Mosambik
Auskunft
Botschaft der Republik Mosambik
Stromstraße 47
10551 Berlin
Tel.: 030 39876506
Fax: 030 39876503
Sprechzeit: Mo.–Fr. von 9.30–12.30 Uhr
Besonderheiten
Sprache
Offizielle Amtssprache ist Portugiesisch. Darüber hinaus werden ca. zwanzig afrikanische Sprachgruppen mit vielen Dialekten wie Makua, Makonde, Lomwe, Tonga, Tsonga, Shona, Nyanjaund und andere Bantu-Sprachen gesprochen. Kisuaheli gewinnt durch die Alphabetisierung an Bedeutung.
Feiertage
1. Jan. 2002 Neujahr. 3. Febr. Heldentag. 7. April Tag der Frauen von Mosambik. 1. Mai Tag der Arbeit. 25. Juni Unabhängigkeitstag. 7. Sept. Siegestag (Gedenken an das Abkommen von Lusaka). 25. Sept. Tag der Streitkräfte. 25. Dez. Tag der Familie; Weihnachten.
Diplomatische Vertretungen
Botschaft der Republik Mosambik
Stromstraße 47
D–10551 Berlin
Tel.: 030 39876500. Fax: 030 39876503
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Mo.–Fr. von 9.30–12.30 Uhr (auch für Österreich zuständig).
Ständige Vertretung der Republik Mosambik (mit Visumerteilung)
Rue de Gautier 13
CH–1201 Genf
Tel.: 022 9011783. Fax: 022 9011784
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Mo.–Fr. von 9.00–13.00 Uhr
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
PO Box 1595
Maputo
Tel.: 01 492714, 492996. Fax: 01 492888
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Konsulat der Republik Österreich
Avenidass24 de Julho, Piso 4
Maputo
Tel.: 01 423244, 492717. Fax: 01 425387
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Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Avenida Julius Nyerere 1213, Caixa Postal 135
Maputo
Tel.: 01 492744. Fax: 01 492474
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Einreise und Ausreise
Für die Einreise ist ein Visum erforderlich, das schon vor der Einreise, z. B. von der mosambikanischen Botschaft in Berlin, ausgestellt werden muss. Die Gebühr beträgt 40 Euro (innerhalb von 24 Std. zzgl. 25 Euro). Der Reisende sollte zwingend die im Visum gestattete Aufenthaltsdauer beachten, da bei Überschreitung drakonische Strafen drohen. Der deutsche Kinderausweis wird zwar in der Regel anerkannt, es erscheint allerdings sinnvoll, auch Kinder mit Reisepässen auszustatten. Die Anreise erfolgt bis Johannesburg mit dem Flugzeug, von dort aus mit dem Auto über Swasiland nach Mosambik.
Flora & Fauna
Die vorherrschenden Vegetationsformen Mosambiks sind Baumsavanne und Grasland, während an der Küste Mangroven und Palmen wachsen. Zu den typischen Baumarten zählen Harthölzer wie Ebenholz und Khaya und in der Trockensavanne vor allem Mopani und Affenbrotbaum. Zudem kommen Bambus und Spartgras häufig in Fluss- und Sumpfgebieten vor.
Der Tierbestand des Landes ist noch vielfältig, auch wenn rücksichtslose Jäger den Bestand gehörig reduziert haben. Nach wie vor kann man weiße Nashörner, Zebras, Warzenschweine und verschiedene Affenarten bewundern und auch die Vogelwelt ist mit Flamingos, Kranichen, Ibissen und weiteren Arten noch recht vielfältig.
Fotografieren
Öffentliche Gebäude und Anlagen, uniformierte Personen, Militäranlagen und -fahrzeuge dürfen grundsätzlich nicht fotografiert werden. Im Zweifelsfall sollte vorher um Erlaubnis gebeten werden.
Tipps zum Fotografieren:
Licht
Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.
Schnappschüsse
Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.
Geld
1 Mosambik Metical = 100 Centavos. Währungskürzel: Mt, MZM (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 100.000, 50.000, 10.000, 5000, 1000, 500, 100 und 50 Mt und Münzen zu 5000, 1000, 500, 100, 20, 10, 5, 2,5 und 1 Mt im Umlauf. Geldwechsel: Bargeld kann in Wechselstuben am Flughafen oder in Banken umgetauscht werden, wobei sich die Mitnahme von US-$s oder Südafrikanischen Rand empfiehlt. Kreditkarten: Kreditkarten werden nur äußerst selten akzeptiert.
