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Tennessee

 

 

Allgemeines

Tennessee ist einer der Südstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Spitzname

Volunteer State

Hauptstadt

Nashville

Größte Stadt

Memphis

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 36

Insgesamt: 109.247 km²

Land: 106.846 km

Wasser (%): 2.400 km² (2,2 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 16

Insgesamt (2000): 5.689.283

Dichte: 52/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 16

Seit: 1. Juni 1796

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/–4 

Central: UTC –6/–5 

Breitengrad: 35°N bis 36°41'N

Längengrad 81°37'W bis 90°28'W

Breite: 195 km

Länge: 710 km

höchste Lage: 2.025 m

durchschnittliche Lage: 275 m 

tiefste Lage: 54 m

Tennessee wird im Norden durch die Staaten Kentucky und Virginia, im Osten durch North Carolina und im Süden durch Georgia, Alabama und Mississippi sowie im Westen durch Arkansas und Missouri begrenzt.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Tennessee trat den Vereinigten Staaten 1796 als 16. Staat bei, löste sich jedoch am 7. Mai 1861 wieder von ihnen. Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg fasste der Staat am 22. Februar 1865 eine neue Verfassung, durch die die Sklaverei abgeschafft wurde, und ratifizierte den 14. Anhang an die US-amerikanische Verfassung am 18. Juli 1866. So wurde Tennessee der erste Staat, der den Vereinigten Staaten wieder beitrat (24. Juli desselben Jahres).

Bevölkerung

2000 betrug die Bevölkerungszahl des Staates 5.689.283.

Städte

Die Hauptstadt ist Nashville. Weitere wichtige Städte sind Bristol, Kingsport, Johnson City, Oak Ridge, Chattanooga, Memphis und Knoxville.

Sonstiges

Tennessee ist berühmt für seinen Whiskey sowie für den im Staat gespielten Blues (Memphis) und Country-Musik. (Nashville).

Texas

 

 

Allgemeines

Texas (The Lone Star State) ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Texas liegt im Südwesten der USA und grenzt im Norden an Oklahoma, im Nordosten an Arkansas, im Osten an Louisiana, im Südosten am Golf von Mexiko, im Südwesten an Mexiko und im Westen an New Mexico. Texas ist, nach Alaska, flächenmäßig der zweitgrößte Staat der USA. Auch bevölkerungsmäßig ist es der zweitgrößte Staat, nach Kalifornien.

Spitzname

Staat des einsamen Sterns (Lone Star State)

Hauptstadt

Austin

Größte Stadt

Houston

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 2

Insgesamt: 696.241 km²

Land: 678.907 km²

Wasser (%): 17.333 km² (2,5 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 2

Insgesamt (2000): 20.851.820

Dichte: 30/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 28

Seit: 29. Dezember 1845

Geografie

Zeitzone: Mountain: UTC –7/–6 

Central: UTC –6/–5 

Breitengrad: 25°50'N bis 36°30'N

Längengrad 93°31'W bis 106°38'W

Breite: 1.065 km

Länge: 1.270 km

höchste Lage: 2.667 m

durchschnittliche Lage: 520 m 

tiefste Lage: 0 m

Texas besteht aus drei verschiedenen Klimagebilden. Von der Küste aus, die fast ihrer ganzen Länge nach von Lagunen eingefasst ist, erstreckt sich 50 bis 100 km landeinwärts ein relatives Flachland, das zum Teil sehr fruchtbar und für den Anbau von Baumwolle, Zuckerrohr und stellenweise auch Reis vorzüglich geeignet ist. Dahinter erhebt sich ein wellenförmiges hügeliges Land, welches, bis 320 km breit, den ganzen Nordosten des Staats umfasst, großenteils von Prärien bedeckt ist. Der nordwestliche Teil des Staatsgebiets ist Berg- und Hochland und besteht zum Teil aus einem 1.300 m hohen wüsten Sandsteinplateau (span. „llano estacado“, engl. „staked plain“). 

