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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Chile

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Republica de Chile

Fläche: 756.626 km²

Einwohnerzahl: 15.402.000 (2001)

Größte Städte: Santiago de Chile (Hauptstadt) – 5,3 Mio., Concepcion – 312.000, Vina del Mar – 312.000, Valparaiso – 296.000 Einwohner.

Offizielle Landessprache: Spanisch.

Bevölkerungsgruppen: Mestizen 89,7 %, Mapuchen 9,6 %, Aymara 0,5 %, Rapa Nui Polynesier 0,2 % (1992).

Religion: Römisch-Katholisch 76,7 %, Protestanten 13,2 %, Atheisten 5,8 %, Andere 4,3 % (1992).

Lebenserwartung: Männer – 72,4, Frauen – 79,2 (2000).

Auskunft

Zwar hat Chile noch kein offizielles Fremdenverkehrsamt in Deutschland, dennoch gibt es einige Möglichkeiten, Information über Chile zu erhalten.

Allgemeines Informationsmaterial kann man bei

ProChile, Generalkonsulat von Chile 

- Wirtschaftsabteilung –

Kleine Reichenstr. 1 

20457 Hamburg 

gegen Portokosten anfordern.

Im Internet findet man unter http://www.chileinfo.de Fahrpläne, Preislisten oder Straßenkarten.

Zudem ist der jährlich aktualisierte chilenische Reiseführer Turistel sehr nützlich, der allerdings nur in spanischer oder englischer Sprache vorliegt und in Chile an jedem Zeitungsstand bzw. am Flughafen erhältlich ist. 

Verlag Turiscom, Av. Santa María 0120 Santiago Tel.: 0056 2 3658800 Fax: 0056 2 2070250.

Besonderheiten

Umgangsformen 

Unter Freunden und Verwandten begrüßt man sich mit einem herzlicher abrazo, der aus einem Händedruck und einer Umarmung besteht. Frauen und Familienangehörige bekommen zumeist noch einen Kuss auf die rechte Wange. In kleiner Runde verabschiedet man sich bei jedem Einzelnen der Freunde oder Familienmitglieder mit dem abrazo. Bei der ersten Begegnung gibt man sich die Hand, wobei immer auf Blickkontakt geachtet werden sollte. Die traditionellen Begrüßungsformeln lauten: Qui ubo („Wie geht's?“), Cómo está? („Wie geht es Ihnen?“) und Gusto de verte („Schön dich zu sehen.“).

Weltkulturerbe 

Rapu Nui Nationalpark (Osterinsel)

Haustiere

Chile legt besonders bei Hunden Wert darauf eine Bestätigung des ausreisenden Landes zu erhalten, die nicht älter als 10 Tage sein sollte. Es muss ein Attest eines Veterinärs vorgelegt werden. Die SENASA, die staatliche Tiergesundheitsbehörde von Argentinien, kann ein solches Attest ausstellen und ist in fast allen argentinischen Orten vertreten. Dies gilt auch für Veterinäre. Die SENASA Station am Stadteingang von Rio Gallegos ist empfehlenswert, wenn Sie z. B. über den Landweg nach Feuerland reisen möchten. Solch eine Bestätigung ist dann für mehrere Grenzübertritte gültig und kostet ca. 17US-$. Da die Chilenen bei jeder Grenzkontrolle eine Bestätigung verlangen, ist es ratsam sich mehrere Kopien geben zu lassen. Die Chilenen kontrollieren sehr genau, treffen Sie also vor Reisebeginn alle Vorbereitungen.

Die zweite Kopie wird abgestempelt und wird einbehalten, wenn Sie wieder ausreisen.

Bilder

Bilder aus Chile.

Diplomatische Vertretungen

Chilenische Botschaften

- Mohrenstr. 42, D–10117 Berlin, Tel.: 030 7262035, Fax: 726203603

- Lugeck 1, A–1010 Wien, Tel.: 0222 5122353, Fax: 512920833

- Eigerplatz 5, CH – 3007 Bern, Tel.: 031 3710745, Fax: 3720025.

Deutsche Botschaft

Calle Augustinas 785, 8. Stock, Santiago, Tel.: 02 4632500, Fax: 4632525.

Österreichische Botschaft

Barros Errazuriz 1 968, Casilla 161 96, Santiago, Tel.: 02 2234281, Fax: 2049382.

Schweizer Botschaft

Edificio Forum, Providencia 2 653, Casilla 38 75, Santiago, Tel.: 02 2322693, Fax: 2321872.

Die Dienstzeiten der diplomatischen Vertretungen in Chile beschränken sich auf die Vormittagsstunden zwischen 10.00–12.00 Uhr.