Geografie
Das breite Küstentiefland mit teilweise sumpfigem Flachland und gebietsweise ausgedehnten Mangrovenwäldern bedeckt den größten Teil des Südens und wird nach Norden hin schmaler. Hinter der Küste steigt das Land bis zum Tafelland des Hochfelds stufenförmig an. Das Küstentiefland wird von zahlreichen Flüssen durchquert, zu denen Sambesi, Lugenda, Save und Limpopo gehören. Auf beiden Seiten des Sambesi trifft man auf ein 1.000–2.000 m hohes, an Inselbergen reiches Rumpfflächenland. Dabei steigt z. B. das Namuligebirge auf 2.419 m an, und südlich des Sambesi ragt an der Grenze zu Simbabwe mit dem Monte Binga (2.436 m) der höchste Berg des Landes auf. Während die Küste im Norden abwechselnd als Steil- oder Flachküste ausgebildet ist, findet man im Süden eine lagunenreiche Ausgleichsküste vor. Grenzen: im Norden an Tansania, im Westen an Malawi, Sambia und Simbabwe und im Südwesten und Süden an Südafrika und Swasiland.
Geschichte
Die Geschichte Mosambiks reicht weit in die Vergangenheit zurück. Um 6000 v. Chr. lebten im Süden Afrikas kleinere Gruppen von kleinwüchsigen „Buschmännern“ (Pygmäen) ausschließlich als Sammler und Kleintierjäger. Um 500 n. Chr. kamen aus dem Zentrum des Kontinents einzelne Bantuvölker in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung die südlichen Teile Afrikas, wobei sich einige Königreiche bildeten. Die Entwicklung der nördlichen Küstenregionen bestimmten seit dem 7. Jahrhundert die Arabern, nachdem schon eine geraume Zeit zuvor Kontakte zwischen Indien, Persien, der indonesischen Inselwelt sowie der ostafrikanischen Küste und ihrem Hinterland bestanden hatten. Zahlreiche Handelswege führten von den Häfen ins Innere des schwarzen Kontinents.
Als die Portugiesen zur Jahreswende 1497/98 unter Vasco da Gama die ostafrikanische Küste erreichten, übernahmen sie eine 5 km von der Küste entfernt liegende kleine Koralleninsel als ihren Hauptsitz, blockierten in der Folgezeit lange Küstenstriche, eroberten den wichtigsten südlichen Hafen Beira sowie andere arabisch beeinflusste Orte und errichteten Faktoreien, Forts und Stützpunkte, in erster Linie zur Sicherung der Handelswege zum Goldreich des Monomotapa. Bis ins 19. Jahrhundert hinein versuchten Araber, Osmanen, Niederländer, Franzosen und Briten erfolglos, den Küstenabschnitt Mosambiks zu erobern. Die Kolonisierung des Sambesitals begann mit der Vergabe von Landstrichen als Erblehen von Seiten des portugiesischen Königs, womit sich der später vorherrschende Charakter Mosambiks als landwirtschaftliche Rohstoffkolonie schon abzeichnete. Auf der Berliner Konferenz 1884/85 wurde das südliche Afrika unter den Kolonialmächten aufgeteilt und Mosambik fiel auch in seinen heute noch geltenden Grenzen Portugal zu. 1951 erhält das Land den Status einer portugiesischen Überseeprovinz. Mehr als ein Jahrzehnt hatte die 1962 gegründete Frelimo für das Ende des Kolonialismus gekämpft, ehe 1974 schließlich mit der Kolonialmacht Portugal in Lusaka ein Abkommen über die Unabhängigkeit des Landes abgeschlossen wurde.
Erster Staatspräsident wurde Machel, doch Bürgerkrieg und eine anhaltende Dürre stürzten Mosambik in eine wirtschaftliche Krise und das Land brach weitgehend zusammen, da die Portugiesen, die bis dahin das Rückgrat in Wirtschaft und Verwaltung gebildet hatten, fluchtartig das Land verließen. Ihre Nachfolger konnten den Anforderungen verständlicherweise kaum genügen, sodass in der Folge die Wirtschaft verstaatlicht und die Landwirtschaft kollektiviert wurden, wobei man die kleinbäuerliche Bevölkerung zwangsweise in Gemeinschaftsdörfer umsiedelte sowie große Kollektivfarmen errichtete. In den 80er-Jahren begann eine zaghafte wirtschaftliche Liberalisierung und 1990 wurde eine neue liberale Verfassung beschlossen. Vier Jahre später gab es erstmals freie Wahlen, zu denen auch andere Parteien zugelassen wurden. Nachdem 1996 der lang anhaltende Bürgerkrieg beendet wurde und UN-Blauhelmsoldaten die Lage stabilisierten, folgte im Jahr 2000 eine verheerende Überschwemmungskatastrophe infolge schwerer Regenfälle. Am 4. Oktober 2001 eröffnet im südlichen Afrika mit der Zusammenlegung von Krügerpark (Südafrika) und Gazapark (Mosambik) eines der größten grenzüberschreitenden Naturschutzgebiete der Welt.
