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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Malediven

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Dhivehi Raajjeyge Jumhooriyyaa

Fläche: 298 km²

Einwohnerzahl: 320.000 (2010)

Größte Städte: Male (Hauptstadt) – 92.555, Hithadhoo – 9.465, Fuvammulah – 7.636, Kulhudhuffushi– 6.998 Einwohner (2006)

Offizielle Landessprache: Maledivisch

Bevölkerungsgruppen: Malediver 98,5 %, Singhalesen 0,7 %, Andere 0,8 % (2000)

Religion: Muslime 100 % (2010)

Lebenserwartung: Männer – 72,3; Frauen – 73,7 Jahre (2007)

Auskunft

Fremdenverkehrsamt der Malediven

Münchener Straße 48

60329 Frankfurt/Main

Tel.: 069 2740440

Fax: 069 27404422

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Ministry of Tourism

Boduthakurufaanu Magu, Malé 20 – 05, Tel.: 323224, Fax: 322512 

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Besonderheiten

Sprache

Die Landessprache ist Divehi, Englisch wird jedoch fast überall verstanden. Nützlich sind aber auf jeden Fall folgende Wörter bzw. Redewendungen:

Guten Tag/Morgen/Abend – Salem aleikum (oder Salam) 

ja – labba

nein – noneke

heute – miadhu

gestern – iyé

morgen – maadhema

danke – shukurija

Entschuldigung – naaf kuravaa

Behindertengerechte Inseln

Da eine behindertengerechte Ausstattung auf den Inseln nicht immer gegeben ist, wie gepflasterte Wege etc., sollten Sie sich vorher ausführlich im Reisebüro informieren.

Einkaufen

Wenn Sie einen Großeinkauf machen möchten, sollten Sie bis zu einem Besuch auf Malé warten, der von den meisten Hotelinseln regelmäßig und für wenig Geld angeboten wird, da die Preise auf den Inseln teilweise doppelt so hoch sind, wie in der Hauptstadt. Neben Zigaretten, die hier deutlich billiger sind, gibt es noch die üblichen Duty-free-Artikel zu kaufen. Süßigkeiten, wie Schokolade, sollten Sie von zuhause mitbringen, da Sie auf den Malediven sehr teuer sind. Beachten Sie die Zollvorschriften. Die Beamten der Inselgruppe sind sehr streng.

Der Freitag ist auf den Malediven ein Feiertag, folglich sind die Geschäfte an diesem Tag geschlossen. Während des Ramadan kann es zu veränderten Öffnungszeiten aller Geschäfte kommen.

Wasser

Gehen Sie sparsam mit Süßwasser um! Es ist eins der kostbarsten Güter auf den Malediven.

Feiertage

Die Malediver haben neben ihren nationalen Feiertagen auch die islamischen Feiertage, an denen niemand arbeitet und die Geschäfte geschlossen sind. Der Freitag gilt generell als Feiertag. Nationale Feiertage sind 1. und 2. Januar =Neujahr, 25.1= Huravee Tag, 26+27.7=Unabhängigkeitstag, 3.11= Nationalfeiertag, 11 + 12.11 = Tag der Republik. Die islamischen Feiertage haben keine festen Termine, sondern verschieben sich jährlich.

Haustiere

Haustiere dürfen grundsätzlich nicht mitgebracht werden. Eine Sondergenehmigung kann unter großen Aufwand von Ministry of Foreign Affairs erteilt werden.

Diplomatische Vertretungen

Honorarkonsulat für die Bundesrepublik Deutschland und Österreich

Malé 

38 Orchid Magu

Tel.: 323080

Fax: 320278 

Für Schweizer hingegen ist das Schweizer Konsulat in Colombo (Sri Lanka) zuständig: 

63, Gregory’s Road

Colombo 7

Tel.: 00941 695148

Fax: 695176

Einreise und Ausreise

Für die Einreise auf die Malediven benötigen Sie einen Reisepass, der bei Reiseantritt noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Auch Kinder brauchen einen Reisepass oder müssen in den ihrer Eltern eingetragen sein (bis 14 Jahre). Am Flughafen bekommen Sie einen Stempel in Ihren Pass, der Ihnen ein Aufenthaltsrecht von 30 Tagen erlaubt.

Es ist möglich eine Visumverlängerung auf 90 Tage zu beantragen, allerdings nur beim Department of Immigration in Malé (Huravee Building, Tel. 32 39 12). Die Verlängerung ist kostenpflichtig und erfordert zusätzliche Passbilder.

