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Türkei

 

 


 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Türkiye Cumhuriyeti

Fläche: 785.347 km²

Einwohnerzahl: 73.085.000 (2010)

Größte Städte: Istanbul – 12.31 Mi., Ankara (Hauptstadt) – 4,10 Mio., Izmir – 2,80 Mio., Bursa – 1,71 Mio., Adana – 1,56 Mio., Gaziantep – 1,28 Mio. Einwohner

Offizielle Landessprache: Türkisch

Bevölkerungsgruppen: Türken 65,1 %, Kurden 18,9 %, Tartaren 7,2 %, Araber 1,8 %, Aserbaidschaner 1,0 %, Yoruk 1,0 %, Andere 5,0 % (2000)

Religion: Muslime ca. 97 %, Nichtreligiöse ca. 2,0 %, Andere (zumeist Christen) ca. 0,5 % (2005)

Lebenserwartung: Männer – 71,5; Frauen – 76,1 (2009)

Allgemeines

Die Türkei (Eigenbezeichnung Türkiye) ist der Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches und ging nach dem Ersten Weltkrieg aus diesem hervor. Die Türkei ist eine laizistische Republik. Der Laizismus geht auf den Staatsgründer Mustafa Kemal „Atatürk“ zurück. Atatürk war bestrebt, durch viele gesellschaftliche Reformen die Türkei nach dem Vorbild Europas zu modernisieren. Seit dem 3. Oktober 2005 laufen die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union.

Auskunft

Türkisches Fremdenverkehrsamt

-          Tauentzienstr. 7, 10789 Berlin, Tel.: 030 2143752, 2143852, Fax: 2143952

-          Baseler Str. 37, 60329 Frankfurt/M., Tel.: 069 233081, Fax: 232751

-          Karlsplatz 3/1, 80335 München, Tel.: 089 599402, 594317, Fax: 5504138

-          Singer Str. 2/8, 1010 Wien, Tel.: 01 5122128-29, Fax: 5138326;

-          Talstr. 82, 8001 Zürich, Tel.: 01 2210810-12, Fax: 2121749

Besonderheiten

Bettler

Oft sieht man auf den Straßen alte oder verkrüppelte Menschen, die betteln, um überleben zu können, da sie ohne staatliche Unterstützung leben müssen. Da das Almosengeben im Islam zu den heiligen Pflichten gehört, werden Sie häufig beobachten können, wie Türken, die selbst nicht viel besitzen, den Bettlern ein paar Münzen zustecken. Kindern sollten Sie kein Geld geben, da diese oft versuchen sich durch Betteln ein hohes Monatseinkommen zu sichern, anstatt in die Schule zu gehen.

Das O.K.-Zeichen

Das O.K.-Zeichen, das in Deutschland weit verbreitet ist und aus Daumen und Zeigefinger geformt wird, gilt in der Türkei als üble Beleidigung.

Feiertage

Neujahr: 1.1. Feiertag: 22.2. Islamisches Opferfest (Erster Tag nur halbtags frei): 5.-8.3. Nationalfeiertag: 23.4. Jugend- und Sportfest: 19.5. Siegesfest: 30.8. Nationalfeiertag (Erster Tag nur halbtags frei): 28/29.10

Gastfreundschaft

Die Türkei ist ein sehr gastfreundliches Land. Sie werden es oft erleben, dass Sie zu einem Tee eingeladen oder in ein Gespräch verwickelt werden. Die Bevölkerung hat das Bedürfnis seine Gäste zu ehren.

Hamam

Hamam ist das Türkische Bad, in dem sich nicht einfach gewaschen wird, sondern die Reinigung zelebriert wird. Nachdem der Bademeister die abschließende Massage vorgenommen hat, werden Sie sich wie ein neuer Mensch fühlen.

Handeln

Das Handeln um den Preis ist in der Türkei auf Basaren, in Souvenirläden oder bei Straßenhändlern ganz normal. Allerdings sollten Sie nur handeln, wenn Sie auch beabsichtigen das Produkt zu kaufen. Ist das Preisgebot vom Händler erstmal akzeptiert, verlangen die Regeln, dass der Kauf auch vollzogen wird. Für einen guten Handel sollten Sie ausreichend Zeit mitbringen.

In Kaufhäusern, Supermärkten und Lebensmittelgeschäften kann nicht gehandelt werden; hier gelten feste Preise.

Tiere

Wenn Sie Hunde oder Katzen mit in die Türkei bringen, müssen Sie den türkischen Behörden ein aktuelles amtsärztliches Gesundheitszeugnis vorlegen können, sowie einen Tollwutnachweis.

Weltkulturerbe

Historische Bereiche von Istanbul; Nationalpark Göreme und die Felsendenkmäler von Kappadokien; Große Moschee und Krankenhaus von Divgri; Hattusa (ehemalige Hauptstadt der Hethiter); Ruinenstätte Nemrut Dag; Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Latona; Antike Stadt Hierapolis-Pammukkale; Stadt Safranbolu; Archäologische Stätte von Troja.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft

Atatürk Bul. 114 (Kavaklýdere), 06540 Ankara, Tel.: 03 12 / 426 54 65 – 67, Fax: 467 92 81.

Generalkonsulat Istanbul

Inönü Cad. 16–18 (Beyoglu), 80073 Istanbul, Tel.: 02 12 / 251 54 04 – 08, Fax: 249 99 20.

Österreichische Botschaft

Atatürk Bul. 189 (Kavaklýdere), 06540 Ankara, Tel.: 03 12 / 419 04 31, Fax: 418 94 54.

Österreichisches Generalkonsulat

Köybas Cad. 46 (Yeniköy), 80870 Istanbul, Tel.: 02 12 / 262 93 15, Fax: 262 26 22.

Schweizer Botschaft

Atatürk Bul. 247 (Kavaklýdere), 06540 Ankara, Tel.: 03 12 / 467 55 55, Fax: 467 11 99.

Schweizer Generalkonsulat

Hüsrev Gerede Cad. 75 / 3 (Nisantas), 80200 Istanbul, Tel.: 02 12 / 259 11 15, Fax: 259 11 18.

Einreise und Ausreise

Deutsche und Schweizer brauchen für einen bis zu drei Monate langen Aufenthalt lediglich ihren gültigen Pass oder Personalausweis vorzulegen. Österreicher müssen bei der Einreise ein Visum erwerben.

