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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Dominikanische Republik

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Republica Dominicana 

Fläche: 48.671 km² 

Einwohnerzahl: 8.693.000 (2001) 

Größte Städte: Santo Domingo (Hauptstadt)–1,6 Mio., Santiago – 308.000, La Romana – 91.600 Einwohner. 

Offizielle Landessprache: Spanisch. 

Bevölkerungsgruppen: Mulatten 69,5 %, Weiße 17,0 %, Schwarze 9,4 %, Haitianer 2,4 %, Andere 1,7 % (2000). 

Religion: Römisch-katholisch 81,8 %, Protestanten 6,4 %, andere Christen 0,6 %, Andere 11,2 % (1995). 

Lebenserwartung: Männer – 71,1, Frauen – 75,4 (2000).

Auskunft

Fremdenverkehrsamt der Dominikanischen Republik

Hochstr. 17,

60313 Frankfurt,

Tel.: 069 91397878,

Fax: 069 283430

Besonderheiten

Weltkulturerbe

Kolonialzeitlicher Stadtbereich von Santo Domingo

Trinkwasser

In Hotels kann man das Leitungswasser ohne Bedenken zum Zähneputzen nutzen. Jedoch sollten Sie es nicht trinken. Kaufen Sie Mineralwasser zum Trinken, um eventuellen Magen-Darm-Infekten vorzubeugen.

Landessprache

Die Amts- und Landessprache ist Spanisch. In den Touristenzentren wird auch Englisch und gelegentlich etwas Deutsch gesprochen.

Umwelt 

In der Dominikanischen Republik gibt es eine vielfältige Vegetation und aus den Bergen sprudelt frisches Wasser. Viele Landschaftsteile sind unberührt und stehen unter Naturschutz. So möchte man eine zu dichte Bebauung verhindern, um die Natur nicht durch Anlaufplätze für Touristen zu zerstören. 

In der Landwirtschaft betreibt eine extensive Viehzucht.

Die Umwelt ist also weit gehend sauber. Ein Problem stellt jedoch der Abfall dar. Gegen dieses überwiegend importierte Problem geht man mit regelmäßigen Abfuhren und mittlerweile auch mit Geldstrafen vor.

Insekten

Es gibt Kakerlaken, die eine Größe von einer Fingerlänge erreichen können. Trotz ihres vielleicht ekligen Aussehens, sind diese Insekten nicht gefährlich. 

Lästig ist die große Anzahl von Stechmücken. In Touristenzentren versucht man zwar mit Giftspritzen die Touristen vor den Mücken zu schützen, was tagsüber auch gelingt, aber in der Abenddämmerung sollten Sie sich selbst schützen. Die Kriebelmücken, die in Bodennähe leben, lassen sich nicht von Mückenmitteln beeindrucken. Sinnvoller ist es den Körper nachts mit Kleidung zu bedecken und z. B. auch langärmelige T-Shirts anzuziehen. Ein Moskitonetz ist natürlich auch immer sehr nützlich.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft (Embajadassde la República Federal de Alemania) 

Condominio Plaza Intercaribe, Av. Lope de Vega/Calle Rafael Augusto Sánchez, Naco, Santo Domingo, Tel.: 5658811 oder 5668047, Fax: 5675014.

Honorarkonsulat Österreichs 

Calle 1era 3, Bella Vista, Santo Domingo, Tel.: 5322591 / 92 / 93 / 94 / 95 / 96.

Generalkonsulat der Schweiz 

Calle El Ruodo 3, Santo Domingo, Tel.: 5333781, Fax: 5346944.

Einreise und Ausreise

Für deutsche Touristen besteht keine Visumspflicht. Sie brauchen lediglich einen gültigen Personalausweis oder einen gültigen Reisepass. Bei der Ankunft am Flughafen in der Dominikanischen Republik müssen Sie eine Touristenkarte kaufen, die 10 US-$ kostet. Ein solches Touristenvisum ist, wenn Sie mit einer organisierten Touristengruppe reisen, meist schon im Reisepreis mit inbegriffen.