Einreise und Ausreise

Die Tarjeta de Turismo, eine Touristenkarte, die einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen berechtigt, bekommen Deutsche, Österreicher und Schweizer kostenlos bei ihrer Einreise. 

Diese Karte können Sie einmalig um 30 Tage verlängern, vorausgesetzt, Sie tuen dies 30 Tage bevor Ihre Touristenkarte abläuft. Wenden Sie sich hierzu an die Ausländerbehörde (Extranjería), Moneda 1342, Santiago, Tel.: 0056–2-6725320 oder bei der jeweiligen „Gobernación Provincial“ (Provinzverwaltung). Für solch eine Aufenthaltsverlängerung müssen Sie einen gültigen Reisepass, Ihre Touristenkarte und zwei Passfotos in Farbe ( vermerken Sie auf der Rückseite Name, Vorname und Passnummer). Halten Sie auch Geld für die Verlängerungsgebühren bereit.

Sie müssen mit Fragen nach Ihrem Rückflugticket oder nach Devisenwechselbescheinigungen in Höhe von mindestens 300 US-$ pro Monat von dem Beamten rechnen.

Bei der Ausreise muss die Tarjeta de Tourismo abgegeben werden.

Im Falle des Verlusts Ihrer Karte, wenden Sie sich sofort bei der Polícia International bzw bei einer Dienststelle der Polizei. Dort kann Ihnen die Karte ersetzt werden. 

Anderenfalls müssen Sie mit großen Schwierigkeiten und hohen Geldstrafen rechnen.

Familienstruktur

Das Gros der Chilenen geht die Ehe erst ein, wenn die Ausbildung abgeschlossen ist. Männer heiraten durchschnittlich im Alter von 22 Jahren, die Frauen sind im Schnitt etwas jünger. Zuvor findet in der Regel eine Verlobung statt, nachdem das Paar ein bis drei Jahre zusammen gewesen ist. Da die Chilenen zu knapp 77 % römisch-katholischen und zu knapp 13 % protestantischen Glaubens sind, sind Hochzeitszeremonien nach den Traditionen des Christentums allgemein üblich. 

Eine Scheidung ist nicht legal. Das einzige Schlupfloch, das den Chilenen bleibt, ist, ihre Ehe mithilfe von Rechtsanwälten, „Zeugen“ oder Geld im Nachhinein für nichtig erklären zu lassen. Von Scheidung kann somit nicht gesprochen werden, allenfalls von Annullierung. Auch wenn nach wie vor der Vater das Familienoberhaupt verkörpert, besitzt die Mutter großen Einfluss, wobei die Beziehung untereinander prinzipiell auf gegenseitigem Einverständnis basiert. Dominierten früher die Männer das private und öffentliche Leben, so haben sich in den letzten Jahren die Ansichten über die Rolle der Frau und ihre Position in der Gesellschaft verändert. Frauen stellen mittlerweile 32,4 % der Erwerbstätigen (1999) und nehmen viele wichtige Positionen in Politik und Geschäftswelt ein.

Flora & Fauna

Die Pflanzenwelt Chiles umfasst über 5000 Arten, von denen etwa die Hälfte endemisch ist. Zu den Besonderheiten gehört die Polsterpflanze Yareta. Sie wächst nur um 1 mm im Jahr und ist in den nördlichen Hochanden verbreitet. Während in der Wüste nur wenige Pflanzen einen Lebensraum finden, wachsen an der nebelreichen Küste und in der semiariden Zone zwischen der Atacamawüste und der Zentralregion Kakteen-, Dornbusch- und Hartgrasgewächse. Zu den Baumarten gehören die Zypressenart Alerce, Algarrobo, zehn Arten der Südbuche, Roble, Ulmo und Laurel, im Süden auch die Araukarie (Südtanne), die bis zu 60 m hoch werden kann.

Die Tierwelt ist weniger artenreich als in anderen Ländern Südamerikas, da die Gebiete des heutigen Chile durch die Hochkordillere abgeschirmt waren. Es fehlen typische Säugetiere wie Affe, Tapir, Faultier oder Ameisenbär. Zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehören neben den Lamaarten Guanako und Vikunja der Puma, der Südliche Andenhirsch und der Pudu mit einer Widerristhöhe von nur 34 cm die kleinste bekannte Hirschart. Zu den gefährdeten Vogelarten zählt der Andenkondor.

Fotografieren

Die gängigsten Markenfilme kann man in Chile erwerben. Diafilme sind in Deutschland preiswerter.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Der Peso, der in 100 Centavos unterteilt wird, ist die offizielle Währung in Chile. Im Umlauf sind Banknoten im Wert von 500, 1.000, 2.000, 5.000, 10.000 und 20.000 Pesos, sowie Münzen im Wert von 1, 5, 10, 50, und 100 Pesos.