Die sogenannten Hotelinseln der Malediven sind ohne weiteres zugänglich für Reisende. Wenn Sie allerdings einen Besuch auf einer Insel planen, die nur von Einheimischen bewohnt wird, müssen Sie eine Genehmigung beim Ministry of Atolls Administration in Malé (Faashanaa Building, Marine Drive, Telefon 322826 und 323070) beantragen.

Jeder Reisende muss vor Abflug eine Flughafengebühr in Höhe von 10 US-$ bezahlen.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Die offizielle Währung auf den Malediven ist die maledivische Rupie, Rufiyaa, die in 100 Laari unterteilt ist. Außerdem ist der US Dollar ein inoffizielles Zahlungsmittel. Es ist ratsam ein paar kleinere Dollarnoten für Trinkgelder mitzunehmen. Ansonsten brauchen Sie so gut wie kein Bargeld. Die Rechnungen im Hotel werden erst am Ende des Urlaubs geschrieben, die Sie bequem mit Kreditkarte oder US-$ Travellerscheck begleichen können. Die Ein- und Ausfuhr von Ruffiya ist zwar gestattet, lohnt sich aber meistens nicht, da man beispielsweise beim Shopping in Malé auch nicht auf die Landeswährung angewiesen ist. Auch hier kann man problemlos mit Mastercard, Visa und Amexo bezahlen. Diners Club ist nicht sehr verbreitet.

Geografie

Die Malediven sind eine Kette von 19 Inselgruppen im Indischen Ozean, südwestlich von Indien und Sri Lanka. Sie erstrecken sich über 764 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bis kurz über den Äquator. Die Inseln sind Atolle mit Korallenriffen, die die Gipfel einer im Meer versunkenen vulkanischen Gebirgskette umgeben. Insgesamt sind es fast 2.000 Inseln, von denen aber nur etwa 200 bewohnt sind. Die nahegelegenen barriereartigen Riffe sind der einzige Schutz vor den manchmal heftigen Wirbelstürmen, die mit den Monsunen kommen. Die Inseln sind mit Palmen und Brotfruchtbäumen bedeckt und von Sandstränden und klaren Lagunen umgeben. Für Reisende bedeutsam: Die Malediven lassen sich in Inseln für Einheimische und Inseln für Touristen unterscheiden. Touristen haben nur bedingt Zutritt auf Einheimischen-Inseln; in der Regel ist dies nur im Rahmen geführter Touren „Island-Hopping“ möglich. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, eine staatliche Erlaubnis zu beantragen. Derartige Genehmigungen werden selten und unter Auflagen erteilt. 

Städte

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Malé: 84.972 Einwohner Hithadhoo: 9.927 Einwohner Fuvammulah: 7.960 Einwohner Kulhudhuffushi: 7.774 Einwohner Thinadhoo: 5.360 Einwohner.

Geschichte

Die Besiedlung der Malediven nahm ihren Anfang im 5. Jahrhundert v. Chr., als sich buddhistische Fischer aus Indien und der Insel Ceylon (dem heutigen Sri Lanka) auf den Inseln niederließen. Im 12. Jahrhundert errichteten arabische Kaufleute ein Sultanat auf den Inseln und führten den Islam ein. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts versuchten die Portugiesen eine ständige Niederlassung auf den Inseln zu errichten, daraufhin kam es zu einem Guerillakrieg, in dem die Portugiesen scheiterten. 

Erst im 17. Jahrhundert schaffte es ein europäisches Land, die Inseln zu unterwerfen. Die Niederlande machten aus dem maledivischen Sultanat ein Protektorat, nachdem sie auch schon Ceylon besetzt hatten. Im Jahre 1754 kamen die Malediven unter französische Besatzung. Von 1887 bis 1965 waren die Malediven ein britisches Protektorat. 1932 erhielten die Malediven ihre erste Verfassung von Sultan Mohammed Shamsudeen III. 1942 errichtete das Vereinigte Königreich einen Militärflughafen auf der Insel Gan. 1953 wurde die Republik ausgerufen. Daraufhin übernahm ein Verwandter des Sultans das Präsidentenamt. Nach einer Volksabstimmung wurde jedoch wieder das Sultanat eingeführt und Mohammed Farid Didi wurde erneut Sultan. Drei Jahre später, 1956, erhielten die Malediven innere Autonomie, jedoch errichtete das Vereinigte Königreich weitere Militärflughäfen. 