Flora & Fauna

Im Nordosten werden die Gebirge von einem immergrünen Regenwald bedeckt. Es gibt jedoch auch trockenere Gebiete, in denen man eine Dornbuschsteppe vorfindet. In viele Landesteilen wurde die natürliche Vegetation jedoch vernichtet, um Kulturland zu erschaffen. So kann man die typischen Mangroven heute nur noch an der Nordküste finden und die Flächen der Nebelwälder, die eine Vielfältigkeit an endemischen Baumfarnarten bieten können, sind in diesem Land fast komplett gerodet worden. 

Vorkommen an großen Säugetierarten gibt es nur in sehr geringem Maße. Erwähnenswert sind vermutlich letzten Exemplare des Schlitzrüsslers, der liebend gern Insekten frisst, und die bedrohte Seekuhart, das Nagelmanati.

Vor der Samana können Sie im Winter Buckelwale sehen.

Fotografieren

In der Dominikanischen Republik herrschen z. T. extreme Lichtverhältnissen, an die Sie Ihre Aufnahmen anpassen müssen. Darüber hinaus gibt es keine Probleme beim Fotografieren. Die Menschen sind Fotos gegenüber positiv eingestellt, manche nutzen die Gelegenheit, sich gar in Positur zu setzen.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Die offizielle Währung ist der Dominikanische Peso. Er unterteilt sich in 100 Centavos, die man als Zahlungsmittel fast gar nicht mehr benötigt. Als inoffizielle Zweitwährung hat sich, wie in vielen lateinamerikanischen Ländern, der US-Dollar durchgesetzt. Dieser wird gern und fast überall als Zahlungsmittel akzeptiert. 

Devisen können uneingeschränkt eingeführt werden, aber die Ein- und Ausfuhr von Pesos ist verboten. Wenn Sie mit einer Kreditkarte bezahlen möchten, geht dies nur mit Visa oder einer Mastercard. American Express wird nur teilweise angenommen. 

Die Öffnungszeiten der Banken sind montags bis freitags von 08.30–15.00 Uhr. Vor Feiertagen sind Banken nur bis 12.00 Uhr geöffnet.

Heben Sie unbedingt den Wechselbeleg auf, wenn Sie Geld in Pesos umtauschen. Diesen benötigen Sie nämlich bei Ihrer Ausreise. Nur gegen Vorlegen dieses Formulares können Sie Ihre Pesos zum so genannten Leitwährungskurs zurücktauschen.

Geografie

Topografie: Mehrheitlich gebirgig. Drei Gebirgsketten: Cordillera Central in der Inselmitte an der haitianischen Grenze, Cordillera Septentrional im Norden und Cordillera Oriental im Osten. Höchste Erhebungen: Pico Duarte mit 3.175 m (höchster Berg der Karibik) und Loma La Rucilla mit 3.099 m, beide in der Cordillera Central . 

Klima: An der Küste tropisch mit hoher Luftfeuchtigkeit, auch im Winter nie unter etwa 15 Grad Celsius. Durchschnittstemperatur: 27 °C. Die Dom. Rep. liegt im Wirkungsbereich tropischer Wirbelstürme (Hurrikans). In den Bergen kühler. In den Bergen der Cordillera Central, so in der 1.400 m über NN gelegenen Stadt Constanza, im Winter auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. 

Umwelt:

Geschützte Gebiete: 31,5 % der Landesfläche.

Kohlenstoffemission: 20,3 Mio. t.

Süßwasserverbrauch: Landwirtschaft 89 %, Haushalte 10 %, Industrie 1 %.