An Flüssen ist Texas reich, wenn auch die wenigsten während des gesamten Jahres schiffbar sind. Der Red River scheidet es von dem Indianergebiet, der Sabine von Louisiana und der Rio Grande von Mexiko. Das Klima gilt im Vergleich zu den übrigen südlichen Staaten der USA für gesund. Die größte Stadt Houston liegt geografisch im Südosten des Landes. Dallas, die zweitgrößte Stadt, und Fort Worth liegen im Nordosten. El Paso und Corpus Christi liegen im Südwesten.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Die Geschichte Texas' oder auch Tejas', (von ind. Teischas, Freunde) beginnt bereits 10.000 Jahre vor Christus. In dieser Zeitperiode erreichten die ersten Indianer das Gebiet am Golf von Mexiko. Im Jahre 1519 entstand durch den Spanier Pineda die erste kartografische Erfassung der texanischen Küste. Dies war auch der Beginn der spanischen Besitznahme des Territoriums. Neun Jahre später, im Jahre 1528 erreichte der Spanier Cabeza de Vaca die Gegend des heutigen Galveston. Er erlitt mit seinem Schiff Schiffbruch. Die kleine Gruppe Überlebender marschierte quer durch die Indianergebiete bis nach Mexiko-Stadt und sorgte später für die Verbreitung der Legende von den „Sieben Städten aus Gold“. 

Der spanische Abenteurer Coronado, angezogen durch die Geschichten über die sieben Städte, durchquerte den westlichen Teil von Texas und Teile des heutigen Neu-Mexiko bis hinauf nach Kansas. Er fand keine goldenen Städte. Das Gerücht hielt sich trotzdem über die Jahrhunderte. In der Folgezeit wurden viele Ortschaften und vor allem Missionen im heutigen Staatsgebiet von Texas gegründet. 1621 gründeten spanische Einwanderer, beziehungsweise spanische Mexikaner, die Stadt Corpus Christi de la Isleta. Zu einem französischen Kolonisierungsversuch auf dem Territorium von Texas kam es 1685. Der Abenteurer René-Robert Cavelier, Sieur de La Salle erreichte per Schiff die Matagorda Bay und gründete dort das Fort St. Louis. Die Ansiedlung litt jedoch stark unter Indianerangriffen, Krankheiten und dem Verlust wichtigen Materials durch Schiffbrüche. Bereits zwei Jahre später wurde La Salle von seinen eigenen Leuten ermordet, als er versuchte, Hilfe zu holen. St. Louis wurde daraufhin aufgegeben. Texas war wieder spanisch. In den Besiedelungen im Delta des Mississippi jedoch konnten sich die Franzosen behaupten. 

1718 wurde die Mission San Antonio de Valero gegründet. Über 100 Jahre später wird diese Mission in die Geschichte eingehen als The Alamo. 1821 wurde Texas ein Teil des von Spanien unabhängig gewordenen Mexiko. Schon während des mexikanischen Unabhängigkeitskampfes sammelten sich hier viele Abenteurer aus den Vereinigten Staaten an. Nachdem der nordamerikanische Oberst Stephen F. Austin 1823 die Genehmigung der Zentralregierung Mexikos erhalten hatte, mit 300 Familien im Staatsgebiet von Texas, zu siedeln, gründete er die Stadt San Felipe de Austín. Die Vereinbarung mit Austin war sehr einfach. Er musste seine US-amerikanische Staatsbürgerschaft gegen eine mexikanische eintauschen. Er unterstand somit der mexikanischen Gerichtsbarkeit. Immer mehr Siedler aus dem Norden erreichen den Golf von Mexiko. Es ist der Beginn der angloamerikanischen Kolonisation. 

Bis 1835 siedelten etwa 45.000 Menschen aus dem Norden in Texas. Die Spannungen zwischen amerikanischen Siedlern auf der einen und den Mexikanern und der mexikanischen Regierung, unter Präsident Santa Anna auf der anderen Seite, wurden immer heftiger. Besonders religiöse, kulturelle und politische Probleme schienen unüberbrückbar. Stephen F. Austin wurde bei einem Besuch in Mexiko-Stadt sogar inhaftiert. Santa Anna entsandte kurz darauf Truppen (4.000–5.000 Mann) in den mexikanischen Bundesstaat. Am 2. Oktober 1835 kam es zur ersten Schlacht zwischen den Parteien. Die Schlacht von Gonzales ist der erste Kampf zur Unabhängigkeit Texas'. Am 2. März 1836 erklärten sich die Texaner, im Vertrauen auf den Beistand der herrschenden Partei in den Vereinigten Staaten, welche eine Vermehrung der Sklavenstaaten wünschte, für unabhängig und ernannten den General Sam Houston (Namenspatron der Stadt Houston) zum militärischen Oberbefehlshaber. Das mexikanische Heer unter dem Präsidenten und General Santa Anna besetzte im Zuge der Feindseligkeiten die Hauptstadt von Texas, San Felipe de Austín. 

