Topreiseinfos

Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

Illinois

 

 

Allgemeines

Illinois ist ein US-amerikanischer Bundesstaat. Er liegt im mittleren Westen und grenzt im Norden an den Michigansee. Der Name kommt aus der Algonkin-Sprache und dem Französischen und bedeutet Kriegerland. Unter anderem befinden sich die Millionenstadt Chicago und ein Teil der Straße Route 66 in Illinois. Die postalische Abkürzung ist IL.

Spitzname

Prärie-Staat (Prairie State)

Hauptstadt

Springfield

Größte Stadt

Chicago

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 25

Insgesamt: 150 km²

Land: 143,97 km²

Wasser (%): 6,03 km² (4,02 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 5

Insgesamt (2000): 12.419.293

Dichte: 83/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 21

Seit: 3. Dezember 1818

 

Geografie

Zeitzone: Central: UTC –6/–5

Breitengrad: 36°58'N bis 42°30'N

Längengrad 87°30'W bis 91°30'W

Breite: 340 km

Länge: 630 km

höchste Lage: 376 m

durchschnittliche Lage: 182 

tiefste Lage: 85 m

Illinois ist ein Präriestaat der USA. Der Mississippi-River bildet im Westen die Grenze zu den Staaten Iowa (im Norden) und Missouri (im Süden). Im Süden übernimmt der Ohio-River diese Rolle zu dem Staat Kentucky. Nördlich von Illinois befindet sich Wisconsin und im Osten Indiana. Durchflossen wird der Staat vom Illinois River, der in den Mississippi mündet. Im Nordosten liegt der Michigansee.

 

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Geschichte

Vom 8. Jahrhundert bis ins 13. Jahrhundert war Illinois ein Teil der hoch entwickelten Mississippi-Kultur, unter anderem mit der Siedlung Cahokia. 1673 kamen die Franzosen Louis Joliet (Forscher) und Jacques Marquette (Jesuitenmissionar) ins Land und waren somit die allerersten Europäer. 1712 kam das Land südlich des Illinois (Fluss) zur französischen Kolonie Louisiana, doch musste Frankreich 1763 Illinois an Großbritannien abtreten. 

Illinois blieb bis 1774 Teil der britischen Provinz Québec, bis Virginia das Land annektierte. 1784 übernahmen die USA Illinois und gliederten es drei Jahre danach ins Northwest-Territory ein. 1809 erhielt Illinois ein eigenes Territorium, nachdem es zuvor vom Indiana-Territory eingenommen worden war. 

Am 3. Dezember 1818 wurde Illinois der 21. Bundesstaat der USA. 1836 begann der Bau des Illinois-Michigan-Kanals.

 

Bevölkerung

78 % der Bevölkerung sind Weiße und 15 % Schwarze. In Illinois leben heute noch etwa 20.000 Indianer. In den 1980er Jahren kam eine große Welle Einwanderer überwiegend aus Asien und Lateinamerika ins Land. In Chicago lebt eine polnische Minderheit.

 

Wirtschaft

Illinois hat sehr fruchtbare Böden, die überwiegend dem Maisanbau (Maisgürtel) gewidmet werden. Dabei wird auch Hybridenmais gezüchtet und angebaut. Nebenbei wird viel Getreide (Weizen, Hafer, Roggen und Gerste) angebaut sowie Kartoffeln und Sojabohnen. Abgebaut wird Kohle, Erdgas und Erdöl. Vor allem seit 1850 begann in Illinois die industrielle Entwicklung mit Großschlachtereien, Landmaschinenbau, Erdöl- und chemischen Fabriken. 

Im Norden des Landes bestimmt die Eisen- und Stahlindustrie den wirtschaftlichen Schwerpunkt. Wichtig ist ebenfalls der St. Lorenz-Seeweg, der Illinois eine Beteiligung am Seeverkehr ermöglichte. Trotz all dem steht Chicago im wirtschaftlichen Mittelpunkt.

 

Indiana

 

 

Allgemeines

Indiana bedeutet „das Land der Indianer“. Es ist ein Bundesstaat der USA, die Hauptstadt ist Indianapolis. Die postalische Abkürzung des Staates ist IN. Die Bewohner Indianas werden „Hoosier“ genannt.

