konsulat 1314 South King St., Suite 1260, Honolulu, Tel.: 808 9 23 8585

Schweizerisches Konsulat 4231 Papu Circle., Honolulu, Tel.: 808 737 5297.

Familienstruktur

Die USA hat eine der höchsten Eheschließungsraten der westlichen Gesellschaften – allerdings auch die höchste Scheidungsrate der Welt. Art und Ablauf der Hochzeit hängen von der Religion, der Region, der ethnischen Abstammung und der Vermögenslage ab. Männer heiraten im Durchschnitt im Alter von 26, Frauen mit 24 Jahren. Mehr als die Hälfte aller Familien ist kinderlos und nur 25 Prozent bilden eine Kernfamilie – die Großfamilie als Lebensgemeinschaft kommt nur selten vor. Die Zahl der allein erziehenden Eltern ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Jedes vierte Kind hat Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind. Fast 45,7 Prozent der Erwerbstätigen (1998) aller berufstätigen Amerikaner sind Frauen. Üben beide Partner einem Beruf aus, wird von den Männern erwartet, dass sie einen Teil der Hausarbeit übernehmen und auch bei der Kindererziehung mithelfen. Immer mehr ältere Menschen führen einen eigenen Haushalt. Diejenigen, die nicht mehr für sich sorgen können, wohnen in Seniorenheimen und ähnlichen Einrichtungen oder bei ihren Kindern.

Fotografieren

Außer Militäranlagen dürfen Sie getrost alles fotografieren.

Geografie

Hawaii ist eine Inselkette, die aus insgesamt zwanzig Pazifikinseln besteht. Auf Oahu liegt die Hauptstadt Honolulu, gleichzeitig das Geschäftszentrum der Inselgruppe; die größte Insel ist jedoch Hawaii. Die Inseln liegen 3862 km von der Pazifikküste der USA entfernt und gelten als eine amerikanisierte Version von Polynesien. Oahu hat zwei diagonal verlaufende Gebirgszüge, nämlich Waianae und Koolau, mit zahlreichen herrlichen Wasserfällen. Hawaii ist von Obstgärten bedeckt und hat schroffe Klippen. Auf den Hawaii-Inseln gibt es üppige Regenwälder und grüne Ebenen, doch viele der Vulkane haben so gut wie keine Vegetation.

Geschichte

Das gesamte Archipel Hawaii ist vulkanischen Ursprungs. Die ersten Inseln entstanden vor ungefähr 25 Millionen Jahren.

Daten zur hawaiianischen Geschichte

300–500 nach Chr. Polynesier von den 4.000 km entfernten Marquesas-Inseln entdecken und besiedeln den Hawaii-Archipel. 1000–1300 n. Chr. Eine zweite Welle polynesischer Einwanderer, diesmal aus Tahiti, verdrängt die ersten Siedler. Sie waren in der Lage, die ungeheure Entfernung von 5.000 km mit Kanus zu überbrücken. Diese Segelkanus bestanden aus ausgehöhlten und mit Harzen abgedichteten Baumstämmen. Die Segel bestanden aus großen Blättern. Zusammengehalten wurde die Kanus, die für bis zu 100 Personen ausgelegt waren, aus Kokosnussfasern. Die Neu-Hawaiianer hatten verschiedene Gottheiten und ein umfangreiches Gesellschaftssystem. Sie errichteten kleine Stammeskönigreiche, die von einer Adeligen – Kaste mithilfe mächtiger Priester und strenger Taburegeln regiert werden. Angeführt wurde ein Clan vom Alii, dem von den Göttern ab- stammenden Häuptling. Das Leben wurde dann auch von Kriegen zwischen den Stämmen, und den einzelnen Inseln bestimmt. 