Ratsam ist es Ihr Bargeld in US-$ mitzunehmen. Vor Ort können Sie das Geld dann in Banken, Wechselstuben und Reisebüros tauschen. Wechselstuben sind meist von 09.00–19.00 Uhr geöffnet. Ein paar haben auch sonntags vormittags für Sie geöffnet. An Sonn- und Feiertagen ist es möglich in größeren Hotels Geld zu wechseln. Jedoch meist zu sehr ungünstigen Kursen. Es kann auch vorkommen, dass Straßenhändler Ihnen anbieten Geld zu tauschen, aber auf dieses Angebot sollten Sie lieber verzichten.

In Hotels, größeren Geschäften, Restaurants und an Tankstellen kann man problemlos mit den gängigsten Kreditkarten bezahlen. Um Geld abzuheben, steht Ihnen bei jeder Bank ein Geldautomat zur Verfügung. Sollten Sie im Besitz von Reiseschecks von American Express in US-$ sein, können Sie diese bei Banken und Wechselstuben in größeren Städten eintauschen.

Geografie

Chile ist ein Land, das sich auf dem südamerikanischen Kontinent über 4.200 Kilometer in Nord-Süd-Richtung entlang der Anden und des Pazifischen Ozeans erstreckt (zählt man den Antarktischen Teil hinzu ca. 8.000 km), aber durchschnittlich nur ca. 180 Kilometer breit ist. Die engste Stelle beträgt im kontinentalen Chile (ohne Antarktis) 90 km, die breiteste Stelle etwa 240 km. Die Längenausdehnung Chiles entspricht auf Europa übertragen in etwa der Entfernung zwischen der Mitte Dänemarks und der Sahara. Aufgrund der langen Nord-Süd-Ausdehnung über mehr als 39 Breitengrade, aber auch der beträchtlichen Höhenunterschiede in West-Ost-Richtung, weist Chile eine große Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen auf. 

Stark vereinfacht besteht Mittel- und Südchile aus zwei parallelen Gebirgszügen mit Nord-Südverlauf: den Anden im Osten und dem niedrigeren Küstenbergzug (Küstenkordillere) im Westen. Dazwischen liegt das Zentraltal (Valle Central) mit dem Hauptteil der Bevölkerung, des Ackerlands und des Weinbaus. Die Höhe von Kordillere, Zentraltal und Anden nimmt im Mittel von Norden nach Süden ab, so dass das Zentraltal südlich der Stadt Puerto Montt, die etwa 1.000 km südlich von Santiago liegt, unter den Meeresspiegel abtaucht. Gleichzeitig wird die Küstenkordillere zu einer Inselkette, an der nur noch die Bergspitzen aus dem Wasser ragen. In dieser Region lässt sich deswegen eine einzigartige Fjord- und Insellandschaft entdecken. Im Norden Chiles dagegen gibt es kein ausgeprägtes Zentraltal, das heißt die Landschaft steigt von der Küste kommend zunächst steil an und bildet dann ein etwa 1.000–1.500 m hohes Plateau bis zum Fuße der Anden. Das chilenische Relief lässt sich geotektonisch grob in drei Bereiche einteilen: die Anden im Osten, der Übergangsbereich (Pampa de Tamarugal und Valle Longitudinal) und das Küstengebirge (Cordillera de la Costa).

Die chilenischen Anden, die nur an wenigen Stellen die 2.000 m-Höhenlinie unterschreiten, unterteilen sich hinsichtlich ihrer geologisch- tektonischen Struktur von Nord nach Süd in vier größere Blöcke.

Im großen Norden (spanisch norte grande) des Landes zieht sich eine etwa 1.000 km lange Kette rezenter Stratovulkane von der Grenze zu Peru (etwa am 17. südlichen Breitengrad) bis zum höchsten Berg des Landes, dem erloschenen Vulkan Ojos del Salado (6.880 m), der südlich des 27. Breitengrades in etwa auf der Höhe der Stadt Copiapó liegt.

Im kleinen Norden (spanisch norte chico) zwischen dem 27. und 33. Breitengrad, der etwas nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile verläuft, befindet sich die durchschnittlich 5.000 m hohe Hochkordillere, die frei von jungem Vulkanismus ist.

Von Santiago de Chile über den gesamten kleinen Süden (span. sur chico) bis etwas südlich der Stadt Puerto Montt (42. Breitengrad) setzt mit dem 6.800 m hohen Vulkan Tupungato erneut eine langgestreckte Vulkankette ein, die aber nach Süden schnell an Höhe verliert.