Geschichte

Unabhängigkeit (Erste Republik) 

Am 27. Februar 1844 trennte sich Santo Domingo von Haiti. Das Land erhielt den Namen Dominikanische Republik. Juan Pablo Duarte, der zusammen mit Ramon Mella und Francisco Sanchez 1838 die Organisation „La Trinitaria“ gründete, die sich für die Unabhängigkeit des Landes von Spanien einsetzte, der aber während der Besetzung seines Landes durch Haiti ins Exil musste, wurde die Präsidentschaft angeboten. Er strebte jedoch freie Wahlen an, wurde aber von Pedro Santana erneut ins Exil gezwungen. Santana wurde erster Präsident und blieb es bis 1861. Von 1849 bis 1859 wurden in erbitterten Kriegen Rückeroberungsversuche Haitis abgewehrt. 

Erneute Spanische Herrschaft 

Von 1861 bis 1865 unterstellte Pedro Santana die Republik zur Abwehr neuer haitianischer Angriffe wieder der spanischen Verwaltung. Santana wurde Generalkapitän der wiederum spanischen Provinz Santo Domingo. 1863 begann ein Restaurationskrieg zur Wiedererlangung der Eigenstaatlichkeit. 

Restauration der Eigenstaatlichkeit (Zweite Republik) 

Am 3. März 1865 kam es zur erneuten Trennung von Spanien und zur endgültigen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik . 1871 scheiterte der Versuch, die Republik den Vereinigten Staaten anzuschließen, an einer knappen Abstimmung im US-Kongress. 1874 schloss man einen Friedensvertrag mit Haiti. Die Karibik am Ende des 19. Jahrhunderts Von 1882 bis 1899 herrschte Ulises Heureaux als Diktator über den Staat. 1899 wurde er ermordet. Die Staatsverschuldung hatte zu dieser Zeit schon fantastische Ausmaße erreicht und wuchs noch weiter. Es folgen ruinöse Zustände und zahlreiche Regierungswechsel. 1905 und 1907 kam es schließlich zu Militärinterventionen durch die USA, die sich 1907 der Finanzkontrolle des Landes bemächtigen. Diese Kontrolle wurde 1940 aufgehoben. 

Amerikanische Besatzung 

Von 1916 bis 1924 wurde die Dominikanische Republik durch die USA besetzt. Um 1920 zählte die Republik rund 1 Million Einwohner. 

Diktatur des Rafael Leónidas Trujillo 

1930 kam Rafael Leónidas Trujillo durch einen Putsch an die Macht und beherrschte das Land 30 Jahre lang wie eine Privatdomäne in einer blutigen Diktatur. 1937 kam es zu einem von Trujillo organisierten Genozid an haitianischen Gastarbeitern mit 27,000 Toten. 1938 bot die Dominikanische Republik auf der internationalen Konferenz in Evian (Frankreich) die Aufnahme von 100.000 jüdischen Flüchtlingen aus dem Deutschen Reich an. Am 11. Dezember 1941 erklärte die Dominikanische Republik dem Deutschen Reich den Krieg. Trujillo überließ 1952 seinem Bruder Héctor (gen. »Negro«) Bienvenido Trujillo formal die Präsidentschaft, ohne aber auf seine bisherige Machtbasis zu verzichten. Im Juni 1960 ließ Trujillo einen Mordanschlag auf den Präsidenten Venezuelas, Rómulo Betancourt, verüben, der allerdings misslang. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) verhängte daraufhin Sanktionen gegen die Dominikanische Republik. Trujillos Bruder musste auf Druck aus dem Ausland zurücktreten. Sein Nachfolger wurde Joaquin Balaguer. Am 30. Mai 1961 wurde Rafael Leónidas Trujillos ermordet. Es kam zu politische Wirren und blutige Abrechnungen. Der Trujillo-Clan wurde gezwungen, das Land zu verlassen. 

