Topreiseinfos

Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

Zypern

 

 

Auskunft

Flagge ZypernFremdenverkehrszentrale Zypern

- Kaiserstr. 50, 60329 Frankfurt, Tel.: 069 251919, Fax: 250288 

- Parkring 20, 1010 Wien, Tel.: 01 5131870, Fax: 5131872 

- Gottfried-Keller-Straße 7, 8001 Zürich, Tel.: 01 2623303, Fax: 2512417

Besonderheiten

Gesetzliche Feiertage

1. Januar Neujahrstag 6. Januar Ephiphanias Februar/ März zu unterschiedlichen Terminen (1999 = 22.02.; 2000 = 13.03.) Rosenmontag 25. März Griechischer Unabhängigkeitstag 1. April Nationalfeiertag März/ April zu unterschiedlichen Terminen (1999 = 09.–12.04.; 2000 = 28.04.–01.05.) Ostern, das höchste Fest der griechisch- orthodoxen Kirche (Karfreitag-Ostermontag) 1. Mai Tag der Arbeit Juni zu unterschiedlichen Terminen ( 1999 = 31.05.; 2000 = 19.06.): Pfingsten (Kataklysmos) 15. August Maria Himmelfahrt 1. Oktober Zypriotischer Unabhängigkeitstag 28. Oktober Griechisch-zypriotischer Feiertag 24./25./26. Dez. Weihnachten.

Diplomatische Vertretungen

Wappen ZypernBotschaft der Republik Zypern

Wallstr. 27 

10179 Berlin GERMANY 

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

Nikitaras Street 10, Nicosia,

Tel.: 02 / 66 43 62, Fax: 66 56 94.

Botschaft der Schweiz

Th. Thervi Street 46, Nicosia,

Tel.: 02 / 76 62 61, Fax: 76 60 08.

Konsulat der Republik Österreich

Praxippou Street 3, Nicosia,

Tel.: 02 / 46 42 39, Fax: 46 45 28.

Karte Zypern

Einreise und Ausreise

EU-Bürger und Schweizer benötigen für die Einreise in die Republik Zypern nur einen gültigen Personalausweis. Für Kinder unter sechzehn Jahren ist ein Kinderausweis oder ein Eintrag im Pass der Eltern erforderlich. Für die Einreise in den türkisch besetzten Teil ist der Reisepass nötig.

Flora & Fauna

Zypern ist eine grüne Insel, die waldreichste im gesamten Mittelmeerraum. Aleppo-Kiefern, Steinpinien, Platanen, Zedern und Eichen wachsen im Troodos-Gebirge – dem „Schwarzwald“ Zyperns. Die flach abfallenden Ränder des Troodos sind bedeckt mit Apfel-, Birnen-, Pfirsich-, Mandel- und Nussbäumen sowie mit Weinfeldern. Im Übrigen wird das Bild der Insel von Zypressen, Oliven- und Johannisbrotbäume geprägt. Orangen- und Grapefruithaine herrschen in der Umgebung von Lemesos vor. Das „Land der roten Erde“ im Südosten gilt als Gemüsegarten Zyperns mit Kartoffeln, Auberginen, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und anderen Arten. Feigen und Granatäpfel wachsen im Nordwesten. Im Südwesten, bei Patos, gibt es riesige Bananenplantagen. Im Frühling bedeckt ein Blumenteppich die Insel. 

Nicht weniger als 1.800 Blütenpflanzen blühen, vor allem Anemonen, Narzissen, Gladiolen, Iris, Goldwurz, Tulpen und Klatschmohn. Auch 44 Arten von Orchideen kommen vor. Im Herbst, mit den ersten Regenfällen, sprießen unter anderem Traubenhyazinthen, Weihnachtsstern und Hahnenfuß. Bougainvillea blüht das Jahr hindurch. Das Zypern der Antike war mit Wäldern bedeckt, heutige Wälder bedecken nur etwa 17 % der Fläche der Insel (im Wesentlichen im Troodos-Gebirge), da viele Faktoren wie Eingriffe des Menschen, große Anzahl von Ziegen, häufige Waldbrände dazu beigetragen haben, den Waldbestand zu vermindern. Heutzutage bemüht man sich den Waldbestand durch Neubepflanzung oder Wiederbelebung zu erhöhen. Das Überleben neu eingepflanzter Bäume wird durch den ständigen Mangel an Wasser erschwert. Einige fremde Arten wurden allerdings eingeführt (verschiedene Tannenarten, Akazien, Fichtenarten), die als natürliche Art auf Zypern völlig unbekannt sind. Fossilien und archäologische Funde belegen, dass auf Zypern bis in die Nacheiszeit eine verzwergte Fauna hauptsächlich aus Nilpferden und Elefanten lebte, die allerdings bereits im Neolithikum ausgestorben ist. 

Schweine, Rinder, Ziegen, Damhirsche und Wildschafe sowie Füchse und Wildkatzen wurden von den ersten Bauern mitgebracht. Die Schafe verwilderten und lebten auf der Halbinsel Akamas. Die ebenfalls eingeführten Rinder verschwanden nach relativ kurzer Zeit und wurden erst im Endneolithikum wieder eingeführt. Heute gibt es auf Zypern nur noch das Wildschaf, fälschlicherweise Mufflon genannt. Jährlich kommen die Meeresschildkröten an die Küsten von Akamas, Varousha und des Karpaz, um Eier zu legen. Um diese Tiere zu schützen und ihre unbehinderte Fortpflanzung zu ermöglichen, verabschiedete die zyprische Regierung ein Programm. Für die Dauer der Eiablage werden die Strände, die die Schildkröten zum Nisten bevorzugen, für Menschen gesperrt. Neben den im Mittelmeer üblichen Fischarten tummeln sich an den Stränden im Osten der Insel auch Tierarten, die durch den Suez-Kanal aus dem Roten Meer ins Mittelmeer kamen. So sind Rostnacken-Papageifische, Gelbflossen-Doktorfische u. v. a. zu bewundern. Die Vogelwelt Zyperns umfasst 340 Arten. Die Insel ist ein Durchzugsgebiet von vielen Zugvögeln. Das ganze Jahr verbringen 46 Arten auf Zypern, und 27 der Zugvögel nisten und pflanzen sich auf der Insel fort. Die Wälder der großen Troodos–Gebirgskette und die Höhenlagen des Besparnak sind die vogelreichsten Gebiete. U. a. sind hier der Buchfink, der Fichtenkreuzschnabel, das zyprische Rebhuhn, die Nachtigall und der Seidensänger zu finden.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

Geografie

Zypern ist die östlichste Insel im gesamten Mittelmeer. Mit einer Fläche von ca. 9.251 km² (griechischer Teil ca. 5.896 km², türkischer Teil ca. 3.355 km²) ist sie nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel im Mittelmeer (West-Ost-Ausdehnung ca. 230 km, Nord-Süd-Ausdehnung ca. 95 km). Die Entfernung zur Südküste des türkischen Festlandes beträgt ca. 75 km, zur Westküste Syriens ca. 95 km, nach Ägypten ca. 325 km und zur nächstgelegenen griechischen Insel ca. 450 km. Damit bildet Zypern die Schnittstelle zwischen den Kontinenten Europa, Asien und Afrika. Zwei Gebirgszüge durchziehen die Insel: Die zur Küste hin abfallende, sonst schroffe Kette des Pentadaktylos (Besparmak) im Nordosten und das vulkanische, waldreiche Troodos-Gebirge im südlichen Landesinnern, mit dem Olympos (1.952 m) als höchster Erhebung. Die ca. 780 km lange Küste bietet teils ausgedehnte Sand- und Kiesstrände sowie steil abfallende Felsküsten mit kleinen Buchten. Zypern besitzt heute ein mediterranes Klima mit deutlich kontinentaler Ausprägung. Die südliche Lage bedingt höhere Temperaturen als im nördlichen Mittelmeerraum und die Nähe zum arabischen Teil Asiens lässt des Öfteren heiße Wüstenwinde übers Meer wehen. Das Mittelmeer um Zypern hat die höchsten Wassertemperaturen im gesamten Raum. Im Februar werden etwa 17 °C, im August um 28 °C erreicht. Das Land leidet chronisch unter Wassermangel. Die Regenzeit beschränkt sich eigentlich auf die Monate Dezember bis April. Von Mai bis November ist es trocken und vor allem im Landesinneren z. T. sehr heiß. Nikosia hat im Juli und August eine durchschnittliche Höchsttemperatur von 37 °C, was nur 2 °C unter der Temperatur in Dubai liegt, aber 8 °C wärmer ist als auf Mallorca. In Extremfällen steigt das Thermometer im Zentrum der Insel im Hochsommer auf 47 °C. An den Küsten ist es während des Sommers meist am Tag 30 bis 35 °C warm, in der Nacht kühlt es auf 23 bis 20 °C ab. Der Westen der Insel um die Stadt Pafos ist oftmals 2 bis 4 °C kühler als der Osten. Im Winter liegen die Temperaturen zwischen 15 °C und 20 °C am Tage, von Zeit zu Zeit auch darüber, selten darunter. Oberhalb von 1.500 m kann es Schnee geben.

Hafenstadt Paphos im Südwesten Zyperns
Hafenstadt Paphos im Südwesten Zyperns

Geschichte

Die erste konstante Besiedlung Zyperns erfolgte in der Jungsteinzeit. In Aetokremnos wurden zwar epipaläolithische Befunde ausgegraben, eine länger andauernde Besiedlung ist jedoch unsicher. Die neolithische Besiedlung erfolgte im 9. Jahrtausend von Syrien aus. Das bekannteste Dorf der Jungsteinzeit ist Khirokitia bei Kalavassos, weitere Fundorte aus dem präkeramischen Neolithikum (PPN B) sind Kastros, Shillourokambos, Ais Yiorkis und Tenta. Seit der Bronzezeit belieferte Zypern das östliche Mittelmeer mit Kupfer. In der ausgehenden Bronzezeit entstanden auf Zypern Handelsstädte wie Enkomi, die in engem Kontakt mit der Levante standen. Um 1200 v. Chr. begann der Einfluss durch die mykenische Kultur. Danach war Zypern Teil der assyrischen, ägyptischen und persischen Einflusssphäre. Das Königreich Salamis errang nach und nach die Vorherrschaft über die Insel. 332 v. Chr. gingen die Könige von Zypern zu Alexander des Großen über und Zypern wurde in dessen Reich eingebunden. 

Nach dem Zerfall des Reiches gehörte Zypern zum hellenistischen Ptolemäerreich. 58 v. Chr. gelangte die Insel unter römische Herrschaft und blieb römisch und oströmisch/byzantinisch bis 1184, zuletzt unter dem unabhängigen Kaiser Isaak Komnenos. Die Kreuzritter und die Familie Lusignan beherrschten die Insel bis 1489, danach gehörte die Insel bis 1571 zu Venedig. 1571 wurde die Insel für gut 300 Jahre osmanisch. 1878 verpachtete das Osmanische Reich die Insel an Großbritannien, das im Gegenzug dem Osmanischen Reich Unterstützung gegen einen Vorstoß der Russen zusagte; mit dem Eintritt des Osmanischen Reiches in den 1. Weltkrieg (1914) auf Seiten der Mittelmächte wurde die Insel von den Briten annektiert. 1925 wurde Zypern Kronkolonie. Die ehemalige britische Kolonie wurde am 16. August 1960 aufgrund des Abkommens von Zürich zwischen Großbritannien, Griechenland und der Türkei (1959) unabhängig. In einem von der griechischen Junta inspirierten Putsch wurde 1974 Präsident Makarios gestürzt. Die Putschisten strebten die Angliederung an Griechenland an. Unter Berufung auf ihre Rolle als Garantiemacht intervenierte die Türkei und besetzte den Norden Zyperns. 

1983 kam die Proklamation der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ), die jedoch von allen Ländern der Vereinten Nationen außer der Türkei nicht anerkannt wird (siehe Resolution 541 der Vereinten Nationen). Im Jahr 2003 wurde die Grenze zwischen den beiden Landesteilen erstmals wieder durchlässig, es erfolgte die Öffnung der Grenzübergänge für beide Volksgruppen für Besuche im jeweils anderen Teil der Insel zum 23. April 2003. 2004 scheiterte jedoch der Annan-Plan zur Wiedervereinigung in einer Volksabstimmung an der Ablehnung im griechischen Teil Zyperns. Am 1. Mai 2004 wurde Zypern als geteiltes Land Mitglied der EU.

Zypernkonflikt 

1963 gab es Unstimmigkeiten zwischen der türkischen Minderheit (19 %) und der griechischen Mehrheit (80 %) über Verfassung und Gesetze, Ausübung der Staatsgewalt usw. Dieser Streit, von Extremisten auf beiden Seiten systematisch eskaliert, machte ein weiteres gemeinsames Regieren unmöglich. Die türkisch-zyprischen Regierungsmitglieder zogen sich aus der Regierung zurück und strebten seitdem ein selbstverwaltetes Gebiet an, während viele griechischsprachige Zyprer den Anschluss an Griechenland (Enosis) anstrebten. 1974 kam es zum Putsch der griechisch-zyprischen Nationalgarde gegen Präsident Makarios. Nachdem dieser von der Insel floh, führte die Türkei unter dem Eindruck eines drohenden Anschlusses Zyperns an Griechenland eine Invasion auf dem Nordteil der Insel durch. Insgesamt hält die Türkei seitdem gegen alle relevanten UNO-Resolutionen und Entscheidungen europäischer Gerichte ca. 37 % der Insel besetzt, obwohl sowohl Nikosia als auch Athen nicht für die Vereinigung Zyperns mit Griechenland sind. 1977 starb Makarios, und Kyprianou folgte als Präsident. Dieser wurde von der Türkei und den türkischen Zyprer allerdings nicht anerkannt. Darauf veranlasste der griechische Süden Wirtschaftssanktionen gegen den Norden. Der Norden seinerseits antwortete mit der Vertreibung von mehreren Zehntausenden griechischen Zyprer und der Ansiedlung von mehreren zehntausend Türken aus der Türkei (Kriegsverbrechen laut Völkerrecht), wodurch die Gewichtung des Bevölkerungsanteils der Türken gegenüber den türkischen Zyprer erhöht wurde. 