Im großen Süden (spanisch sur grande), der bis zur Insel Feuerland reicht, gibt es nur noch wenige isolierte Vulkane und die Höhe von 3.000 m wird nur noch selten überschritten. Hier dominiert der glaziale Formenschatz mit Gletscherseen, Karen und Fjorden das Landschaftsbild. Das Gebirge Cordillera Darwin bildet den letzten großen Gebirgszug vor dem Ende Südamerikas. Der Übergangsbereich zwischen Küstenkordillere und den Anden lässt sich in zwei Bereiche untergliedern: die Pampa del Tamarugal im Norden und das Valle Longitudinal (auch Valle Central) im zentral-südlichen Bereich. Beide sind ausgeprägte Graben-Systeme. Die Pampa del Tamarugal erstreckt sich direkt entlang der nördlichen Vulkankette, während das etwas tiefer gelegene Valle Longitudinal der südlichen Vulkankette folgt und bei Puerto Montt (41° 30' S) ins Meer abtaucht. Die Küstenkordillere erstreckt sich mit einer kurzen Unterbrechung südlich der Insel Chiloé über die gesamte Westseite des Landes. Sie steigen im Norden des Landes zwischen Arica und Chañaral (26. Breitengrad) als Steilküste unmittelbar auf 1.000 m ü.M. (stellenweise sogar über 2.000 m ü.M.) an. Da die wenigen Flüsse in diesem Raum aufgrund des extrem ariden Klimas nicht die Kraft zum Durchbruch haben, wird sie hier nur von wenigen Tälern durchschnitten. Die Talsysteme häufen sich erst südwärts von Chañaral. Das Küstengebirge flacht nach Süden hin ab und erreicht im kleinen Süden schließlich nur noch an wenigen Stellen Höhen über 1.000 m. Die Küstenkordillere setzt sich ab dem 44. Breitengrad (Chonos Archipel) als Inselkette fort. Etwa 160 km vor der chilenisch-peruanischen Küste im Pazifik liegt der Atacamagraben (Chilegraben) mit max. 8.065 m Tiefe. Vor fast der gesamten chilenischen Küste bis ungefähr zur Halbinsel Taitao liegt die Nasca-Platte. Diese tektonische Platte ist die Ursache vieler schwerer Erdbeben und Tsunamis in Chile. Sie faltet die Anden auf.

Geschichte

Seit 1541 wurde Chile von den Spaniern erobert und dem spanischen Vizekönigreich Peru zugeschlagen. 1778 unabhängiges Generalkapitanat. Ab 1810 Erhebungen gegen die Spanier, 1818 unabhängig, erste Verfassung. 1879 bis 1883 siegreicher Krieg um die Salpeterfelder gegen Peru und Bolivien. 1891 Einführung eines parlamentarischen Systems. Mit der Gewinnung von Stickstoff aus der Luft verlor das chilenische Salpetermonopol nach 1918 seine Bedeutung; wirtschaftlicher Niedergang und soziale Spannungen waren die Folge. mithilfe des Militärs übernahmen nach dem Ersten Weltkrieg konservative Kräfte die Macht. Aufschwung während des Zweiten Weltkrieges, danach neue Krisen.

1970 wurde Salvatore Allende als Kandidat eines Linksbündnisses (Unidad Populare) Präsident und versuchte, mit radikalen Reformen (Bodenreform, Verstaatlichung der Kupferbergwerke) die wirtschaftliche Situation zu verbessern. Nach einem erneuten Wahlsieg für Allendes Partei putschte das Militär am 11. September 1973. Allende verübte Selbstmord. Eine Junta unter General Augusto Pinochet löste das Parlament auf, verbot die Parteien und regierte mit antikommunistischem Staatsterror; Regimekritiker wurden verhaftet und gefoltert, Tausende verschwanden. Pinochet, seit 1974 auch Präsident, musste 1989 nach Protesten und Unruhen die Macht abgeben, blieb aber bis 1998 Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Senator auf Lebenszeit.

1990 erstmals wieder freie Wahlen. Der Sozialist Ricardo Lagos (61) gewann am 16.1.2000 in Chile die Stichwahl um das Präsidentenamt mit über 51 % der Stimmen. Sein Kontrahent, der Rechtspopulist Joaquin Lavin (46), erhielt rund 48 %. Lagos ist der erste sozialistische Präsident Chiles seit Salvador Allende, der 1973 beim Putsch General Augusto Pinochets ums Leben kam. Beide Kandidaten lagen im ersten Wahlgang am 12.12.1999 fast gleichauf bei 47,5 %. Der nun zum Nachfolger von Christdemokrat Eduardo Frei (57) gewählte Staatspräsident Lagos wurde am 11.3.2000 für eine Amtsperiode von sechs Jahren vereidigt. Er wolle der Präsident aller Chilenen sei, erklärte Lagos und rief seine Landsleute zur Einigkeit auf. Bei ähnlichen politischen Zielen (mehr Arbeitsplätze, bessere Gesundheitsfürsorge, weniger Kriminalität) trennt Lagos und Lavin vor allem ihre politische Vergangenheit: Ökonom Lavin, gemeinsamer Kandidat der rechtsgerichteten Parteien UDI und RI, unterstützte den Militärmachthaber Pinochet, Lagos war während der Militärdiktatur einer der Oppositionsführer.