Am 18. Januar 1778 entdeckte Captain James Cook auf seiner dritten Pazifikreise Hawaii für die moderne Welt. Eigentlich war er mit seinen Schiffen auf der Suche nach einer möglichen Passage in den Atlantik zwischen Alaska und Sibirien. Cook landete auf den Inseln Oahu und Kauai. Er benennt die Inselgruppe -Sandwich Islands – zu Ehren des ersten Lords der britischen Admiralität. Er tauschte mit den Hawaiianern Schmuck gegen frische Vorräte. Neben Schweinen, Ziegen und div. Saatgut hinterließ seine Mannschaft auch Geschlechtskrankheiten auf der Insel zurück, welche die Bevölkerung innerhalb von 80 Jahren von 300.000 auf 60.000 schrumpfen ließ. Anfang Februar verließ er Hawaii. Als er ein Jahr später nach Hawaii zurückkehrt landet er auf Hawaii-Big Island. Durch Zufall hatte Cook sich einen der heiligsten Plätze ausgesucht, und zwar zu einem Zeitpunkt, als die Hawaiianer gerade ein Fest zu Ehren des Gottes Lono abhielten. Er wird für diesen Gott gehalten, es folgt die Huldigung durch die Hawaiianer und ein zweiwöchiges Fest. Danach verlässt Cook Big Island, gerät mit seinen Schiffen aber in einen Hurrikan, der starke Schäden hinterlässt und ihn zur Rückkehr zwingt. Die Hawaiianer sind überrascht, wie einer Gottheit so ein Missgeschick passieren kann. Sie sind zwar noch freundlich, aber doch deutlich ernüchtert. Diebstähle mehren sich, u. a. wird auch ein Beiboot geklaut. Cook ist darüber so verärgert, dass er am 13. Februar 1779 mit bewaffneten Männern an Land geht und den Häuptling gefangen nehmen will. Durch ein Missverständnis geraten sie in ein Handgemenge mit den Einheimischen. James Cook und vier seiner Männer werden grausam niedergemetzelt. Er wird Opfer seiner eigenen Überheblichkeit. 

1810 Ein Kriegshäuptling von Big Island, später Kamehameha I. genannt, vereint nach langen blutigen Kämpfen alle Inseln zu einem Königreich. Einmal an der Macht, erweist er sich als gütiger Herrscher, der sich um die Traditionen bemüht. 1820 Nach dem Tod von Kamehameha I. schafft dessen Witwe die alles bestimmenden Tabus ab und öffnet das Inselreich westlichen Einflüssen. Ein Jahr später gehen die ersten weißen Missionare auf Big Island an Land. Bald sind die Inseln christianisiert, die Missionare und ihre Nachkommen übernehmen wichtige politische und wirtschaftliche Positionen im Königreich. . ab 1830 Protestantische Missionare bestimmen teilweise die Politik in Hawaii. Der Handel zwischen Asien und Amerika entwickelte sich immer mehr. Hawaii ist sehr erfolgreich mit dem Anbau von Zuckerrohr und Melonen und dem Walfang. Immer mehr Handelsschiffe und Walfänger legen in den Häfen Lahaina und Honolulu an – mit fatalen Folgen für die Ureinwohner, die zu Tausenden an eingeschleppten Krankheiten sterben. 1848 Kamehameha III. teilt das Land zwischen Königshaus, Adeligen und dem Volk auf – doch schon wenige Jahre später besitzen weiße Pflanzer den Großteil des fruchtbaren Bodens. Für die Arbeit in den Zuckerrohrplantagen werden Chinesen, Filipinos und Japaner importiert. 1893 Königin Liliuokalani, die letzte Königin Hawaiis, versucht nach dem Tod des Königs Kalakauas(dem Lebenslustigen) die Monarchie zu retten, wird aber in einem unblutigen Putsch von weißen Pflanzern und Händlern gestürzt. Den größten Einfluss hatten danach die fünf größten Firmen auf Hawaii. 1898 Kurz vor Beginn des Spanisch-Amerikanischen Krieges annektieren die USA die Republik Hawaii und bauen Pearl Harbor zum strategischen Kriegshafen aus, Zuckerrohr und nun auch Ananas sind in den Folgejahren die wichtigsten Produkte des amerikanischen Hawaii – doch bald bringen die Dampfschiffe auch die ersten Touristen. 