Am 6. März 1836 wurde die Missionsstadt Alamo (bei San Antonio) von den Mexikanern nach dreizehntägiger Belagerung eingenommen. Dabei kamen alle Verteidiger (weniger als 190) ums Leben, unter ihnen waren auch David Crockett, Jim Bowie (dem Erfinder des Bowie Messers) und William B. Travis. Die mexikanischen Truppen (etwa 1.600 Soldaten) wurden aber am 21. April 1836 nahe des Río San Jacinto River (heute östlich von Houston gelegen) von den Texanern unter Sam Houston überraschend geschlagen, wobei der mexikanische Präsident General A. L. de Santa Anna in Gefangenschaft der Texaner kam. Weitere Expeditionen der Mexikaner in den folgenden Jahren scheiterten ebenfalls. Als unabhängige Republik wurde Texas von Frankreich und England am 23. November 1839 beziehungsweise am 14. November 1841 anerkannt. Erster Präsident der unabhängigen Nation und Republik Texas wurde der General Sam Houston. Mit Unterbrechung war er es bis kurz vor dem Zusammenschluss mit den USA. 

Von 1856–1861 war Sam Houston Gouverneur des US-Bundesstaates. Stephen F. Austin wurde Außenminister seines Staates, starb aber bereits zwei Monate nach Amtsantritt an einem Lungenleiden. In Texas selbst aber verlangte die Mehrheit den Anschluss an die Vereinigten Staaten. Das Land wurde darauf am 19. Februar 1845 von den USA annektiert (Billigung durch den US-Kongress am 1. März 1845). Die förmliche Aufnahme in den Staatenbund erfolgte am 29. Dezember 1845. Hierüber entbrannte 1846 ein Krieg zwischen den USA und Mexiko, der am 2. Februar 1848 mit dem Friedensvertrag von Guadalupe Hidalgo endete. Mexiko verzichtete auf seine Ansprüche auf Texas und das Gebiet zwischen Rio Grande und Nueces River, doch schlug die Regierung der USA durch Beschluss vom 7. September 1850 einen Teil dieses Gebiets New Mexico zu, das inzwischen als Territorium an die Union angegliedert worden war. Texas erhielt hierfür eine Entschädigung von 10 Millionen Dollar. Im amerikanischen Bürgerkrieg gehörte Texas zu den Staaten der Südstaaten-Konföderation (vergleiche Konföderierte Staaten von Amerika). 

Texas durfte erst als letzter Kriegsgegner als Bundesstaat zurück in die Union (15. Februar 1876). Deutsche Einwanderer haben den US-Bundesstaat nicht unwesentlich geprägt. Die organisierte deutsche Einwanderung begann 1834 und ist vor allem dem „Verein zum Schutz deutscher Auswanderung nach Texas“ zu verdanken, auch bekannt als „Mainzer Adelsverein“. Noch um die Wende zum 20. Jahrhundert waren etwa 100.000 Texaner deutschsprachig. Die meisten siedelten in Zentraltexas im Bereich von Austin und San Antonio. Vor allem der Einfluss des Ersten Weltkriegs führte zu einem rapiden Rückgang des deutschsprachigen Elements in Texas. Den Einfluss deutscher Einwanderer kann man heute an Ortsnamen wie New Braunfels oder dem des Wasserparks „Schlitterbahn“ ablesen. In New Braunfels, etwa 40 Meilen südlich der Hauptstadt Austin, wird alljährlich das „Wurstfest“ gefeiert. Im Ortsteil „Gruene“, gegründet 1872 von Henry D. Gruene, befindet sich die älteste erhaltene Dance Hall in Texas, die „Green Hall“. Sie ist noch heute ein historischer Ort von Livemusik und Tanzveranstaltungen. Auch bei Fredericksburg (Friedrichsburg) ist eine deutsche Kolonie. Die Homepage der Stadt begrüßt Besucher noch heute mit „Willkommen“, die Speisekarten der Restaurants sind teilweise noch zweisprachig. Bekannt wurde hier auch die Ansiedlung Luckenbach, welche in einem Lied, interpretiert von Waylon Jennings und Willie Nelson mit dem Titel „Luckenbach, Texas“ erwähnt wurde. Das Lied brachte es immerhin zur Nummer 1 der US-Country-Charts. Etwa 10 bis 20.000 ältere Texaner sind heute noch deutschsprachig, weil sie in ihrer Kindheit mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen sind.

Wirtschaft

Der Norden ist sehr fruchtbar und wird noch heute für die Viehzucht genutzt. Im gesamten Süden und Westen wurde bis Anfang der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts Erdöl gefördert.