Gesundheit
Die medizinische Versorgung im Land ist nicht immer gewährleistet und ist in vielen Fällen technisch, apparativ und/oder hygienisch äußerst problematisch. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen müssen daher im Ausland insbesondere in Südafrika oder Europa behandelt werden. Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Neben anderen Tropenkrankheiten treten auch Tuberkulose und in einzelnen Regionen Cholera auf. Als sinnvollen Impfschutz wird der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B empfohlen. Bei besonderer Exposition wie z. B. Landaufenthalt, Jagd, Jogging u. Ä. kann Impfschutz gegen Tollwut und Typhus sinnvoll sein, darüber hinaus wird eine gültige Gelbfieberimpfung bei der Einreise aus einem Gelbfiebergebiet verlangt. Nach wie vor stellt HIV/Aids ein großes Problem im Lande dar und somit eine große Gefahr für jene, die Infektionsrisiken wie Sexualkontakte eingehen; unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können zudem erhebliche lebensgefährliche Risiken bergen. Durch (vorbeugendes) hygienisches Essen und Trinken (nur abgekochtes, nicht lau Aufgewärmtes) und konsequenten Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten) können die meisten zum Teil auch gefährlichen Durchfälle und viele Infektionserkrankungen – wie Malaria – fast ganz vermieden werden .
Internet
In Maputo gibt es zwei Internetcafés (eines davon befindet sich in der Avenida Julius Nyerere).
Kleidung und Reisegepäck
Neben der abendlichen Schutzbekleidung aus Baumwolle und Leinen ist vor allem für tagsüber Leichtes aus den gleichen Materialien zu empfehlen. Zudem sollten Badesachen, Sonnenhut und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor im Koffer nicht fehlen.
Alles für die Reise
Küche
Da es keine Kioske oder gar Supermärkte zur Selbstversorgung gibt, erfolgt die gesamte Verpflegung über die jeweilige Lodge. Wem Fisch und Meeresfrüchte aller Art munden, der ist hier im Paradies. Zudem ergänzen Salate, Kartoffeln (Yams), Eier, Ananas und Mangos die Speisekarten und einmal in der Woche kommen sogar Steaks auf den Tisch. Wein und Bier werden aus Südafrika importiert.
Kultur
Mosambik kann man getrost als Schmelztiegel arabischer, afrikanischer und europäischer Traditionen bezeichnen, wobei das Zusammenspiel der drei Kulturkreise in der Architektur der Städte rasch deutlich wird. Neben wenigen arabisch-islamischen sind vor allem koloniale und afrikanische Bauwerke zu sehen. Die Bevölkerung setzt sich zu 99 % aus etwa sechzig verschiedenen Bantustämmen zusammen, wobei 48 % der Bevölkerung animistischen Naturreligionen angehören, 31 % sind katholische, 8 % evangelische Christen, 13 % Moslems. Kaufleute, Seefahrer und Sklavenhändler aus Europa, Indien und Arabien beeinflussten über Jahrhunderte hinweg die politische und wirtschaftliche Entwicklung. Mosambik erlangte zweifelhafte Berühmtheit für seinen Handel mit Elfenbein, Gold und Sklaven.
Medien
Rundfunk
Rádio Moçambique (staatliches Radio) sendet in portugiesischer und verschiedenen lokalen Sprachen.
Fernsehen
staatliches Fernsehen (TVM, ein Kanal, sendet ab Nachmittag) und ein Privatsender
Zeitungen
Tageszeitungen: Notícias (Maputo), Diário de Moçambique (Beira), Mediafax, Imparcial, Metical – Wochenzeitungen: Domingo, Savana, Demos, Jornal dassTarde
Politische Zeitschrift: Tempo.
Deutsche Zeitungen und Zeitschriften sind in Mosambik nicht zu bekommen.
Netzspannung
220 V, 50 Hz
Öffnungszeiten
Banken: Mo. – Fr. von 7.30–15.30 Uhr.