Flora & Fauna

Die Fläche der Türkei wird zu 26,2 % von Wald eingenommen, landwirtschaftlich werden 36,3 % der Gesamtfläche genutzt. Die Flora der Türkei gilt als die vielfältigste und abwechslungsreichste im Nahen Osten. Es finden sich rund 9.000 Arten mit 850 Gattungen; im Süden vor allem Pflanzen, die sich an die trockenen Sommer angepasst haben, z. B. immergrüne Hecken und Sträucher, Eichenbäume, Oliven- und Johannisbrotbäume. In den Hochebenen sind wilde Blumen und Bodendecker heimisch. Die Steppen werden von Sträuchern, Nadelwäldern und Schwarzkiefern beherrscht, die trockenen Gebiete auch von Disteln und Kakteengewächsen (Dornpolster). Im Norden, vor allem an der Schwarzmeerküste, finden sich ausgedehnte Haselnuss-, Mais- und Teeplantagen, im Süden eher Obst- und Baumwollplantagen. Auch sind viele Niederwildarten und Wildschweine heimisch, obwohl sich ihr Bestand durch die Jagd beständig dezimiert. An Nutztieren finden sich vorrangig Rinder, Pferde, Büffel, Schafe und Ziegen. Der Kamelbestand ging in den letzten Jahrzehnten beständig zurück; sie werden heute vorrangig für sportliche Wettkämpfe und nicht mehr als Lastenträger gezüchtet. Die größten Raubtiere, die heute noch in der Türkei leben, sind u. a. Braunbären, Wölfe, Schakale und einige Luchsarten. Der letzte türkische Leopard soll 1979 in Hakkari von einem Bauern erlegt worden sein. Die Türkei ist Brut- und Überwinterungsplatz für zahlreiche Vogelarten. Südlich von Bandirma – im Kuscenneti-Nationalpark – liegt ein bekanntes Vogelparadies, wo Pelikane, Wildenten, Störche, Kormorane, Nachtigallen und Fasane ihre Heimat gefunden haben.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Banken haben montags bis freitags von 8.30–12.00 Uhr und 13.30–17.30 Uhr geöffnet, in denen Sie mit den gängigen EC- und Kreditkarten Geld abheben können. Dort werden auch Euro- und Travellerschecks akzeptiert.

Das Umtauschen von Geld empfiehlt sich jedoch in freien Devisenbüros, da diese meist einen günstigeren Wechselkurs haben. Es ist ratsam den Geldumtausch erst in der Türkei vorzunehmen.

Geschichte

Auf dem Gebiet der heutigen Türkei lebten und herrschten die Hethiter, Armenier, Griechen, die Perser und nach ihnen Alexander der Große. Anschließend gliederte das Römische Reich die heutige Türkei in sein Herrschaftsgebiet ein. Die Herrschaft des vereinten römischen Reiches hielt bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. Danach fiel Kleinasien nach der Teilung des Römischen Reiches an Byzanz. Zeitweilig herrschten die ersten Turkvölker in Teilen von Anatolien mit den Dynastien der Schwarzen Hunnen und Wolgabulgaren. Die endgültige türkische Besiedlung Anatoliens begann mit dem Eintreffen der Seldschuken im 11. Jahrhundert n. Chr. Die ursprüngliche Heimat der Türken lag in Zentralasien und Westchina. Die Seldschuken schlugen die byzantinische Armee in der Schlacht von Mantzikert im Jahre 1071 vernichtend. Daraufhin eroberten sie große Gebiete Ost- und Mittelanatoliens. Nach dem Überfall der Mongolen wurde das seldschukische Reich geschwächt, so dass sich viele türkische Stämme verselbstständigten. Aus einem dieser türkischen Fürstentümern (Beyliken) erwuchs das spätere Osmanische Reich. Um 1299 begründete Osman I. (*1259; †1326; (regierte 1299–1326) das nach ihm benannte Osmanische Reich und die Osmanen-Dynastie. Nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 herrschten die Osmanen, über große Teile des Nahen Ostens, Nordafrikas, der Krim, des Kaukasus und des Balkans. Im späten 17. Jahrhundert begann der Niedergang des Osmanischen Reiches, das immer weiter aus seinen europäischen Gebieten zurückgedrängt wurde. Das ab dem 19. Jahrhundert stark zunehmende Unabhängigkeitsstreben diverser Nationen im Vielvölkerstaat des Osmanischen Reiches, die Besetzung Nordafrikas durch europäische Mächte und schließlich die Niederlage im Ersten Weltkrieg bewirkten seinen endgültigen Verfall. 

Im Ersten Weltkrieg kämpfte das Osmanische Reich an der Seite der Mittelmächte. Nachdem Frankreich und Großbritannien den Armeniern einen selbstständigen Staat in Ostanatolien versprochen hatten, begannen sich die Armenier mit Hilfe der Russen gegen die Türken zu erheben. Die osmanische Regierung befürchtete eine Schwächung ihrer Ostfront. Unter dem Vorwand einer angeblichen Umsiedlungsaktion wurden 300.000 bis 1,5 Millionen Armenier ermordet (Siehe auch: Völkermord an den Armeniern). Nach der Niederlage der Mittelmächte verlor das Osmanische Reich infolge des Friedensvertrages von Sèvres seine verbliebenen Gebiete außerhalb von Anatolien und Thrakien. Darüber hinaus sollte das Gebiet der heutigen Türkei weitgehend zerstückelt werden. Griechenland wurden die Stadt Smyrna (türkisch Izmir) und Teile von Westanatolien zugesprochen, die Region um Adana sollte an die Italiener gehen und der französische Besitz sollte neben Syrien auch Kilikien umfassen. In den östlichen Landesteilen der heutigen Türkei mit den Städten Kars, Ardahan und Erzurum sollte ein armenischer Staat entstehen. Südlich davon und östlich des Euphrat wurde den Kurden eine autonome Region zugesprochen. Diese Pläne wurden allerdings nicht umgesetzt. Atatürk organisierte ab dem 19. Mai 1919 den politischen und militärischen Widerstand gegen diese Pläne. Besonders heftig waren ab 1920 die Kämpfe mit Griechenland. Der Krieg endete am 9. September 1922 mit der Einnahme und dem Niederbrennen des damals mehrheitlich griechisch bewohnten Smyrna (Izmir). Der Sieg der Türkei gipfelte in der Kleinasiatischen Katastrophe, in dessen Folge viele Griechen und Türken aus ihrer Heimat vertrieben wurden. 

Nach dem Sieg der Türkei wurden am 24. Juli 1923 mit dem Vertrag von Lausanne die Bestimmungen aus dem Vertrags von Sèvres revidiert. Mit dem Vertrag wurden die bis heute gültigen Grenzen des neuen Staates völkerrechtlich anerkannt. Gleichzeitig wurde der „Bevölkerungsaustausch“ mit Griechenland in geregelte Bahnen gelenkt. Nachdem alle ausländischen Kräfte aus Anatolien vertrieben wurden, rief Mustafa Kemal am 29. Oktober 1923 die Republik (Türkiye) aus. Der Name der Türkei leitet sich ab von türk („Volk das an seine Traditionen stark angebunden ist“ (Töre)) und iye („Land“, „Heimat“). (Siehe auch: Namensherkunft Türkei). Im Laufe seiner Amtszeit führte Atatürk tief greifende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durch, die die Türkei in einen modernen, säkularen, weltlichen und am Westen orientierten Staat verwandelten. Unter anderem wurde im Jahre 1922, noch vor der Ausrufung der Republik, das Sultanat abgeschafft und am 29. Oktober 1923 das Kalifat. 1924 schaffte die Türkei die religiösen Gerichte ab, 1925 wurden im Zuge einer umfassenden „Kleiderreform“ Fez (traditionelle türkische Kopfbedeckung der Männer) und Schleier für die Frau verboten und die Koedukation eingeführt. Im selben Jahr wurde die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender ersetzt, sowie das metrische System eingeführt. 