Städte

Houston 1.700.000 Einwohner, Dallas 1.100.000, San Antonio 1.000.000, El Paso 570.000, Fort Worth 560.000, Austin 500.000, Arlington 300.000

Utah

 

 

Allgemeines

Utah ist ein Bundesstaat der USA. Die Hauptstadt Utahs ist Salt Lake City. Die Abkürzung ist UT, der Beiname des Staates lautet The Beehive State.

Spitzname

Staat des Bienenstocks (Beehive State)

Hauptstadt

Salt Lake City

Größte Stadt

Salt Lake City

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 13

Insgesamt: 220.080 km²

Land: 212.988 km²

Wasser (%): 7.092 km² (3,2 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 34

Insgesamt (2000): 2.233.169

Dichte: 10/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 45

Seit: 4. Januar 1896

Geografie

Zeitzone: Mountain: UTC –7/–6

Breitengrad: 37°N bis 42°N

Längengrad 109°W bis 114°W

Breite: 435 km

Länge: 565 km

höchste Lage: 4.123 m

durchschnittliche Lage: 1.920 m 

tiefste Lage: 610 m

Die anliegenden Staaten sind Nevada, Idaho, Wyoming, Colorado, New Mexico und Arizona.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Ab 1847 von den Anhängern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage („Mormonen“) besiedelt, schloss Utah sich am 4. Januar 1896 als 45. Staat den USA an. Mehrere frühere Anläufe zur Staatlichkeit waren an Konflikten der Mormonen mit der amerikanischen Bundesregierung gescheitert, vor allem an Auseinandersetzungen über die Polygamie. Erst nachdem die Leitung der HLT-Kirche diese 1890 offiziell abschaffte, war der Weg zu Staatlichkeit frei.

Bevölkerung

Für das Jahr 2000 wird eine Bevölkerung von 2.233.169 angegeben. 76 % der Bevölkerung leben entlang der „Wasatch front“. Grob geschätzt 60 % der Bevölkerung sind Mormonen; da die Religionszugehörigkeit in amerikanischen Volkszählungen aber nicht erfasst wird, sind genaue Daten hierzu nicht erhältlich. Utah ist damit einer von nur zwei US-Staaten, in denen eine einzelne Religionsgruppe die absolute Mehrheit stellt. (der andere ist das mehrheitlich katholische Rhode Island). Im Zensus von 2000 werden etwa 2,0 Mio. Einwohner als „weiß“ aufgeführt, 18.000 als „afrikanisch-amerikanisch“, 30.000 als amerikanisch-indianisch, 37.000 als asiatisch, 15.000 als „hawaiianisch und sonstige pazifische Bewohner“, 93.000 als „andere Rasse“, 47.000 als „zwei oder mehr Rassen“, 201.000 als hispanisch. Die hispanische Gemeinschaft wuchs von 1990 bis 1997 von etwa 85.000 auf 133.000 an und stellt etwa 6 % der Bevölkerung. 2000 stellte sie etwa 200.000 Einwohner (siehe oben).

Sehenswertes

Ein sehenswerter Ort könnte laut Beschreibung Mexican Hat sein.

Sonstiges

Salt Lake City in Utah war der Austragungsort der olympischen Winterspiele 2002. Der Name Utah leitet sich von dem Indianer-Volk der Ute ab, die neben einigen anderen Völkern bis heute in Utah leben. Nach dem Wunsch der Mormonen sollte der Staat Deseret heißen, dieser religiös begründete Name, der aus dem Buch Mormon, der heiligen Schrift der Mormonen stammt, wurde von der amerikanischen Regierung jedoch wegen der Trennung von Kirche und Staat nicht akzeptiert. Einer der Landungsstrände bei der alliierten Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 trug den Code-Namen Utah Beach, der heute zum offiziellen Namen geworden ist.

Vermont

 

 

Allgemeines

Vermont ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und Teil von Neuengland, das sich während des Unabhängigkeitskrieges gegen die britische Herrschaft auflehnte.