1983 wurde auf dem Nordteil der Insel die Türkische Republik Nordzypern ausgerufen, die allerdings nur von der Türkei anerkannt wird. Eine Annäherung beider Seiten sollen Verhandlungen unter Führung der UN bringen – eine Abstimmung über eine Wiedervereinigung scheiterte jedoch am Referendum 2004 in Südzypern. Es ist ein Konzept nach dem Vorbild der Schweiz vorgesehen, also ein Staatenbund aus zwei Teilstaaten, deren Einwohner sowohl die zyprische als auch die Staatsangehörigkeit des Landes, aus dem sie stammen, erhalten. Am 4. Juni 1990 wurde der Beitrittsantrag Zyperns zur Europäischen Union gestellt, der im Übrigen für die gesamte Insel gilt, da auch die EU die Türkische Republik Nordzypern nicht anerkennt. Seit Mai 2004 ist Zypern Mitglied der Europäischen Union. Den Grenzübergang darf man mittlerweile mit dem Auto und zu Fuß passieren. Die Einreisebestimmungen wurden gelockert. Man muss nur noch ein Tagesvisum bei den türkischen Behörden ausfüllen. Dieses wird dann bei Ausreise wieder abgestempelt. Direkte Eintragungen im Pass werden nicht vorgenommen. Der Ledra Palace Checkpoint ist der größte und bekannteste Grenzübergang zwischen beiden Inselteilen. Zollkontrollen finden auch nur sporadisch statt. Alles in allem hat sich die Lage etwas entspannt, was auf den mäßigenden Einfluss der EU zurückzuführen ist. Für einen längeren Aufenthalt sollte man sich jedoch vorab beim Auswärtigen Amt informieren.

 


Zypern - Insel im Mittelmeer

Seit fast vier Jahrzehnten sitzen sie auf der türkisch-griechischen Mittelmeerinsel und sollen für Ruhe und Frieden zwischen den beiden Landesteilen sorgen: 850 Soldaten aus 20 Nationen. Und sie kosten die Vereinten Nationen rund 56 Millionen Dollar pro Jahr. Dabei galt immer die Devise: Die UNO-Soldaten dürfen den Frieden nicht erkämpfen, sondern nur erhalten. Wenn es also zu kriegerischen Auseinandersetzungen käme, wären sie machtlos. Was also genau ist Aufgabe der UNO-Truppe in einem Zypern, in dem es schon lang keine Kampfhandlungen mehr gibt? Sie bewachen den Frieden, und das nimmt zum Teil kuriose Formen an

Kleidung und Reisegepäck

 

Netzspannung

220/240 Volt Wechselstrom. Deutsche Stecker passen nicht; an den meisten Hotelrezeptionen werden jedoch Adapter ausgeliehen.

Notruf

Im Notfallwählen Sie bitte die Telefonnummer 199. Sie erreichen die „Erste Hilfe“, die Feuerwehr und die Polizei. Feuerwehr und Polizei auch unter 112. Der Apotheken-Nachtruf hat die Nummer 192.

Öffnungszeiten

Die Geschäfte sind im Winter (Nov.–März) bis 18.00 Uhr, im Frühling und Herbst bis 19.00 Uhr und im Sommer (Juni-Sept.) bis 19.30 Uhr geöffnet. In den Urlaubsregionen sind einzelne Obst- und Gemüseläden auch am Abend noch offen. Mittwoch- und Samstagnachmittag sind die Geschäfte geschlossen, gelegentlich auch während der Mittagszeit (13.00–16.00). Ämter und Behörden sind in der Winterperiode (Sept.-Juni) montags – freitags von 7.30–14.30 Uhr, donnerstags zusätzlich von 15.00–18.00 Uhr geöffnet. In der Sommerperiode (Juli/August) montags bis freitags von 7.30–14.30 Uhr.

Post

Die Postämter sind werktags von 7.30 bis 13.00 Uhr, samstags aber nur bis 12.00 Uhr geöffnet; die Hauptpostämter von Nicosia, Lárnaka, Limassol und Páfos außerdem montags bis freitags 16.00–18.00 Uhr. Größere Postämter bieten zusätzlich einen Nachmittagsservice an (außer Mittwoch). Die zypriotische Post verfügt über alle modernen und leistungsfähigen Kommunikationssysteme. Die Postzustellung ins Ausland erfolgt auf dem Luftweg via Airmail. Die Laufzeit einer Sendung beträgt vier bis sechs Tage. Das Porto für Luftpostbriefe bis 20 g beträgt 30 Cent + 1 Cent Flüchtlingssondermarke, für Postkarten 25 + 1 Cent.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Telefongespräche können von Kartentelefonzellen und den Büros der Telefongesellschaft CTO sowie von den Hotels aus geführt werden. Bei Auslandsgesprächen ist die Null der Ortskennzahl fortzulassen. Telefonkarten sind zu 3, 5 und 10 CYL an Kiosken, in vielen Geschäften und bei CTO erhältlich. 

Vorwahl für Auslandsgespräche:

Deutschland: 0049

Österreich: 0043

Schweiz: 0041

Vorwahl nach Zypern: 00357

Mobiltelefone sind weit verbreitet. Die Flächendeckung ist gut.

Unterkünfte

Hotels

 

 

Zeit

In Zypern gilt Osteuropäische Zeit (MEZ plus 1 Stunde). Da in Zypern die gleiche Sommerzeitregelung gilt wie bei uns, ist es dort ganzjährig 1 Stunde später als bei uns.

Zoll

Volljährige Urlauber dürfen bei der Einreise nach Zypern pro Person 200 Zigaretten oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen einführen.

In die deutschsprachigen Länder dürfen eingeführt werden: 2 l Wein oder 1 l Spirituosen sowie 200 Zigaretten beziehungsweise 250 g Tabak. Nach Deutschland darf der Wert weiterer Mitbringsel umgerechnet 350 Mark nicht überschreiten. Dutyfreeshops gibt es an beiden zypriotischen Flughäfen. Sie sind bis zum EU – Beitritt Zyperns nicht von Schließung bedroht.

Reiseinfos Ungarn

 

 

Allgemeine Landesdaten

Wappen UngarnAmtssprache: Ungarisch

Hauptstadt: Budapest

Staatsform: Parlamentarische Republik

Staatsoberhaupt: Staatspräsident Pál Schmitt

Regierungschef: Ministerpräsident Viktor Orbán

Fläche: 93.036 km

Einwohnerzahl: 10.005.000 (Mai 2010)

Bevölkerungsdichte: 107,5 Einwohner pro km²

Währung: Forint (HUF)

Unabhängigkeit am 31. Oktober 1918

Kfz-Kennzeichen: H

Internet-TLD: .hu

Telefonvorwahl: +36

Nationalhymne:  Hymnus

Auskunft

Flag of HungaryUngarisches Tourismusamt

10178 Berlin, Karl-Liebknecht-Str.34, Tel.: 030 / 243 14 60, Fax: 243 14 6 – 13, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

80637 München, Dom-Pedro-Straße 17, Tel.: 089 / 12 11 52 30, Fax: 12 11 52 51, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In Österreich

Ungarisches Tourismusamt

1010 Wien, Opernring 3 – 5, Tel.: 01 / 585 20 12 13, Fax: 585 20 12 15.

In der Schweiz

Ungarisches Verkehrsbüro

8035 Zürich, Stampfenbachstraße 78, Tel.: 01 / 361 14 14, Fax: 361 39 39.

In Ungarn

Tourinform

1052 Budapest, Süto utca 2, Tel.: 00 36 / 1 / 317 98 00, Fax: 317 96 56.

Reiseführer Ungarn

Besonderheiten

Umgangsformen

Erwachsene grüßen einander meistens mit einem kräftigen Händedruck. Gute Freundinnen umarmen sich mitunter und küssen einander auf die Wange. Die üblichen Grußformeln sind Jó napot kivánok („Guten Tag”), Jó reggelt kivánok („Guten Morgen”) und Jó estét kivánok („Guten Abend”). Das kivánok wird in weniger förmlichen Situationen oft weggelassen oder durch einen Namen ersetzt. Kinder können Frauen mit Kezét Csókolom („Ich küsse Ihre Hand”) begrüßen. Männer verwenden diesen Gruß, um ihren Respekt auszudrücken. Informelle Begrüßungen sind Szervusz oder Szia („Bis dann.”) Man kann an einen Gruß Hogy vagy? („Wie geht es?”) oder eine andere Frage anhängen. Es ist höflich, Titel („Doktor,” „Professor,” „Direktor”) mit dem Nachnamen zu verwenden. Viele Menschen stellen sich vor, indem sie ihren Familiennamen, manchmal gefolgt von ihrem Vornamen, nennen. Mit dem Vornamen grüßen sich nur gute Freunde und Verwandte. Jugendliche werden untereinander und von Erwachsenen mit dem Vornamen angeredet. Zum Abschied sagen Ungarn Viszontlátásra („Auf Wiedersehen”) oder einfach Viszlát. Die meisten Besuche werden angekündigt; gute Freunde, Verwandte und Nachbarn dürfen auch unerwartet erscheinen. Verwandte besuchen einander oft. Der erste Besuch eines neuen Bekannten ist in der Regel kurz, er dauert nur bis nach dem Kaffee. An Wochentagen verabschieden sich Gäste bis spätestens 23.00 Uhr, (auf dem Land auch früher) wegen des frühen Arbeitsbeginns. Während der Besuche herrscht eine lockere Atmosphäre.

Weltkulturerbe

Burgviertel Budassund Uferzone der Donau in Budapest; Traditionelles Dorf Hollokö; Aggtelek Höhlen und der Slowakische Karst; Benediktinerabtei Pannonhalma; Nationalpark Hortobagy; Frühchristlicher Friedhof von Pecs; Kulturlandschaft Neusiedler See.

Holloko, Hungary, historische Stadt, Kossuth Lajos Strasse
Hollókő, Hungary. Historical old village, Kossuth Lajos street, Krzyżówki Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de

Feiertage

1. Januar (Neujahr) – 15. März (Beginn der Revolution und des Freiheitskampfes von 1848/49, Nationalfeiertag) – 1. Mai (Tag der Arbeit), – 20. August (Tag der Staatsgründung und Tag des Königs St. Stephan, National- und Staatsfeiertag) – 23. Oktober (Jahrestag der Revolution und des Freiheitskampfes von 1956, Tag der Ausrufung der Republik Ungarn im Jahre 1989, Nationalfeiertag) – 25/26. Dezember (Weihnachten) – Ostern (15/16. April 2001, 31. März /1. April 2002) – Pfingsten (3/4 Juni 2001, 19/20 Mai 2002) – 1. November (Allerheiligen).

 

Bilder aus Ungarn

 

Diplomatische Vertretungen

Bundesrepublik Deutschland

Botschaft und Konsulat

Budapest, XIV., Stefániaút 101 / 103, Tel.: 1 / 467 35 00, Fax: 467 35 05, Mo.–Fr. 9.00–12.00 Uhr.

Republik Österreich

Botschaft und Konsulat

Budapest, VI., Benczúrutca 16, Tel.: 1 / 351 67 00, Fax: 352 87 95, Mo. bis Fr. 9 – 12 Uhr (Konsulat), Mo.–Fr. 9.00–11.00 Uhr (Botschaft).

Honorarkonsulat: 

Hilft bei allen Konsulatsangelegenheiten. Pécs (Fünfkirchen) Osztrák Köztársaság Konzulátusa, Király utca 33, Tel.: und Fax: 72 / 31 14 00, Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr.

Schweiz

Botschaft und Konsulat

Budapest, XIV., Stefánia út 107, Tel.: 1 / 343 94 91, Fax: 343 94 92, Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr.

Karte Ungarn

Einreise und Ausreise

Bei einem Aufenthalt bis zu drei Monate genügt für Deutsche und Österreicher ein gültiger Personalausweis. Schweizer müssen einen gültigen Reisepass vorlegen.

Familienstruktur

Die meisten Ungarn warten mit der Heirat, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben oder bereits arbeiten. Früher dauerten traditionelle Hochzeitsfeiern drei Tage, heute kommen sie jedoch in dieser Form nur noch selten vor. Nach der Trauungszeremonie folgt aber oft noch ein Festessen. Wegen des knappen Wohnraums leben viele Kinder mindestens bis zur Heirat bei ihren Eltern; einige junge Ehepaare wohnen noch einige Jahre nach der Hochzeit dort. Der Vater hat eine dominierende Rolle in der Familie. Im Allgemeinen sind beide Eltern berufstätig. Männer übernehmen auch Aufgaben im Haushalt, doch traditionell erledigen sie „Außenarbeiten”, wie z. B. im Garten. Es ist üblich, dass sich die Kinder um ihre alt gewordenen Eltern kümmern.