18 Monate war Pinochet in Großbritannien arretiert, da gegen ihn wegen Mordes ein Auslieferungsantrag Spaniens vorliegt. Am 02.03.2000 wurde Pinochet von der britischen Regierung „begnadigt“, seine Auslieferung an Spanien aus gesundheitlichen Gründen verweigert. Inzwischen nach Chile zurückgekehrt, deuten alle Zeichen darauf, dass Pinochet in England seine Krankheiten nur simuliert hat. In einem chilenischen Militärkrankenhaus wurde nur erhöhter Blutdruck festgestellt. Der chilenische Exdiktator Pinochet ist vom Parlament mit einem zusätzlichen Schutz gegen Strafverfolgung ausgestattet worden. Dies ist das Ergebnis einer Verfassungsänderung, die am 26. März 2000 mit 113 Stimmen bei 27 Gegenstimmen vom Kongress angenommen wurde. Im Parlament kam es dabei zu lauten Protesten von Angehörigen der Diktaturopfer. In Südchile wurden bis am 27.03.2000 12 verscharrte Leichen mutmaßlicher Diktaturopfer gefunden.

Ein chilenisches Gericht hat am 05.06.2000 die Immunität des früheren Diktators Augusto Pinochet aufgehoben. Die 22 Richter des Berufungsgerichts in Santiago de Chile bestätigten damit seit Wochen zirkulierende Gerüchte. Das Gericht hatte die Entscheidung mit 13 gegen neun Richterstimmen gefällt. Die Beratung hatte bereits vor zwei Wochen stattgefunden. Das Ergebnis sollte zunächst geheim gehalten werden. Aus Justizkreisen war jedoch sofort durchgesickert, was die Richter beschlossen hatten. Die Aufhebung der Immunität von Pinochet ist eine wichtige Voraussetzung, um Anklage gegen den 84-jährigen erheben zu können. Der Weg bis dorthin ist jedoch noch weit. Zunächst steht dem Exdiktator das Recht zu, gegen die Entscheidung des Berufungsgerichts den Obersten Gerichtshof anzurufen. Pinochets Verteidiger haben bereits angekündigt, dass sie das tun wollen. Die Frage eines Prozesses gegen Pinochet spaltet Chile. In der Zeit der Diktatur von 1973 bis 1990 wurden mehr als 3 000 politische Gegner umgebracht. Die Angehörigen der Opfer fordern seit Jahren vergeblich Gerechtigkeit. In ersten Reaktionen zeigten sie sich erleichtert über die Entscheidung. Die Anhänger Pinochets streiten Verstöße gegen die Menschenrechte nicht völlig ab, bezeichnen sie aber als „Exzesse“ Untergebener.

Staats- und Regierungsform 

Mehrparteiensystem, Republik, zwei gesetzgebende Organe

Gesundheit

Für Chile sind Impfungen sind unbedingt erforderlich. Die Malaria oder andere Tropenkrankheiten treten in Chile nicht auf. Jedoch ist es ratsam Schutzimpfungen wie Typhus, Tetanus, Hepatitis A und B zu überprüfen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie aber Ihren Impfpass mit sich führen, in dem Ihre Blutgruppe eingetragen ist. In den größeren Städten von Chile ist eine gute ärztliche Versorgung und das Erhalten von Medikamenten gewährleistet. Wir für jede Reise ist eine kleine Reiseapotheke mit Kopfschmerztabletten, Kohlecompretten und Heftpflastern empfehlenswert.

Sie sollten außerdem nicht auf die übliche Körperhygiene und Zurückhaltung beim Essen verzichten.

Internet

Alle größeren Hotels in Chile sind mittlerweile im Internet vertreten und zunehmend auch kleinere, preiswertere Häuser.

Kleidung und Reisegepäck

Nehmen Sie sich für den Strand leichte und bunte Kleidung mit. 

Für wenig Geld können Sie sich in Südamerika ein neues Outfit für den Tag kaufen. Im T-Shirt, langer Hose und in Freizeitschuhen sind Sie für fast alle Gelegenheiten bestens ausgerüstet.