Spitzname

Der Hoosier-Staat (The Hoosier State)

Hauptstadt

Indianapolis

Größte Stadt

Indianapolis

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 38

Insgesamt: 94.321 km²

Land: 92.897 km²

Wasser (%): 1.424 km² (1,51 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 14

Insgesamt (2000): 6.080.485

Dichte: 64/km

Mitgliedsstaat

Platz: 19

Seit: 11. Dezember 1816

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5 

Central: UTC –6/–5 

Breitengrad: 37°47'N bis 41°46'N

Längengrad 84°49'W bis 88°4'W

Breite: 225 km

Länge: 435 km

höchste Lage: 383 m

durchschnittliche Lage: 210 m 

tiefste Lage: 98 m

Geografie

Indiana wird im Norden durch den Michigansee und durch den Bundesstaat Michigan begrenzt, im Osten durch Ohio, und im Süden teilt sich Indiana mit Kentucky den Ohio als Grenzfluss, im Westen liegt Illinois. Liste der Counties in Indiana.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Bevor die ersten Europäer nach Indiana kamen lebten dort Delaware-, Miami-, Patawatomi-, Shawnee- und Wea-Indianer. 1679 betraten franz. Forscher aus dem Norden das Land. Ab 1763 fiel das Land an die Briten, die es vorerst kaum nutzten. 1787 wurde Indiana Teil des Northwest-Territory und bekam 1800 ein eigenes Territorium. 

Indiana trat der Union 1816 als 19. Staat bei.

Bevölkerung

Indianas Einwohner sind zu 91 % Weiße und zu 8 % Schwarze. Heute leben noch etwa 13.000 Indianer im Land. Zuwanderung erfolgt vor allem aus Asien (30.000 Asiaten) und Lateinamerika (100.000 Latinos). Indiana ist ein Staat mit geringer Urbanisierung und daher vorwiegend Kleinstädten und Mittelzentren. 

Die größte Stadt und zugleich Hauptstadt ist Indianapolis, wo eines der berühmtesten Autorennen der Welt, das so genannte Brickyard von Indianapolis über 500 Meilen alljährlich stattfindet.

Wirtschaft

Das Bruttosozialprodukt betrug 1999 182 Milliarden US-Dollar; damit nahm Indiana den 15. Rang unter den Staaten der USA ein. Das Pro-Kopf-Einkommen betrug 27.011 US-Dollar. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte des Staates sind Mais, Sojabohnen, Schweine, Rinder, Molkereiprodukte und Eier. Industrielle Produkte sind Stahl, Elektronik, Logistikausrüstung, chemische Erzeugnisse, raffiniertes Öl, Kohleerzeugnisse und Maschinenbau.

Sonstiges

Staatsvogel: Roter Kardinal 

Staatsblume: Pfingstrose 

Staatslied: „On the Banks of the Wabash, Far Away“ 

Staatsbaum: Tulpenbaum

Iowa

 

 

Allgemeines

Iowa ist der 29. Bundesstaat der USA. Senatoren: Chuck Grassley, R (bis Januar 2005); Tom Harkin, D (bis Jan. 2009)

Spitzname

The Hawkeye State

Hauptstadt

Des Moines

Größte Stadt

Des Moines

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 26

Insgesamt: 145.743 km²

Land: 144.708 km²

Wasser (%): 1.035 km² (0,71 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 30

Insgesamt (2000): 2.926.324

Dichte: 20/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 29

Seit: 28. Dezember 1846

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5 

Central: UTC –6/–5 

Breitengrad: 40°36'N bis 43°30'N

Längengrad 89°5'W bis 96°31'W

Breite: 320 km

Länge: 500 km

höchste Lage: 509 m

durchschnittliche Lage: 335 m 

tiefste Lage: 146 m

Iowa gilt mit seinen fruchtbaren Prärien und seiner großen Landwirtschaft als der typische Bundesstaat des Mittleren Westens. Obwohl er auch manchmal „Corn State“ (Maisstaat) genannt wird, ist Iowa eher der Brotkorb Amerikas. Mehr als 90 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Jagd und Fischfang gehören zu den beliebtesten „outdoor“ Freizeitbeschäftigungen in Iowa. Iowa hat Parks und Sehenswürdigkeiten von beträchtlicher historischer und archäologischer Bedeutung aufzuweisen; eine der bekanntesten ist das Effigy Mounds National Monument im Nordosten Iowas.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Der Staat wurde nach dem Fluss Iowa benannt, der wiederum nach den Iowa oder Ioway Indianern benannt wurde. 1846 wurde Iowa der 29. Bundesstaat. Iowa wird auch „Hawkeye State“ genannt, als Tribut an Häuptling Black Hawk. Er war ein Anführer des Volksstammes der Sac, die nach erfolglosem Kampf gegen die Ansiedlung von Weißen nach Iowa umgesiedelt wurden.