Flora & Fauna

Die einst ausgedehnten Wälder wurden schon vor langer Zeit gerodet. Heute sind besonders in den Mittelgebirgen wieder Laubwälder verbreitet, die zum Teil aufgeforstet werden und in denen ein reicher Rot- und Schwarzwildtierbestand vertreten ist. Die großen Sumpfgebiete in den Flussauen sind ein Paradies für Wasservögel wie Kraniche, Reiher und Kormorane. Die intensive Industrialisierung in den letzten 20 Jahren hat die Umwelt stark belastet und der Umweltschutz hat noch keinen hohen Stellenwert.

Blick auf den Kekes Autor Grabo112Blick auf den Kékes, Grabo112 Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de

Fotografieren

Ist grundsätzlich überall gestattet.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

Geld

Die offizielle Währung Ungarns ist der Forint. Münzen sind mit den Werten 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Forint im Umlauf und Banknoten mit den Werten 200, 500, 1.000, 2.000, 5.000 und 10.000 Forint. Der Umtausch von Geld und Reiseschecks ist nur bei offiziellen Stellen, wie Hotels, Banken und Wechselstuben, erlaubt. Die Landessparkasse OTP hat das dichteste Filialnetz aller Banken und hat montags bis donnerstags von 8 – 17 Uhr und freitags von 8.00–13.00 Uhr geöffnet.

Geografie

Ungarn besteht überwiegend aus Tiefland und die weiten fruchtbaren Ebenen des Donaubeckens nehmen große Teile des Landes ein. Niedrige Hügel und Berge liegen im Norden und Westen. Das dominierende Pannonische Becken, dessen zentraler Teil das Alföld ist, erstreckt sich über den gesamten südlichen und östlichen Teil des Landes. Es wurde durch die Donau und ihre Nebenflüsse, u. a. die Theiß, mit dicken Lössschichten und Sand aufgefüllt. Die Ungarischen Mittelgebirge trennen die Tiefländer voneinander. Westlich der Donau erhebt sich das Transdanubische Hügelland, das sich in verschiedene Bergketten unterteilt. Nordwestlich davon beginnt die Niederungarische Tiefebene, durch die die Donau im Norden fließt.

 

 

Geschichte

Im 9. Jahrhundert siedelten sich die aus dem Osten kommenden Magyaren in der Pannonischen Ebene an. Unter Stephan I. wird Ungarn im Jahr 1000 ein Königreich. Nach dem Aussterben der Arpaden folgten Herrscher aus den Häusern Anjou, Polen, Luxemburg und Habsburg. 1526 fällt das Kerngebiet an die Türken. 1699 „befreiten“ die Habsburger das Land und gliederten es der Donaumonarchie ein. Unter Maria Theresia wurden deutsche Siedler, die „Donauschwaben“, ins Land geholt. Der Freiheitskampf 1848/49 wurde niedergeschlagen, 1867 die „Doppelmonarchie“ Österreich-Ungarn ausgerufen; Kaiser Franz Joseph I. ließ sich in Budapest zum ungarischen König krönen. Nach dem Ersten Weltkrieg und Zerfall des Habsburgerreiches erfolgte die Unabhängigkeitserklärung am 16. November 1918, das Land wurde 1919 für 133 Tage Räterepublik. Im Frieden von Trianon 1920 musste Ungarn Gebietsabtretungen an die (neue) Tschechoslowakei, an Rumänien, Jugoslawien und Österreich hinnehmen, über zwei Drittel seines Staatsgebietes. Im Zweiten Weltkrieg stand Ungarn auf deutscher Seite und kämpfte gegen die Sowjetunion. 1944 besetzten russische Truppen das Land . Nach dem Waffenstillstand 1945 wurde am 1. Februar 1946 die Republik ausgerufen. Im folgenden Jahr Freundschaftsvertrag mit der UdSSR und auf sowjetischen Druck Fusion der Kommunisten und Sozialdemokraten. Der Volksaufstand wurde 1956 von sowjetischen Truppen niedergeschlagen. Janos Kadar übernahm die Macht. Der anfangs willfährige Handlanger der Sowjets entwickelte sich zu einem vorsichtigen Reformer. Ungarn blieb ein immer leicht aufmüpfiger Partner der Sowjetunion („Gulaschkommunismus“).

Die wirtschaftliche Liberalisierung begann schon 1982. 1987 wurden die Beschränkungen für Westreisen aufgehoben, 1988 gab es Demonstrationen für Versammlungs- und Pressefreiheit. Bereits 1989 wurde die abgewirtschaftete kommunistische Einheitspartei aufgelöst. Das Parlament verabschiedete eine Verfassungsänderung, die ein Mehrparteiensystem einführte. Am 23. Oktober wurde die Republik Ungarn proklamiert. In freien Parlamentswahlen 1990 scheiterten die Kommunisten an der Vierprozentklausel. Das konservativ-liberale Lager gewann. Sämtliche sowjetischen Truppen verließen bis 1991 das Land. Die Weltbank unterstützte den Übergang zur Marktwirtschaft 1991 mit einem umfangreichen Kredit. Die Wahlen von 1994 ergaben die absolute Mehrheit für die Sozialisten, Gyula Horn wurde Ministerpräsident. Nach dem Sieg der Bürgerpartei FIDESz 1998 fand ein Machtwechsel mit Victor Orban an der Sitze statt. Autonomieforderungen der ungarischen Minderheiten in den Nachbarländern, 1996 von ungarischen Regierungsmitgliedern unterstützt, provozierten den Protest der Slowakei und Rumäniens. Berichte des Europäischen Komitees für die Verhütung von Folter weisen auf polizeiliche Gewalt hin. Das Komitee kam zu dem Schluss, dass „inhaftierte Personen einem nicht unbeträchtlichen Risiko ausgesetzt sein, misshandelt zu werden“. Trotz breiter Unterstützung durch Regierung und Opposition im Budapester Parlament ist der Konservative Ferenc Madl am 05.06.2000 noch nicht zum neuen Staatspräsidenten Ungarns gewählt worden. Er war einziger Kandidat für das Amt, hat aber die nötige Zweidrittelmehrheit verfehlt. Beim zweiten Wahlgang am Dienstag ist ebenfalls eine Zweidrittelmehrheit nötig, in der dritten Runde würde die einfache Mehrheit reichen.

 


Ungarn - Umbau total

Seit Mai 2010 feierte die rechtsnationale Bürgerunion Fidesz unter Ministerpräsident Viktor Orbán einen fulminanten Wahlsieg. Mit einer verfassungsgebenden Zwei-Drittel-Mehrheit zementiert Orbán seither systematisch seine Macht und die seiner Partei. Sämtliche Beamte, die nicht nachweislich Fidesz-Sympathisanten sind, haben über Nacht ihre Jobs verloren. Orbán ändert mit Hilfe seiner Zwei-Drittel-Mehrheit auch die Verfassung. Eine allmächtige Medienbehörde, die nur aus treuen Gefolgsleuten besteht, überwacht die Berichterstattung in Ungarn.

Orbán stellt das Land regelrecht auf den Kopf, auch in der Wirtschaftspolitik. So etwa hat Orban ein Gesetz verabschieden lassen, wonach Inhaber von Fremdwährungskrediten ihre Kredite zu einem von der Orbán-Regierung festgelegten, sehr günstigen Wechselkurs zurückzahlen können. Besonders betroffen sind die österreichischen Banken, die noch heuer mit einem Verlust von hunderten Millionen Euro rechnen müssen.

Eigenwillig ist auch Orbáns Steuerpolitik, die meist so gestaltet ist, dass vor allem ausländische Konzerne zur Kassa gebeten werden. Warnungen der Investoren, dass Orbáns Wirtschaftspolitik der ungarischen Wirtschaft schadet und die Sorgen vieler Politologen, dass der charismatische Ministerpräsident demokratische Gepflogenheiten immer häufiger und immer schwerer verletzt, ignoriert Viktor Orbán. Er fühlt sich als Revolutionär, dazu berufen, ein Land ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen zu verändern: Es ist Orbáns rechte Revolution.Quelle: ORF

Gesundheit

Am Grenzübergang können Sie noch Unfall-, Kranken- und Haftpflichtversicherungen abschließen. Dies könnte sinnvoll sein, da Sie außer für Erste Hilfe, für alle anderen ärztlichen Dienste bezahlen müssen. Medikamente können Sie nur in Apotheken erhalten. Außer manche Schmerz-, Fieber- und Beruhigungstabletten, sind die Medikamente rezeptpflichtig.

Internet

Allgemeine Ungarn-Informationen im Internet bietet das Ungarische Tourismusamt Budapest: www.hungarytourism.hu

Alles über den ungarischen Balaton finden sie unter: Balaton.net - Reisemagazin zum Balaton mit Ferienhäusern und Hotelangeboten.

Unter www.ungarn-tourismus.de vermittelt das deutsche Ungarische Tourismusamt für den deutschsprachigen Raum u. a. allgemeine Informationen, Angebote von Reiseveranstaltern und einen Pressedienst. 

Auf den Seiten www.miwo.hu kann man im Hotel- und Gastronomieangebot des Landes surfen. Sie bieten zudem eine Übersicht über Museen und Ausstellungen. 

Infos zur Balaton-Hauptstadt Siófok und Umgebung finden sich unter www.siofok.hu.

Kleidung und Reisegepäck

Küche

BográcsgulyásDie ungarische Küche ähnelt denen der Nachbarländer. Verschiedenste Suppen sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung in Ungarn. Schweinefleisch isst man oft und gerne und auch Rindfleisch und Geflügel sind beliebt. Als Beilage kommen Nudeln, Kartoffeln oder Knödel auf den Tisch. Ein einfacher Salat aus Kohl und Essig wird sehr geschätzt. Gemüse und Obst gibt es das ganze Jahr über reichlich. Als Beilage kommen Nudeln, Kartoffeln oder Knödel auf den Tisch. Eine bekannte ungarische Spezialität ist Gulyás, ein Eintopf aus Fleisch, Kartoffeln, Paprika und Zwiebeln. Ungarn verfügt über ein großes Sortiment an Brot und Gebäck und ist weiterhin ein bedeutender Weinproduzent.

Ein ungarisches Frühstück ist mit Brötchen und Kaffee oder Tee eine leichte Mahlzeit. Nur manchmal wird es mit Salami, Käse, Joghurt, Peperoni und Eiern etwas herzhafter.

 

Kultur

Erst nach der nationalen Freiheitsbewegung und der weitgehenden Ablösung von Österreich ab 1867 entwickelte Ungarn eine eigene Kultur und löste sich somit von den Einflüssen aus West- und Mitteleuropa, die bis dato die Kultur und Kunst Ungarns geprägt hatten. Die eigenen kulturellen Leistungen zeigten sich besonders in der Literatur und in der Musik.

Medien

Rundfunk

Deutsche Rundfunknachrichten gibt es Mo.–Sa. von 19.30-20.00 Uhr auf MW 39,75 kHz bzw. 61,75 kHz und 21.30-22.00 Uhr auf 39,75 kHz bzw. 71,65 kHz, So 19.00-20.00 Uhr auf 39,75 oder 61,75 kHz.

Zeitungen

Neben der englischen Budapest Sun und Budapest Week erscheint auch eine Wochenzeitung, die Pester Llloyd, auf deutsch. In Budapest können Sie in den internationalen Hotelketten täglich die großen nationalen TZ, wie FAZ, SZ und Welt erhalten, sowie auch BILD/BamS. In deutscher Sprache sind ebenfalls diverse Autozeitungen im Umlauf, die Sie am Kiosk oder im Hotel erwerben können.

Fernsehen

In Hotels, Ferienhäusern, Appartements etc. sind meist SAT-Schüsseln installiert, sodass man deutsche Programme empfangen kann.

Netzspannung

220 Volt Wechselstrom

Notruf

Rettungsdienst (Mentök): 104

Feuerwehr (Tuzoltók): 105

Polizei (Rendorség): 107

Öffnungszeiten

Die Lebensmittelgeschäfte haben in der Regel Mo.–Fr. von 7.00–19.00 Uhr geöffnet, Sa. von 7.00–14.00 Uhr. Größere Einkaufszentren und Lebensmittelkaufhäuser haben auch sonntags mehrere Stunden geöffnet. In Budapest werden immer mehr Lebensmittelgeschäfte eröffnet, in denen rund um die Uhr eingekauft werden kann, sogenannte „éjjel-nappal“. Öffnungszeiten der übrigen Geschäfte: Mo.–Fr. von 10.00–18.00 Uhr, Sa. von 9.00–13.00 Uhr. Die Postämter im Budapester Ost- und Westbahnhof haben Sa. bis 20.00, So bis 16.00 Uhr geöffnet. Banken: Kassenstunden üblicherweise Mo. bis Do. von 8.00–17.00, Fr. von 8.00–13.00 Uhr.