1963 verließ das Vereinigte Königreich die Inseln und die Malediven traten dem Colombo-Plan bei. Zwei Jahre später wurden die Malediven unabhängig. Per Verfassungsänderung wurde 1968 das Sultanat in eine Republik umgewandelt. Somit kam es zum Ende der über 250 Jahre langen Herrschaft der Didi. Amir Ibrahim Nasir wurde Staats- und Regierungschef. Ein Jahr später wurde die Republik unter dem Namen Malediven erneut ausgerufen. Ab 1972 begann die Zeit des Massentourismus auf den Inseln. Außerdem wurden in diesem Jahr die Ämter des Staatsoberhauptes und des Regierungschefs getrennt. Drei Jahre später wurde das Amt des Regierungschef wieder abgeschafft und der Präsident übernahm dieses Amt. 1976 verließen die Briten das Land endgültig, da ihre 30-jährige Nutzungszeit der Militärflughäfen abgelaufen war. 1982 traten die Malediven dem Commonwealth bei. 

In der Hauptstadt Malé fand 1989 eine internationale Konferenz wegen der Bedrohung der Inseln durch den steigenden Meeresspiegel statt. Am 26. Dezember 2004 wurden zahlreiche Siedlungen und Touristenresorts auf den Inseln durch eine Flutwelle in Folge eines Seebebens im Indischen Ozean stark beschädigt oder zerstört.

Gesundheit

Medikamente

Nehmen Sie eine komplette Reiseapotheke mit, da es oft schwierig ist an Medikamente zu kommen. Folgende Medikamente sollten Sie in jedem Fall mitnehmen: Medikamente gegen Grippe und Durchfall, fiebersenkende Schmerzmittel, Brand- und Wundsalbe, Salbe gegen Mückenstiche, Ohrentropfen und Pflaster. Für Mittel, die von Behörden als Drogen eingestuft werden könnten, sollten Sie eine Bescheinigung mitnehmen. Da die deutschen Krankenkassen in der Regel nicht für Behandlungen aufkommen, ist es empfehlenswert eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.

Zwar sind Schutzimpfungen nicht vorgeschrieben, aber eine Auffrischung der Tetanusimpfung ist in jedem Fall ratsam, sowie eine Impfung gegen Cholera.

Auf einigen Hotelinseln stehen Ärzte zur Verfügung, dennoch ist eine gute medizinische Versorgung nur in Malé garantiert. Dort haben Sie die Wahl zwischen einem maledivischen Krankenhaus in der Sosun Magu (Tel.324200) und einer Schweizer Ambulanz mit Ärzten und Krankenschwestern in der Dharumavantha Magu (Tel.325979). In Malé gibt es auch mehrere Apotheken.

Malediven-Fieber

Auslöser für das sogenannte Malediven Fieber, das teilweise auf den Inseln auftritt, ist wahrscheinlich ein Virus. Die Erkrankung äußert sich in hohem Fieber und Gliederschmerzen. Durch Behandlung mit stark fiebersenkenden Mitteln, Vitamin C und viel Flüssigkeitszufuhr kann man das Fieber innerhalb von 3 – 4 Tagen bekämpfen. Über Tag sollten Sie anstrengenden Sport vermeiden und nachts die Klimaanlage ausschalten.

Sonnenbaden

Durch die Nähe der Malediven zum Äquator, ist man einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Vermeiden Sie mit Sonnenschutzmitteln mit dem höchsten Schutzfaktor schwere Sonnenbrände. Wenn Sie Surfen oder Schnorcheln gehen, sollten Sie immer ein T-Shirt anbehalten.

Internet

Maldives Tourism Promotion Board (MTPB)

Kleidung und Reisegepäck

Packen Sie leichte und sommerliche Kleidung ein. Prinzipiell bräuchten Sie nur Badeshorts und ein paar T-Shirts. Frauen sollten allerdings für einen Besuch in Malé eine lange Hose und ein schulterbedeckendes Oberteil mitnehmen. Da man auf den Malediven streng nach dem Islam lebt, sollten Sie nicht in der Öffentlichkeit nicht zu freizügig sein. FKK und „oben ohne“ sind offiziell verboten und eine Missachtung kann eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 US-$ mit sich bringen.