Spitzname

Green Mountain State

Hauptstadt

Montpelier

Größte Stadt

Burlington

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 45

Insgesamt: 24.923 km²

Land: 23.974 km²

Wasser (%): 949 km² (3,8 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 49

Insgesamt (2000): 608.827

Dichte: 24,4/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 14

Seit: 4. März 1791

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/–4

Breitengrad: 42°44'N bis 45°0'43“N

Längengrad 71°28'W bis 73°26'W

Breite: 130 km

Länge: 260 km

höchste Lage: 1.339 m

durchschnittliche Lage: 305 m 

tiefste Lage: 29 m

Vermont grenzt im Norden an Kanada, im Westen an New York, im Süden an Massachusetts und im Osten an New Hampshire, wo der Connecticut River die natürliche Grenze bildet. Allein 77 Prozent des Staates sind von Laubwäldern, insbesondere Ahornbäumen, bedeckt.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Ursprung 

Ursprünglich war Vermont das Heimatgebiet der Indianerstämme der Irokesen, Algonkin und Abenaki-Nation. 1609 erklärte der französische Entdecker Samuel de Champlain die Umgebung des heutigen Lake Champlain angesichts der ihn umgebenden Berge als „Les Verts Monts“ (Green Mountains, Grüne Berge), was später zum heutigen Namen anglisiert wurde. 

Unabhängigkeitskrieg 

Der Vertrag von Paris, der 1763 den Krieg gegen die Franzosen und Indianer beendete, teilte das Gebiet zunächst den Briten zu. Teile der Region wurden zu verschiedenen Zeiten durch die Kolonien beziehungsweise die späteren Staaten New York und New Hampshire kontrolliert. Ethan Allen und seine sogenannten „Green Mountain Boys“ kämpften gegen die Engländer, was auch in der berühmten Eroberung von Fort Ticonderoga seinen Höhepunkt fand, und gegen die bereits erwähnten, nunmehr von den Briten besetzten Staaten. 1777 erklärte sich Vermont zur unabhängigen Republik (in den ersten sechs Monaten noch als „New Connecticut“, vom Juli an als Vermont). Während dieser Zeitspanne wurde die Verfassung Vermonts vorgelegt und ratifiziert, die erste geschriebene Verfassung eines unabhängigen Staates in Nordamerika. Dieser rechtliche Status hielt bis 1791, als Vermont der Union als 14. Mitglied beitrat. Thomas Chittenden, der politische Kopf der Region, wurde folgerichtig auch ihr erster Gouverneur. 

Bürgerkrieg 

Als verlässliche Scharfschützen und robuste „Naturburschen“ waren die Vermonter, die im Uniformenchaos der Anfangstage als Nordstaatler in grauen Uniformen mit violetten Litzen antraten, für die Generäle gerngesehene Einsatzkräfte. „Schickt die Vermonter voraus und haltet die Reihen geschlossen!“, befahl General John Sedgwick in der Schlacht von Gettysburg. Den Preis für diesen Erfolg musste wie immer der einfache Mann zahlen – als Kanonenfutter! Folgerichtig opferte – mit Ausnahme vielleicht von Virginia im Süden – kein anderer Bundesstaat proportional so viele seiner Söhne wie Vermont, was angesichts der traditionell geringen Bevölkerungsdichte verstärkt ins Gewicht fiel. Als die Gattin des Präsidenten Abraham Lincolns im Sommer 1863 hier den Sommer verlebte, brachte sie die Region als Urlaubsgebiet ins Gespräch – ein Trend der bis heute andauert.

Politik

Im Moment amtiert als Gouverneur James Douglas (Republikaner (USA), bis Januar 2007). Die Senatoren James M. Jeffords (unabhängig, bis Jan. 2007) und sein Kollege Patrick Leahy (Demokraten (USA), bis Jan. 2005) vertreten die Interessen Vermonts in Washington D.C. 

Tagespolitik 

Die Vermonter waren stets bekannt für ihre politische Unabhängigkeit und die als fortschrittlich geltende Sicht der Dinge. Die Vermonter Regierung bewahrte immer einen aktiven Standpunkt bei der Berücksichtigung der Umweltpolitik, der sozialen Dienstleistungen und der Vorsorge vor zunehmender Urbanisierung. 

Gleichberechtigung Homosexueller 

Die meisten zu beachtende Kontroverse der letzten Jahre war die Aufnahme der civil unions, das heißt diejenige Einrichtung, welche auch gleichgeschlechtlichen eheähnlichen Partnerschaften alle Rechte und die Privilegien der Ehe einräumen sollte. Im Prozess Baker vs. Vermont verfügte 1999 der oberste Gerichtshof Vermonts, dass es unter dem Recht Vermonts allen homosexuellen Paaren erlaubt sein müsse, sich zu verheiraten, oder zumindest einen gleichwertigen rechtlichen Status zu besitzen. Im folgenden wurde das Gesetz, dank der Unterstützung von etwas mehr als der Hälfte der Wähler, von der Legislative und dem damaligen Gouverneur Howard Dean ratifiziert. Die nicht geringe Minderheit machte in den folgenden Wahlen ihren Unmut mittels ihres Wahlverhaltens deutlich, sodass Dean seinen Sitz räumen musste. 