Post

Die Postämter sind meist Mo.–Fr. von 8.00–18.00 und Sa. 8.00–14.00 Uhr geöffnet. Das Porto für eine Ansichtskarte beträgt 70 Ft.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

In Ungarn herrscht ein gemäßigt kontinentales Klima, das sich in schwachem Wind, wenig Niederschlag und einer Jahresdurchschnittstemperatur von etwa 10 Grad Celsius äußert. Der meiste Regen fällt in der Tiefebene. Der Januar ist der kälteste Monat, in dem die monatliche Durchschnittstemperatur immer noch bei 1 Grad Celsius liegt. Die Temperaturen im August steigen bis auf 30 Grad Celsius. Mit 1500 bis 2000 Sonnenstunden im Jahr ist Ungarn in Westeuropa Spitze. Hauptreisezeit ist von Juni bis September. Für ruhigere Urlaube sind auch Frühjahr und Herbst zu empfehlen, jedoch müssen Sie bedenken, dass am Balaton die meisten Hotels und Restaurants von November bis April geschlossen sind.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Auf zwei Rädern durch Ungarn

Touren-Vorschläge durch das Land der Magyaren

Berlin, im April 2002. Nicht nur auf Schusters Rappen, auch auf dem Drahtesel lässt sich das Karpatenbecken erkunden. So hat denn auch das Ungarische Tourismusamt unter dem Titel „Radfahren in Ungarn – Auf zwei Rädern durch 3.200 ungarische Ortschaften“ Routenempfehlungen für ganz Ungarn zusammengestellt. Egal ob an Donau, Theiß oder Plattensee entlang, durch das Mecsek- und Villány-Gebirge oder durch Kleinkumanien, für jeden Schwierigkeitsgrad ist bei den 12 vorgestellten Routen mit ihren Varianten etwas dabei. Freiexemplare versenden auf Anfrage die Vertretungen des Ungarischen Tourismusamtes in Berlin oder München. Bestellungen sind möglich unter 01805/140150 (0,12 Euro/Minute). Jeder Route vorangestellt sind Gesamtkilometer und erforderlicher Zeitaufwand in Tagen. Die zu erradelnden Etappen liegen im Schnitt bei 60 Kilometern pro Tag und sind mit diversen Besichtigungstipps beschrieben. Wo Ausflüge und kombinierbare Streckenvarianten möglich sind, werden diese im Anschluss an den eigentlichen Tourenvorschlag vorgestellt. Bevor abschließend eine Landkarte die Fahrtstrecke darstellt, werden nutzerfreundlich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand aufgelistet, sodass die Zwischenstopps je nach kultureller oder geschichtlicher Vorliebe bequem ausgewählt werden können. Praktisch: Der ausführliche Anhang mit allgemeinen Verkehrstipps, Hinweisen zu Touren in den Nationalparks oder auch den vielfältigen Kontaktanschriften für Fahrrad-Verbände, Informationsbüros, speziellen Karten und Reiseführern. Wer zudem grenzüberschreitende Fahrten in die Nachbarländer plant, findet eine Aufstellung aller Grenzübergänge samt Öffnungszeiten.

Ungarns Wasserwelt entdecken

3.500 Kilometer unterwegs auf ungarischen Gewässern Berlin, im Juli 2002. Die kostenfreie Broschüre „Ungarns Wasserwelt“, zusammengestellt vom Ungarischen Tourismusamt und dort unter Telefon 01805 / 140150 (Euro 0,12/Minute) bei den deutschen Vertretungen bestellbar, ist eine wahre Fundgrube an Tourenideen für Wasserwanderer. Vorgestellt werden nicht nur die bekannten Flüsse Donau und Theiß oder die beliebten Seen Balaton, Velence und Neusiedler See. Auch Altarme und Nebenflüsse finden hier ihre Berücksichtigung. Eine ergänzende Broschüre stellt auf 46 Seiten dazu passend 158 Programme vor, die von der Angeltour bis zur mehrtägigen Wasserwanderung per Kanu oder Schifffahrten für jeden Freizeitkapitän und jede Wasserratte etwas zu bieten haben. In mehreren, farbig illustrierten Kapiteln entführt das 46 Seiten umfassende Hauptheft in die Wasserwelt Ungarns. Dort erfährt man Wissenswertes über „Das Land der Flüsse und Seen“, die Donau als „blaue Wasserstraße der Völker“ und ihre Wassersysteme aus Altarmen und Zuflüssen sowie den „ungarischen Fluss Theiß“ und dessen Nebenflüsse. Hilfreich für die Planung von Touren sind die Hinweise auf Gruppenangebote wie etwa die Internationale Donaufahrt (TID) Mitte Juli, die Internationale Theiß-Tour (NTT) in der zweiten Monatshälfte des gleichen Monats. Praktische Informationen bieten ein Fachwörterverzeichnis sowie eine Auflistung der allgemeinen Vorschriften für den Wasserverkehr. Nützlich: Die Übersichtskarte und die Auflistung aller verfügbaren Detailkarten für Wassertouristen. Außerdem sind wichtige Anschriften von Vereinen und Verbänden aufgeführt, die bei der erfolgreichen Planung helfen könnten.

Telefon

Es gibt immer weniger Münzapparate. Telefonkarten mit 50 oder 120 Einheiten sind in Postämtern und an Zeitungskiosken erhältlich. Münzfernsprecher nehmen 20, 50 und 100 Ft.

Ortsgespräche (Telefonzellen): Hörer abnehmen, Freizeichen (Dauerton) abwarten, 20 Ft. Münze einwerfen, Rufnummer wählen.

Inlandgespräche mit Direktwahl: Hörer abnehmen, Freizeichen (Dauerton) abwarten, Münze einwerfen, 06 wählen, erneut Dauerton abwarten, Vorwahl- und Rufnummer wählen.

Auslandsgespräche mit Direktwahl: Hörer abnehmen, Freizeichen (Dauerton) abwarten, Münze einwerfen, 00 wählen, Dauerton abwarten, Landes-, Ortsvorwahl und Rufnummer wählen.

Landesvorwahlnummern: Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041, Ungarn 0036

Trinkgeld

Die Rechnungen in Lokalen enthalten zwar schon die Bedienung, jedoch gibt man meist 10–20 % der Rechnungssumme. Das gleiche gilt für Taxifahrer und andere Dienstleister, wie zum Beispiel für Friseure. An Garderoben gibt man bis 20 Ft. Zusätzlich und an Tankstellen 20 bis 50 Ft.

Unterkünfte

Ferienhäuser

Vollausgestattete Bungalows mit zwei Zimmern kann man in den Urlaubsgebieten mieten. Informationen bekommen Sie vom Fremdenverkehrsamt.

Camping

Die Campingkarte für Ungarn und allgemeine Ungarn-Informationen sind erhältlich beim UNGARISCHEN TOURISMUSAMT Infotelefon: 01805 / 140 150 (Euro 0,12/Minute) www.ungarn-tourismus.de 10178 Berlin, Karl-Liebknecht-Straße 34, Fax: 030 / 24 31 46 13 80637 München, Dom-Pedro-Straße 17, Fax: 089 / 12 11 52 51 60313 Frankfurt, An der Hauptwache 11, Fax: Fax: 069 / 92 88 46 13.

Hotels

Die Hotels werden nach Sternen in Kategorien eingeordnet. 4 und 5 Sterne stehen für Luxusklasse und sind sehr komfortabel. 3-Sterne-Hotels haben eine gute Ausstattung und sind wohnlich. 1 und 2 Sterne bedeuten immer noch eine saubere und zweckmäßige Unterkunft.

Preiswert sind Privatunterkünfte in Gasthäusern. Manchmal steht Ihnen dort ein eigenes Badezimmer zur Verfügung, allerdings wird kein Frühstück angeboten.

 

 

Jugendherbergen

In Ungarn gibt es insgesamt 24 Jugendherbergen. 10 von diesen finden Sie in Budapest.

Nähere Auskünfte erteilt Express Travel Centre, Semmelweis u. 4, H-1052 Budapest. Tel.: (01) 317 86 00. Fax: (01) 317 68 23. Die Anschrift des Ungarischen Jugendherbergsverbandes (MISZSZ) lautet: PO Box 119, Budapest 1410 (Tel/Fax: (01) 343 51 67; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Urlaub auf dem Land

Immer mehr Bauernhöfe und Dörferbieten die Möglichkeit, Urlaub in der Natur und familiärer Umgebung zu machen. Einen Überblick bietet die Broschüre „Ferien in ungarischen Dörfern“ (Ungarische Tourismusämter). Informationen gibt es auch beim Ungarischen Landesverband für Dorftourismus, 1077 Budapest, Király utca 93, Tel. 1 / 352 98 04, Fax 268 05 92.

Verkehrsmittel

Auto

Die Höchstgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften beträgt für Pkw und Motorräder 50 km/h, auf Landstraßen 80 km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Für Busse und Pkw mit Anhänger gilt auf Land- und Schnellstraßen 70 km/h Höchstgeschwindigkeit und auf Autobahnen 80 km/h. Am Steuer gilt absolutes Alkoholverbot (0,0 Promille)! Es besteht eine Anschnallpflicht, die auf den Rücksitzen nur außerhalb von Ortschaften gilt. Außerhalb (Motorrad/Moped auch innerhalb) von Ortschaften ist das Abblendlicht einzuschalten. Auf Landstraßen sollten Sie besonders auf unbeleuchtete Fahrräder oder Pferdewagenachten.

Bei Verletzungen müssen Sie die Polizei rufen. Ansonsten können sich die Beteiligten direkt an die Versicherung wenden (innerhalb von 48 Std.) bzw. an die Direktion für internationale Fahrzeugversicherung Hungária Biztosító (Budapest, Hamzsabégi út 60, Tel. 1 / 209 07 30, Mo.–Fr. 8 – 16).

Die wichtigsten Straßen des Landes werden von den Gelben Engeln des ungarischen Autoklubs von Stützpunkten aus überwacht, die mit dem Wort Segélyszolgálat gekennzeichnet sind. Magyar Autóklub (Ungarischer Autoklub), Budapest, II., Rómer Flóris utca 4 / a, Tel. 1 / 212 03 00, Fax 345 17 45 Pannendienst ADAC, ÖAMTC: Tel. 1 / 345 17 17, Fax 345 17 20

Handys dürfen während der Fahrt nur über Mikrofon und Lautsprecher genutzt werden.

Lichthupen signalisiert, dass man auf seine Vorfahrt verzichtet. Innerhalb von geschlossenen Ortschaften darf nur bei Unfallgefahr gehupt werden. Bahnübergänge werden 150 m im Voraus angezeigt; Dort müssen Sie innerorts auf 30 km/h und außerorts auf 40 km/h runterbremsen.

Eine Tempobeschränkung am Ortseingang gilt für die gesamte Ortschaft.

Für die Autobahnen M1 und M3 brauchen Sie eine Vignette. Eine Pkw-Wochenvignette kostet z. B. 1300 Forint (Die bisherigen Mautgebühren entfallen.) Aufkleber können Sie an der Grenzstation Hegyeshalom, an Zahlstellen der Autobahnen und an autobahnnahen Tankstellen erhalten.

Seit Anfang 2000 muss für die Autobahnen M1 und M3 eine Vignette erworben werden (dafür entfallen die bisherigen Mautgebühren). Eine Pkw-Wochenvignette kostet z. B. 1300 Forint. Aufkleber sind bei den Zahlstellen der Autobahnen, an der Grenzstation Hegyeshalom und an Tankstellen in Autobahnnähe erhältlich.

Autofahrer dürfen Handys während der Fahrt nur über Mikrofon und Lautsprecher benutzen. Außerhalb geschlossener Ortschaften muss auch tagsüber das Licht eingeschaltet werden. Lichthupen bedeutet, dass jemand auf seine Vorfahrt verzichtet. Innerhalb geschlossener Ortschaften darf nur bei Unfallgefahr gehupt werden. Bahnübergänge werden 150 m im Voraus angezeigt, hier muss Geschwindigkeit außerorts auf 40 km/h, innerorts auf 30 km/h reduziert werden. Tempobeschränkungen am Ortseingang gelten für die gesamte Ortschaft.

Mietwagen

Mietwagen können Sie am Ferihegy-Flughafen, bei IBUSZ, Volán, dem Fremdenverkehrsamt in Budapest und den größeren Hotels mieten.

Taxis

Ungarische Taxis haben gelbe Nummernschilder und sind mit der Markierung „Taxi“ versehen. Die Taxis sind verpflichtet über ein Tayameter zu verfügen. Achten Sie aber auch darauf, dass es auch eingeschaltet wird. Sie können Sie an der Hotelrezeption im Voraus schon mal erkundigen, wie viel die geplante Fahrt üblicherweise kostet. Gehen Sie nicht darauf ein, wenn der Taxifahrer in ausländischer Währung bezahlt werden will. Zahlen Sie in Forint.

Zeit

MEZ (UTC + 1); März bis Oktober: MEZ + 1 (UTC + 2).

Zoll

Gegenstände des persönlichen Bedarfs, Schmuck, Lebensmittel für drei Tage, 250 Zigaretten oder 50 Zigarren bzw. 250 g Tabak, 2 l Wein und 1 l Branntwein können zollfrei eingeführt werden. Verboten ist die Einfuhr von reinem Alkohol, Rauschgift und Waffen (außer im Waffenbegleitschein angeführte Jagdwaffen).

Die Ausfuhr von Geschenken im Wert von bis zu 303.000 Ft. ist zollfrei. Für geschützte Kunstgegenstände ist eine Ausfuhrgenehmigung nötig. In die EU zollfrei eingeführt werden dürfen: 1 l Alkohol über 22 %, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 50 g Parfüm oder 250 g Eau de Toilette und andere Artikel im Gesamtwert von 175 Euro.