Städte

Die 10 größten Städte (2000): Des Moines, 198.682; Cedar Rapids, 120.758; Davenport, 98.359; Sioux City, 85.013; Waterloo, 68.747; Iowa City, 62.220; Council Bluffs, 58.268; Dubuque, 57.686; Ames, 50.731; West Des Moines, 46.403

Kalifornien

 

 

Allgemeines

Kalifornien (englisch California) ist ein US-Bundesstaat im Westen der USA, der an den Pazifischen Ozean, Oregon, Nevada, Arizona und den mexikanischen Staat Baja California grenzt. Die Hauptstadt Kaliforniens ist Sacramento. Kalifornien ist der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA (etwa 34 Millionen Einwohner). 

Die wichtigsten Städte sind Los Angeles und San Francisco, das Zentrum des Ballungsgebietes San Francisco Bay Area um die Bucht von San Francisco, die San Francisco Bay ist. Weitere wichtige Städte sind San Diego, San Jose, Oakland, Santa Barbara, Ventura, Anaheim, Santa Ana, Newport Beach und San Bernardino.

Spitzname

Der Goldene Staat (The Golden State)

Hauptstadt

Sacramento

Größte Stadt

Los Angeles

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 3

Insgesamt: 410.000 km²

Land: 404.298 km²

Wasser (%): 20.047 km² (4,72 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 1

Insgesamt (2000): 33.871.648

Dichte: 83/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 31

Seit: 9. September 1850

Geografie

Zeitzone: Pacific: UTC –8/–7

Breitengrad: 32°30'N bis 42°N

Längengrad 114°8'W bis 124°24'W

Breite: 402,5 km

Länge: 1.240 km

höchste Lage: 4.418 m

durchschnittliche Lage: 884 m 

tiefste Lage: – 86 m

Kalifornien liegt an der Nahtstelle zweier tektonischer Platten. Deshalb kommt es dort zu häufigen, unterschiedlich schweren Erdbeben, unter anderem an der San-Andreas-Verwerfung. Kalifornien ist auch bekannt als der Fruchtgarten Amerikas, dessen Klima ideal für den Anbau von Trauben, Orangen, Zitronen und Avocados ist. 

Der höchste Berg der USA außerhalb Alaskas, der Mt. Whitney, liegt in Kalifornien. Am Fuß des Berges befindet sich der Ort Lone Pine, in dem jährlich ein bekanntes Filmfestspiel stattfindet. In dieser Gegend um den Mount Whitney wurden bekannte Filme und Serien, wie zum Beispiel Bonanza gedreht. In etwa 170 Kilometer Entfernung befindet sich das Wüstengebiet des Tals des Todes, das seinen Namen in der Zeit der ersten Siedler an der Westküste, die nicht selten die Qualen von Hitze und Durst erleben mussten, wenn sie das „Tal des Todes“ durchquerten, bekommen hat. 

Es gibt zahlreiche Naturparks und Strände unterschiedlichster Beschaffenheit. Zu den bekanntesten Parks zählt außerdem der Yosemite-Nationalpark. Nahe des Yosemite-Parks befindet sich das Wintersportgebiet Mammoth Mountain. Dieses Gebiet Kaliforniens entstand aus riesigen Vulkankratern, wodurch sich zahllose heiße Quellen und Geysire betrachten lassen. Nicht weit entfernt von Mt. Whitney gibt es einige salzhaltige Seen, unter anderem den Mono Lake.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Nach Landungen von Juan Rodriguez Cabrillo im Jahre 1542 und Sir Francis Drake im Jahre 1579 (er erhob im Namen der englischen Krone Anspruch auf das Gebiet Kaliforniens, das er „Nova Albion“ nannte) verloren die europäischen Kolonialmächte das Gebiet des heutigen US-Bundesstaates Kalifornien wieder weitestgehend aus den Augen. Danach war Kalifornien als Oberkalifornien (Alta California) der Nordteil der spanischen Kolonie Kalifornien (historisch), wurde aber erst viel später als der Südteil besiedelt. Erst ab dem Jahre 1769 wurden unter der Leitung des Paters Junipero Serra die ersten der 21 spanischen Missionsstationen von Franziskanermönchen erbaut. Mit den Missionaren kamen auch die ersten der wenigen spanischen Siedler ins Land. Trotz einiger Erfolge beim Aufbau der Missionsstationen und der Christianisierung der Indianer blieb das Land eine verschlafene Provinz Spanisch-Amerikas. Mit der Unabhängigkeit Mexikos wurde das Land dann ein Teil Mexikos. 