Wahlkampf 

Obwohl oder gerade weil Vermont trotz seiner geringen Größe und Bevölkerung zwei Senatssitze inne hat, verleitet es oft auswärtige Kandidaten (die sogenannten carpetbaggers), sich hier für einen vermeintlich leichten Wahlkampf aufstellen zu lassen. Dies wurde jedoch oft von gewitzten Ortsansässigen vereitelt. So besiegte 1998 ausgerechnet ein 79-jähriger Rentner namens Fred Tuttle einen Multimillionär aus Massachusetts bei der Vorwahl der Republikaner (USA). Amüsanterweise erreichte Tuttle mit einem lächerlich geringen Wahlkampfbudget von 201 Dollar alleine 55 % der Vorwahlstimmen, um im anschließenden Wahlverfahren generös zugunsten des von ihm selbst favorisierten Leahay zu verzichten.

Wirtschaft

Agrarsektor: Molkereiprodukte, Rinder, Pferdezucht (Morgan-Pferd, stämmige und ausdauernde Rasse), Heu, Äpfel, Ahornsirupprodukte. Industrie: Elektroartikel, Werkzeugindustrie, Druckereierzeugnisse, Verlage, Papierprodukte, Asbest Dienstleistungen: Sitz diverser Lebensversicherungen und Feuerversicherungen, Tourismus.

Sehenswürdigkeiten

Vermont State Capitol, Montpelier, um 1933 Green Mountains Lake Champlain Bennington-Museum, Ausstellung mit Hauptwerken von Grandma Moses Billings Farm, landwirtschaftlicher Musterbetrieb und Freilichtmuseum Brattleboro, Kurort mit alternativer Szene Wilmington (Vermont) und West Dover, Skiorte Dorset (Vermont) und Newfane, Beispiele für eine der o.e. Postkartenstädte American Precision Museum in Windsor (Vermont), Werkzeugmuseum Vermont State Capitol in Montpelier Northeast Kingdom, noch weitgehend unberührte Natur mit klaren Seen und dichten Bergwäldern Shelburne, Museum und Musterfarm Arlington, Schauplatz des Unabhängigkeitskrieges

Städte

Montpelier, 612.978 – Burlington, 38.889 – Essex, 18.626

Persönlichkeiten

Chester A. Arthur, amerikanischer Präsident Calvin Coolidge, amerikanischer Präsident George Dewey, Admiral Joseph Smith, Gründer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage („Mormonen“) Brigham Young, Mormonenführer

Besonderheiten

Vermont ist vor allem für seinen Ahornsirup und die idyllischen Berglandschaften bekannt. Die Green Mountains und der Lake Champlain sind beliebte Erholungsgebiete. Folgerichtig lautet der Spitzname auch Green Mountain State. Viele Wohlhabende und Millionäre der umliegenden Staaten besitzen hier ein Wochenendhaus, was insbesondere seit den 1950er-Jahren die Grundstückspreise für die einst preiswerte Umgebung in ungeahnte Höhen schießen ließ, um hier beispielsweise den Indian Summer oder den Winterurlaub zu erleben. 

Andere Urlauber mit geringerem Einkommen kommen nur aufgrund der landschaftlichen Schönheit nach Vermont. Im Herbst erblüht die Landschaft in den leuchtenden Farben der sich verfärbenden Blätter, dem sogenannten Indian Summer. So kamen 2002 rund 7,9 Millionen Touristen nach Vermont. Auch die ruhigen Städtchen und Dörfer Vermonts gehören zum Programm der Besucher. Die Berge, Flüsse und Seen bieten sich an für eine Unzahl von Freizeitaktivitäten vom Skifahren im Winter bis hin zum Angeln (immerhin wurde hier das Fliegenfischen erfunden!) Wandern, Trekking, Wasserwandern und Camping im Sommer und Herbst.

Sonstiges

Hymne: „Hail to Vermont!“ 

Staatsvogel: Einsiedlerdrossel Catharus guttatus

Virginia

 

 

Allgemeines

Virginia ist ein US-Bundesstaat der südatlantischen Gruppe der USA mit einer Fläche von 105.711 km² und etwa 4,96 Millionen Einwohnern. Es umfasst Teile der südatlantischen Küstenebene, des Piedmont und der Südappalachen. Der offizielle Name ist Commonwealth of Virginia und die Hauptstadt ist Richmond, Virginia. Neben Virginia bezeichnen sich nur drei weitere Staaten (Kentucky, Massachusetts und Pennsylvania) der 50 Vereinigten Staaten als Commonwealth. West Virginia ist ein eigenständiger Staat, der sich im 19. Jahrhundert von Virginia lossagte.