Tschechien

 

 

Auskunft

Tschechische Zentrale für Tourismus

Karl-Liebknecht-Str. 34

10178 Berlin

Tel./Fax: 030 2044770

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Besuchszeiten: Mo., Mi., Fr. von 9.00–15.00, Di., Do. von 12.00–18.00 Uhr.

Besonderheiten

Umgangsformen

Wenn sich zwei fremde Personen treffen oder wenn eine junge Person eine ältere begrüßt, geschieht das in der Regel durch einen Händedruck. Männer warten in der Regel, bis die Frau ihnen die Hand zur Begrüßung reicht. Die üblichen Begrüßungen lauten unter anderem Tesi me („Erfreut Sie zu sehen”) oder Dobrý den („Guten Tag”). Um sich zu verabschieden hat man die Wahl zwischen dem förmlichen Na shledanou oder dem etwas zwangloseren Cau. Ahoj verwendet man in der Form eines saloppen „Hallo” oder auch „Tschüss”, und auf Dekuji („Dankeschön”) antwortet man mit Prosim („Bitte”) im Sinne von „Keine Ursache, gern geschehen”. Es gilt als Ausdruck des Respekts, eine Person mit ihrem akademischen Titel (Ingenieur, Doktor, Professor) und dem Nachnamen anzusprechen. Außerdem ist es üblich, vor dem Namen und einem eventuellen Titel die Anrede Pan („Herr”) oder Paní („Frau”) zu setzen. Demnach begrüßt man eine Ärztin mit den Worten Dobrý den, Paní Doktorko und ihrem Familiennamen. Die Anrede mit dem Vornamen ist erst dann üblich, wenn man sich lange Zeit kennt. Verwandte begrüßen sich mit einer Umarmung und sprechen sich mit dem Vornamen an. Diese Form der Begrüßung ist auch unter Jugendlichen geläufig. Die Tschechen betrachten ihr Zuhause als ihre Privatsphäre. Deshalb ist es üblich, dass man einen Besuch telefonisch ankündigt. Personen, die nicht Verwandte oder enge Freunde sind, werden nur selten zu mehr als einer Tasse Kaffee nach Hause eingeladen. Stattdessen verabreden sich die Tschechen lieber in einem Restaurant. Bars, Cafés oder Weinstuben sind ein beliebter Treffpunkt unter Freunden. Dagegen ziehen es ältere Personen und Frauen vor, enge Freunde zu Hause zu besuchen. Den Besuchern wird etwas zu Trinken oder, wenn sie zum Essen eingeladen sind, ein Hors d‘Œuvre angeboten. Ist man zum Essen eingeladen, bringt man in der Regel eine kleine Aufmerksamkeit für den Gastgeber mit. Außerdem sieht man es gerne, wenn die Kinder mit einer Kleinigkeit bedacht werden.

Die Tschechen betrachten ihr Zuhause als ihre Privatsphäre. Deshalb ist es üblich, dass man einen Besuch telefonisch ankündigt. Personen, die nicht Verwandte oder enge Freunde sind, werden nur selten zu mehr als einer Tasse Kaffee nach Hause eingeladen. Stattdessen verabreden sich die Tschechen lieber in einem Restaurant. Bars, Cafés oder Weinstuben sind ein beliebter Treffpunkt unter Freunden. Dagegen ziehen es ältere Personen und Frauen vor, enge Freunde zu Hause zu besuchen. Den Besuchern wird etwas zu Trinken oder, wenn sie zum Essen eingeladen sind, ein Hors d‘Œuvre angeboten. Ist man zum Essen eingeladen, bringt man in der Regel eine kleine Aufmerksamkeit für den Gastgeber mit. Außerdem sieht man es gerne, wenn die Kinder mit einer Kleinigkeit bedacht werden.

Feiertage

1. Januar – Neujahr; 1. Mai – Tag der Arbeit; 8. Mai – Tag der Befreiung 1945; 5. Juli – Märtyrertod Jan Hus; 28. Oktober – Nationalfeiertag, Erinnerung an Gründung der Ersten Tschechoslowakischen Republik 1918; 24., 25., 26. Dezember – Weihnachten.

Festspiele

März/April: Pardubitzer Musikfrühling, Prager Osterfestspiele, Brünner Folklore-Festival. Mai / Juni: Dvorák-Festival Príbram, Prager Frühling, Olmützer Musikfrühling, Internationales Big-Band-Festival Pilsen, Tschechisches Jazzfestival Karlsbad, Internationales Janácek-Musikfestival Hukvaldy. Juli: Internationales Smetana-Opernfestival Litomysl, Internationales Marienbad-Festival, Klavierfestival und Festival Alter Musik in Cesky Krumlov, Festival „Musiklandschaft“ in Telc, Festival „Mozart und Karlsbad“, Janácek-Festival Luhacovice. August: Beethoven-Tage Karlsbad, Internationale Musik- und Theater-Festspiele Cesky Krumlov, Chopin-Festival Marienbad, Folklore-Fest des Chodenlandes in Domazlice. September: Smetana-Festival Prag, Dvoráks Karlsbader Herbst, Musiksommer Kremsier, Beethoven-Festival Teplitz. Oktober: Mährischer Herbst Brünn, Mozart in Prag, Internationales Jazzfestival Prag (nur in ungeraden Jahren). Dezember: „Jazztival Brno“.

Bilder

Bilder aus Tschechien.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft

Vlasská 19, 11801 Praha, Tel.: 02 / 57 32 01 90, Fax: 57 32 00 43, Mo. bis Fr. 9–12.00 Uhr.

Österreichische Botschaft

Ulice Viktora Huga 10, 15115 Praha, Tel.: 02 / 57 31 60 48, Fax: 57 31 60 46, Mo.–Fr. 9–12.00 Uhr.

Schweizerische Botschaft

Pevnostní 7, 16201 Praha, Tel.: 02 / 24 31 12 28, Fax: 24 31 13 12, Mo. bis Fr. 9–12.00 Uhr.

Einreise und Ausreise

Für die Einreise genügen bei Deutschen, Österreichern und Schweizern Personalausweis oder Reisepass. Die Dokumente müssen noch mindestens drei Monate gültig und Kinderausweise mit Fotos versehen sein. Gefordert wird auch der schriftliche Nachweis einer Auslandskrankenversicherung, da mit der Tschechischen Republik kein Sozialabkommen besteht. Falls dieser Nachweis fehlt, kann ein Bußgeld erhoben werden.

Kleidung und Reisegepäck

Familienstruktur

Die meisten Männer heiraten mit etwa 30 Jahren, während Frauen in der Regel schon früher eine Ehe eingehen. In den städtischen Gebieten finden Trauungen zumeist nur standesamtlich und im engsten Freundes- und Familienkreis statt. Danach feiert das Brautpaar seine Hochzeit im Kreis der Familie bei einem Mittag- oder Abendessen im Restaurant. Die typische Hochzeitskleidung bestand bis vor Kurzem aus einem Anzug für den Bräutigam und einem kurzen Kleid für die Braut. Mittlerweile legen die jungen Paare jedoch größeren Wert auf eine feierliche Garderobe, weshalb Smokings und aufwendige, lange Brautkleider immer beliebter werden. Außerdem planen immer mehr Brautpaare im Anschluss an die standesamtliche Trauung eine kirchliche Zeremonie und äußern den Wunsch nach Flitterwochen. In den ländlichen Regionen feiert man eine Hochzeit mit vielen Gästen. Dabei ist es nicht selten, dass im Rahmen eines solchen Festes traditionelle, landestypische Kleidung getragen wird und die Feierlichkeiten einen ganzen Tag dauern. In den Städten leben die Jungvermählten aufgrund der bestehenden Wohnungsknappheit zumeist bei den Eltern. Sie versuchen jedoch, so bald wie möglich auf eigenen Beinen zu stehen. Zahlreiche Familien leben in großen Wohnblocks am Stadtrand. Neben dem Mangel an Wohnraum ist auch dieses Phänomen auf die städtische Wohnungsbaupolitik zurückzuführen. Die meisten Familien in der Tschechischen Republik, die in städtischen Gebieten leben, haben höchstens zwei Kinder, während die Familien auf dem Land in der Regel größer sind. 

Normalerweise sind beide Elternteile berufstätig, doch für die Hausarbeit und die Erziehung der Kinder sind überwiegend die Frauen verantwortlich. Im Falle einer Schwangerschaft haben Arbeitnehmerinnen das Recht auf mehrere Monate bezahlten Schwangerschaftsurlaub und für jedes Kind erhalten sie Kindergeld. Die Rückkehr in den Beruf wird den Frauen dadurch erleichtert, dass sie die Möglichkeit haben, ihre Kinder in Kinderkrippen unterzubringen. Oft werden die Kinder auch von den Großeltern beaufsichtigt, vor allem dann, wenn ein junges Paar gerade dabei ist, sich eine Zukunft aufzubauen. Eltern fühlen sich für ihre Kinder so lange verantwortlich, bis diese finanziell unabhängig sind. Als Gegenleistung sorgen die erwachsenen Kinder im Alter für ihre Eltern. Es ist üblich, dass auch teure Dinge, wie ein Auto oder ein Ferienhaus, über Jahre hinweg von Eltern und Kindern gemeinsam genutzt werden.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Unterkünfte

 

 

Flora & Fauna

Die Pflanzen- und Tierwelt ist typisch für den mitteleuropäischen Raum und in den Gebirgen gibt es noch seltene Tiere wie den Wolf und den Luchs.

Zeit

MEZ (MEZ + 1 im Sommer).

Zoll

Die Zollkontrollen an den Außengrenzen der EU werden mit großer Gründlichkeit durchgeführt. Deshalb sollten Sie sich an folgende Einfuhrbestimmungen halten: In die EU zollfrei eingeführt werden dürfen: 1 l Alkohol über 22 Prozent, 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 50 g Parfüm oder 250 g Eau de Toilette und andere Artikel im Gesamtwert von höchstens 175 Euro.

Achtung: Für Antiquitäten und Kunstgegenstände benötigen Sie auf jeden Fall eine entsprechende Ausfuhrbescheinigung!

Teneriffa

 

 

Auskunft

Spanische Fremdenverkehrsbüros

Kurfürstendamm 180, 10707 Berlin, Tel.: 030 8826543, Fax: 8826661

Grafenberger Allee 100, 40237 Düsseldorf, Tel.: 0211 6803980, Fax: 6803985

Myliusstraße 14, 60323 Frankfurt, Tel.: 069 725033, Fax: 725313

Postfach 15 19 40, 80051 München, Tel.: 089 530158, Fax: 5328680

Walfischgasse 8, 1014 Wien, Tel.: 01 5129580, Fax: 5129581

Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich, Tel.: 01 2527931, Fax: 2526204

Besonderheiten

Umgangsformen

Die wichtigsten Grußformeln sind ¡Hola! („Hallo”), ¡Buenos días! („Guten Morgen”) und ¡Buenas tardes! („Guten Tag”). Wenn Spanier einander vorgestellt werden, sagen sie oft Encantado de conocerle („Erfreut, Sie kennen zu lernen”). Auf die Frage ¿Cómo está Usted? („Wie geht es Ihnen?”) wird häufig mit den Worten Bien, gracias („Danke, gut.”) geantwortet. Zur Begrüßung reicht man sich die Hand. Gut befreundete Männer begrüßen sich oft mit einem Schulterklopfen und wenn man sich lange nicht gesehen hat, mit einer Umarmung (Abrazo). Freundinnen küssen sich zur Begrüßung oder zum Abschied auf beide Wangen. Außer im Freundeskreis und unter Verwandten spricht man sich mit dem Nachnamen an, dem Señor („Herr”), Señora („Frau”) oder Señorita („Fräulein”) vorangestellt wird. Die Titel Don und Doña in Verbindung mit dem Vornamen dienen in manchen Regionen als besonders respektvolle Anrede. In Spanien trifft man sich mit Freunden eher in Cafés oder Restaurants als zu Hause. Besuche werden normalerweise vorher angekündigt. Da die Spanier aber sehr gastfreundlich sind, werden sie jeden Besucher, der während einer Mahlzeit zu Besuch kommt, mit an den Tisch bitten. In diesem Fall sollte man jedoch mit den Worten ¡Que aproveche! („Lasst es euch schmecken”) höflich ablehnen. Wenn man zum Abendessen eingeladen wird, bringt man den Gastgebern eine kleine Aufmerksamkeit mit.

Wasser

Wasser ist auf Teneriffa, wie auf allen kanarischen Inseln, sehr knapp. Besonders im Süden ist das Trinkwasser von minderer Qualität und deshalb meist stark gechlort. So ist es besser, für Trinkzwecke die im Supermarkt erhältlichen Trinkwasserflaschen zu benutzen. In den Hotels und Supermärkten können Sie Mineralwasser mit (agua con gas) und ohne (agua sin gas) Kohlensäure kaufen. Hauptwasserverbraucher ist nicht wie oft vermutet die Tourismusindustrie, sondern die Landwirtschaft. Besonders die zahlreichen Bananenplantagen benötigen sehr viel Wasser. Regen, Schnee (der Teidegipfel mit seinen 3718 m Höhe ist im Winter tief verschneit) und die Feuchtigkeit aus den fast immer vorhandenen Passatwolken sind die Quellen für die Wassergewinnung auf Teneriffa. Von den hohen Bäumen des Esperanzawaldes werden die Wolken regelrecht gemolken und das Wasser in unterirdische Reservoire geleitet. Diese werden angebohrt und das Wasser wird über umfangreiche Tunnel- und Leitungssysteme zum Verbraucher geleitet.