Postdiktatorische Epoche, Bürgerkrieg und amerikanische Intervention 

Der Präsident Joaquín Balaguer wurde im März 1962 entmachtet und ging in die USA ins Exil, wo er bis 1965 blieb. Am 20. Dezember gab es die ersten freien Wahlen, aus denen der Literat und Sozialist Juan Bosch als Präsident hervorging. Sein Amtsantritt erfolgte am 27. Februar 1963. Nach nur siebenmonatiger Amtszeit veranlasste die CIA am 25. September 1963 den Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten. Von April bis September 1965 kam es daher zum Bürgerkrieg. Zur Beobachtung der Lage und zur Wahrung der Waffenruhe zwischen den Kriegsparteien wurde von den VN zwischen Mai 1965 und Oktober 1966 die DOMREP- Beobachtermission entsandt. 

Vierte Republik 

1996 wurde Leonel Fernández Reyna vom Partido de la Liberación Dominicana (PLD), vier Jahre später Hipólito Mejía vom Partido Revolucionario Dominicano (PRD), Präsident der Dominikanischen Republik. Am 14. Juli 2001 starb Joaquín Balaguer, der das Land (mit Unterbrechungen) von 1960–1996 als Präsident beherrscht hatte. Im März 2004 riegelte die Dominikanische Republik nach politischen Unruhen in Haiti und dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide ihre Grenze zu ihrem Nachbarland ab. Im Mai 2004 kam es zum Abzug der rund 300 Soldaten aus Irak, die im Rahmen der US-Intervention als Teil der Koalition der Willigen die amerikanische Intervention unterstützt hatte. Präsident Hipólito Mejía unterlag in den Präsidentenwahlen seinem Amtsvorgänger Leonel Fernández Reyna. Dieser trat sein Amt am 16. August 2004 an.

Staats- und Regierungsform 

Mehrparteiensystem, Republik, zwei gesetzgebende Organe

Gesundheit

Reisende sollten unbedingt auf besondere Hygienemaßnahmen vor dem Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch achten; jedenfalls alles frisch gekocht oder frisch selbst geschält verzehren. Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mücken- und Sonnenschutzmittel sollten ausreichend mitgebracht werden.

Folgende Impfungen werden empfohlen: 1. Standardimpfungen: Tetanus, Diphtherie 2. Reiseimpfungen: Hepatitis A, Poliomyelitis, Typhus; (bei Langzeitaufenthalten auch Hepatitis B) Seit Juni 2000 wurden vermehrt Fälle von Poliomyelitis (Kinderlähmung) bekannt. Schon 1997 und 1998 war es zu kleineren Ausbrüchen gekommen. Damit besteht nach 10 Jahren in einem der meistbereisten Länder der Neuen Welt wieder ein Polio-Risiko! Reisende brauchen einen belastbaren Impfschutz: Grundimmunisierung, letzte Impfung nicht älter als 10 Jahre.

Von November 1999 bis Februar 2000 trat an der SO-Küste der Dominikanischen Republik Malaria tropica auf. Seitdem sind keine neuen Fälle mehr beobachtet worden. Schutz vor Mückenstichen wird weiterhin landesweit empfohlen; die zusätzliche Chemoprophylaxe mit Chloroquin scheint nur noch bei mehrtägigen Ausflügen ins Binnenland erforderlich zu sein. Relativ häufig im Gastland sind ebenfalls durch Insekten übertragene Dengue-Virus-Infektionen. Vor der Ausreise sollte ein erfahrener Tropenmediziner bezüglich der individuellen Prophylaxemaßnahmen befragt werden.

Leitungswasser ist als Trinkwasser nicht geeignet. Das Trinkwasser sollte in abgepackter Form in Geschäften erworben werden.

In der warmen Jahreszeit (April bis September) sollte der Verzehr von Fisch (internationale Hotels ausgenommen) vermieden werden. Es besteht die Gefahr, dass diese Fische giftige Algen aufgenommen haben, die auch bei Menschen zu schweren Vergiftungen führen können. Den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen anzumerken.