Denken Sie an feste Badeschuhe, die Sie vor scharfen Korallen schützen sollen, sowie Ihre Schnorchelausrüstung. Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor sind ein absolutes Muss im Reisekoffer!

Taschenlampen können nachts auf manchen Inseln praktische Helfer sein.

Alles für die Reise

Kultur

Hauptsächlich sind die Malediven geprägt von ihrem islamischen Glauben. Auf allen bewohnten Inseln gibt es Moscheen. In der Hauptstadt Malé sind die größten zu bewundern. Zahlreiche Bauwerke erinnern noch an die Sultanzeit. Hinsichtlich der Sprache nahm der indische Raum Einfluss auf die Inselgruppe. Während die Volkskunstmalerei eher an chinesische Traditionen erinnert, lässt sich die Vorliebe für rhythmische Tänze, Gesänge und Spiele mit Schlaginstrumenten eher Afrika zuordnen.

Medien

Radio

Bei der Deutschen Welle, Abt. Hörerpost, 50588 Köln, Tel. 0221/3890 können Sie einen Frequenz- und Sendeplan für die Deutsche Welle anfordern, die sehr gut zu empfangen ist.

Zeitungen

Auf den Malediven erscheinen die 3 großen Zeitungen Aafathes, Miadhu und Haveeru, die oft einen kleinen Teil in Englisch beinhalten. Es ist zu sagen, dass man diese Zeitungen von hinten nach vorne liest. Den englischen Teil findet man meist ganz am Anfang der Zeitung. Deutsche Zeitungen erweisen sich auf den Malediven eher als schwer zu bekommen.

Netzspannung

220–240 Volt Wechselstrom mit meist dreipoligen englischen Steckdosen. Die notwendigen Adapter erhält man an der Hotelrezeption.

Notruf

Die Polizei muss im Bedarfsfall per Boot aus Malé anreisen. Erster Ansprechpartner in Notfällen ist aus diesem Grunde die Hotel- bzw. Reiseleitung. Die wenigsten Polizeibeamte sind der englischen Sprach mächtig.

Öffnungszeiten

Die Geschäfte sind ca. von 7.00 bis 22.00 geöffnet. Der Markt ist ganztägig geöffnet und der Fischmarkt von ca. 15.00–19.00. 

Banken und Büros haben etwa von 7.00–13.00 geöffnet. Freitags ist Feiertag und während des Fastenmonats Ramadan können sich die Öffnungszeiten verändern. Der Freitag gilt den Muslimen als Feiertag. An diesem Tag ruht aus diesem Grunde nahezu das gesamte öffentliche Leben.

Post

Das Postamt in Malé liegt an der Chandani Magu. Öffnungszeiten: 7.30–13.30, 16.00–17.30, Freitag ist geschlossen. Auch auf den Hotelinseln wird die Post weitergeleitet, ein Brief braucht ca. zwei Wochen nach Europa. Sie sollten deutlich Air Mail auf Ihren Brief bzw. Ihre Postkarte schreiben, um den langsamen Transport per Schiff zu vermeiden.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Die Malediven haben durch ihre Lage im meist ruhigen indischen Ozean ein sehr konstant heißes, tropisches Klima. Die Temperaturen fallen selbst nachts selten unter 25 Grad. Das Wetter ist geprägt von zwei Monsunen: dem Südwest-Monsun von Mai bis Oktober und dem Nordost-Monsun von November bis April. Der Südwest-Monsun bringt normalerweise im Juni und Juli Wind und intensivere Niederschläge. Als beste Reisezeit gelten die Monate November bis April.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Tauchen

Tauchausrüstung

Bei der Anschaffung einer Tauchsportausrüstung sollte man sich auf den fachlichen Rat eines guten Sportgeschäftes verlassen. Übertriebene Sparsamkeit bei der Anschaffung hat schon manchen Taucher in lebensbedrohliche Situationen gebracht. Auch ein medizinischer Check vor dem Urlaub ist empfehlenswert. Diesen Service bietet z. B. BAD (Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH) an 170 Standorten in Deutschland für rund 50 Euro an (Tel.: 0130/124118).