Jedoch legen die Chilenen großen Wert auf korrekte Kleidung, wenn sie sich in Restaurants und öffentlichen Gebäuden aufhalten. Die Krawatte für den Mann ist hier ein Muss und auf kurze Hosen sollte man lieber auch verzichten.

Reisen Sie in die Anden oder nach Patagonien sollten Sie Winterkleidung mitnehmen.

Alles für die Reise

Küche

Fisch, Meeresfrüchte, Hühnchen, Rindfleisch, Eier und Mais sind die Zutaten für typische chilenische Landesgerichte. Die Küche ist jedoch von Region zu Region verschieden. Allgemein sind dies die beliebtesten Gerichte neben geschmorten Meeresfrüchten und diversen Eintöpfen:

Empanadas de horno: Teigtaschen mit Rindfleisch, hart gekochten Eiern, Zwiebeln, Oliven und Rosinen gefüllt

Pastel de choclo: ein gebackenes Gericht aus Rindfleisch, Hühnchen, Zwiebeln, Mais, Eiern und Gewürzen

Cazuela de ave: Hühnersuppe

Kinder essen besonders gerne Sopaipilla, die aus Kürbisteig zubereitet, dunkel frittiert und später mit Zucker bestreut werden.

Die Hauptmahlzeit des Tages wird in der Regel zwischen 12.30 und 14.30 Uhr eingenommen. Zwischen 20.00 und 22.00 Uhr isst man leichtere Speisen. Viele Chilenen essen nachmittags als kleine Zwischenmahlzeit einfach ein belegtes Brot. 

Während den Mahlzeiten unterhält man sich in Chile. 

Wenn Sie zum Nachnehmen aufgefordert werden, sollten Sie zuerst ablehnen. Nehmen Sie erst nach, wenn der Gastgeber darauf besteht. 

Nach dem Essen bricht man nicht sofort auf, sondern führt die Unterhaltung weiter. 

Heben Sie im Restaurant einen Finger, wenn Sie den Kellner auf sich aufmerksam machen wollen. 

In Chile gewinnen Schnellrestaurant immer beliebter. Deshalb sieht man auf der Straße oft Menschen im Gehen essen, was manche jedoch als Verstoß gegen die Anstandsregeln sehen.

In den größeren Städten kann man in großen Supermärkten einkaufen. 

In kleineren Städten gibt es Wandermärkte, auf denen frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Blumen angeboten werden.

Kultur

Chile genießt hohes internationales Ansehen in der Literatur. Zwei Chilenen, Gabriela Mistral (1889–1957) und Pablo Neruda (1904–1973), bekamen sogar den Literaturnobelpreis.

Medien

„La Tercera“, eine liberale Zeitung, und „El Mercurio“, eine konservative Zeitung, gelten als die wichtigsten Zeitugen und erscheinen in Santiago. Einige Kioske verkaufen in der Hauptstadt auch deutsche Tageszeiten (mit zweitägiger Verspätung), aber das Angebot an internationaler Presse ist eher bescheiden.

Netzspannung

Spannung 220 V, 50 Hz, also wie in Deutschland. Aber: Chilenische Steckdosen haben drei Eingänge, der mittlere für die Erdung. Deutsche Elektrogeräte können prinzipiell verwendet werden. Die passenden Adapter sind in Chile erhältlich.

Notruf

Polizei – carabineros: 133, Ambulanz: 131.

Öffnungszeiten

In Chile gibt es keine einheitlichen Geschäftszeiten. In kleineren Orten sind die Läden mittags häufig mehrere Stunden geschlossen, haben dafür aber abends bis 20.00 oder 21.00 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten der Postämter: Mo.–Fr. von 9.00–16.00 Uhr, Sa. von 9.00–13.00 Uhr. Die Museen in Chile sind fast alle montags geschlossen.

Post

Briefe, obwohl automatisch als Luftpost befördert, brauchen mindestens eine Woche. Bei der staatlichen Post kosten sie zzt. ca. 0,75 US-$. Öffnungszeiten der Postämter: Mo.–Fr. von 9.00–16.00 Uhr, Sa. von 9.00–13.00 Uhr.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Die Fläche von Chile erstreckt sich über 4.329 km und 39 Breitengrade, was etwa der Entfernung von Madrid nach Moskau entspricht. Aufgrund dieser Größe gibt es in Chile vielfältige Landschaften und Klimazonen zwischen den Anden und dem Pazifik, die jedes Jahr viele Reisende in das Land ziehen. 

Die Reisemonate sind September bis März. Die Einheimischen selbst reisen vor allem in den Monaten der großen Sommerferien, Dezember bis März. 