Eine große Anzahl von hervorragenden Ärzten steht Ihnen Tag und Nacht zur Verfügung. In Cabarete ist auch ein deutschsprachiger Arzt zu Hause. Mit drei Kliniken ist der Bedarf in Sosua gut abgedeckt. Die in Anspruch genommene Leistung muss sofort vor Ort, in bar oder mit Kreditkarte bezahlt werden, sofern keine Versicherung vorliegt.

Kleidung und Reisegepäck

Als Tourist sollten Sie niemals mit Badelatschen, einem engen T-Shirt und einer engen Badehose durch die Stadt laufen. Da die Bevölkerung sehr großen Wert auf ein schickes Äußeres legt, würden Sie sie in so einem Aufzug beleidigen und sich zusätzlich noch lächerlich machen. Tragen Sie also nur am Strand Ihre Badesachen. Ansonsten packen Sie luftige Sommerkleidung ein und einen Pullover für die kühleren Abende. Vergessen Sie auch nicht die Regenjacke, die Sie vor tropischen Regengüssen schützt.

Wenn Sie in den Bergen und Nationalpark wandern gehen möchten, sollten Sie an festes Schuhwerk denken.

Alles für die Reise

Kultur

Die Musik in der Dominikanischen Republik ist im wesentlichen geprägt von afrikanischen und spanischen Einflüssen, wie in der gesamten spanischsprachigen Karibik. In der Dominikanischen Republik entstanden die international populär gewordenen Musikstile Merengue und Bachata. Bekannte Musiker, die ihre Ursprünge in der Dominikanischen Republik haben, sind Michel Camilo und Juan Luis Guerra. In jüngster Zeit steht besonders bei den jüngeren Dominikaner/-inn)en der aus Puerto Rico stammende Musikstil Reggaeton (Reguetón) sehr hoch im Kurs. Das bekannte Reggaetón Produzentenduo Luny Tunes (Francisco Saldaña u. Víctor Cabrera), welches für die meisten der puerto-ricanischen Reggaetón-Künstler produziert, stammt aus La Romana in der Dominikanischen Republik. Der Karneval in der Dominikanischen Republik, mit den Zentren La Vega und Santo Domingo, ist eines der wichtigsten Kulturereignisse für die dominikanischen Familien, die sich mit voller Begeisterung und ehrlicher Freude daran beteiligen. Die karnevalistischen Aktivitäten finden jährlich um den 27.Februar statt. Schon Wochen vorher und auch nachher gibt es größere und kleinere karnevalistische Umzüge im ganzen Land.

Medien

Funk und Presse

Es gibt zwei örtliche deutsche Radiosender. Hier werden informative und unterhaltende Programme für Touristen ausgestrahlt. Es wird deutschsprachige internationale Presse importiert und dazu gibt es noch 2 örtliche Magazine, die in deutscher Sprache verfasst sind.

Fernsehen

Mit einer Satellitenschüssel kann man etwa 220 amerikanische Fernsehstationen empfangen. Darunter ist auch der „Deutsche-Welle-TV“ Sender, der 24 Stunden lang Sendezeit hat.

Netzspannung

110 Volt Wechselstrom mit amerikanischen Steckdosen sind Inselstandard. Aufgrund des enormen Verbrauchswachstums kann es zu Stromausfällen kommen, die durch haus- oder urbanisationseigene Notstromgeneratoren kompensiert werden.

Notruf

Notruf landesweit: 911.

Weitere Notfalladresse: Rotes Kreuz (Cruz Roja Dominicana), Ensanche Miraflores, Santo Domingo, Tel.: 6824545

Öffnungszeiten

Banken: Mo.–Fr. von 8.30–15.00 Uhr.

Geschäfte: Mo.–Fr. 8–19.00 Uhr, einige Läden haben auch Sa. und Sonntagmorgen geöffnet.

Private Büros (und manche Geschäfte): Mo.–Fr. 8.30–12.30, 14.30–18.30 Uhr.

Ämter: Mo.–Fr. 7.30–14.30 Uhr.

Museen und Sehenswürdigkeiten: meist Mo. geschlossen. Die offiziellen Zeiten ändern sich manchmal auch nach Lust und Laune der Wärter.