In den folgenden Jahren wurden ganze Rechtssysteme aus europäischen Ländern übernommen und den türkischen Verhältnissen angepasst. 1926 wurde zunächst das Schweizer Zivilrecht – und damit die Einehe mit einer Gleichstellung von Mann und Frau – übernommen (Die Gleichstellung der Geschlechter gelang im täglichen Leben allerdings nur teilweise). Es folgten das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht. 1928 wurde die Säkularisierung ausgerufen und im gleichen Jahr die Arabische Schrift durch die Lateinische ersetzt (siehe Neues türkisches Alphabet). Im Zuge weiterer Reformen wurde in der Türkei 1930 das aktive Frauenwahlrecht eingeführt und seit 1934 dürfen sich Frauen auch selbst zur Wahl stellen (passives Frauenwahlrecht). Nur wenige der Reformen – etwa Atatürks Idee, in den Moscheen statt auf Arabisch nur noch auf Türkisch zu beten – wurden zurückgenommen, da man es nicht ganz durchführen und kontrollieren konnte. Nachdem Atatürk am 10. November 1938 starb, wurde sein enger Weggefährte Ismet Inönü zweiter türkischer Staatspräsident. Inönü war bestrebt, die Modernisierung der Türkei fortzuführen und die außenpolitische Neutralität beizubehalten. 1939 schloss sich die Republik Hatay der Türkei an und wurde zu der gleichnamigen Provinz mit der Hauptstadt Iskenderun. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bewahrte die Türkei seine außenpolitische Neutralität. 

Erst am 23. Februar 1945 erklärte sie Deutschland und Japan symbolisch den Krieg, um anschließend die Charta der Vereinten Nationen mit zu unterschreiben. 1946 wurde in der Türkei erstmalig eine weitere politische Partei zugelassen. Die DP (Demokratische Partei) errang bei den Wahlen am 14. Mai 1949, unter der Führung von Adnan Menderes, die Mehrheit der Sitze im Parlament. Damit endete die seit Republikgründung herrschende Einparteienherrschaft der CHP. Der sich abzeichnende Ost-West-Konflikt und die Versuche der Sowjetunion, Einfluss auf die Türkei auszuüben, führte zur endgültigen Aufgabe der außenpolitischen Neutralität der Türkei. 1950 nahm die Türkei auf der Seite der USA am Korea-Krieg teil und trat 1952 in die NATO ein. 1960 proklamierte der regierende Ministerpräsident Menderes ein Ermächtigungsgesetz, um die politische Opposition auszuschalten. Gegen diese Maßnahmen putschte 1960 das Militär. Menderes und andere Politiker wurden unter Korruptionsvorwurf zum Tode verurteilt und am 17. September 1961 auf Imrali gehängt. Nachdem das Militär 1961 eine neue Verfassung einführte, gab es die Macht an eine Zivilregierung ab. Inönü wurde Ministerpräsident und regierte von 1961 bis 1965. 1963 schloss die Türkei mit der damaligen EWG ein Assoziationsabkommen ab. Aber auch die Folgeregierung konnte die Probleme nicht in den Griff bekommen. Linke und rechte Terror-Aktivitäten nahmen zu und die Wirtschaftslage verschlechterte sich rapide. 1971 griff die Armee, ohne zu putschen, erneut in die Politik ein. Unter dem militärischen Einfluss wurden repressive Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung durchgesetzt. 

1974 stürzte die damalige griechische Militärdiktatur den zypriotischen Präsidenten Makarios. Um einen Zusammenschluss zwischen Griechenland und Zypern zu verhindern, entsandte der Ministerpräsident Bülent Ecevit Truppen auf die Insel (Kibris baris harekati). Nach schweren Kämpfen wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der zur bis heute dauernden Teilung der Insel in einen selbstständigen und einen von der Türkei kontrollierten Teil führte. Am 15. November 1983 wurde die Türkische Republik Nordzypern (TRNZ) unter Rauf Denktas proklamiert. Das Militär putschte sich am 12. September 1980 zum dritten Mal an die Macht. Auslöser war die sehr instabile Phase in den 70er-Jahren, die durch wechselnde politische Koalitionen, politische und wirtschaftliche Instabilität und Terrorakte durch das extrem rechte und linke politische Spektrum geprägt war. Das Militär unter General Kenan Evren verhängte über das Land das Kriegsrecht und verbot alle politischen Parteien. Die Junta ging heftig gegen die kurdischen Separatisten und linke Oppositionelle vor. Am 7. November 1982 wurde die von den Militärs vorgelegte neue Verfassung in einem Volksentscheid angenommen. Ab Mitte der 1980er bestimmte der Kurdenkonflikt die innenpolitische Debatte in der Türkei. Die Kurdenproblematik wurde bis dahin von der Politik tot geschwiegen und war nicht im Bewusstsein der türkischen Gesellschaft. Die Assimilierungspolitik der Türkei führte zur Unterdrückung der kurdischen Kultur und Identität. Als Reaktion darauf entstand im Jahre 1984 die „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) mit Abdullah Öcalan an ihrer Spitze. Sie nahm im Südosten den bewaffneten Kampf für einen unabhängigen sozialistischen Staat Kurdistan auf. Bis 1999 sind bei den Kämpfen und Anschlägen zwischen dem türkischen Militär und der PKK 30.000 Menschen ums Leben gekommen. 

Am 16. Februar 1998 nahm der türkische Geheimdienst Abdullah Öcalan, den Führer der PKK, in Kenia gefangen und brachte ihn in die Türkei. Daraufhin erklärte die PKK einen einseitigen Waffenstillstand, der erst wieder 2004 gebrochen wurde. Im Februar 1994 wurde die gewählte kurdische Parlamentarierin der DEP-Partei (Leyla Zana) unter dem Vorwurf verfassungsfeindlichen Handelns inhaftiert. Mitte 2004 wurden sie und drei weitere inhaftierte DEP-Abgeordnete nach hohem Druck der EU im Bezug auf dem EU-Beitritt der Türkei freigelassen. Unter der Regierung Ecevits (1999–2002) begannen umfassende Reformen im Zivilrecht und stärkten die Menschen- und Freiheitsrechte (z. B. Versammlungs- und Demonstrationsrecht). Diese Reformen wurden unter der Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (seit 2001) fortgesetzt. Unter anderem wurde die Todesstrafe abgeschafft, Folter verboten und die kulturellen Freiheiten der kurdischen Minderheit gestärkt. So ist der Gebrauch der kurdischen Dialekte, Kurdischunterricht und kurdische Radio- und Fernsehkanäle nun erlaubt. So erteilte die Regulationsbehörde für Fernseh- und Radiosender (RTÜK) am 18. August 2004 drei Privatsendern im Südosten der Türkei, die Lizenz in Kurmanci oder Zazaki zu senden. Auch der staatliche Sender TRT 3 strahlt Sendungen in Arabisch, Zazaki, Kumanci, Bosnisch usw. aus. Bülent Ecevit mit George W. Bush im Weißen Haus Am 15. November 2003 und 20. November 2003 verübte eine Zelle der Al-Qaida mehrere Bombenanschläge in Istanbul. Ziele der Anschläge, bei denen 60 Menschen starben, waren zwei Synagogen, das britische Konsulat und die Filiale der britischen HSBC-Bank. 