Im Norden des Landes herrscht ein heißes und trockenes Klima.

Der Süden hingegen ist eher kühl und sehr windig. 

Im zentralen Chile herrscht ein angenehmes, fast mediterranes Klima.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Chile hat die Vorwahl 0056.

Trinkgeld

In einem Restaurant beinhaltet die Rechnung in der Regel schon 10 % Trinkgeld. Den Betrag auf der Rechnung sollten Sie jeweils noch oben aufrunden, man lässt also einen Teil des Wechselgeldes auf dem Teller liegen. 

Wenn Sie Dienste von Kofferträgern, Schuhputzern, Portiers oder anderen Dienstleistern in Anspruch nehmen, sollten Sie ihnen ein Trinkgeld geben. Auch wenn sie zu einem festen Tarif arbeiten, sind sie auf Ihr Trinkgeld angewiesen.

Unterkünfte

 

 

Verkehrsmittel

Auto

Da die Polizei ziemlich regelmäßig den Verkehr kontrolliert, sollten Sie sich an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten halten. In geschlossenen Ortschaften dürfen Sie 50 km/h und auf Landstraßen 100 km/h fahren.

Busse

In Chile gibt es für Kurz- und Langstrecken gute Busverbindungen. Es gibt durchweg private Busunternehmen, die einen guten Service bieten. Auf den Hauptverkehrsstrecken herrscht große Konkurrenz, was sich positiv auf Preisgestaltung und Qualität auswirkt. 

Die Unterschiede von Leistung und On-Board-Service sind je nach Kategorie sehr groß. 

Wenn Sie es sich leisten können, sollten Sie vor allem bei Langstrecken nicht sparen. 

Die Fahrzeiten einer Strecke variieren zwischen verschiedenen Busunternehmen, aufgrund der Anzahl und Dauer der Zwischenstopps. 

Informieren Sie sich am Besten vor dem Kauf Ihrer Fahrkarte.

Bahn

Santiago–Chillán–Concepción und Santiago–Chillán–Temuco–Puerto Montt: dies sind die Möglichkeiten mit der Bahn in den Süden zu gelangen

Man muss aber Geduld haben, da die Fahrt nach Concepcíon 9–10 Stunden und die nach Puerto Montt bis zu 24 Stunden dauert. Etwas besonderes bietet der alte deutsche Schlafwagen im 20er-Jahre-Stil, der auf der Strecke nach Puerto Montt eingesetzt wird.

Auskunft: Empresa de los Ferrocarriles del Estado, Relaciones Públicas, Alameda 3170 Tel.: 0056–2-6891682.

Arica–La Pas: Die Fahrt von Arica nach La Pas/Bolivien ist ein Erlebnis. Die bolivianische Eisenbahngesellschaft ist verantwortlich für den Personenverkehr. General Lagos ist auf chilenischem Gebiet die höchste Stadt (4.256 m über N.N.). Der Zug braucht für die 440 km lange Strecke 12 Stunden. Da auf diese Strecke hauptsachlich Touristen reisen, sind die Züge erheblich bequemer als die der Strecke Calama–Oruro. 

Abfahrt: Dienstag und Sonntag um 8.30 Uhr (Angaben ohne Gewähr) 

Buchungen: Reisebüro „Agencia Huasquitour“ in Arica. Tel/Fax: +56 58 223875

Auskunft: Bahn in Arica: Tel 0056-58–232844

Calama–Oruro:Nur einmal in der Woche geht ein Personenzug von der Wüstenstadt Calama nach Oruro, dem ersten Ort auf bolivianischer Seite. Ab Oruro nimmt man dann den us bis nach La Pas. Die Strecke von 924 km und über 3.962 Höhenmetern bewältigt man in über 32 Stunden. Da der Zug in der Regel nur von Hochlandindios besetzt und meist überfüllt ist, wird die Reise auf dieser Fahrt für Individualreisende zu einem Abenteuer.

Abfahrt: Calama Mittwoch 23:00 Uhr, Ankunft Oruro Freitag 7:30 Uhr (Angaben ohne Gewähr).

Die Tickets sollten so früh wie möglich bei der Busgesellschaft „Tramaca“ im Terminal Norte (Santiago) gekauft werden. Die Busgesellschaft betreibt auch die Anschlussfahrt von Antofagasta nach Calama.

Informationen: Ferrrocarril de Antofagasta a Bolivia, Ahumada 11, Depto. 602 Santiago: Tel.: 0056–2 – 6985536 Fax: 0056–2 – 6993938.

Metro

Die Untergrundbahn von Santiago ist sauber und modern. Die U-Bahn fährt auf drei Strecken täglich von 7.00 bis 23.00 Uhr.

