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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Uruguay

 

 

Auskunft

Ministerio de Turismo

Avenidass Libertador

1409, Montevideo 

Tel.: 02 9004148

Fax: 02 9031601

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Internet: www.turismo.gub.uy

Besonderheiten

Weltkulturerbe

Historisches Viertel von Colonia del Sacramento.

Feiertage

1. Jan. Neujahr. 6. Jan. Dreikönigsfest. 19. April Landung der 33 Patrioten. 1. Mai Tag der Arbeit. 18. Mai Jahrestag der Schlacht von Las Piedras. 19. Juni Geburtstag des General Artigas. 18. Juli Verfassungstag. 25. Aug. Unabhängigkeitstag. 12. Okt. Kolumbustag. 1. Nov. Allerseelen. 8. Dez. Segnung des Wassers. 25. Dez. Weihnachten.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Republik Uruguay

Budapester Straße 39

10787 Berlin 

Tel.: (030) 263 90 16. Fax: (030) 263 90 170. 

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Mo.–Do. 09.00–13.00 und 14.30–17.00 Uhr, Fr. 09.00–14.00 Uhr. 

Generalkonsulat mit Visumerteilung in Hamburg. Honorarkonsulate mit Visumerteilung in Düsseldorf, Frankfurt/M., München, Potsdam, Rostock und Stuttgart. 

Botschaft der Republik Uruguay

Wallnerstraße 4/III, 17

A–1010 Wien 

Tel.: (01) 535 66 36, Konsularabt.: 53 56 63 63. Fax: (01) 535 66 18. 

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Mo.–Fr. 09.00–17.00 Uhr. Konsularabt.: 09.00–13.00 Uhr. 

Botschaft der Republik Uruguay

Kramgasse 63

CH-3011 Bern 

Tel.: (031) 312 22 26. Konsularabt.: 312 14 00. Fax: (031) 311 27 47. 

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Mo.–Fr. 08.00–14.00 Uhr (Terminvereinbarung). 

Honorarkonsulate ohne Visumerteilung in Genf, Lugano und Basel. 

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland 

La Cumparsita 1435, Plaza Alemania, Casilla de Correo 20014, 11200 Montevideo Tel.: (02) 902 52 22. Fax: (02) 902 34 22. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Internet: www.emb-alemania.com

Generalkonsulat der Republik Österreich

Misiones 1372, Oficina 502, 11000 Montevideo Tel.: (02) 916 01 52, 916 90 65. Fax: (02) 95 12 83.

Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Calle Ing. Federico Abadie 2936/40, Piso 11, Casilla de Correo 12261, 11300 Montevideo Tel.: (02) 711 55 45. Fax: (02) 711 50 31. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Einreise und Ausreise

Für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie für die anderen EU-Staaten ist ein Reisepass allgemein erforderlich. Ein Visum wird für die genannten Länder für Aufenthalte von bis zu drei Monaten nicht verlangt.

Fotografieren

Fotografieren sie nach Lust und Laune!

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geografie

Uruguay ist eines der kleineren Länder in Südamerika. Mit rund 177.000 Quadratkilometern Fläche ist es aber immerhin halb so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Uruguay hat im Norden eine 985 km lange Grenze mit Brasilien und im Westen eine 579 km lange Grenze mit Argentinien. Die Küstenlinie hat eine Länge von 660 km. Uruguay stellt die geografische Erweiterung der argentinischen Pampa dar. Der Süden des Landes ist daher nahezu flach, fällt allerdings an den Küsten steil ab. Entlang des Rio Uruguay gibt es ausgedehnte sumpfige Ebenen, welche häufig überschwemmt werden. Im Zentrum und Norden ist das Land mit Hügelketten bedeckt, etwa die Cuchilla de Haedo im Norden oder die Cuchilla Grande im Osten, die aber die Höhe von 600 m nicht überschreiten. Der höchste Berg Uruguays ist der Catedral mit 514 m ü. d. M. Der Boden ist generell fruchtbar und wird deshalb fast überall für die Landwirtschaft genutzt. Das Land ist sehr wasserreich. Der größte Fluss ist der Río Uruguay, der zusammen mit dem Río de la Plata die Westgrenze des Landes bildet. Der Río de la Plata mündet in den Atlantischen Ozean. Es handelt sich hierbei um den größten Mündungstrichter der Welt. Der Río Uruguay ist entlang der ganzen Westgrenze des Landes schiffbar. Sein größter Nebenfluss ist der Río Negro, der auf 750 km Uruguay von Nordost nach Südwest durchquert. Er versorgt, vor allem durch zwei große Stauseen, das ganze Land mit Trinkwasser.