1935 PanAm Airways nimmt den Linienflugverkehr zwischen Kalifornien und Honolulu auf. 7. Dezember 1941 Japanische Bomber greifen in den frühen Morgenstunden des 7. Dezember 1941 überraschend und ohne jegliche Vorwarnung den amerikanischen Stützpunkt Pearl Harbour auf Oahu an. Dort befindet sich bis auf die Flugzeugträger fast die gesamte Pazifikflotte der Vereinigten Staaten. Mit sechs Flugzeugträgern haben sich die Japaner Hawaii genähert und schalten zuerst die Luftverteidigung aus und greifen dann mit Bomben und Torpedos die im Hafen von Pearl Harbor liegenden Schiffe an. Das Schlachtschiff Arizona wird dabei so schwer getroffen, das es sofort sinkt und über 1000 Mann seiner Besatzung mit in die Tiefe nimmt. ( Das Wrack wird später nicht gehoben und die Leichen werden nicht geborgen. Über dem Wrack befindet sich heute die Arizona Memorial Gedenkstätte.) Außerdem sinken die Schlachtschiffe Oklahoma, California, West Virginia, Nevada und Utah und 4 andere Schlachtschiffe werden beschädigt. Damit ist die Flotte vollständig außer Gefecht gesetzt. Damit beginnt für Hawaii und Amerika der Zweite Weltkrieg. Hawaii wird durch seine strategische Lage eine Bedeutung beigemessen, die sie bis heute nicht verloren hat. 

1959 Nach einem Volksentscheid wird Hawaii 1959 zum 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika erklärt. Im selben Jahr landet das erste Düsenflugzeug – das Zeitalter des Massentourismus beginnt. 1980 Zuckerrohr- und Ananasanbau verlieren an Bedeutung, wichtigster Wirtschaftsfaktor ist nun der Tourismus mit rund 4 Million Besuchern pro Jahr. 1983 Die Bevölkerung der Inseln übersteigt die 1 Millionen-Grenze. 1992 Hurrikan Iniki verwüstet am 12./13.September mit Windgeschwindigkeiten bis 280 km/h die Insel Kauai. Der Wiederaufbau zieht sich über mehrere Jahre hin. 1998 Nach einem Rückgang der Besucherzahlen während der Wirtschaftskrise Anfang der 90er-Jahre Urlauben nun wieder knapp 7 Millionen Touristen auf Hawaii – davon viele aus Japan und anderen asiatischen Ländern.

Quelle: hawaii-info.de

Kleidung und Reisegepäck

Netzspannung

Netzspannung 110 Volt, 60 Hertz. Einen Steckdosenadapter für den (umschaltbaren!) Föhn oder Rasierapparat sollte man mitbringen.

Notruf

Fast überall in den USA gilt die Notrufnummer 911, die gebührenfrei von jedem Telefon anwählbar ist. Nur in manchen ländlichen Gegenden gibt es andere, jeweils am Münztelefon vermerkte Notrufe für Polizei, Feuerwehr und Notarzt. Im Zweifelsfall können Sie sich immer an den Operator wenden: 0 wählen.

Öffnungszeiten

Geschäfte: überwiegend Mo.–Sa. von 9.30–18.00 Uhr geöffnet; die großen Shoppingmalls in Honolulu haben von 10.00–21.00 Uhr und So. 12.00–17.00 Uhr auf. Lebensmittel-Supermärkte und Touristen Stores sind zumeist auch abends und an Wochenenden offen.

Post

Die Postämter haben Mo.–Fr. von 9.00–17.00, Sa. 8.30–12.00 Uhr geöffnet.

Hilfreiche Seiten

  1. https://usatipps.net/hawaii-sehenswurdigkeiten/
  2. https://hawaii-guide.co/de/

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Natürlich alle Arten von Wassersport und ganz oben Wellenreiten und Surfen.

Telefon

Vorwahl nach Deutschland: 01149, Österreich 01143, Schweiz 01141, danach die Ortsvorwahl ohne die erste 0und dann die Rufnummer.

Idaho

 

 

Allgemeines

Idaho ist ein US-Staat im Nordwesten der USA. Die Hauptstadt ist Boise.