Post

Die Postämter haben montags bis freitags von 07.30–17.00 Uhr geöffnet, samstags von 07.30–12.00 Uhr. 

Briefmarken können Sie in größeren Hotels und in vielen Souvenirläden für ca. 10 RD kaufen. 

Eine so frankierte Postkarte kommt , selbst wenn Sie sie mit dem Zusatz por avión (Luftpost) versehen haben, vier Wochen später in Deutschland an. 

Wenn man die Karte mit einer 37 RD Briefmarke frankiert, kann man den Schnellservice DCS nutzen, der die Post, durch Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost, in drei Tagen nach Deutschland ausliefert.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

In der Dominikanischen Republik herrscht ein tropisches Klima. Das heißt, dass die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten typischerweise sehr gering sind. Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt bei 28 °C. 

Der Sonnenschein kann zwar von heftigen Regenschauern unterbrochen werden, aber nachdem die Wolken sich ausgeregnet haben, machen sie wieder Platz für die Sonne.

Da der Passatwind jeden Tag in der Dominikanischen Republik weht, ist es auch bei Temperaturen über 30 °C gut auszuhalten.

Sicherheit

Trotzdem Gewaltfällen gegen Touristen gilt die Dominikanische Republik als sicheres Land, in dem die Kriminalitätsrate sinkt. Behauptungen, man solle die Hotelanlage aus Gründen der Sicherheit nicht verlassen, ist Unsinn. 

Vorsicht ist allerdings in Armenviertel und im Prostituiertenmilieu geboten. Touristen, die sich mit Prostituierten abgeben, sollen öfters in Überfälle verwickelt werden. 

Angeblich sind viele Spitzel, auch z. B. in Diskotheken unterwegs, den Drogenkonsum oder –handel ist schon bei geringsten Mengen strafbar. Gegen eine Kaution freizukommen ist in der Dominikanischen Republik nicht möglich. Deshalb sollten Sie auch nie Pakete von Fremden annehmen. Es könnte sich um einen Drogentransport handeln. 

Seien Sie vorsichtig, wenn man Ihnen auf der Straße anbietet Geld zu tauschen. Oft soll in solchen Fällen Falschgeld im Spiel sein. Es ist ratsam den Menschen dann aus dem Weg zu gehen.

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Jachthäfen

Informationen für Segler beim Club Náutico, Lope de Vega 55 (Stadtteil Naco), Santo Domingo, Tel. 56 64 522. Es gibt Yachthäfen bei Santo Domingo, Haina, San Pedro de Macorís, La Romana, Samaná, Puerto Plata und Luperón.

Telefon

Vorwahl 011 und danach die Landeskennnummer, also 49 für Deutschland (Österreich 43, Schweiz 41) und die Ortskennzahl ohne 0. Vorwahl aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Dominikanische Republik: 001809.

Trinkgeld

Die einheimischen Dienstleister bekommen nur sehr wenig Lohn und sind auf ein Trinkgeld angewiesen. Wenn Sie also zufrieden mit einem Service sind, ist es angebracht ein Trinkgeld von etwa 10 Prozent zu geben.

Unterkünfte

 

 

Verkehrsmittel

Auto

Da man sich sehr angestrengt hat, das Straßennetz des Landes zu verbessern, sind alle Schnellstraßen in einem guten Zustand. Auf den Schnellstraßen Nr. 3 von Santo Domingo nach Boca Chica und Nr. 1 nach Norden müssen Sie eine Gebühr bezahlen, um diese befahren zu dürfen.

Der Verkehr wird ständig von der Verkehrspolizei kontrolliert. Halten Sie sich darum an die Höchstgeschwindigkeiten von 100 km/h auf Schnellstraßen und von 80 km/h auf Landstraßen.

Selbst wenn eine Ampel Ihnen Grün anzeigt, sollten Sie vorsichtig sein, da das Fahrverhalten der Einheimisch teils sehr chaotisch ist. 