Erst Johann August Sutter brache nach seiner Ankunft im Jahre 1839 Dynamik in die Entwicklung des Landes. Zu diesem Zeitpunkt zählte das Land ganze 30.000 Indianer und 5.000 Europäer als Einwohner. Sutter erhielt die Bewilligung, eine Niederlassung zu bauen, der er den Namen „Nueva Helvecia“ gab. Schnell wurde daraus eine florierende Kolonie mit 20.000 Stück Vieh, drei Pferdemühlen, zwei Wassermühlen, einer Sägemühle, einer Gerberei und über 50 Häusern. Sutter herrschte wie ein kleiner „Kaiser“ über sein kleines „Imperium“, das auf Landwirtschaft, Rinderzucht, Holzhandel und Jagd aufgebaut war. 

Doch im Jahre 1848, das Land war gerade durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo den Mexikanern genommen worden, ereignete sich ein Goldfund. Sutter versuchte, dies geheim zu halten, doch die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Sofort machte sich ein Treck von Glücksrittern auf den Weg und überschwemmte das Land. Es trat ein völliges Chaos im Lande ein, in dem jetzt nur noch das Recht des Stärkeren galt. Sutters Arbeiter liefen ihm weg, die Glücksritter vergriffen sich an seinem Gut. Hunderttausende durchwühlten die Erde, das Tal des Sacramento war zum „goldenen“ Westen geworden. Alle Versuche Sutters, seine rechtmäßigen Ansprüche auf das Land geltend zu machen, scheiterten. Letztendlich erkannte die Regierung die unrechtmäßigen Zustände an, da so die USA plötzlich zu einem wichtigen Goldexportland geworden waren. 

Die Indianer wurden fast völlig ausgerottet, und Sutter verließ 1865 verbittert das Land, ohne seine Ansprüche durchgesetzt zu haben, lediglich eine kleine Rente von 285 $ im Jahr wurde ihm gewährt. Sutter verstarb 1880 fast völlig verarmt. 1854 wurde Sacramento zur Hauptstadt von Kalifornien ernannt.

Politik

Gouverneur des Bundesstaates ist seit 2003 der Schauspieler Arnold Schwarzenegger, der wie US-Präsident George W. Bush zu den Republikanern gehört.

Wirtschaft

Mit 14 % des jährlich erwirtschafteten Bruttosozialproduktes (gross domestic product) der USA stellt Kalifornien einen der wichtigsten Wirtschaftsstandorte des Landes dar. Als von der USA losgelöster Einzelstaat wäre Kalifornien weltweit die fünftgrößte Wirtschaftsmacht noch vor Kanada und Frankreich. Insbesondere der für die industrielle Landwirtschaft wetterbegünstigte Süden und das dortige Einzugsgebiet billiger mexikanischer Landarbeiter verhilft Kalifornien zu diesem Wohlstand. 

Große Anstrengungen erfordert jedoch die Wasserversorgung. Gewaltige Stauseen an den Flüssen im Nachbarstaat Arizona, den Kanalbauten (mit Längen wie zwischen Hamburg und München) von Nord nach Süd und den Aquädukten von den östlich der Sierra Nevada (USA) gelegenen Seen und Schmelzwasser liefernden Bergschneegletschern kommt hier große Bedeutung zu. Da die Nachbarstaaten (Arizona, Nevada) ebenfalls von den ihnen zustehenden Naturressourcen schöpfen wollen, gerät die Landwirtschaft zunehmend unter Druck. Naturschutzauflagen vergrößern diesen weiter.

Kansas

 

 

Allgemeines

Kansas ist ein mit knapp 2,7 Mio. Einwohnern dünn besiedelter Bundesstaat der USA, gelegen im Mittleren Westen. Die Hauptstadt ist Topeka. Sein Name leitet sich ab von dem Wort Kansa und bedeutet in der Sprache der Sioux „Volk des Südwinds“.