Feiertage

Neujahr: 1. 1. Dreikönigstag: 6. 1. St. Joseph: 19. 3. Gründonnerstag: 28. 3. Karfreitag: 29. 3. Ostermontag: 1. 4. Feiertag: 20. 4. (außer Katalonien, Kantabrien und Kanarische Inseln) Tag der Arbeit: 1. 5. St. Johannis: 24. 6. Maria Himmelfahrt: 15. 8. Nationalfeiertag: 12. 10. Allerheiligen: 1. 11. Tag der Verfassung: 6. 12. Maria Empfängnis: 8. 12. 1. Weihnachtsfeiertag: 25. 12. St. Stephan: 26. 12.

Weltkulturerbe

San Cristobal de La Laguna (Insel Teneriffa)

Guanchen

Stierkampf 

Auf den kanarischen Inseln ist der Stierkampf, im Gegensatz zum spanischen Festland, verboten!

Diplomatische Vertretungen

Deutschland: Konsulat AvenidassFrancisco La Roche 45, 1. Etage, Santa Cruz. Tel.: 922284812 oder 922284816 Sprechzeiten: Montag-Freitag von 9.00–12.00.

Österreich: Konsulat, Villalba Hervas 9, Edif. Camacho (5. Stock, Büro No. 2), Santa Oruz. Tel.: 922243799 Sprechzeiten: Montag-Freitag von 10.00–12.00 Uhr.

Schweiz: Konsulat auf Gran Canaria, Las Palmas Tel.: 928293450 und 928293380 Sprechzeiten: Montag-Freitag von 9.00–13.00 Uhr.

Familienstruktur

Oft sind junge Paare schon lange vor der Hochzeit verlobt. So haben sie Zeit, genügend Geld für die eigenen vier Wände anzusparen. Männer heiraten im Durchschnitt im Alter von 27, Frauen dagegen bereits zwischen 20 und 24 Jahren. Die moderne spanische Familie ist normalerweise ziemlich klein, aber sie pflegt ihre Beziehungen zur Großfamilie. Die Scheidungsrate ist nur gering. Der Ehemann gilt traditionell als Familienoberhaupt, während seine Frau die Verantwortung für den Haushalt und die Kinder trägt. Heute sind allerdings vor allem in den Städten viele Frauen berufstätig und verdienen ihr eigenes Einkommen. 1993 waren 36,7 Prozent der Erwerbstätigen Frauen.

Flora & Fauna

Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf – zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf den Kanaren oder sogar nur auf Teneriffa heimisch. Die Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) bildet riesige Wälder. Im trockenen Süden der Insel sind Kakteen beheimatet. Eine weitere charakteristische Pflanzenart ist der Kanarische Drachenbaum – der älteste der Welt ist bei Icod de los Vinos auf Teneriffa zu finden. Die in Deutschland als Weihnachtssterne bekannten Pflanzen, jene die bei uns in Töpfen zum Advent gekauft werden, wachsen in Teneriffas Norden in Wildform als riesige Büsche. Die Strelitzie ist ein beliebtes Souvenir für Touristen. Die Tierwelt weist kaum Säugetiere auf – am Teide ist die Waldkatze zu Hause, es gibt außerdem ausgewilderte Kaninchen. Raubtiere oder giftige Schlangen hat es nie gegeben. Reich ist dagegen die Vogelwelt – es gibt auch einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teidefink oder die Wildform unseres Kanarienvogels – den Kanarengirlitz. Auffällig sind weiter die Eidechsen, die in großer Zahl auf Teneriffa vorkommen und sich gerne füttern lassen. Zahlreiches Vorkommen der Eidechsen im Gebiet um den Teide Eine Besonderheit sind auch die Wale, die in großer Zahl in der bis zu 3.000 m tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen Ort der Welt sind in dieser relativen Küstennähe so viele Wale beheimatet.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

Geld

Währungseinheit ist seit dem 01. 01. 2002 der Euro. Geldautomaten sind ausreichend vorhanden. Kreditkarten (Visa, Eurocard, Diners Club und American Express) werden in fast allen Branchen und Einrichtungen akzeptiert. Durchgesetzt haben sich vor allem Eurocard und Visa in Hotels, Restaurants, größeren Tankstellen, in Boutiquen und selbst in jedem großen Supermarkt. Geldautomaten für Abhebungen mit EC-Karte sind überall in ausreichender Zahl vorhanden. Öffnungszeiten der Banken: üblicherweise Mo.–Fr. von 8.30 bis 14.00 Uhr.

 

 

Geografie

Die Insel Teneriffa entstand vor etwa 7 bis 5 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Die geologisch ältesten Teile der Insel sind das Anagagebirge im äußersten Nordosten, das Tenogebirge im Nordwesten sowie kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden. Jünger ist das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das in der Mitte von der weltgrößten Caldera eingenommen wird. Aus ihr erhebt sich wiederum der höchste Berg Spaniens, der 3.718 m hohe Teide. Nimmt man diese Gebirgszonen zusammen, ergibt sich geografisch gesehen ein Y. Dass die Insel geologisch noch sehr aktiv ist, zeigen die nachgewiesenen Vulkanausbrüche zwischen dem Teidemassiv und dem Tenogebirge in den Jahren 1706, 1798 und 1906.

Geschichte

Wie alle Kanareninseln war Teneriffa ursprünglich von den Guanchen besiedelt (Guanche bedeutet in der gleichnamigen Sprache Mann/Mensch aus Teneriffa). Als mächtigster Guanchenhäuptling auf Teneriffa gilt Tinerfe, der im 15. Jahrhundert lebte. Nach seinem Tod wurde die Insel unter seinen neun Söhnen aufgeteilt. Sie regierten während der Ankunft der ersten Spanier. Nachdem die Insel den Europäern seit dem 14. Jahrhundert bekannt war, wurde sie 1496 nach dem Sieg bei La Laguna als letzte Kanareninsel von den Spaniern erobert. Von nun an bildete sie einen wichtigen Stützpunkt des Schiffsverkehrs zwischen Spanien und seinen amerikanischen Kolonien. Eine Blütezeit erlebte Teneriffa während der Aufklärung. Bedeutende Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt besuchten die Insel. Trotzdem konnte sich Teneriffa nicht von der vorherrschenden feudalistischen Gesellschaftsordnung lösen, so dass es erst im 19. Jahrhundert zu Reformen kam. Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt von einer fortschreitenden Radikalisierung. 1936 startete der General Franco seinen Putsch von Teneriffa aus. Der Spanische Bürgerkrieg erreichte Teneriffa nicht, jedoch wirkte sich die wirtschaftliche Isolierung unter der Diktatur sehr negativ aus. Das einzige Exportgut waren seinerzeit Bananen für das Festland. Nach der Demokratisierung ab 1975 erhielten Teneriffa und alle anderen Inseln des Archipels Autonomie, und der Tourismus gewann immer mehr an Bedeutung. Am 27. März 1977 kollidierten auf dem Flughafen „Los Rodeos“ zwei Jumbojets. Das Unglück war mit 538 Toten (andere Quellen nennen 757 Tote) das bis zum Attentat auf das World Trade Center größte Flugzeugunglück der Luftfahrtgeschichte.

Gesundheit

Apotheken sind am grünen oder roten Malteserkreuz auf dem Hinweisschild zu erkennen. Die Öffnungszeiten sind in der Regel von Montag bis Freitag von 9.00–13.00 Uhr und 16.00–20.00 Uhr, Samstags von 9.00–13.00 Uhr und Sonntags geschlossen. Hinweise auf den Apothekennotdienst befinden sich an jeder Apotheke.

Kleidung und Reisegepäck

Medien

Radio

Die Deutsche Welle ist in fast ganz Spanien in guter Qualität zu empfangen – Voraussetzung: ein Kurzwellengerät. Auf dem 49-Meter-Band, 6115 bzw. 6075 kHz, oder auf dem 31-Meter-Band, 9545 kHz, nur am Tage.

Zeitungen

Deutsche Zeitungen bekommt man auf den Kanarischen Inseln oft schon am Tag des Erscheinens. Sehr informativ sind die Kanarischen Inselzeitungen: Teneriffa Magazin, Wochenspiegel und Infocanarias. Diese erscheinen 14-tägig.

Netzspannung

In den Touristenzentren sind Eurosteckdosen und eine Netzspannung von ca. 220 Volt üblich.

Notruf

Für jede Art von Notfall: 061

Öffnungszeiten

Von montags bis freitags haben die Geschäfte von 10.00–13.00 Uhr und 16.00–20.00 Uhr, samstags von 9.00–14.00 Uhr und sonntags geschlossen. In den Touristenzentren haben die großen Einkaufszentren auch sonntags und ohne Mittagspause oft bis 22.00 Uhr geöffnet. In den Wintermonaten haben die Banken auch samstags geöffnet.

Post

Die Portogebühren für Briefe bis maximal 20 g. und Postkarten kosten zum Versand innerhalb der EU ca. 0,45 Euro. Man erhält die Briefmarken (Sellos) in Verkaufsstellen von Postkarten, Hotelrezeptionen, am Kiosk (Estanco) und natürlich bei der Post. Die Öffnungszeiten für die Post (Correo) ist von montags bis samstags von 8.30–14.00 Uhr. Sonntags geschlossen. In größeren Städten, z. B. Santa Cruz oder Puerto de la Cruz gibt es einen permanenten Dienst von Montag bis Samstag von 8.30–20.00 Uhr.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Teneriffa weist wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen auf. Die südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde saugen sich mit Feuchtigkeit aus dem relativ kühlen Kanarenstrom auf und halten somit die heiße Saharaluft fern. Diese Winde haben ihrem Ursprung im Azorenhoch, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert. Dann haben die Passatwinde auch genügend Platz, um sich bis Teneriffa mit Atlantikwasser vollzusaugen. Während sie nachtsüber von der Insel ferngehalten werden, ziehen sie tagsüber bis an das Teidemassiv heran. Es bilden sich in etwa 1.000 bis 1.500 m Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern zu feinem Nieselregen kondensieren. Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Für Anrufe stehen Telefonzellen zur Verfügung. Sie sind für Telefonkarten und Münzen eingerichtet. Des Weiteren akzeptieren die Telefonzellen auch verschiedene Kreditkarten. Für Anrufe nach Deutschland wählen Sie 00 (International) 49 (für Deutschland) dann die Ortsvorwahl ohne 0 und die Rufnummer. Internationale Anrufe sollte man von Telefonzellen aus tätigen, da diese im Gegensatz zu den Hotels am günstigsten sind. Für Anrufe vom eigenen Mobiltelefon (D1/D2-Netz), stehen zwei Netze (GSM) in Spanien zur Auswahl. Airtel, besonders im Orotava-Tal zu empfehlen und das staatliche Movistar der Telefonica. Die Gebühren für einen Anruf per Handy in die Europäische Union liegen für fünf Minuten bei ca. 3 Euro.

Verkehrsmittel

Auto

Die Autobahnen führen von der Hauptstadt Santa Cruz in die Ferienzentren Puerto de la Cruz sowie Los Cristianos und Playa de las Americas.

Bus

Als billigste Verkehrsmittel gelten die Linienbusse (Hunde sind verboten), die fast jede Ortschaft auf der Insel anlaufen.

Bahn

Drei Eisenbahnlinien sollen bis 2006 fertiggestellt werden, und zwar von Santa Cruz zum Nordflughafen, zum Südflughafen und nach San Andrés.

Taxis

Taxen sind relativ preisgünstig (Hunde in Transporttaschen werden akzeptiert).

Inlandflüge

Es gibt zwei Flughäfen – den Flughafen Teneriffa Nord bei La Laguna in der Nähe von Santa Cruz sowie den Flughafen Teneriffa Süd im Süden der Insel; dieser ist von den wichtigsten Badeorten sehr schnell erreichbar.

Zeit

Die Kanarische Inseln haben Westeuropäische Zeit oder Greenwich Mean Time (GMT), liegt also Sommer und Winter um eine Stunde hinter der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) zurück, da es in Spanien ebenfalls Sommer- und Winterzeit gibt.

Gran Canaria

 

 

Auskunft

Spanische Fremdenverkehrsbüros

Kurfürstendamm 180, 10707 Berlin, Tel.: 030 8826543, Fax: 8826661

Grafenberger Allee 100, 40237 Düsseldorf, Tel.: 0211 6803980, Fax: 6803985

Myliusstraße 14, 60323 Frankfurt, Tel.: 069 725033, Fax: 725313

Postfach 15 19 40, 80051 München, Tel.: 089 530158, Fax: 5328680

Walfischgasse 8, 1014 Wien, Tel.: 01 5129580, Fax: 5129581

Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich, Tel.: 01 2527931, Fax: 2526204

Besonderheiten

Umgangsformen

Die wichtigsten Grußformeln sind ¡Hola! („Hallo”), ¡Buenos días! („Guten Morgen”) und ¡Buenas tardes! („Guten Tag”). Wenn Spanier einander vorgestellt werden, sagen sie oft Encantado de conocerle („Erfreut, Sie kennen zu lernen”). Auf die Frage ¿Cómo está Usted? („Wie geht es Ihnen?”) wird häufig mit den Worten Bien, gracias („Danke, gut.”) geantwortet. Zur Begrüßung reicht man sich die Hand. Gut befreundete Männer begrüßen sich oft mit einem Schulterklopfen und wenn man sich lange nicht gesehen hat, mit einer Umarmung (Abrazo). Freundinnen küssen sich zur Begrüßung oder zum Abschied auf beide Wangen. Außer im Freundeskreis und unter Verwandten spricht man sich mit dem Nachnamen an, dem Señor („Herr”), Señora („Frau”) oder Señorita („Fräulein”) vorangestellt wird. Die Titel Don und Doña in Verbindung mit dem Vornamen dienen in manchen Regionen als besonders respektvolle Anrede. In Spanien trifft man sich mit Freunden eher in Cafés oder Restaurants als zu Hause. Besuche werden normalerweise vorher angekündigt. Da die Spanier aber sehr gastfreundlich sind, werden sie jeden Besucher, der während einer Mahlzeit zu Besuch kommt, mit an den Tisch bitten. In diesem Fall sollte man jedoch mit den Worten ¡Que aproveche! („Lasst es Euch schmecken”) höflich ablehnen. Wenn man zum Abendessen eingeladen wird, bringt man den Gastgebern eine kleine Aufmerksamkeit mit.