Seit 2004 sind die Kämpfe zwischen der türkischen Regierung und der PKK wieder aufgeflammt und 2005 nahmen sie nochmals an Intensität zu. Am 10. August 2005 traf sich Recep Tayyip Erdogan in Ankara mit türkischen und Intellektuellen der in der Türkei lebenden Minderheiten um über die Probleme im Südosten des Landes zu sprechen. Anschließend verkündete Erdogan am 12. August 2005 bei einem Besuch in Diyarbakir, dass die Probleme im Osten ein spezifisch kurdisches Problem (kürt sorunu) sind und er diesem Problem auf demokratischer Ebene begegnen will. Diese Äußerung wird in türkischen Medien bereits jetzt als historisch gewertet. Zum ersten Mal in der türkischen Geschichte wurde der spezifisch kurdische Charakter des Konfliktes im Osten der Türkei anerkannt. Nach 40-jähriger Bemühung erreichte die Türkei am 3. Oktober 2005 die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union.

Gesundheit

Ihren ausgestellten Auslandskrankenschein für die Türkei können Sie in staatlichen Krankenhäusern gegen einen gültigen Behandlungsschein eintauschen, in denen Sie dann kostenlos behandelt werden. Die Privatkliniken in der Türkei bieten eine bessere Ausstattung und sind meist weniger überfüllt.

In den Apotheken haben Sie die Möglichkeit viele gängige Medikamente günstiger als in Deutschland zu erwerben.

Trinken Sie kein Leitungswasser; Auch in den türkischen Großstädten eignet es sich nicht zum Trinken.

Internet

Türkische Botschaft Berlin

Kleidung & Reisegepäck

Tagsüber brauchen Sie leichte und sommerliche Kleidung. Nicht zu vergessen ist eine Kopfbedeckung! Für abends sollten Sie Jeans und eine dünne Jacke oder einen Pullover einpacken. Wenn Sie allerdings in Hochsteppen, ins Bergland oder an die Schwarzmeerküste reisen, benötigen Sie generell wärmere Kleidung. Bei einem Besuch einer Moschee müssen Frauen Kopftücher oder Schleier tragen. Für Besichtigungstouren und Ausflüge sollten Sie festes Schuhwerk mitnehmen.

Küche

Die gegenwärtige türkische Küche ist das Resultat einer Vermischung der ursprünglichen einfachen nomadischen Kochtradition der türkischen Stämme mit der indischen, persischen, kurdischen und arabischen Küche. Sie bezieht seit ihrer Völkerwanderschaft darüber hinaus Einflüsse aus dem Mittelmeerraum ein. Die türkische Küche hat auch die griechische und die Balkanküche geprägt. So stammt zum Beispiel der „Zaziki“ aus dem türkischen „Cacik“ und „Cevapcici“ kommt von „Kebap Sisi“ (Kebap-Spieß; Spießbraten). Auch der „Joghurt“ kommt vom türkischen „Yogurt“. Döner Kebap wird aus Rind-, Kalb- oder Geflügelfleisch hergestellt. In der Türkei wird der Döner auch auf dem Teller serviert.

Kultur

Die Kultur der heutigen Türkei ist eine Verschmelzung verschiedener Kulturen. Dazu können u. a. die alttürkische Nomadenkultur Zentralasiens und Sibiriens, die Kultur im osmanischen Reich mit ihren byzantinischen, persischen, arabischen, kaukasischen und kurdischen Einflüssen sowie die starke europäische Richtung seit Gründung der Republik durch Atatürk gezählt werden. Kulturelles Zentrum des Landes bildet die Millionenmetropole Istanbul. Bedeutende Künstler aus der Türkei sind u. a. der Filmregisseur Yilmaz Güney (Goldene Palme in Cannes für Yol – Der Weg (1982)), die Dichter Orhan Veli und Nâzim Hikmet, die Schriftsteller Yasar Kemal, Orhan Pamuk (erhielt am 23. Oktober 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels) oder Aziz Nesin. Türkische Popsänger wie Sezen Aksu, Tarkan und Mustafa Sandal waren in letzter Zeit auch im Ausland recht erfolgreich. 2003 siegte die Türkei beim Eurovision Song Contest mit dem Titel Everyway That I Can von Sertab Erener.

Medien

Auf dem 3. Programm des Staatsrundfunks laufen zu jeder vollen Stunde Nachrichten in englischer, deutscher und französischer Sprache.

Über das türkische Kabelnetz kann man RTL empfangen.

Netzspannung

220 Volt Wechselstrom. Gebräuchlich sind die auch in Deutschland und Österreich verwendeten zweipoligen, runden Stecker.

Notruf

Polizei: 155

Feuer: 110

Notarzt: 112

Öffnungszeiten

Ein Ladenschlussgesetz gibt es in der Türkei nicht. Lebensmittelhändler haben oft auch an Sonntagen geöffnet, größere Geschäfte und Warenhäuser zwischen 9.00 und 19.00 Uhr.

Banken: Mo.–Fr. von 8.30–12.00 und 13.30–17.30 Uhr.

Museen sind landesweit bis auf wenige Ausnahmen montags geschlossen.

Post

Briefe und Postkarten gibt man in der Türkei in Postämtern oder Hotels ab, da es keine Briefkästen gibt.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Die beste Reisezeit hängt in der Türkei ganz vom Zielgebiet ab. Während es an der Schwarzmeerküste und in Istanbul warme Sommer und kühle Winter gibt, ist der Sommer in Ägäis eher heiß und der Winter eher mild. An der Südküste sind die Sommer heiß und dunstig und die Winter ziemlich mild. In Zentralanatolien gibt es heiße Sommer, in denen die Temperaturen jedoch nachts sinken, und kalte Winter. Ähnlich ist es in Ostanatolien; Allerdings sind die Winter noch kälter.

Ein Strandurlaub am Schwarzen Meer ist von Mitte Juni bis Anfang September zu empfehlen; An der Südküste von Mitte Mai bis Ende Oktober und an der Ägäisküste von Ende Mai bis Ende September.

Die größten Niederschlagsraten lassen sich in den Monaten von Oktober bis März verzeichnen, besonders stark in den Küstengebieten. In Zentralanatolien fällt vergleichsweise wenig Regen.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

In der Türkei ist Sport generell sehr beliebt, besonders Fußball erfreut sich großer Begeisterung.

Im Vordergrund für Reisende stehen die vielfältigen Wassersportmöglichkeiten.

Die türkische Küste bietet mit kristallklarem Wasser, kleinen Inseln und unzähligen Buchten ein Paradies für Segler. Für Entdeckungstouren und Ausflüge können Sie sich Boote selbst ausleihen oder direkt eine Crew mitbuchen.

Natürlichen können Sie die türkischen Gewässer auch mit der eigenen Jacht ansteuern. Fordern Sie vorher die Broschüre „Jachtformalitäten“ bei der Informationsabteilung des türkischen Generalkonsulats an.