Tankstellen finden Sie an allen Hauptstraßen. Wenn Sie ins Landesinnere fahren, ist es empfehlenswert einen Reservekanister mitzunehmen. Eine „galones“ Benzin kostet rund 22 RD.

Bootsverkehr

Zu den vorgelagerten Inseln Cayo Levantado, Catalina oder Saona und durch die Bahía de Samaná zwischen Sabana de la Mar und Santa Bábara de Samaná werden Flusstouren, Auslugs- und Fährfahrten angeboten.

Seien Sie pünktlich zur Abfahrtszeit an der Ablegestelle, aber stellen Sie sich trotzdem auf Verzögerungen ein. Verspätungen gibt es immer wieder mal aus den verschiedensten Gründen.

Oft werden auch von örtlichen Veranstaltern Flussfahrten als Gruppenausflüge angeboten, die in Río San Juan, in den Naturpark Los Haïtises oder auf dem Río Chavón veranstaltet werden.

Wenn Sie selbst bestimmen wollen, wo es hingeht, versuchen Sie, mit einem Fischer einen fairen Preis zu verhandeln. Bieten Sie ihm zunächst den Preis für das benötigte Benzin an und dann ein Honorar, je nach Dauer des Ausflugs und für die Zeit, die er aufbringen muss. Viele Fischer denken dann an den Lohn, den sie bekommen würden, wenn sie ein voll besetztes Boot mit Gästen hätten. Versuchen Sie also, sich auf einen fairen Preis zu einigen. 

Sprechen sie dies alles vor dem Ausflug ab. Das Honorar für den Fischer teilen Sie am besten in zwei Teile. Einen kleinen Betrag sofort und den Rest erst, wenn Sie wieder von Ihrem Ausflug zurück sind.

Busse

Die Mietwagenpreise sind relativ hoch. Daher lohnt es sich für Ausflüge einen Bus zu benutzen. Sie sind in Punkto Pünktlichkeit und Komfort dem lateinamerikanischen Durchschnittsniveau weit überlegen. Sie sind klimatisiert und sehr bequem. 

Caribe Tours und Metro verkehren täglich zwischen den größten Städten der Dominikanischen Republik und bieten die komfortabelsten Busse.

Reservierungen im Vorfeld sind sehr wichtig.

Für Metro: Tel. 566 71 26/29, 563 79 29 und 563 80 50 (Santo Domingo), 586 60 63 (Puerto Plata)

Für Caribe Tours: Tel. 687 31 71. 

Die Kosten für die Strecke Santiago – Puerto Plata belaufen sich je nach Unternehmen auf 25 bis 80 RD.

Andere Transportangebote zwischen den Städten bei 

Nacional de Autobuses (Tel. 565 66 81), 

Micromóvil (Tel. 689 61 64), 

Transporte Turístico Tanya (Tel. 565 56 91)

Weiterhin bieten private Busunternehmen ihre Dienste und Busse an, in den etwa 12 Personen Platz finden. Die Busfahrt von Santo Domingo nach Boca Chica kostet hier etwa 10 RD.

In Santa Domingo selbst verkehren die städtischen Busse etwa zwischen 06.00 und 19.00 Uhr und eine Fahrt kostet 2 RD.

Mietwagen

Mietwagen sind relativ teuer, da die Autos in der Dominikanischen Republik eingeführt werden müssen. Am Tag kostet ein Mietwagen ca. 35 US-$. Allerdings haben Sie freie Kilometer. Wenn man ein Auto länger mieten will, kann man einen Pauschalpreis aushandeln.

Budget und Nelly und andere große Mietwagenfirmen haben alle Niederlassungen an den Flughäfen. 

Um ein Auto zu mieten, muss man mindestens 25 Jahre alt ein und einen nationalen Führerschein haben. In der Regel bezahlt man mit einer Kreditkarte. Bei Abschluss des Vertrags wird eine Sicherheit verlangt. Das könnte zum Beispiel ein unterschriebener Kreditkartenabzug sein.