Spitzname

Der Sonnenblumen-Staat (The Sunflower State)

Hauptstadt

Topeka

Größte Stadt

Wichita

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 13

Insgesamt: 213.283 km²

Land: 212.933 km²

Wasser (%): 1.190 km² (0,56 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 32

Insgesamt (2000): 2.688.418

Dichte: 13/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 34

Seit: 29. Januar 1861

Geografie

Zeitzone: Central : UTC –6/–5 

Mountain: UTC –7/–6 

Breitengrad: 37°N bis 40°N

Längengrad 94°38'W bis 102°34'W

Breite: 340 km

Länge: 645 km

höchste Lage: 1.231 m

durchschnittliche Lage: 610 m 

tiefste Lage: 207 m

Kansas grenzt im Süden an Oklahoma, östlich an Missouri, im Norden an Nebraska sowie westlich an Colorado. Als geografisches Zentrum der USA (genau in Osborne County) ist es vom Pazifik wie vom Atlantik gleichermaßen weit entfernt.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Am 30. Mai 1854 wurde der sogenannte „Kansas-Nebraska Act“ gesetzlich beschlossen. Damit wurden Nebraska und Kansas den Vereinigten Staaten als sogenannte „Territorien“ angeschlossen, das heißt, sie gehörten zwar zu den USA, besaßen aber keinerlei Eigenstaatlichkeit. 

Am 30. März 1855 fielen die sogenannten „Border Ruffians“ (dt. ungefähr: „Grenz-Grobiane“) von Missouri kommend während der ersten Wahlen in Kansas ein und erzwangen die Wahl einer sklavereifreundlichen Regierung. 

Am 29. Januar 1861 wurde Kansas als vierunddreißigster Staat in die Union aufgenommen. 

Im Februar 1861 verbot Kansas als erster Bundesstaat den Ausschank alkoholischer Getränke (Prohibition).

Kentucky

 

 

Allgemeines

Kentucky wird zu den Südstaaten der USA gezählt und trat als 15. Bundesstaat der Union bei. Der Name des Staates Kentucky rührt vom indianischen Wort der Irokesen Ken-tah-ten, was sinngemäß „Land der Zukunft“ bedeutet. Bekannt ist er als „Bluegrass State“, womit die von März bis April blaugrün blühenden Grasweiden gemeint sind.

Spitzname

Staat des blauen Grases (Bluegrass State)

Hauptstadt

Frankfort

Größte Stadt

Louisville

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 37

Insgesamt: 104.749 km²

Land: 102.989 km²

Wasser (%): 1.760 km² (1,7 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 25

Insgesamt (2000): 4.041.769

Dichte: 39/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 15

Seit: 1. Juni 1792

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/–4 

Central : UTC –6/–5 

Breitengrad: 36°30'N bis 39°9'N

Längengrad 81°58'W bis 89°34'W

Breite: 225 km

Länge: 610 km

höchste Lage: 1.262 m

durchschnittliche Lage: 230 m 

tiefste Lage: 78 m

Geografie

Kentucky begrenzt den Mittleren Westen und den tiefen Süden der USA. Es liegt zwischen West Virginia, Tennessee, Missouri, Illinois, Indiana und Ohio. Im Norden wird es durch den Ohio River begrenzt. Es gibt fünf Hauptregionen zu verzeichnen: die Cumberland Mountains, das Cumberland Plateau im Südosten, im Norden die Bluegrass Region, im Süden und Westen das Pennyroyal Plateau, auch bezeichnet als Pennyrile, die Kohlereviere im Westen und das Jackson Purchase im äußersten Westen. 

Die einwohnerstärksten Städte sind die Metropolen Lexington und Louisville, wobei letztere Stadt eine wesentlich größere innerstädtische Bevölkerung hat. Im nördlichen Kentucky gibt es eine größere Anzahl von Kleinstädten entlang des Ohios, die ebenfalls einen speziellen Ballungsraum ergeben.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Kentucky ist einer der vier Staaten, die sich selbst als Commonwealth bezeichnen. Ursprünglich war Kentucky ein County Virginias. Allein zehn der Verfassungskonvente fanden im Gerichtshaus von Danville, Kentucky, 1784–1792 statt. 1790 akzeptierten die Deputierten Kentuckys die Bedingungen Virginias bezüglich des Austritts, so dass die Verfassung des Bundesstaats im April 1792 endlich ratifiziert werden konnte. 

Schließlich, am 1. Juni 1792, wurde Kentucky zum 15. Bundesstaat der Union und Isaac Shelby, ein Held des Unabhängigkeitskrieges, zum ersten Gouverneur des jungen Commonwealth. Am 20. Mai 1861 versuchte Kentucky durch eine Proklamation seine Neutralität im Sezessionskrieg zu wahren. Als jedoch am 3. September 1861 konföderierte Truppen in den Staat eindrangen, ergriff man Partei für die Union. 