Tauchen

Die Tauchsaison an der türkischen Mittelmeer- und Ägäisküste gilt von März bis November. Sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger werden in kristallklarem Wasser und bei angenehmen Temperaturen eine wunderschöne Zeit unter Wasser verbringen. Es gibt so viel zu sehen und zu erkunden, wie die reiche Unterwasserflora und –fauna, Schiffwracks, steile Hänge, Tunnel etc.

Es gibt zahlreiche Tauchschulen mit internationaler Qualifikation, die auch nach internationalen Richtlinien ausbilden. Bei Prüfungen bekommt man deshalb auch ein international gültiges Dokument ausgehändigt.

Golf

In der Türkei gibt es inzwischen viele wunderschön angelegte 18-Loch-Anlagen, die sich auf internationalem Niveau bewegen. Oft befinden sich diese in Meeresnähe, sodass man Golfen bequem mit Wassersport verbinden kann.

Telefon

An größeren Plätzen und Kreuzungen stehen die türkisfarbenen Telefonzellen der Türk Telekom. Die Apparate funktionieren mit Telefonkarten, die in Postämtern und an Kiosken erhältlich sind.

Vorwahl Deutschland: 0049

Vorwahl Österreich: 0043

Vorwahl Schweiz: 0041

Vorwahl Türkei: 0090

Trinkgeld

In Hotels und Restaurants sind etwa zehn Prozent auf den Rechnungspreis angemessen. Taxifahrer erwarten eigentlich kein Trinkgeld, jedoch können Sie beim Bezahlen gerne etwas aufrunden.

Unterkünfte

 

 

Bei einer Suche nach einem Hotelzimmer vor Ort sollten Sie sich führen lassen und sich Zeit für einen Vergleich nehmen. Die Anzahl der Sterne ist nicht immer aussagekräftig. Vergleichen Sie auch Hotels unterschiedlicher Sterneanzahl.

In der Mittelmeerregion werden Sie Pensionen vorfinden, die manchmal mehr bieten als die Hotels.

Camping

Empfehlenswerte Plätze gibt es nur an der Ägäis- und Mittelmeerküste sowie in Kappadokien. Ein Verzeichnis ist über die Touristenbüros erhältlich.

Verkehrsmittel

Auto

Die Straßen in der Türkei haben eine Länge von insgesamt 413.724 km. Davon sind 62.000 km Landstraßen, 350.000 km sog. Dorfstraßen und 1.800 km Autobahn. Das Autobahnnetz soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Die wichtigste Autobahnstrecke ist die von Istanbul nach Ankara (O-4), auch die O-52 von Adana nach Gaziantep ist wichtig für Verkehr und Transport. Weitere Autobahnen existieren um Izmir (O-31 und O-32) und im südlichen Teil des Landes (Mersin, Iskenderun, Pozanti). Eine Autobahn von Izmir nach Manisa ist im Bau, die Autobahnen Adana-Ankara und Gaziantep-Sanliurfa sind in Planung. Auf den Straßen werden 89,2 % (Stand 2000) aller inländischen Güter transportiert. Der Anteil des Personenverkehrs ist mit 95 % sogar noch höher. Bei Überlandfahrten sind Reisebusse sehr beliebt. Hier konkurrieren viele Unternehmen um die Gunst der Fahrgäste, daher ist der Service bei den Busgesellschaften sehr hoch, so wird bei den Überfahrten den Reisenden Kaffee, Tee, Wasser und Gebäck gereicht. Die Einnahmen durch Mautgebühren betrug im laufenden Jahr 2005 231 Millionen YTL und soll am Ende des Jahres nach staatlichen Schätzungen bei 350 Millionen YTL liegen. Mautpflichtig sind die zwei Brücken über den Bosporus in Istanbul und 6 Autobahnstrecken. Die Brücken (Bosporus-Brücke und Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke) benutzten über 90 Millionen Fahrzeuge und die mautpflichtigen Straßen über 80 Millionen Fahrzeuge. Der Nahverkehr wird in den Städten durch öffentliche Busse organisiert. Da aber der öffentliche Nahverkehr ungenügend ausgebaut ist, dominieren die Sammeltaxis (Dolmus). Der türkische Name „Dolmus“ rührt daher, dass diese „Taxis“ nicht zu einer festen Abfahrtszeit losfahren, sondern erst, wenn der Kleinbus hinreichend voll ist. Diese Kleinbusse gehören Privatpersonen und fahren bestimmte Linien ab, ähnlich wie öffentliche Busse. Unterwegs darf jeder Passagier an einem beliebigen Ort ein- und aussteigen (ähnlich wie bei einem Taxi). Die Fahrtkosten sind abhängig von der gefahrenen Strecke und werden bar beim Fahrer oder seinem Gehilfen bezahlt. Daneben gibt es reguläre Taxis, die mit einem Taxameter arbeiten.

Bahn

Der Schienenverkehr ist in der Türkei vernachlässigt worden, Vorrang beim Ausbau hatte die Straße. Das Eisenbahnnetz beträgt 10.500 km davon sind ca. 20 % elektrisch betrieben. Am Gesamtverkehr macht der Anteil der Eisenbahn 10 % aus (Stand 1999). Zwischen Istanbul und Ankara verkehrt ein Schnellzug. In den Städten Istanbul (U-Bahn Istanbul), Ankara, Izmir (Izmir Metro), Adana und Bursa existieren auch U-Bahnen. Sie sind sehr beliebt und fahren etwa 80 km/h schnell, eine gute Alternative zum Bus.

Bus

Im Gegensatz zur Bahn, verbinden Busse auch die kleinsten Orte in der ganzen Türkei. Verzichten Sie auf sehr billige Angebote. Die zwei Firmen Varan und Ulusoy bieten Ihnen den Comfort von modernen Mercedes-Reisebussen. Weiterhin wechseln diese Unternehmen bei langen Fahrten ihre Fahrer und bieten Ihnen somit Sicherheit. Auskunft über Routen, Abfahrtszeiten und Preise bekommen Sie hier:

Ulusoy, Tel. 02 12 / 658 30 00–1 (24 Std.), www.ulusoy.com.tr;

Varan, Tel. 02 16 / 336 96 10 oder 02 12 / 251 74 74 (24 Std.), www.varan.com.tr

Dolmus

Diese Sammeltaxis pendeln auf festgelegten Strecken und halten dort an, wo Fahrgäste ein- oder aussteigen möchten. Die Fahrten in den Kleinbussen sind günstig und bieten Ihnen eine vergnügliche Erfahrung.

Inlandflüge

Die Türkische Fluggesellschaft (THY) wurde 1933 gegründet und hatte bis in die 1990er ein Monopol in der türkischen Luftfahrt. Mittlerweile bieten zahlreiche private Fluggesellschaften (zum Beispiel Aero Flight, Atlasjet, Fly Air, MNG Air, Onur Air, SunExpress) ihre Dienste an und kommen auf einen Marktanteil von 33 %. Insgesamt verfügt die Türkei über 38 Flughäfen, wovon 14 internationale Flughäfen sind (Stand 2000); der bedeutendste Flughafen ist mit 12 Mio. Passagieren (Stand 2003) der Atatürk Havalimani auf dem europäischen Teil Istanbuls. Auf der asiatischen Seite der Stadt befindet sich der kleinere, erst vor wenigen Jahren eröffnete moderne Flughafen Sabiha Gökçen, der jetzt verstärkt frequentiert wird. Für den Tourismus ist der Flughafen von Antalya (Antalya Havalimani) mit fast 10 Millionen Passagieren (Stand 2004) sehr wichtig. Weitere wichtige Flughäfen sind der Adnan Menderes Airport in Izmir und Esenboga Airport in Ankara.