Post
Postämter gibt es in den größeren Städten. Luftpostsendungen nach Europa sind normalerweise fünf bis sieben Tage unterwegs, manchmal auch länger. Verbindungen für Telegramme kommen ausschließlich über Südafrika zustande. Die meisten Städte des Landes sind durch verschiedene Kommunikationseinrichtungen miteinander verbunden.
Reiseführer und Reiseberichte
Reisezeit
Im Landesinneren ist es in der Regel sehr heiß, an der Küste herrscht ein tropisch-feuchtes Klima. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober. Während die nördliche Küstenregion vom Monsun beeinflusst wird, bestimmt der Südostpassat das Klima der südlichen Küstenregion. Als Trockenzeit gilt die Periode von April bis September. In der Regenzeit (Oktober bis März) ist es heiß mit starken Niederschlägen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Sehenswerte Orte
Maputo
Hauptstadt, Regierungssitz und wichtigster Hafen des Landes. Die Stadt wurde von den Portugiesen gegründet; einige koloniale Bauten und Kirchen (z. B. Nossa Senhora) sind in der schönen Altstadt noch erhalten, die die scheußlichen Neubauten kontrastieren. Auffällig sind die vielen Hochhäuser in Plattenbauweise, die sich als Relikte aus der Zeit des Bürgerkriegs herausstellen, als noch enge Beziehungen zur ehemaligen DDR bestanden.
Maxixe
Maxixe ist ein quirliger Fischerort. Der bewachte Campingplatz bietet einfache und saubere Holzhäuser direkt am Strand.
Linga-Linga
Diese Halbinsel ist eine ehemalige Walfängerstation. Sichtbares Andenken an jene Zeit ist das Wrack eines Walfängers, das seit 1929 dort liegt und über als auch unter Wasser besichtigt werden kann. Überfahrten sind von Maxixe aus möglich.
Vilanculo
Etwa 1.000 km von Maputo entfernt liegt Vilanculo, das als Ausgangsort für die drei vorgelagerten Inseln im Indischen Ozean gilt.
Benguerra
Benguerra ist eine dieser Inseln und besitzt eine komfortable Lodge, die zu einem Hotelkonzern aus Simbabwe gehört, der mit hoteleigenem Speedboot die Touristen für ca. 100 Euro zur Insel befördert. Geschlafen wird in offenen Hütten mit Dusche und fließendem Wasser. Mit erfahrenen Tauchlehrern kann die spektakuläre Unterwasserwelt ausgekundschaftet werden.
Bazaruto
Die kleine Insel ist in südafrikanischer Hand. Es existiert eine kurze Landebahn, die hauptsächlich Touristen aus diesem Land empfängt. Hochseefischen ist möglich und darüber hinaus gibt es eine Station des WWF, die Krokodile züchtet.
Mararuque
Mararuque ist ebenfalls eine kleinere Insel, die in Zukunft zu einem exklusiven Urlaubsziel mit zweiunddreißig Häusern und Apartments ausgebaut werden soll. Bis dahin findet man hier noch Ruhe und Beschaulichkeit an traumhaften Stränden.
Inhambane
Von Maxis aus bringen Daus, Fährboote, die Besucher zu diesem verschlafenen Ort mit einigen Hotels. Es existiert eine Eisenbahnverbindung nach Maputo.
Sicherheit
Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.
Sport
Alle Arten von Wassersport, wie Tauchen, Schwimmen, Windsurfen
Telefon
Selbstwählferndienst. Landesvorwahl: 00258
Trinkgeld
In der Regel wird etwa 10 % Trinkgeld erwartet.
Unterkünfte
Pauschalarrangements sind von Johannesburg oder Maputo zu den Inseln Benguerra, Bazaruto und Margaruque möglich. In Maputo selbst und mit Einschränkungen Beira sind Hotels jeder Preisklasse vorhanden, ansonsten ist der Tourismus nur rudimentär entwickelt.
Hotels
In Maputo und Beira findet man Hotels von internationalem Standard, dagegen sind Unterkünfte in kleineren Städten eher einfach. Weitere Informationen vom Direcçao Nacional do Turismo oder von der Website der Eduardo Mondlane University in Mosambik (Internet: www.mozambique.mz).
Benguela und Bazaruto Lodge sind zwei der insgesamt vier Lodges auf den beiden größten Inseln des Archipels. Während diese beiden durchaus empfohlen werden können, entsprechen die beiden anderen Gästehäuser angesichts der hygienischen und/oder strukturellen Zustände nicht den notwendigen Standard.