Spitzname

Alte Herrschaft (Old Dominion)

Hauptstadt

Richmond

Größte Stadt

Norfolk

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 35

Insgesamt: 110.862 km²

Land: 102.642 km²

Wasser (%): 8.220 km² (7,4 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 12

Insgesamt (2000): 7.196.750

Dichte: 64/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 10

Seit: 25. Juni 1788

Geografie

Zeitzone: Eastern: UTC –5/–4

Breitengrad: 36°31'N bis 39°37'N

Längengrad 75°13'W bis 83°37'W

Breite: 320 km

Länge: 690 km

höchste Lage: 1.746 m

durchschnittliche Lage: 290 m 

tiefste Lage: 0 m

Virginia wird umgrenzt von West Virginia, Maryland, und dem District of Columbia über den Potomac River im Norden, der Chesapeake Bay und dem Atlantik im Osten, durch North Carolina und Tennessee im Süden, sowie von Kentucky im Westen.

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Den Namen erhielt Virginia zu Ehren der englischen Königin Elisabeth I. (England) von Walter Raleigh im Zuge seiner Expedition von 1584, als er die erste Ansiedlung auf Roanoke Island gründete. Da Elisabeth I. den Beinamen die jungfräuliche Königin hatte (engl. virgin) und es aus der Sicht der Kolonialisten schließlich um die Besiedlung und Urbarmachung eines ebensolchen Landes ging, wurde dieser Name gewählt. Allerdings bezeichnete man damit einst ein Gebiet, welches die späteren Staaten Virginia, West Virginia, North Carolina, Kentucky, Tennessee und Ohio beinhaltete. Von den Ureinwohnern Virginias am besten bekannt sind die zur Algonkin-Sprachfamilie gehörenden Powhatan, die nahe der Küste lebten. Weitere Gruppen waren die zur Irokesen-Sprachfamilie gehörenden Nottaway und Meherrin südwestlich von diesen, die zur Sioux-Sprachfamilie gehörenden Monacan und Saponi, die im Vorland der Appalachen wohnten, und die Cherokee im äußersten Westen des Staates. Die erste englische Siedlung von Bestand war die 1607 von der Virginia Company gegründete Niederlassung Jamestown. 

Später schlossen sich die Bürger Virginias als zehnte den ursprünglich 13 Kolonien des jungen Staatenbundes 1788 an. Als Heimat von vielen sogenannten Gründungsvätern, insbesondere Patrick Henry, Thomas Jefferson, James Madison, George Mason und George Washington, spielte der Staat eine herausragende Rolle. Denn vier der ersten fünf Präsidenten kamen aus Virginia. Im amerikanischen Bürgerkrieg beziehungsweise Sezessionskrieg war Richmond die Hauptstadt der Südstaaten (vergleiche Konföderierten Staaten von Amerika), denen das Land von 1861–1865 angehörte. 

Als sich diverse Staaten zur Konföderation umbildeten, trennten sich einige Landkreise, die bei der Union bleiben wollten, vom virginischen Stammland und formierten sich zu West Virginia, was 1870 vom Verfassungsgericht gebilligt wurde. 1990 wählte man Douglas Wilder zum ersten afroamerikanischen Gouverneur eines Bundesstaates

Wirtschaft

Bedeutendes Tabak-, Baumwoll-, Mais- und Weizengebiet; Viehzucht, Austernfischerei; reiche Bodenschätze: Kohle-, Eisen-, Holz-, Papier-, Glas-, Tabakverarbeitung; Schiffbau.

Bruttosozialprodukt/Kopf 2001: $ 32.338

Städte

Die zehn größten Städte und Verwaltungsbezirke Virginias sind (Stand Jahr 2000): Virginia Beach, 425.257 Norfolk, 234.403 Chesapeake, 199.184 Richmond, 197.790 Newport News, 180.150 Hampton CDP1, 146.437 Alexandria, 128.283 Portmouth, 100.565 Roanoke, 94.911 Lynchburg, 65.269