Mietwagen

In der Türkei werden Sie Vertretungen der großen Mietwagenagenturen finden. Da die Preise zum Teil sehr happig sein können, sollten Sie die Buchung eines Mietwagens von Deutschland aus vornehmen. Für den Abschluss eines Vertrages müssen Sie Führerschein und Pass vorzeigen können.

Taxis

In großen Städten werden Sie keine Probleme haben schnell ein Taxi zu finden. Vor der Abfahrt sollten Sie darauf bestehen, dass das Taxameter eingeschaltet wird. Pauschalpreise werden oft zu hoch getrieben. Da zu große Scheine die Taxifahrer in Verlegenheit bringen können, sollten Sie Kleingeld dabei haben.

Zeit

Die Türkei ist uns um eine Stunde voraus, auch während der Sommerzeit, die in der Türkei am gleichen Tag beginnt und endet wie in Deutschland.

Zoll

Ausländische und türkische Währung darf in unbegrenzter Höhe eingeführt werden; die Ausfuhr von Türkischer Lira (TL) ist auf den Gegenwert von 5.000 US-Dollar begrenzt. Die Ausfuhr von über 100 Jahre alten Antiquitäten und antiken Fundstücken ist streng verboten. Für Teppiche und andere Wertgegenstände unbedingt die Kaufquittung aufbewahren. Nach Deutschland dürfen eine Stange Zigaretten, ein Liter Spirituosen und zwei Liter Wein eingeführt werden.

Thailand

 

 

Auskunft

Thailändisches Fremdenverkehrsamt 

Das Frankfurter Büro der staatlichen Tourismusbehörde (Tourism Authority of Thailand, TAT) in Frankfurt ist auch für Österreich, die Schweiz und Osteuropa zuständig. 

Informationsmaterial auf Deutsch und Englisch wird kostenlos verschickt. 

Bethmannstraße 58 

60311 Frankfurt/M. 

Tel.: 069 1381390 

Fax: 069 281468 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.tourismthailand.org

Tourism Authority of Thailand (TAT)

In Thailand ist die TAT in allen wichtigen Provinzhauptstädten mit Büros vertreten.

Besonderheiten

Umgangsformen

Die traditionelle Begrüßung in Thailand ist der Wai. In Regierungs- und Geschäftskreisen ist mittlerweile auch der Handschlag üblich. Wie ein Wai vollzogen wird, hängt von der Beziehung zwischen den Menschen ab, die sich begrüßen. Im Allgemeinen legt man die Handflächen in Brusthöhe mit ausgestreckten Fingern gegeneinander und verbeugt sich leicht; Frauen machen einen Knicks. Der Jüngere grüßt zuerst, der Ältere antwortet mit einem tieferen Wai. Je höher man die Hände dabei hält, desto mehr Respekt bezeugt man. Die Fingerspitzen werden nur als Ehrerbietung für Buddha oder gegenüber Mitgliedern der Königsfamilie höher als die Augenbrauen gehalten. Gegenüber anderen hoch stehenden Personen können die Fingerspitzen zwischen den Augenbrauen gehalten werden, wobei die Kuppen der Daumen die Nasenspitze berühren. Ein Wai wird stets erwidert, es sei denn, zwischen den beiden Personen besteht ein großer gesellschaftlicher oder Altersunterschied; dann lässt der Ältere bzw. Höhergestellte den Wai unerwidert. Buddhistische Mönche erwidern den Wai grundsätzlich nicht. Der Wai kann nicht nur „Guten Tag” bedeuten, sondern auch „Danke”, „Auf Wiedersehen” und „Entschuldigung”. Thais sprechen sich mit Vornamen an, dem der Titel Khun vorangestellt wird (z. B. Khun Sariya). Der Familienname wird nur bei sehr formellen Anlässen verwendet. In der Öffentlichkeit berühren sich Männer und Frauen normalerweise nicht. Gute Freunde des gleichen Geschlechts halten sich jedoch manchmal an den Händen. In Städten wird es auch immer üblicher, dass Mädchen und Jungen Hand in Hand gehen. Bei Besuchen wird der ältesten oder sozial am höchsten stehenden Person der größte Respekt entgegengebracht. Viele Details des Verhaltens anderen gegenüber – wie man sitzt, geht und sich bewegt – hängen vom Status jeder anwesenden Person ab. Es ist üblich, die Schuhe auszuziehen, bevor man einen Tempel oder eine Privatwohnung betritt. Besucher sollten es vermeiden, auf die Türschwelle eines Tempels (Wat) zu treten, dassThais glauben, dass Seelen in den Türschwellen leben. Zu Hause sitzt man in Thailand normalerweise auf dem Boden, streckt aber nicht die Füße nach vorne aus. Frauen ziehen die Beine meistens seitlich und nach hinten an den Körper, Männer sitzen im Schneidersitz. Wenn Männer mit an der Seite angezogenen Beinen zusammensitzen, drücken sie damit besonderen Respekt gegenüber den Gastgebern aus.

Feiertage

Westliches Neujahr: 1. 1. Songkran: Thailändisches Neujahrsfest: 11.–15. 4. Tag der Arbeit: 1. 5. Krönungstag von König Bhumibol: 5. 5. Geburtstag Königin Sirikits (gleichzeitig Muttertag): 12. 8. Chulangkorn-Tag: Todestag von König Rama V. : 23. 10. Oktober/November: Loy Krathong König Bhumibols Geburtstag (auch Vatertag): 5. 12. Tag der Verfassung: 10. 2. Silvester: 31. 12.

Bilder

Reisebilder aus Thailand.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft

9 Sathorn Tai Rd., Bangkok 10120, Tel.: 02 2132331-6, Fax: 023 2871776, Mo.–Fr. von 8.00–12.00 Uhr.

Österreichische Botschaft

14 Soi Nandha, Sathorn Tai Rd., Bangkok 10120, Tel.: 02 2873970–2, Fax: 2873925, Mo.–Fr. von 8.00–12.00 Uhr.

Schweizer Botschaft

35 North Wireless Rd., Bangkok 10330, Tel.: 02 2530156-60, Fax: 2554481, Mo.–Fr. von 9.00–12.00 Uhr.

Einreise und Ausreise

Visa stellen die diplomatischen Vertretungen Thailands aus (Antragsformulare kostenlos).

In Deutschland

Königlich-Thailändische Botschaft:

Lepsiusstraße 64–66, 12163 Berlin, Tel.: 030 / 79 48 10, Fax: 79 48 15 11, Mo.–Fr. 9–12.30 Uhr, 14–16.30 Uhr

Honorargeneralkonsulat: Roßmarkt 14, 60311 Frankfurt, Tel.: 069 / 201 10, Mo.–Fr. 9.00–12.00 Uhr.