Feiertage

Neujahr: 1. 1. Dreikönigstag: 6. 1. St. Joseph: 19. 3. Gründonnerstag: 28. 3. Karfreitag: 29. 3. Ostermontag: 1. 4. Feiertag: 20. 4. (außer Katalonien, Kantabrien und Kanarische Inseln) Tag der Arbeit: 1. 5. St. Johannis: 24. 6. Maria Himmelfahrt: 15. 8. Nationalfeiertag: 12. 10. Allerheiligen: 1. 11. Tag der Verfassung: 6. 12. Maria Empfängnis: 8. 12. 1. Weihnachtsfeiertag: 25. 12. St. Stephan: 26. 12.

Feste

Januar 5./6. Januar: cabalgadas Besonders in Las Palmas finden Umzüge zum Fest der Heiligen Drei Könige statt. Januar/Februar: Festival de Música de Canarias Internationale Symphonieorchester und Künstler spielen zum Festival der klassischen Musik in Las Palmas. abhängig von der Blütezeit der Mandeln: Fiesta del Almendro en Flor Das Fest der Mandelblüte findet je nach dem Fortschreiten der Mandelblüte zwischen Ende Januar bis Anfang März statt. Februar Januar/Februar: Festival de Música de Canarias Internationale Symphonieorchester und Künstler spielen zum Festival der klassischen Musik in Las Palmas. abhängig von der Blütezeit der Mandeln: Fiesta del Almendro en Flor Das Fest der Mandelblüte findet je nach dem Fortschreiten der Mandelblüte zwischen Ende Januar bis Anfang März statt. jedes Jahr unterschiedlich: Carnaval Besonders interessant ist das Fest in Las Palmas und Telde. Februar/März: Festival de Opera Im Theater Péres Galdós in Las Palmas findet das Opernfestival statt. März Februar/März: Festival de Opera Im Theater Péres Galdós in Las Palmas findet das Opernfestival statt. abhängig von der Blütezeit der Mandeln: Fiesta del Almendro en Flor Das Fest der Mandelblüte findet je nach dem Fortschreiten der Mandelblüte zwischen Ende Januar bis Anfang März statt. März/April: Semana Santa, Domingo de Ramos, Jueves Santo, Viernes Santo Prozessionen finden in der Osterwoche (Semana Santa) in vielen Orten statt. Prozessionen in Las Palmas: Palmsonntag (Domingo de Ramos), 10.00 Uhr Karfreitag (Viernes Santo), 11.00 Uhr Karfreitag (Viernes Santo), 18.00 Uhr April März/April: Semana Santa, Domingo de Ramos, Jueves Santo, Viernes Santo Prozessionen finden in der Osterwoche (Semana Santa) in vielen Orten statt. Prozessionen in Las Palmas: Palmsonntag (Domingo de Ramos), 10.00 Uhr Karfreitag (Viernes Santo), 11.00 Uhr Karfreitag (Viernes Santo), 18.00 Uhr Mai Mai/Juni: Achtung! 2. Sonntag nach Pfingsten, nicht wie in Deutschland üblich, der 2. Donnerstag Corpus Christi Mit farbigen Straßenteppichen aus Sägemehl, geschmückten Häusern und Prozessionen wird dieser Festtag in Las Palmas vor der Kathedrale Santa Ana und in Arucas begangen. Juni Mai/Juni: Achtung! 2. Sonntag nach Pfingsten, nicht wie in Deutschland üblich, der 2. Donnerstag Corpus Christi Mit farbigen Straßenteppichen aus Sägemehl, geschmückten Häusern und Prozessionen wird dieser Festtag in Las Palmas vor der Kathedrale Santa Ana und in Arucas begangen. 24. Juni: Día de San Juan Dieser Tag wird in vielen Orten auf Gran Canaria mit Johannisfeuern begangen. In Las Palmas wird der Gründonnerstag mit Sport- und Kulturveranstaltungen gefeiert. Juli 1. Sonntag im Juli: Fiesta del Agricultor In San Mateo werden traditionelle bäuerliche Tätigkeiten vorgeführt. 6./7. Juli: Fiesta del Pino Chico In Terors Stadtteil San Isidro findet ein Umzug und ein Viehmarkt statt. 16. Juli: Fiesta del Carmen Zu Ehren der Schutzpatronin der Fischer findet eine Schiffsprozession in Las Palmas statt. 25. Juli: Fiesta de Santiago Der nationale Schutzpatron wird an mehreren Wochenenden mit Folklore und Umzügen geehrt. August 4. – 7. August: Bajada de la Rama Ein Fest, bei dem sich die Jugend der Insel sowie die Touristen versammeln. September 5. – 8. September: Viesta de la Virgen del Pino An diesem Feiertag (wichtigstes religiöses Fest: Fiesta Mayor) wird die Inselheilige gefeiert. 11. September: Fiesta del Charco Oktober 6. Oktober: Fiesta de la Naval Die Canarios gedenken bei diesem Hafenfest dem Sieg über die Flotte von Francis Drake im Jahre 1595. 7. Oktober: Fiesta de la Virgen del Rosario In Agüimes findet ein Spiel der Jugend statt. November – Dezember Veranstaltungen finden an den Feiertagen dieses Monats fast überall auf der Insel statt.

Diplomatische Vertretungen

für die Bundesrepublik Deutschland 

Calle José Franchy Roca 5, 2. Stock 35007 Las Palmas (in Santa Catalina) Tel.: 928275700 und 928275704, Fax: 928262731 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9.00–12.00 Uhr

für die Schweiz 

Calle Domingo Rivero 2 35010 Las Palmas Tel.: 928293450, Fax: 928290070.

für Österreich 

Hotel Eugenia Victoria Playa del Inglés Avenidassde Gran Canaria 26 35100 Maspalomas Tel.: 928762500, Fax: 928762260, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00–12.00 Uhr

Einreise und Ausreise

Für die Einreise nach Gran Canaria genügen für Deutsche, Österreicher und Schweizer der Personalausweis bzw. die nationale Identitätskarte. Diese Ausweise müssen eine Gültigkeit über die Aufenthaltsdauer hinaus aufweisen. 

Regelungen für Kinder: Für Kinder unter sechzehn Jahren genügt ein Kinderausweis oder sie müssen im Pass der Eltern eingetragen sein.

 

 

Fotografieren

Fotografieren Sie nach Lust und Laune.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

Geografie

210 km von der Nordwestküste Afrikas entfernt liegt die annähernd kreisrunde Vulkaninsel mit einem Durchmesser von ca. 45 km und einer Fläche von 1.532 km2 zwischen ihren größeren Nachbarinseln Teneriffa im Westen und Fuerteventura im Osten bei 28° nördlicher Breite und 15° 35' westlicher Länge. Die höchste Erhebung im Zentrum der Insel ist der 1.949 Meter hohe, erloschene Vulkan Pozo de las Nieves. Auf Grund seiner klimatischen und geografischen Vielfalt, seiner differenzierten Flora und Fauna wird Gran Canaria auch als „Miniaturkontinent“ beschrieben. Aus dem Bergland des Inselinneren führen viele Trockentäler, die barrancos, bis an die Küste. Bei den seltenen Regenfällen, die dann aber recht ergiebig sein können, füllen sich diese barrancos zu teilweise reißenden Sturzbächen. In den bewohnten Gegenden wurden sie deshalb stark ausgebaut und befestigt.

Geschichte

Gran Canaria war seit 3000 v. Chr. von den Guanchen bevölkert, bis sie im 15. Jahrhundert von Spanien in Besitz genommen wurde. Die Guanchen waren Höhlenbewohner.

Gesundheit

Bei der Krankenkasse erhalten Sie einen Anspruchsausweis (aufgrund der EG-Verordnung über Soziale Sicherheit) der nicht mehr – wie bisher üblich – gegen ein Gutscheinheft eingetauscht werden muss. Ihr zuständiger Partner auf Gran Canaria ist die Provinzialdirektion der INSALUD.

Kleidung und Reisegepäck

Medien

Radio 

Deutsche Welle: morgens: 31-Meter-Band (9545 und 9735 KHz) bzw. 22-Meter-Band (15 275 bzw. 17 860 KHz) abends: 49-Meterband (6075 KHz) und 19- und 16-Meter-Band (15 275 und 17 860 KHz) Programm: Halbstündige Nachrichtensendungen Radio Canarias Sol (UKW 99.6) Programm: Informationen, Werbung und Service in deutscher Sprache von 9.00–10.00 Uhr und 18.00–21.00 Uhr von montags bis samstags. Radio Maspalomas (UKW 95.3) Programm: 8.00-9.00 Uhr: Radio-Magazin 18.00–20.00 Uhr: musikalische Unterhaltung (nicht Sa) Radio Mi. Amigo (UKW 89,8) Programm: 24 Stunden täglich deutschsprachiges Programm Hits, Nachrichten, Wetter, Sport, Veranstaltungstipps usw.

Zeitungen 

Die gängigsten deutschsprachigen Zeitungen sind meistens schon gegen Abend des Erscheinungstages in den Touristenzentren erhältlich, spätestens aber am darauf folgenden Tage. Des Weiteren erscheinen viele deutschsprachigen Zeitungen von Reiseveranstaltern (z. B. TUI) oder werden als Informationsschriften (ein paar Seiten) auf dem Weg zum Strand verteilt.

Die gängigsten deutschsprachigen Zeitungen sind meistens schon gegen Abend des Erscheinungstages in den Touristenzentren erhältlich, spätestens aber am darauf folgenden Tage. Des Weiteren erscheinen viele deutschsprachigen Zeitungen von Reiseveranstaltern (z. B. TUI) oder werden als Informationsschriften (ein paar Seiten) auf dem Weg zum Strand verteilt.

Netzspannung

Üblich sind 100 bis 115 Volt Wechselstrom, in den Touristenzentren jedoch meistens 220 Volt Wechselstrom. Oft wird ein Adapter benötigt, da nicht alle Steckdosen für Schukostecker ausgelegt sind. Adapter können Sie in Supermärkten kaufen.

Notruf

Seit Anfang Juni 1998 gilt auf den Kanaren die weltweit übliche Notrufnummer 112. Sie ereichen unter dieser Notrufnummer die Polizei, Feuerwehr und Notarzt als auch die See- und Bergrettung. Weiterhin wird der Notruf in vier verschiedenen Sprachen aufgenommen.

Öffnungszeiten

Geschäfte/Apotheken: Mo. bis Fr. von 9.00–13.00 Uhr und 16.00–20.00 Uhr, Sa. 9.00–13.00 Uhr 

Banken: Mo. bis Fr. von 9.00–14.00 Uhr 

Postämter: Mo. bis Fr. von 9.00–14.00 Uhr, Sa. von 9.00–13.00 Uhr 

Tankstellen: Mo. bis So von 8.00–21.00 Uhr (in Touristen-Zentren haben einige Tankstellen 24 Stunden geöffnet).

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Hotels

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Für Gespräche, die ins Ausland gehen, wählt man 00 und gibt anschließend die Landeskennziffer ein: D: 49, A: 43, CH: 41. Danach folgt die Ortsvorwahl, jedoch ohne die 0, und zum Schluss die Rufnummer. Übersicht: nach Deutschland: 0049 nach Österreich: 0043 nach der Schweiz: 0041.

Auskunft: Unter der Rufnummer 1003 erreichen Sie lokale Auskunft.

Tourismus:

Gran Canaria, die drittgrößte der Kanarischen Inseln zählt zu den beliebtesten spanischen Reisezielen. Trotz der vom Tourismus weitesgehend flächendeckenden Erschließung, findet man immer wieder neue Ecken die zum Verweilen einladen. Mit einem konstanten mildem Klima und viel Sonnenschein lockt die Insel mit feinen weißen Sandstränden die zum Entspannen einladen.

Auch für sportliche Besucher ist das Angebot breit gefächert. Verschiedene Wassersportarten von Surfen bis Tauschen sind vor Ort nutzbar. Neben diesen Betätigungen sind Spaziergänge auf dem "kleinen Kontinent", wie die Insel auch genannt wird, eine wunderbare Erfahrung. Besonders die Landschaft mit ihrer Flora und Fauna ist sehenswert.