Geschichte

Vor Ankunft der Europäer

Es wird geschätzt, dass die fruchtbaren Gebiete des heutigen Uruguay seit etwa 7000 v. Chr. durch Menschen besiedelt wurden, die nomadisch in kleinen Gruppen lebten. Die Besiedelung war jedoch aufgrund von Klimaänderungen sehr dünn. Diese Ureinwohner, die als Fuéguidos, Láguidos und Pámpidos bezeichnet werden, begannen um etwa 2000 v. Chr. mit der Herstellung von einfachen Steinwerkzeugen. Sie errichteten Hügelgräber, die einen Durchmesser von 40 m hatten und zwei bis sieben Meter hoch waren und organisierten sich in Gruppen von etwa 20 Personen um diese Gräber. Das erste Volk, welches sich als solches herauskristallisierte, waren die Charrúas. Man hat erste Spuren einer fortgeschritteneren Zivilisation, die Fischerei und Landwirtschaft betrieb und Keramik kannte, gefunden. Da die Schrift bei diesem Volk unbekannt war, ist von den Charrúas heute so gut wie nichts bekannt.

Die Ankunft der Europäer 

Bei der Ankunft der Europäer waren die Charruas, ein kleines, von den Guaraní bedrohtes Volk, die einzigen Bewohner des heutigen Uruguay. Die Spanier unter Juan Díaz de Solís entdeckten die Region im Jahr 1516. Da es aber weder Silber- noch Goldvorkommen gab, und die Charruas sich zudem heftig gegen die Eindringlinge wehrten, gab es bis ins 16. und 17. Jahrhundert keine nennenswerten Aktivitäten der Europäer. Erst viel später begannen die Spanier, die Viehhaltung in Uruguay einzuführen und damit die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region voranzutreiben.