In Österreich

Königlich-Thailändische Botschaft: Weimarer Straße 68, 1180 Wien, Tel.: 01 / 34 83 61, Fax: 310 39 35, Mo.–Fr. 9.00–12.00 Uhr

Generalkonsulat: Formenekgasse 12–14, 1190 Wien, Tel.: 01 / 36 53 43, Mo.–Fr. 9.00–12.00 Uhr.

In der Schweiz

Königlich-Thailändische Botschaft: Eigerstraße 60, 3007 Bern, Tel.: 031 / 372 22 81, Fax: 46 07 57, Mo.–Fr. 9–13.00 Uhr, 15–17.00 Uhr

Generalkonsulate: Talacker 50, 8002 Zürich, Tel.: 01 / 211 70 60, Mo.–Fr. 9.30–11.30 Uhr

20 Rue Senebier, 1205 Genf, Tel.: 022 / 25 73 70.

Familienstruktur

Während sich das Alltagsleben der Menschen in Bangkok mehr und mehr dem in Industrieländern angleicht, bestehen auf dem Land die alten Traditionen fort. Traditionsgemäß muss ein junger Mann zunächst die gesamte Familie seiner Braut kennen lernen und deren Zustimmung erhalten, bevor er sich verloben darf; dann erst bittet er die Eltern der Braut um die Hand ihrer Tochter. Sind beide Familien mit der Eheschließung einverstanden, wird das Hochzeitsdatum festgelegt. Der Bräutigam zahlt den Eltern der Braut ein Brautgeld als „Entschädigung” für die Erziehung, das aus einer Geldsumme oder Naturalien bestehen kann. Einige Eltern geben dieses Brautgeld bei der Hochzeit als Geschenk wieder an das Paar zurück. Brautkleider sind traditionell rosa. Der Bräutigam trägt entweder einen Anzug im europäischen Stil oder eine Sua Phrarachathan (Jacke mit Stehkragen) und Hosen. Auf dem Land leben frisch Verheiratete oft noch bei den Eltern, bis sie ein Kind bekommen. Eine Heirat wird meist aufgeschoben, bis die Ausbildung des Mannes abgeschlossen ist. In thailändischen Familien besteht ein starker Zusammenhalt, oftmals leben mehrere Generationen unter einem Dach. Der älteste Mann ist das Familienoberhaupt, die anderen Familienangehörigen müssen sich nach seinen Entscheidungen richten. Die durchschnittliche Familie hat zwei bis drei Kinder. Die jüngste Tochter erbt normalerweise das Haus der Eltern. Als Gegenleistung nehmen ihr Mann und sie die Eltern bei sich auf, wenn diese älter werden und Hilfe benötigen.

Flora & Fauna

Große Gebiete des tropischen Regenwaldes fielen den Rodungen zum Opfer, um Anbauflächen zu gewinnen, weshalb heute weniger als ein Drittel des Landes bewaldet ist. Der größte Teil des noch verbliebenen Waldlandes liegt in den kaum zugänglichen nördlichen Gebieten. Dort herrschen vor allem Teak und andere Harthölzer vor und es gibt neben einer artenreichen Vogelwelt auch viele Schlangenarten; die Anzahl der wild lebenden Säugetiere wie Leoparden und Tiger ist durch die Jagd erheblich zurückgegangen. Rhinozerosse und Tapire sind nahezu ausgerottet.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geografie

Thailand ist ein tropisches Land mit hohen Gebirgen, Regenwäldern, breiten Schwemmlandebenen und Sandstränden. Die höchsten Erhebungen befinden sich im Norden, wo einige Faltengebirge – die letzten Ausläufer des Himalaja – liegen. Ein Gebirgszug setzt sich entlang der Grenze zu Myanmar nach Süden fort und verläuft über die gesamte Länge des südwestlichen Isthmus von Kra. Diese Gebirge fallen an ihrer Westseite steil zur Andamanensee ab. Die Ostküste am Golf von Thailand ist sanfter,, doch ebenfalls buchtenreich. Beiden Küsten sind viele, landschaftlich bezaubernde Inseln vorgelagert, darunter Phuket, die eine der größten ist. Die fruchtbare, zentrale Schwemmlandebene des Menam-Flussdeltas ist sehr dicht besiedelt, hier konzentrieren sich auch Landwirtschaft und Handel. Besonders dieses Gebiet ist von den schweren jahreszeitabhängigen Überschwemmungen betroffen. Das sich nordöstlich anschließende Khorat-Plateau ist eine Landschaft aus Sandsteinhügeln und nimmt den Osten Thailands ein. Es ist zwischen 200 und 300 m hoch. Die Berge tief im Südwesten des Landes sind die Fortsetzung des kambodschanischen Kardamomgebirges.

Geschichte

Thaivölker aus dem südlichen China begannen um 1000 mit der Besiedlung des Landes. Thailand, das bis 1939 Siam hieß, war das einzige südostasiatische Land, das nicht von europäischen Mächten kolonisiert wurde, was vor allem der klugen Politik König Chulalongkorns (Regierungszeit 1868–1910) zuzuschreiben ist: er schloss Verträge mit Großbritannien und Frankreich und reformierte Staat und Gesellschaft, u. a. durch Abschaffung der Sklaverei. 1932 beendeten Militärs die absolute Monarchie durch Putsch; das Land bekam seine erste Verfassung. Im 2. Weltkrieg 1941 von Japan besetzt, erklärte Thailand als Verbündeter Nippons den USA und Großbritannien 1942 den Krieg. Während des Vietnamkrieges strategisches Hinterland der US-Streitkräfte. Die Amerikaner investierten in der Folgezeit große Summen in Thailand, Grundstein des späteren Wirtschaftswunders. Politisch blieb das Land durch Putsche und Parlamentsauflösungen unruhig. zwischen März 1991 und September 1992 erlebte das Land 4 Regierungswechsel. General SuchindassKraprayoon musste nach blutigen Massendemonstrationen im Mai 1992 gehen. Unter Chuan Leekpai setzte das Land zu seinem wirtschaftlichen Höhenflug auf Pump an. Doch Leekpai verlor die Wahlen 1995. Nachfolger Banharn Silpa-Archa blieb nur ein Jahr, 1996 ersetzte ihn der General Chavalit Youngchaiyudh. 6 Monate später folgte der wirtschaftliche Absturz des Tigerstaates. Chavalit trat zurück, Retter in der Not ist nun wieder Chuan Leekpai.

Internet

Thailändisches Fremdenverkehrsamt Frankfurt (TAT)

Kleidung und Reisegepäck

Netzspannung

Stromspannung 220 Volt. Verwendet werden Stecker mit flachen Polen. Zwischenstecker gibt es in Elektrogeschäften.