Spitzname

Edelstein-Staat (Gem State)

Hauptstadt

Boise

Größte Stadt

Boise

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 14

Insgesamt: 216,6 km²

Land: 214,5 km²

Wasser (%): 2,1 km² (1 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 39

Insgesamt (2000): 1.293.953

Dichte: 6/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 43

Seit: 3. Juli 1890

Geografie

Zeitzone: Nord-Idaho: Pacific: UTC –8/-7 

Süd-Idaho: Mountain: UTC –7/-6 

Breitengrad: 42°N bis 49°N

Längengrad 110°W bis 117°W

Breite: 491 km

Länge: 771 km

höchste Lage: 3.859 m

durchschnittliche Lage: 1.524 m 

tiefste Lage: 216 m

Idaho wird von seinen Nachbarn Washington, Oregon, Nevada, Utah, Montana, Wyoming und Kanada umrahmt. Die Landschaft ist bergig mit unberührten Gegenden. Die Rocky Mountains ziehen sich durch das gesamte Land. Bodenschätze sind in großen Mengen vorhanden. Die Wasser des Snake River rauschen durch den Hells Canyon, der tiefer als der Grand Canyon ist. Die Shoshone Falls stürzen von rauen Felsen aus einer größeren Höhe in die Tiefe als die Niagarafälle. Die größeren Flüsse Idahos sind Snake River, der Clearwater River und der Salmon River. 

Seen 

Coeur d'Alene Payette Lake (McCall) Pend O'Reille Redfish Lake (Sawtooth National Recreational Area) Alturas Lake (Sawtooth National Recreational Area) Petit Lake (Sawtooth National Recreational Area) Sawtooth Lake (Sawtooth National Recreational Area) 

Landschafts- und Nationalparks 

Hells Canyon Yellowstone-Nationalpark Massacre Rocks Craters of the Moon National Monument City of Rocks Farragut State Park Balanced Rock

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Am 4. März 1863 unterzeichnete Präsident Abraham Lincoln ein Gesetz mit dem das „Idaho Territory“ geschaffen wurde. Es war ein Teil des Louisiana Purchase; Idaho wurde bereits 1805 durch Lewis und Clark erforscht. Zu dieser Zeit lebten etwa 8.000 Indianer in der Gegend. Zunächst war es ein Teil des Oregon und Washington, der Pelzhandel und die missionarische Tätigkeit ließen die ersten Siedler in die Region aufbrechen. Tausende durchzogen Idaho während des kalifornischen Goldrausches 1849, nur wenige ließen sich in Idaho nieder. 

Als es 1863 in ein Territorium umgewandelt wurde, lag die Gesamtbevölkerung unter 17.000. 1865 wurde Boise an Stelle von Lewiston Hauptstadt. Als 1866 Gold in Idaho entdeckt wurde und die transkontinentale Eisenbahn 1869 vollendet wurde, kamen zahlreiche Menschen nach Idaho, insbesondere chinesische Einwohner zum Einsatz in den Minen. Präsident Benjamin Harrison unterzeichnete ein Gesetz mit dem Idaho als US-Staat am 3. Juli 1890 den Vereinigten Staaten beitrat, die damalige Bevölkerung betrug 88.548. Die damalige Verfassung von 1889 ist noch immer in Kraft. Nach der Etablierung als Bundesstaat wurden der Bergbau und andere Industrien ein bedeutender Faktor in der Wirtschaft. 

In den 1890er Jahren exportierte Idaho mehr Blei als jeder andere Staat. Obwohl die Abhängigkeit Idahos vom Bergbau abgenommen hat, ist der Staat weiterhin einer der bedeutendsten Produzenten von Silber und Blei.

Wirtschaft

Das Bruttosozialprodukt betrug 1999 ca.34 Milliarden US-Dollar (44. Rang). Das Pro-Kopf-Einkommen 2000 lag bei 24.180 US-Dollar. Landwirtschaftliche Erzeugnisse sind Rindfleisch, Kartoffeln, Molkereiprodukte, Weizen und Gerste. Die industriellen Produkte sind Holzwaren, Maschinen, chemische Erzeugnisse, Papierprodukte, Silber und andere Bodenschätze. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus.

Städte

Boise (Hauptstadt), Idaho Falls, Lewiston, Coeur d'Alene, Moscow, Pocatello, Twin Falls