Zeit

Die Kanaren liegen in der Westeuropäischen Zeitzone, deswegen muss man bei der Ankunft auf Gran Canaria die Uhr um eine Stunde zurückstellen. Da die Kanaren ebenfalls auf die Sommerzeit umstellen, ändert sich daran das ganze Jahr über nichts. Durch die Nähe der Kanarischen Inseln zum Äquator sind die Nächte im Winter kürzer und im Sommer länger als sie bei uns sind.

Zoll

Die Kanarischen Inseln gehören zum Zollgebiet der Europäischen Union, nehmen aber auf Grund ihres besonderen Status hinsichtlich der Verbrauchsteuern und der Mehrwertsteuer eine Sonderstellung ein.

Mallorca

 

 

Auskunft

Spanische Fremdenverkehrsbüros

Kurfürstendamm 180, 10707 Berlin, Tel.: 030 8826543, Fax: 8826661

Grafenberger Allee 100, 40237 Düsseldorf, Tel.: 0211 6803980, Fax: 6803985

Myliusstraße 14, 60323 Frankfurt, Tel.: 069 725033, Fax: 725313

Postfach 15 19 40, 80051 München, Tel.: 089 530158, Fax: 5328680

Walfischgasse 8, 1014 Wien, Tel.: 01 5129580, Fax: 5129581

Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich, Tel.: 01 2527931, Fax: 2526204

Besonderheiten

Umgangsformen

Die wichtigsten Grußformeln sind ¡Hola! („Hallo”), ¡Buenos días! („Guten Morgen”) und ¡Buenas tardes! („Guten Tag”). Wenn Spanier einander vorgestellt werden, sagen sie oft Encantado de conocerle („Erfreut, Sie kennen zu lernen”). Auf die Frage ¿Cómo está Usted? („Wie geht es Ihnen?”) wird häufig mit den Worten Bien, gracias („Danke, gut.”) geantwortet. Zur Begrüßung reicht man sich die Hand. Gut befreundete Männer begrüßen sich oft mit einem Schulterklopfen und wenn man sich lange nicht gesehen hat, mit einer Umarmung (Abrazo). Freundinnen küssen sich zur Begrüßung oder zum Abschied auf beide Wangen. Außer im Freundeskreis und unter Verwandten spricht man sich mit dem Nachnamen an, dem Señor („Herr”), Señora („Frau”) oder Señorita („Fräulein”) vorangestellt wird. Die Titel Don und Doña in Verbindung mit dem Vornamen dienen in manchen Regionen als besonders respektvolle Anrede. In Spanien trifft man sich mit Freunden eher in Cafés oder Restaurants als zu Hause. Besuche werden normalerweise vorher angekündigt. Da die Spanier aber sehr gastfreundlich sind, werden sie jeden Besucher, der während einer Mahlzeit zu Besuch kommt, mit an den Tisch bitten. In diesem Fall sollte man jedoch mit den Worten ¡Que aproveche! („Lasst es Euch schmecken”) höflich ablehnen. Wenn man zum Abendessen eingeladen wird, bringt man den Gastgebern eine kleine Aufmerksamkeit mit.

Feiertage

Neujahr: 1. 1. Dreikönigstag: 6. 1. St. Joseph: 19. 3. Gründonnerstag: 28. 3. Karfreitag: 29. 3. Ostermontag: 1. 4. Feiertag: 20. 4. (außer Katalonien, Kantabrien und Kanarische Inseln) Tag der Arbeit: 1. 5. St. Johannis: 24. 6. Maria Himmelfahrt: 15. 8. Nationalfeiertag: 12. 10. Allerheiligen: 1. 11. Tag der Verfassung: 6. 12. Maria Empfängnis: 8. 12. 1. Weihnachtsfeiertag: 25. 12. St. Stephan: 26. 12.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft

C. Fortuny 8, 28010 Madrid, Tel.: 915579000

Österreichische Botschaft

Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid, Tel.: 915565315 

Schweizer Botschaft

C. Núñez de Balboa 35, Edificio Goya, 28001 Madrid, Tel.: 914363960

Einreise und Ausreise

Für die Einreise reicht der gültige Personalausweis. Kinder bis 16 Jahre benötigen einen Kinderausweis oder die Eintragung im Pass der Eltern.

Familienstruktur

Oft sind junge Paare schon lange vor der Hochzeit verlobt. So haben sie Zeit, genügend Geld für die eigenen vier Wände anzusparen. Männer heiraten im Durchschnitt im Alter von 27, Frauen dagegen bereits zwischen 20 und 24 Jahren. Die moderne spanische Familie ist normalerweise ziemlich klein, aber sie pflegt ihre Beziehungen zur Großfamilie. Die Scheidungsrate ist nur gering. Der Ehemann gilt traditionell als Familienoberhaupt, während seine Frau die Verantwortung für den Haushalt und die Kinder trägt. Heute sind allerdings vor allem in den Städten viele Frauen berufstätig und verdienen ihr eigenes Einkommen. 1993 waren 36,7 % der Erwerbstätigen Frauen.

Flora & Fauna

Mallorca besitzt eine reiche Flora aus über 1.500 Arten. Die Fauna ist weniger artenreich und weist nur wenige Säugetier-Arten, jedoch sehr viele Vogel-Arten auf. Die einzigen wild lebenden größeren Säugetiere sind verwilderte Hausziegen in der Serra de Tramuntana. Bemerkenswert sind der endemische Balearen-Sturmtaucher (Puffinus mauretanicus), Purpur- und Seidenreiher, Zwergrohrdommel, Mönchsgeier sowie der Rosa-Flamingo. Darüber hinaus gibt es Reptilien und Amphibien, darunter die erst Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts wiederentdeckte, endemische Mallorca-Geburtshelferkröte.

 

 

Fotografieren

Fotografieren Sie nach Lust und Laune.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

Geld

Öffnungszeiten der Banken: üblicherweise Mo.–Fr. von 8.30 bis 14.00 Uhr. Kreditkarten sind in Spanien weit verbreitet. Durchgesetzt haben sich vor allem Eurocard und Visa in Hotels, Restaurants, größeren Tankstellen, in Boutiquen und selbst in jedem großen Supermarkt. Geldautomaten für Abhebungen mit EC-Karte sind überall in ausreichender Zahl vorhanden.

Geografie

Drei Gebirgszüge rahmen die Insel im Südosten, Nordwesten und Osten ein, die wenig spektakuläre Serra de Llevant und die berühmte, über weite Strecken nicht besiedelte Serra de Tramuntana, in der die höchsten Berge der Insel, der Puig Major (1.445 Meter), der Puig Massanella (1.348 Meter), der Puig Tomir (1.103 Meter), der Puig de l´Ofre (1.091 Meter), der Puig d´es Teix (1.064 Meter) und der Puig Tossals (1047 Meter) liegen. Die höchsten Berge Puig Major (1.443 m Höhe ü. N.N.) Massanella (1348 m Höhe ü. N.N.) Tomir (1.103 m Höhe ü. N.N.) L'Ofre (1.090 m Höhe ü. N.N.) Alfabia (1067 m Höhe ü. N.N.) Teix (1.064 m Höhe ü. N.N.) Tossals (1.047 m Höhe ü. N.N.) Galatzó (1.025 m Höhe ü. N.N.) Es Cornador (1.009 m Höhe ü. N.N.) Puig Raig (1.002 m Höhe ü. N.N.) In den drei Gebirgszügen Mallorcas findet sich auch der bekannte Canyon Torrente de Pareis und die beiden Trinkwasser-Speicher-Seen Cúber und Gorg Blau sowie im Osten die Serra Artana mit dem höchsten und kompaktesten Massiv der östlichen Bergkette. Acht niedrige Berge gehören dazu, wobei der Puig de Ferrutx (552 Meter) der höchste ist und Puig d´en Mir (256 Meter) der niedrigste. Das Gebiet von Caps de Ferrutx mit seinen Felseinschnitten ist Schutzraum für Fischadler und Wanderfalke.

Geschichte

Ereignisse Talayot-Siedlung auf Mallorca um 3500 v. Chr: Aus dieser Zeit stammen erste prähistorische Spuren. um 1500 v. Chr: Die Talayot-Kultur, die balearische Variante der Bronze- und Eisenzeit beginnt. Die Talayot-Kultur steht in Handelsbeziehungen mit den Phöniziern und Griechen. 123 v. Chr.: Römische Invasion. Caecillius Metellus Balearicus gründet die Städte Pollentia (heute Alcúdia) und Palma (von lateinisch palma, Siegespalme). 450 n. Chr.: Die Vandalen erobern die Balearen. 534 n. Chr.: Byzantinische Truppen erobern Mallorca. 902: Mallorca wird von den Mauren erobert. 1229: Im Rahmen der Reconquista wird Mallorca von den aragonischen Truppen unter Jaume I. erobert. 1276: Jaume II. ruft das Königreich Mallorca aus. 1349: Pedro IV. von Aragón vertreibt Jaume III. und in der Folge wird Mallorca aragonische Provinz. Bis zur Autonomie von 1983 wird die Insel vom Festland her regiert. 19. Jahrhundert: Anfang des Tourismus. Berühmt ist der Aufenthalt des polnischen Komponisten Frédéric Chopin und der französischen Schriftstellerin George Sand in Valldemossa. 1936: Im Spanischen Bürgerkrieg fällt Mallorca in den Machtbereich der Falange. 1960er Jahre: Der Massentourismus setzt ein. 1978: Spanien wird parlamentarische Monarchie. 1983: Die Balearen werden autonome Region.

Kleidung und Reisegepäck

Medien

Radio

Die Deutsche Welle ist in fast ganz Spanien in guter Qualität zu empfangen – Voraussetzung: ein Kurzwellengerät. Auf dem 49-Meter-Band, 6115 bzw. 6075 kHz, oder auf dem 31-Meter-Band, 9545 kHz, nur am Tage.

Zeitungen

Deutschsprachige Zeitungen gibt es überall in Kiosken.

Netzspannung

Fast durchweg 220 V, 50 Hz Wechselstrom; 115-V-Anschlüsse gibt es nur noch in wenigen kleinen Ortschaften. Aber: Gelegentlich sind die Steckdosen noch nicht den EU-Normen angepasst, Steckeradapter bekommt man in Elektrowarengeschäften.

Notruf

Notruf: 112 Policía Nacional: 091 Policía Local: 092 Guardia Civil: 062 Feuerwehr: 085 Ambulanz: 061 Heli-Med: 971 894444 Ambulancias de Mallorca: 248 557 Rotes Kreuz: 971 202222.

Öffnungszeiten

Reguläre Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo. bis Sa. von 9.00–13.30/14.00 Uhr und 16.30/17.00–20.00 Uhr Manchmal samstags nachmittags geschlossen In Ferienorten während der Saison meist durchgehend geöffnet.

Post

Briefmarken erhält man bei der örtlichen Post, in Hotels und in den sogenannten „Tabacos“-Läden. Die Postämter haben Mo.–Fr. von 9.00–13.00 oder 14.00 Uhr geöffnet.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Mallorca genießt ein gemäßigtes subtropisches Klima, mit kurzen, milden Wintern und heißen Sommern, durchschnittlich 7,9 Sonnenstunden am Tag und durchschnittlichen Niederschlagsmengen (1.400 Millimeter pro Quadratmeter im Norden, 400 Millimeter im Süden).

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Hotels

 

 

Sport

Mallorca bietet sehr viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Sei es durch Golfspielen, Surfen, Segeln, Tauchen, Wasser- oder Jetski, Kart-Fahren oder durch eine der vielen anderen Sportangebote. Es dürfte für jeden etwas dabei sein.

Telefon

Spanien ist in puncto Kosten für Ferngespräche eines der teuersten Länder. Um nach Deutschland zu telefonieren, muss man, um eine Auslandsleitung zu bekommen, die 00 wählen. Nach dem Pfeifton wird dann die Auslandsvorwahl (49 für Deutschland, 41 für die Schweiz und 43 für Österreich) eingegeben. Danach folgt die Ortskennzahl ohne die typische 0 und dann die Nummer der anzurufenden Person. Bitte beachten Sie, dass eine Verbindung häufig länger dauert, als man dies aus Deutschland gewohnt ist. So kann es leicht einmal vorkommen, dass eine Verbindung länger als eine Minute dauert. Wichtige Änderung im spanischen Telefonnetz: Bei Ortsgesprächen muss jetzt die jeweilige Ortskennzahl mitgewählt werden! (z. B.: Mallorca: 971) Um vom Ausland aus auf Mallorca anzurufen, wählt man 0034 971 ... 

Handys deutscher Netzanbieter funktionieren auf Mallorca.

Zeit

Spaniens Festland und die Inselgruppe der Balearen haben stets MEZ, d. h. mitteleuropäische Zeit, bezogen auf den Nullmeridian von Greenwich: GMT + 1 Stunde (Greenwich Mean Time plus eine Stunde); im Sommer GMT + 2 Stunden. Die Kanarischen Inseln haben immer Greenwicher Zeit; im Sommer GMT +1 Stunde. Dadurch ergibt sich gegenüber dem Festland und den Balearen eine ständige Zeitdifferenz von –1 Stunde.

Zoll

Innerhalb der Europäischen Union darf der Tourist alle Waren für seinen persönlichen Verbrauch frei ein- und ausführen. Richtwerte sind z. B. 800 Zigaretten, 10 l Spirituosen, 90 l Wein. Für Schweizer sowie für Einkäufe im Duty-free-Shop gelten erheblich geringere Freimengen, z. B. 1 l Spirituosen, 200 Zigaretten, 50 ml Parfüm.