Persönlichkeiten

Arthur Ashe, Tennisspieler, Richmond Pearl Bailey, Sängerin, Newport News Warren Beatty, Schauspieler, Richmond George Bingham, Maler, Augusta Cty Richard E. Byrd, Polarforscher, Winchester William Clark, Entdecker, Caroline Cty John Colter, Entdecker Joseph Cotten, Schauspieler, Petersburg Ella Fitzgerald, Jazz-Sängerin, Newport News William Henry Harrison, Präsident der USA, Charles City County Thomas Jefferson, Präsident der USA, Shadwell Robert E. Lee, General der Konföderation, Stratford Meriwether Lewis, Entdecker, Ambemarle Cty Shirley MacLaine, Schauspielerin, Richmond James Madison, Präsident der USA, Port Conway Cyrus Hall McCormick, Erfinder, Rockbridge Cty James Monroe, Präsident der USA, Westmoreland Opechancanough, Stammesführer der Powhatan John Payne, Schauspieler, Roanoke Bill Bojangles Robinson, Tänzer, Richmond George C. Scott, Schauspieler, Wise James Jeb Stuart, Reiter-General der Konföderation, Patrick Cty Thomas Sumter, General, Hanover Cty Zachary Taylor, Präsident der USA, Orange Cty John Tyler U.S., Präsident der USA, Charles City Booker T. Washington, Pädagoge, Franklin Cty George Washington, Präsident der USA, Westmoreland Woodrow Wilson, Präsident der USA, Staunton Tom Wolfe, Journalist und Schriftsteller, Richmond Phil Vassar, Country Musik Star, Lynchberg Mike Barr, American Football Profi, Forest Liste der Gouverneure von Virginia

Sonstiges

Motto: Sic semper tyrannis. (Auf der Nationalflagge mit niedergeworfenem Tyrannen zu sehen.) 

Das Wappen wurde von George Wythe entworfen, der auch die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben hatte. Das 1776 bereits allgemein verwendete Nationalsymbol wandelte man 1930 leicht ab. 

Staatsvogel: Roter Kardinal 

Hymne: „Carry Me Back to Old Virginny“

Washington

 

 

Allgemeines

Washington liegt im Nordwesten der USA. Verwechslungsgefahr besteht stets mit der Hauptstadt der USA, Washington, D.C. Die Hauptstadt heißt Olympia und die größte Stadt in Washington ist Seattle.

Spitzname

Evergreen State

Hauptstadt

Olympia

Größte Stadt

Seattle

Fläche

Rang (innerhalb der USA): 18

Insgesamt: 184.824 km²

Land: 172.587 km²

Wasser (%): 12.237 km² (6,6 %)

Einwohner

Rang (innerhalb der USA): 15

Insgesamt (2000): 5.894.121

Dichte: 32/km²

Mitgliedsstaat

Platz: 42

Seit: 11. November 1889

Geografie

Zeitzone: Pacific: UTC –8/–7

Breitengrad: 45°32'N bis 49°N

Längengrad 116°57'W bis 124°48'W

Breite: 385 km

Länge: 580 km

höchste Lage: 4.392 m

durchschnittliche Lage: 520 m 

tiefste Lage: 0 m

Washington grenzt an den Pazifik im Westen, an den Oregon im Süden, Idaho im Osten und British Columbia, Kanada, im Norden. Washingtons Berühmtheit gründet sich auf die beschauliche Landschaft und die scharfen Kontrasten zwischen Berg- und Küstenregion. Die Küstenlage und die natürlichen Häfen bieten beste Möglichkeiten für den Überseehandel des Pazifiks, mit Kanada und mit Alaska. 

Die Hochwälder auf der Halbinsel von Olympia gehören zu den regenreichsten Gebieten der Erde, östlich der Kaskaden liegen die Halbwüsten des Landes, die gänzlich ohne nennenswerte Vegetation sind. Mount Rainier, der höchste Berg des Staates, fließt an klaren Tagen südöstlich von Seattle und Tacoma förmlich in den Horizont. 

Gewässer 

Puget Sound, Bainbridge Island, San Juan Islands, Whidbey Island, Vashon Island, Columbia River, Snake River

Berge 

Kaskaden, Mount Adams, Mount Baker, Glacier Peak, Mount Rainier, Mount St. Helens, Mount Stuart, Olympic Mountains

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

1853 wurde das Territorium von Washington aus dem Gebiet des Oregon herausgelöst. Washington wurde der 42. Staat der Vereinigten Staaten am 11. November 1889. Es ist der einzige US-Bundesstaat, der nach einem Präsident, nämlich George Washington benannt ist.

Städte

Seattle, Spokane, Tacoma, Vancouver, Everett, Pullman, Tri-Cities, Yakima