Strecke 1: (Hauptstrecke Linie 1) – entlang der zentralen Achse Alameda (Av. Libertador B. O'Higgins) – Providencia/11 Septiembre – Apoquindo

Strecke 2: (Linie 2) vom Bahnhof Mapocho (Station Cal y Canto) nach Süden und folgt zunächst die Panamericana und später Gran Avenida

Strecke 3: (Linie 5) Station Baquedano bis La Florida.

Mietwagen

Die großen Strecken zwischen den Städten sollte man mit Überlandbussen oder Flugzeugen zurück legen, und sich dann vor Ort einen Mietwagen nehmen. Alle großen bekannten Mietwagenfirmen sind vertreten.

Zum Anmieten eines Wagens benötigen Sie einen internationalen Führerschein in Verbindung mit Ihrem europäischen Führerschein.

Telefonnummern einiger Autovermieter mit ihren Zentralen in Santiago:

Avis: 2 / 690 13 82 (Flughafen), 2 / 601 99 66 (Zentrum)

Budget: 2 / 601 94 21 (Flughafen), 2 / 220 82 92 (Zentrum)

Hertz: 2 / 601 92 62 (Flughafen), 2 / 235 96 66 (Zentrum)

National: 2 / 601 96 91 (Flughafen), 2 / 60 33 48 33 (Zentrum).

Taxis

Die schwarzen Taxis mit ihren gelben Dächern sind gut zu erkennen und per Handzeichen sind sie jederzeit anzuhalten. Links an der Windschutzscheibe sind kleine Schilder mit den Tarifen. Einen extra Nachtzuschlag gibt es nicht. Die Fahrer erwarten in der Regel auch kein Trinkgeld.

Auf festgelegten Fahrrouten werden Sammeltaxen („Colectivos“) eingesetzt, die bis zu 5 Personen befördern.

Inlandflüge

Den Inlandsmarkt teilen sich die nationalen Fluggesellschaften Lan Chile, Ladeco und die etwas preisgüngstigere National Airlines. In der Tageszeitung „Mercurio“ finden sich häufig Annoncen mit Sonderangeboten.

TIPP: Erkundigen Sie sich bei Reisebüros nach Spezialtarifen. Wichtig: Bestätigen Sie Ihren Rückflug bei der entsprechenden Fluggesellschaft in Chile und überprüfen Sie noch einmal die Abflugzeiten. Bei Inlandflügen sind 30 kg Gepäck erlaubt.

Lan Chile: Agustinas 640 Tel.: 0056–2- 6232211 Ladeco: Huérfanos 1157 Tel.: 0056–2- 6338343 National Airlines: Huérfanos 725, P. 3. Of. B; Tel.: 0056–2 -6395666 Charterflüge können Sie bei der Gesellschaft Lassa buchen, Av. Larraín 7941, Aeródromo Tobalaba; Tel.: 0056–2- 2734354. Flüge zu der Robinson Crusoe Inseln können Sie außerdem über:

Transportes Aéreos Isla Robinson Crusoe, Monumento 2570, Santiago, Tel.: 0056–2-5314343, Fax: 5313772 und S.A.E., Apoquindo 7850, Torre 3, Local 4, Tel/Fax 0056–2–2293419 buchen.

Zeit

Während der chilenischen Sommerzeit (Oktober bis März) liegt Chile vier, im übrigen Jahr sechs Stunden gegenüber der mitteleuropäischen Zeit (MEZ) zurück.

Zoll

Zu den Gegenständen, die der Reisende auf seiner Fahrt und während des Aufenthalts zollfrei einführen darf, gehören:

  • Kleidung, Wäsche, Schuhe
  • Toilettenartikel (auch elektr. Geräte zur Körperpflege)
  • persönlicher Schmuck 
  • Sportgeräte wie Tennisschläger, Skier etc.
  • eine Reiseschreibmaschine
  • ein Fotoapparat und eine Schmalfilmkamera mit Filmen
  • ein Fernglas

Ebenfalls Zollfrei sind:

  • Arzneimittel unter 100 US-$
  • 400 Zigaretten, 50 Zigarren, 500 g Pfeifentabak pro Erwachsener
  • 2 ½ Liter alkoholische Getränke

Parfüm Devisen dürfen in angemessenen Mengen unbegrenzt ein- und ausgeführt werden.

Mitgeführte Neuwaren sollten einen Neuwert von 500 US-$ nicht überschreiten, da sonst Zoll bezahlt werden muss.

Für Obst, Gemüse und Milchprodukte sowie Pflanzen, Pflanzenteile und Saatgut besteht ein Einfuhrverbot.

Absolut verboten sind Drogen und Waffen!!!