18. und 19. Jahrhundert 

Artigas-Statue in Santiago de Chile Juan Manuel de Rosas Im frühen 18. Jahrhundert verstärkten die Spanier ihre Präsenz im heutigen Uruguay, um die Portugiesen, die ihren Einflussbereich längs der Atlantikküste von Brasilien nach Süden auszudehnen trachteten, zu begrenzen. Montevideo wurde 1726 als militärische Befestigung und Stützpunkt für die Kolonisierung der Banda oriental östlich des Flusses Uruguay gegründet. Die neue Ansiedlung mit ihrem natürlichen Hafen machte bald Buenos Aires Konkurrenz um die Handelsströme in der Region La Plata. Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts war durch Kämpfe zwischen den Briten, Portugiesen und Spaniern gekennzeichnet, die sich die Kontrolle über die Zone zwischen Brasilien und Argentinien sichern wollten. Nach der Errichtung des spanischen Vizekönigreiches des Río de la Plata im Jahre 1776, dessen Machtzentrum Buenos Aires am Südufer des Río de la Plata Uruguay gegenüber lag, wurde seine Zugehörigkeit zum spanischen Herrschaftsbereich im Jahre 1777 endgültig besiegelt. Von 1810 bis 1811 gab es unter José Gervasio Artigas die erste Revolte gegen die spanische Herrschaft. Dieser Aufstand erlaubte es, die Spanier im Jahre 1814 zu vertreiben, 1815 gab es eine erste nationale Regierung. Artigas ist bis heute urugayischer Nationalheld. Im Jahr 1821 gelang es Portugal jedoch, das heutige Uruguay zu annektieren und als Provincía císplatina in Brasilien einzugliedern. Zwischen 1821 und 1823 gab es unter dem Kommando von Juan Antonio Lavelleja und seiner Gruppe der Dreiunddreißig Orientalen mehrere Revolten, die jedoch alle niedergeschlagen wurden. Am 25. August 1825 erklärte die Provinz die Unabhängigkeit von Brasilien und trat einer regionalen Föderation mit Argentinien bei. Damit waren drei Jahre Krieg mit Brasilien zu Ende. Am 27. August 1828 wurde der Vertrag von Montevideo unterzeichnet und von Großbritannien genehmigt. Dieser Vertrag sah die Gründung eines unabhängigen und souveränen Uruguay vor. Am 18. Juli 1830 gab sich der neue Staat die erste Verfassung. Die kommenden 70 Jahre waren jedoch von kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Nachbarländern gekennzeichnet. Im Jahr 1839 brach sogar ein Bürgerkrieg zwischen den Konservativen (Blancos) unter Manuel Oribe und den Liberalen (Colorados) unter José Fructuoso Rivera aus. Hierbei ging es im Wesentlichen um Differenzen zwischen an weltoffenem Handel interessierten städtischen Oberschichten und ländlichen Großagrariern. Der Krieg dauerte bis ins Jahr 1851, als der argentinische Diktator Juan Manuel de Rosas eingriff. Nach Beilegung dieses internen Konfliktes zog Uruguay 1865 als Alliierter von Brasilien und Argentinien in den Tripel-Allianz-Krieg gegen Paraguay, der bis 1870 dauerte. Gleichzeitig zu diesen Entwicklungen gab es einen großen Strom von Immigranten, vor allem aus Europa, die sich in Uruguay niederließen. Es kam zu einer Modernisierung des Agrarsektors und mit Hilfe europäischen Kapitals einer Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere des Verkehrs- und Dienstleistungssektors.

20. Jahrhundert 

Zwischen 1865 und 1958 hielten die Liberalen die Macht in Uruguay in den Händen. Einer der einflussreichsten liberalen Politiker war José Batlle y Ordóñez, Präsident zwischen 1903 und 1907 sowie zwischen 1911 und 1915, der die Geschichte des Landes maßgeblich beeinflusst hat und der auch die Basis für die heutige Politik gelegt hat. Ihm sind zahlreiche politische, soziale und wirtschaftliche Reformen zu verdanken, die den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt des Landes zum Ziel hatten. Uruguay war damals eine der fortschrittlichsten Nationen Südamerikas, wo Schulpflicht, Versammlungs- und Pressefreiheit herrschten und (ab 1916) Kirche und Staat getrennt wurden. Die Nachfolger von José Batlle y Ordóñez führten viele der Reformen in seinem Sinn weiter. Im Jahre 1917 wurde eine neue Verfassung angenommen, die die exekutive Macht zwischen dem Präsidenten und einem nationalen Verwaltungsrat aufteilte. Im Jahre 1920 trat Uruguay dem Völkerbund bei. Nach dem Tod von Batlle und der Wirtschaftskrise von 1929 wurde Gabriel Terra Präsident und erklärte sich, nach einem gelungenen Putsch, am 31. März 1933 zum Diktator. Er löste den nationalen Verwaltungsrat und die legislativen Kräfte, die seine Macht beschränkten, auf. Während des Zweiten Weltkrieges stand Uruguay auf Seiten der Alliierten und war nach dem Krieg Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. Die Regierungsperiode von Luis Batlle Berres (1947 bis 1951) brachte wirtschaftlichen Wohlstand, der vor allem durch die uruguayischen Exporte während des Koreakrieges (1950–1953) gestützt wurde. Im Jahr 1952 gab es wiederum eine neue Verfassung. Britische Unternehmen wie die Eisenbahn wurden verstaatlicht (wobei es sich hier effektiv um eine Abzahlung von Schulden aus dem Zweiten Weltkrieg handelte). Wohlstand und eine Analphabetenrate von fast Null trugen Uruguay den Ruf ein, die Schweiz Südamerikas zu sein. Ab 1959 kam das Land in große wirtschaftliche Probleme. Es kam zu sozialen Unruhen und in Montevideo gründete sich eine Stadtguerilla. Die Verfassung wurde 1967 dahin gehend abgeändert, als dass nun Regierungen der Blancos und Colorados einander abwechselten. Am 27. Juni 1973, inmitten einer Wirtschaftskrise mit hoher Inflation, entschloss sich das Militär zur Schließung des Kongresses und zur Übernahme der Macht. Eine Vorlage für eine neue Verfassung wurde allerdings am 30. November 1980 von 57,2 % der Wahlberechtigten abgelehnt. Das Militär bereitete daraufhin ein Programm vor, die Macht an eine Zivilregierung zurückzugeben. Im Februar 1985 fanden Präsidentschaftswahlen statt, der Wahlsieger war Julio María Sanguinetti von den Colorados. Er war Präsident von 1985 bis 1990.