Außerdem müssen Sie sich entscheiden, in welcher Höhe Sie bei einem Schadensfall versichert oder ob Sie überhaupt versichert sein wollen, denn die Verträge enthalten nicht automatisch Versicherungen. 

Sie sollten den Mietwagen zur verabredeten Uhrzeit wieder zurückbringen. Wenn Sie sich verspäten oder die Mietszeit verlängern wollen, sollten Sie dies telefonisch ankündigen.

Nach Ende der Vertragsdauer sind Schäden juristisch nicht mehr abgesichert.

Taxis

Für bestimmte Strecken gibt es feste Tarife, so zum Beispiel für die Fahrt vom Flughafen nach Santo Domingo, sie kostet 250 RD. Wenn man sich von einem Taxifahrer Santo Domingo zeigen lassen will, kostet die Stunde je nach Verhandlungsgeschick zwischen 200 und 500 RD. Für Überlandfahrten bietet Taxi Anacaona, Tel.: 5304800, den günstigsten Tarif von 8 RD pro km. Ein beliebtes Taxi sind die Motorconchos, Motorradtaxis, die überwiegend lokal verkehren. Ortsfahrten kosten tagsüber 5 RD und nachts das Doppelte. Für Überlandstrecken ist diese Transportart allerdings nicht zu empfehlen, da die Fahrer oft haarsträubend schnell fahren.

Quelle: www.marco-polo.de

Inlandflüge

Die nationale Fluggesellschaft Air Santo Domingo (Tel. 683 80 20, www.g-air-europa.es/air_sdo) verkehrt zwischen allen Flughäfen des Landes: Herrera (Tel. 567 39 00) und Las Américas (Tel. 549 04 50) in Santo Domingo, Gregorio Luperón (Tel. 586 02 19) in Puerto Plata, Cibao (Tel. 582 48 94) in Santiago, Punta Águila (Tel. 566 55 65) in La Romana und Punta Cana (Tel. 686 87 90) bei Higüey.

Zeit

Differenz zu Mitteleuropa: im Winter MEZ – fünf Stunden, während der Sommerzeit – sechs Stunden.

Die aktuelle Zeit in der Dominikanischen Republik.

Zoll

Sie dürfen

  • 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren, 
  • 1 Liter eines Spirituosengetränks mit mehr als 22 % Alkoholgehalt oder 2 Liter mit 22 % oder weniger Alkoholgehalt oder zwei Liter Schaum- bzw. Likörweine, 
  • 2 Liter Wein, 
  • 500 g Kaffee oder 200 g löslichen Kaffee, 
  • 50 g Parfüm und 250 ml Eau de Toilette 

in die EU ausführen.

Weiterhin dürfen Sie Waren im Wert von 175 € mitnehmen.

Verboten ist es unbehandeltes Gold oder Minerale (z. B. Bernstein ) auszuführen.

Pinnwand

Preise: Einige Richtwerte sollen Ihnen helfen, nicht übervorteilt zu werden: Schuhputzer: 5 RD-$ Motoconcho (Motorrad-Taxi) tagsüber RD-$ 5, nach Einbruch der Dunkelheit 10 RD-$. Zahlen Sie grundsätzlich erst am Ziel! Taxi: innerörtlich RD-$ 40. Von Cabarete nach Sosua RD-$ 100 pro Fahrzeug. Die Preise sind an den Taxiständen angeschlagen und verbindlich. Weitere Fahrten sollten ausgehandelt werden. Getränke: einheimisches Bier, Cuba libre in der Gaststätte ca. RD-$ 25 bis RD-$ max. 30. Im Restaurant achten Sie bitte darauf, ob die Preise alle Abgaben enthalten. Die Unsitte, noch Tax und Service zu addieren, ist leider noch nicht ganz ausgestorben und erhöht die Preise um fast 25 %.