Maske

Die Maske, auch Taucherbrille genannt, muss sich perfekt der Gesichtsform anpassen. Beim Anprobieren saugt man durch die Nase Luft an und bewirkt so einen Unterdruck, der die Maske auch ohne Kopfband an das Gesicht presst. Hält die Maske nicht, probieren Sie besser ein anderes Modell aus. Für Kurz- bzw. Weitsichtige gibt es korrigierte Gläser. Auch mit Kontaktlinsen kann man tauchen. Ein kleiner Tipp: Damit die Maske unter Wasser nicht beschlägt, sollte man diese auf der Innenseite kurz vor Gebrauch mit etwas Spucke einreiben.

Schnorchel

Der Schnorchel ist auch für Gerätetaucher ein unverzichtbares Utensil, wenn die Luft aus den Flaschen verbraucht ist und man in einiger Entfernung zu Strand oder Tauchboot auftauchen und zurück schwimmen muss. Empfohlen sei ein möglichst kurzes und gerades Rohr, das mit einem Gummiband seitlich an der Maske befestigt wird. Das Mundstück sollte aus elastischem Material (meist Silikon) gefertigt sein.

Flossen

Flossen dienen der Vorwärts- und Aufwärtsbewegung sowie einem schnelleren Vorankommen unter Wasser. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, und zwar solche mit integriertem Fußteil und solche mit einfachem Fersenband. Welche Art man bevorzugt, sollte man nach dem Anprobieren entscheiden. Übrigens – je länger die Flosse und je härter das Flossenblatt ist, umso besser.

Tauchanzug

Tauchanzüge sind meist aus dem wasserdichten, Temperatur konservierenden Kunststoff Neopren gefertigt. Außerdem übernimmt der Anzug eine gewisse Schutzfunktion gegen Quallen und Nesseln. Zwischen Haut und Anzug bildet sich nach dem Abtauchen eine dünne Wasserschicht. Seit ein paar Jahren gibt es besonders für die Tropen geeignete einteilige Tauchanzüge aus Lyrca. Zur Not tut es aber auch ein billigerer Gymnastikanzug.

Bleigurt

Unverzichtbar ist der Bleigurt besonders für Gerätetaucher; er gleicht den natürlichen Auftrieb unter Wasser aus. Als ideal gilt, wenn man in einer Tiefe von 3 m ohne Hand- oder Flossenbewegung weder steigt noch fällt.

Atemluftflaschen

Atemluftflaschen enthalten nicht etwa Sauerstoff, sondern auf etwa 200 bar hoch komprimierte „Umgebungsluft“. Gebräuchlich sind Flaschen mit 10 l Inhalt. Die Flasche ist meist in die Rettungs- und Tarierweste integriert. Atemluftflaschen bedürfen einer regelmäßigen Wartung und müssen in Abständen durch einen Sachverständigen abgenommen werden.

Lungenautomat

Weil die Luft in der Flasche so hoch verdichtet ist, muss der Lungenautomat diese Luft auf einen für den Menschen verträglichen Umgebungsdruck bringen. Moderne Lungenautomaten verringern den Luftdruck in der Flasche in zwei Stufen: zuerst in der Flasche selbst von 200 auf 8 bar und dann im Mundstück auf den Druck, der aus der jeweiligen Tauchtiefe resultiert.

Rettungs- und Tarierweste

Ohne eine Rettungs- und Tarierweste (RTW) gehen nicht einmal die geübtesten Taucher unter Wasser. Sie ist ein unverzichtbares Utensil, das im Notfall einen zusätzlichen Auftrieb erzeugt. An der Wasseroberfläche kommt der RTW die Aufgabe zu, im Falle einer Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit den Kopf über Wasser zu halten, indem sie den Körper automatisch in Rückenlage hält. Eine moderne RTW verfügt über einen Anschluss zur Atemluftflasche auf dem Rücken.

Taucheruhr und Tauchcomputer

Gebräuchlich sind seit einigen Jahren so genannte Tauchcomputer; diese sind auf den Malediven vielfach auch leihweise erhältlich. Tauchcomputer zeigen Tauchdauer, Tauchtiefe und die „Nullzeit“, die Zeit zu Beginn des Tauchgangs an. Durchaus gebräuchlich sind aber auch noch herkömmlich Taucheruhren mit einem Einstellring an der Außenseite, mit dessen Hilfe die verstrichene Tauchzeit ermittelt werden kann.