Aktuelle Lage 

Tabaré Vázquez (l.) und der argentinische Präsident Néstor Kirchner Zwischen 1990 und 1995, war Luis Alberto Lacalle vom Partido Nacional Präsident. Während seines Mandates führte er sein Land 1991 in den Mercosur, und er erließ ein Amnestiegesetz für Folterungen des Militärs während der Diktatur (Ley de Caducidad). Zwischen 1995 und 2000 war Julio María Sanguinetti erneut Präsident, während Jorge Batlle die Wahlen im Jahr 2000 gewann und bis 2005 regierte. Am 31. Oktober 2004 wurde mit Tabaré Vázquez der erste Kandidat einer linksgerichteten Partei in Uruguay zum Präsidenten gewählt.

Kleidung und Reisegepäck

Da in Uruguay das Klima nahezu das ganze Jahr über angenehm warm ist, sollte vor allem leichte Bekleidung mitgenommen werden, wobei sich Baumwoll- und Leinenstoffe empfehlen. Ferner sollte tunlichst Schutz gegen Regen ins Reisegepäck gehören. Übergangskleidung sowie eine wärmende Jacke sind im Winter auch nicht zu verachten. Wer in gehobenen Restaurants essen möchte, dies gilt vor allem für das männliche Geschlecht, von dem wird erwartet, das er angemessen gekleidet ist, d. h. mit Jackett und Krawatte).

 

 

Küche

Die Uruguayer essen zum Frühstück und zu Mittag nur sehr wenig, dafür nimmt das Abendessen einen sehr gewichtigen Raum ein. Das Abendessen wird mit einer Suppe und einem Salat begonnen, dem folgen ein Steak mit Brot und Wein, danach werden Käse und Früchte verzehrt. Kaffee oder Tee schließen das Mal ab. Andere Nationalgerichte sind Pizza und Pasta, was den italienischen Einfluss demonstriert.

Kultur

Ähnlich wie in Argentinien ist Uruguay stark von europäischen Einflüssen geprägt. Das kulturelle Leben Uruguays wird durch europäische Traditionen geprägt, allen voran durch die spanische Kultur, da Uruguay durch die Spanier kolonisiert wurde, daneben durch die italienische Kultur, da viele Italiener nach Uruguay immigrierten. Die Kultur der indianischen Ureinwohner spielt hingegen so gut wie keine Rolle, da diese alten Völker dezimiert und ihre Kultur vernichtet wurden. Neuerer Einfluss kommt aus Argentinien, speziell was Musik und Tanz betrifft.

Öffnungszeiten

Geschäfte: Mo.–Fr. von 9.00–12.00 und 14.00–19.00 Uhr; Sa. von 9.00–12.30 Uhr.

Post

Per Luftpost ist ein Brief nach Europa etwa drei bis fünf Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: 8.00–18.00 Uhr (Hauptpostamt in der Altstadt von Montevideo: 8.00–22.00 Uhr).