Ferienhäuser
Einige z. T. preiswerte Ferienhäuser, Bungalows und so genannte Rondavels, runde strohgedeckte Häuser, können gemietet werden.
Camping
An den Stränden sowie im Gorongosa-Nationalpark gibt es Campingplätze. Darüber hinaus ist das Zelten auch auf den Grundstücken mehrerer christlicher Missionen möglich.
Verkehrsmittel
Auto
Geteerte Straßen verbinden Maputo mit Beira sowie Beira mit Tete am Sambesi. Angesichts der immer noch weit verbreiteten Verminung des Landes und häufig auftretender bewaffneter Raubüberfälle sind längere Fahrten über Land sehr gefährlich. Sie sollten daher Ihre Reiseroute immer mit der Botschaft vor Ort absprechen. Auf den Straßen herrscht Linksverkehr. Die Verbindungsstraßen von Maputo nach Südafrika sowie die N1 Richtung Norden sind im Allgemeinen in gutem Zustand. Während der Regenzeit, die von Januar bis April andauert, können allerdings selbst asphaltierte Straßen unpassierbar werden. Zusätzlich kann das unkalkulierbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer manchmal ein weiteres Risiko darstellen.
Bahn
Es existiert keine Bahnverbindung zwischen Maputo und Beira, den beiden größten Städten des Landes. Allerdings tuckert ein Zug zwischen Beira und Tete quer durchs Land. Weitere Verbindungen gibt es über den Gleisanschluss Monapo von den Städten Moçambique und Naçala nach Nampula und Lichinga im Norden Mosambiks. Von Maputo fahren Züge nach Goba und Ressano Garcia sowie Richtung Norden auf der Strecke nach Simbabwe. Es gibt drei Klassen. Schlafwagen sind eher selten, Speisewagen und klimatisierte Abteile nicht vorhanden. Sitzplätze und Schlafwagen sollten im Voraus gebucht werden. Verspätungen sind an der Tagesordnung.
Busse
Auch wenn der Zug sich in Mosambik rar macht, fahren Busse in fast alle Regionen und sind überdies das preiswerteste Verkehrsmittel: Längere Fahrten sollte man nicht ohne ausreichenden Wasser- und Lebensmittelvorrat unternehmen. Denken Sie daran, immer Ihren Pass mitzuführen, da es insbesondere an der Grenze zu Simbabwe und im Norden des Landes häufig Straßen- und Ausweiskontrollen gibt.
Stadtverkehr. Das Busliniennetz in der Hauptstadt Maputo wurde erst vor Kurzem erweitert, sodass neue Busse nun den Fahrkomfort erhöhen.
Mietwagen
Mietwagen sind bei insgesamt drei Firmen erhältlich, wobei die Bezahlung nur in Devisen getätigt wird. Voraussetzung ist ein internationaler Führerschein. Darüber hinaus können Fahrzeuge in Südafrika von adäquaten Händlern gemietet oder gekauft werden. Dabei ist ein Allradantrieb empfehlenswert. Wie schon angedeutet, sollte man ohne Not bei Nacht nicht reisen – Vorsicht ist nachts sogar in Maputo geboten! Das Tankstellennetz außerhalb Maputos ist recht dünn, wobei teilweise weder Super noch Diesel erhältlich ist, auch wenn sich neue Tankstellen im Bau befinden. Die Straßenverhältnisse sind teilweise recht schlecht.
Taxis
Taxis in Maputo sind mit Taxametern ausgestattet, für längere Fahrten sollte der Fahrpreis jedoch im Voraus vereinbart werden. Außerhalb der Hauptstadt gibt es kaum Taxis. Taxifahrer erwarten 10 % Trinkgeld.
Inlandflüge
Linien- und Charterflüge verbinden Maputo mit Blantyre, Inhambane, Beira, Quelimane, Tete, Lichinga, Nampula und Pemba. Der Flughafen in Maputo hat allerdings je nach Jahreszeit unterschiedliche Verkehrszeiten. Taxidienste stehen am Flughafen zur Verfügung.
Zeit
MEZ +1 Stunde
Die aktuelle Uhrzeit in http://www.timeticker.com/.
Zoll
Die folgenden Artikel können zollfrei nach Mosambik eingeführt werden: 200 Zigaretten oder 250 g Tabak; 0,75 l Spirituosen; Parfüm für den persönlichen Gebrauch (geöffnet).