Nach dem Krieg stellte man sich jedoch angesichts der aggressiven Unterdrückungspolitik der Nordstaaten während der Rekonstruktionsphase (1865–1877) demonstrativ auf die Seite des Südens. Seit dieser Zeit ist Kentucky eine sichere Bank für die Demokraten.

Politik

Die Hauptstadt von Kentucky ist das eher ländliche Frankfort. Als Gouverneur amtiert zur Zeit Ernie Fletcher. Währenddessen wird Kentucky im Senat durch Jim Running und Mitch McConnell (beide Republikaner) vertreten.

Wirtschaft

Das Bruttosozialprodukt pro Kopf lag 2000 bei US-$ 24.294. Die Agrarwirtschaft ist für ihre Pferdezucht berühmt, erwirtschaftet aber auch so profane Dinge wie Rinder, Molkereiprodukte, Tabak, Schweine, Sojabohne und Getreide. Die Industrie produziert Automobilteile, chemische Produkte, Elektroartikel, Maschinen, Tabakprodukte und Kohle.

Aktuelle Wirtschaftsentwicklung 

Am 4. August 2004 bekräftigte der amerikanische Reifenproduzent Continental im Zuge seines Umsatzberichts, dass er durch Umstrukturierungsmaßnahmen trotz im übrigen günstiger Prognosen die Reifenfertigung im US-Werk Mayfield in Kentucky zum Jahresende für unbestimmte Zeit einzustellen gedenkt.

Transport 

Die öffentlichen Verkehrsmittel kann man in Kentucky nur als unzureichend bezeichnen, da der Staat erstaunlicherweise im Bezug auf den Personenverkehr nicht an das Schienennetz angeschlossen ist und die Greyhound-Busse zwar die Interstates im Süden der großen Metropolen anfahren, aber viele Ortschaften vernachlässigen. Die Vielzahl der Mautstellen auf den Highways erfordert für den Autofahrer zudem das ständige Bereithalten von Kleingeld.

Sehenswürdigkeiten

Höhlenformation in „Violet City“, Mammoth Cave National Park Kentucky Derby in Louisville Cumberland Falls State Park Mammoth Cave National Park (siehe Abb.), das weltweit größte Höhlensystem mit einer Gesamtlänge von über 300 km Red River Gorge Geological Area Besuch einer beliebigen Whiskey-Brennerei Fort Knox (nur im Vorbeifahren) Abraham Lincoln Birthplace National Historic Site in Hodgenville

Persönlichkeiten

Zuschauermassen beim Kentuckyderby, um 1930 Muhammad Ali, Boxer, Olympiasieger und Schwergewichtsweltmeister, Louisville Alben W. Barkley, Vizepräsident, Graves Cty Daniel Boone, Erforscher Kentuckys Kit Carson, Scout und Pionier, Madison Cty George Clooney, Filmschauspieler, Lexington Rosemary Clooney, Sängerin, Maysville Jefferson Davis, Präsident der Konföderation, Fairview Johnny Depp, Filmschauspieler, Owensboro Irene Dunne, Schauspielerin, Louisville Crystal Gayle, Sängerin, Paintsville David W. Griffith, Filmproduzent, Oldham Cty Abraham Lincoln, Präsident, Hodgenville Thomas Hunt Morgan, Nobelpreis für Medizin, Lexington John Michael Montgomery, Countrysänger, Danville Allen Tate, Dichter und Kritiker, Winchester Liste der Gouverneure von Kentucky

Sonstiges

Kentucky und seine etwa 4 Millionen Einwohner sind vermutlich am meisten bekannt für ihre Vollblutpferde, das berühmte Kentucky Derby und die hiesigen Whiskey-Brauereien. Die Bewohner wissen je nach Sachlage nicht genau, ob sie sich zu den Nord- oder Südstaaten zählen sollen. Und so wundert es nicht, dass zwei ihrer berühmtesten Söhne als Präsidenten während des Sezessionskriegs als politische Gegner auf verschiedenen Seiten standen: Abraham Lincoln als Präsident der Union und Jefferson Davis als der Präsident der Konföderation.

Staatsvogel: Roter Kardinal

Hymne: „My Old Kentucky Home“ von Stephen Collins Foster, 1853 

Staatsmotto: „United We Stand, Divided We Fall“