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Es herrscht ein mildes und gemäßigtes Klima mit gleichmäßigen Niederschlägen über das Jahr.

Klima: Das Klima ist im Norden subtropisch, im Süden gemäßigt. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 17,5 °C. Der wärmste Monat ist der Januar mit 32 °C, während der Juni der kühlste Monat ist, mit durchschnittlich 6 °C. Im ganzen Land fällt Niederschlag das ganze Jahr über, durchschnittlich 1000 mm/Jahr, und bis zu 1400 mm/Jahr in den feuchtesten Gebieten im Norden. Das Winterhalbjahr ist generell trockener als das Sommerhalbjahr, der feuchteste Monat ist der März. Die relative Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen 70 % und 75 % landesweit und zeitlich mit 80 % im Juli und 65 % im Januar. Es ist häufig, dass die Luftfeuchtigkeit von 90 % zu Sonnenaufgang auf 45 % am Nachmittag fällt. Im Winter wird das Land häufig von sehr starken, kalten Südwestwinden heimgesucht, die als Pamperos bekannt sind und die Küstenregionen des Landes verwüsten. Obwohl die Niederschläge sich relativ gleichmäßig über das Jahr verteilen, so sind immer wieder extreme Unregelmäßigkeiten zu beobachten. Immer wieder gab es lange Trockenperioden, wie 1891–1894, 1916–1917, 1942–1943, 1964–1965 und 1988–1989, andererseits waren die Jahre 1914, 1959, 1983 oder 1992 extrem regenreich. Da es keine Berge gibt, die als natürliche Barriere fungieren könnten, ist das Land sehr anfällig für schnelle Klimaänderungen, speziell dann, wenn einer längeren Trockenperiode heftige Regenfälle folgen

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Landesvorwahl: 00598. Das staatliche Telefonnetz ist recht gut, allerdings muss man bei der Vermittlung von Ferngesprächen ein wenig Zeit mitbringen.

Unterkünfte

 

 

Jugendherbergen

Über das Land verteilt gibt es mehrere preiswerte Jugendherbergen.

Camping

Landesweit sind Campingplätze vorhanden. Auf anderen Grundstücken darf man selbstverständlich nur mit polizeilicher Genehmigung zelten.

Verkehrsmittel

Bahn

Das Eisenbahnnetz ist in den letzten Jahrzehnten verkommen, mit der Ausnahme eines kleinen Netzes von Vorortbahnen in Montevideo sind alle Personenzüge im Jahre 1988 eingestellt worden. Das Verkehrsministerium von Uruguay hat jedoch im Jahr 2003 ein Revitalisierungsprojekt für das Eisenbahnnetz ausgeschrieben. Da keiner der Anbieter die Forderungen der Regierung erfüllen konnte, war die Ausschreibung letzten Endes erfolglos, es ist jedoch zu erwarten, dass ein neuer Versuch gestartet wird.

Auto 

Es gibt Planungen für eine 40 Kilometer lange Brücke, welche die Stadt Colonia del Sacramento in Uruguay mit Buenos Aires in Argentinien verbinden soll. Diese Brücke, die eine der längsten in der Welt wäre, soll durch private Investitionen errichtet werden. In einem noch früheren Planungsstadium befindet sich eine Autobahnverbindung zwischen der Stadt São Paulo in Brasilien und Buenos Aires, die auch durch Uruguay führen soll. Auch diese Straßenverbindung soll privat finanziert werden, die privaten Investoren bekommen das Recht, Maut einzugeben.

Inlandflüge

Die PLUNA (PU) bietet tägliche Flugverbindungen zu allen großen Städten des Landes.

Zeit

MEZ –4 Stunden.

Die aktuelle Zeit in Uruguay.

Zoll

Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Uruguay eingeführt werden: 400 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 500 g Tabak; 2 l alkoholische Getränke; 5 kg Lebensmittel. Für Personen unter 18 Jahren gilt die Hälfte.