Tauchregeln

Strikt verboten ist auf den Malediven das so genannte Deko – Tauchen, also tiefere Tauchgänge als 30 m, bei denen unbedingt beim Wiederaufstieg an die Wasseroberfläche in bestimmten Stufen Pausen zur Dekomprimierung eingelegt werden müssen. (Diese Pausen haben den Sinn, den Stickstoffgehalt im Blut wieder an jenen anzugleichen, der über der Wasseroberfläche herrscht.) Die maximale, von der maledivischen Regierung erlaubte Tauchtiefe beträgt 30 m. Die Tauchlehrer sind gehalten, Personen, die tiefer tauchen, von weiteren Tauchgängen auszuschließen.

Auf den Malediven gibt es drei Deko – Kammern für verunglückte Taucher: auf der Insel Bandos, auf Farukolufushi (Club Med) und auf Kuramathi (Eröffnung im Mai 2000). Auf Bandos steht außerdem rund um die Uhr ein auf Tauchunfälle spezialisierter Arzt zur Verfügung.

Weiteres Zubehör

Nicht gerne gesehen sind bei den Tauchlehrern auf den Malediven spezielle Tauchermesser, die man auch nur bei sehr seltenen Gelegenheiten benötigt. Sinnvoll ist hingegen die Mitnahme einer Taschenlampe (besonders bei Nachttauchgängen).

Quelle: marco-polo.de

Telefon

Vorwahlen: D, A, CH -> Malediven 00960, Malediven -> D 0049, Malediven -> A 0043, Malediven -> CH 0041.

Telegramme und Faxe können Sa.–Do. von 7.30–20.00 Uhr, Fr. 8.00–18.00 Uhr aufgegeben werden.

Trinkgeld

Kofferträger sollten Sie mit 1 US-$ für ihre Dienste belohnen. Für Kellner und den Zimmerservice sind wöchentlich um die 5 US-$ angemessen.

Unterkünfte

 

 

Privatzimmer

Es besteht die Möglichkeit für wenig Geld in einem Privatzimmer zu übernachten. Rechnen Sie jedoch nicht mit viel Komfort! Privatzimmer werden auch auf den Inseln der Einheimischen angeboten. Allerdings brauchen Sie dafür eine Sondergenehmigung.

Camping

Campingplätze gibt es auf den Malediven nicht!

Verkehrsmittel

Nur die Hauptstadt Malé, das Addu-Atoll und die Insel Fuvamullah besitzen Straßen und somit auch Autos. Fahrzeuge haben so eine geringe Bedeutung, da man mit Schiffen oder zunehmend mit Wasserflugzeugen der Maldivian Air Taxi bevorzugt Distanzen zurücklegt. Fahrräder und Mopeds sind auch sehr beliebt, weil es sich für viele nicht lohnt, auf den kleinen Inseln Auto zu fahren. Der einzige internationale Flughafen befindet sich auf der Insel Hulhumalé (ehemals Hulule), nur wenige Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Zudem gibt es noch viele Regionalflughäfen. Die längste Straße (asphaltiert und mit Autos befahrbar) geht von Hithadhoo bis Gan und ist im Addu-Atoll. Drei Inseln werden durchquert, die alle mit Dämmen verbunden sind.

Inselhüpfen

Zahlreiche deutsche Reiseveranstalter haben sich auf das sogenannte Inselhüpfen spezialisiert. So wird Ihnen ermöglicht, dass Sie viele verschiedene Inseln kennenlernen und einen abwechslungsreichen Aufenthalt genießen können.

Zeit

MEZ + 4Stunden (während der Mitteleuropäischen Sommerzeit hingegen nur 3 Stunden).

Zoll

Auf den Malediven gilt ein Einfuhrverbot für Waffen, Schießpulver und Sprengstoffe aller Art,ungesetzliche Drogen und psycho-tropische Stoffe, antiislamische Literatur/bildliche Darstellung in jeder Form oder Medien, Pornografie oder sexuell eindeutige Literatur/bildliche Darstellung in jeder Form oder Medien, Götzenbilder zur Anbetung, Hunde, Lebendige Schweine, Schweinefleisch oder sonstige Schweinefleischerzeugnisse, alkoholische Getränke, gefährliche Tiere und exobiologisches Material, gefährliche Chemikalien einschl. Säuren, Ätzstoffe und Gifte, Nebelsignale und Feuerwerkskörper, sowie Harpunen zum Fischtöten/ Fischfang.

Ein Ausfuhrverbot gilt nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen für Schildkrötenpanzer, Schildpattprodukte und Schwarze Korallen.