Notruf

Touristenpolizei: speziell für Touristen zuständig ist die Tourist Police, die landesweit unter folgender Nummer verständigt werden kann – Notruf: 1699

Öffnungszeiten

Als Anhaltspunkt sollen hier einige allgemein gültige Hinweise über Öffnungszeiten gegeben werden. In Thailand gibt es keine gesetzlich geregelten Ladenschlusszeiten, daher sind fast alle Geschäfte auch sonntags geöffnet. Warenhäuser: täglich von 9.00–21.00 Uhr, kleinere Geschäfte und Märkte: täglich bis spätabends diverse Büros: Mo.–Fr. von 8.00–17.00 Uhr, Sa. von 8.00–12.00 Uhr; Banken: Mo.–Fr. von 9.00–15.30 Uhr; Behörden: Mo.–Fr. von 8.30–16.00 Uhr.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Vorwahl nach Deutschland 00149, nach Österreich 00143, in die Schweiz 00141. Dann die Ortsnetzkennzahl ohne die vorangestellte 0 wählen.

Handy-Besitzer haben mit ihrem Mobiltelefon in Thailand fast überall eine gute Verbindung.

Vorwahl aus dem Ausland nach Thailand 0066, dann die Vorwahl der Provinz ohne die 0 (Beispiel Phuket: 0066 76).

Unterkünfte

 

 

Zeit

Thailand ist der Mitteleuropäischen Zeit um 6 Stunden voraus (in der Sommerzeit um 5 Stunden).

Zoll

Devisen im Wert von über 10.000 US-$ müssen bei der Einreise deklariert werden. Gegenstände des persönlichen Bedarfs dürfen zollfrei eingeführt werden. Offiziell gehören dazu auch eine Kamera und (nur) fünf Filme. Kontrollen sind bei der Einreise aber selten, und erfahrungsgemäß gibt es auch bei mehr Filmen keine Beanstandung. Strikt verboten: Waffen, Drogen, Pornografie. Die Ausfuhr von Buddhastatuen ist verboten, für Antiquitäten und Tierprodukte braucht man eine Genehmigung. In EU-Länder dürfen 200 Zigaretten, 1 l Alkohol, 50 g Parfüm und sonstige Waren im Wert von 175 Euro zollfrei eingeführt werden.

Taiwan

 

 

Auskunft

Taipeh Vertretung

Markgrafenstraße 35

10117 Berlin (Wilmersdorf) 

Büro-Berlin/ („Botschafter“ Direktor Dr. Wu, Frau Göbel) 

Tel.: 030 20361-0, Fax: 030 20361-101 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Presseabteilung: Tel.: 030 20361-160/-162/-164; Fax: 030 20361–167 

Kulturabteilung: Tel.: 030 20361-361/-355; Fax: 030 20361-362 

Wirtschaftsabteilung: (Direktor Shen, Mr. Fan, Mr. Chen) Tel.: 030 20361-301, Fax: 030 20361-303 

Wissenschaftsabteilung: Ahrstraße 45D, 53175 Bonn, Tel.: 0228 302304/-07, Fax: 0228 302308 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Representation of the Separate Customs Territory of Taiwan, Penghu, Kinmen and Matsu in WTO, ICC Block G, Route de Pré-Bois 20, 1215 Genf, Tel.: 22 7886580, Fax: 7886582.

Auskunft in Taiwan

In den Ankunftshallen der internationalen Flughäfen von Taipei und Kaohsiung befinden sich Informationsstände, wo man gerne zu Hotelzimmern jeder Preisklasse und Jugendherbergsplätzen verhilft.

R. O. C. Travel Information Association

4 F/1, 270, Lane 6, Sec. 1, Tunhwa S. Rd., Taipei, Tel.: 02 27818386, Fax: 27784566.

The YMCA of Taiwan

Zentrale Taipei: 18 Hsu Chang St., Taipei, Tel.: 02 23814727, Fax: 23812145.

Diplomatische Vertretungen

Taipei Vertretung

Rheinstraße 29

60325 Frankfurt/M. 

Büro München – Handelsabteilung (Direktor HO) Tel.: 069-74 57 20, 74 57 22, Fax: 069-74 57 51 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Visum-Abteilung: (Direktor Chou) Tel.: 069-74 57 34, Fax: 069-74 57 45 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Tourismusbüro: (Direktor Chang) 069-61 07 43, Fax: 069-62 45 18 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, http://www.taiwantourismus.de 

Taipeh Vertretung

Mittelweg 144

20148 Hamburg 

Büro Hamburg, (Direktor Yin) Tel.: 040-44 77 88, 44 20 38, Fax: 040-44 71 87 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Presseabteilung: Tel.: 040-4 10 44 33, Fax: 040-4 10 44 25 

Taipeh Vertretung

Sonnenstraße 25/IV

80331 München 

Büro München, (Direktor Liu, Mr. Chen, Mrs. Chang) Tel.: 089-51 26 79-0, Fax: 089-51 26 79-79

Presseabteilung: Tel.: 089–27 11 95-8, Fax: 089–27 13 20–2 

Taiwan Trade Center Düsseldorf 

Taiwan Design Center Düsseldorf GmbH (Direktor Chen, Mrs. Hong) 

Willi-Becker-Allee 11

40227 Düsseldorf

Tel.: 0211-78 18–10, Fax: 0211-78 18-39, 78 18-40/–44 

Taiwan Trade Center München (Direktor Yen, Mrs. Yu) 

Sonnenstraße 1

80331 München 

Tel.: 089-51 26 7–10, Fax: 089-51 26 7–171

Europäische Staaten unterhalten mit Ausnahme des Vatikans keine offiziellen diplomatischen Beziehungen mit der „Republic of China“. Die staatlichen Beziehungen werden über „Visa offices“ abgewickelt.

German Trade Office

4 F, 4 Minsheng E. Rd., Sec. 3, Taipei, Tel.: 02/25069028, Fax: 25068182.

Austrian Trade Delegation (Travel Section)

5 F, 164 Fuhsing N. Rd., Taipei, Tel.: 02/27128597, Fax: 25149980.

Trade Office of Swiss Industries (Travel Section)

Rm. 3101, 31 F, 333 Keelung Rd., Sec. 1, Taipei, Tel.: 02/27201001, Fax: 27576984.

Einreise und Ausreise

Visa erhalten Sie bei den taiwanesischen Wirtschafts- und Kulturbüros:

Deutschland

Taipeh Vertretung, Visaabteilung, Rheinstr. 29, 60325 Frankfurt am Main, Tel.: 069 745734, Fax: 069 745745.

Österreich

Institute of Chinese Culture,

Praterstr. 31, 1020 Wien, Tel.: 01 2124720(–24).

Schweiz

Délégation Culturelle et Economique de Taipei, Montbijoustr. 30, 3011 Bern, Tel.: 31 3822927.

Fotografieren

Das Fotografieren rund um militärische Einrichtungen und in bestimmten Küstenzonen ist verboten. Filme und Kamerazubehör sind überall erhältlich.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geografie

Taiwan hat eine Fläche von 35.900 km². An der längsten Stelle ist die Insel 377 km lang, die maximale Breite beträgt 142 km. Die Insel wird von China durch die Straße von Taiwan getrennt und von den Philippinen durch die Straße von Luzon. Östlich begrenzt das Philippinenbecken Taiwan. Die Republik China auf Taiwan umfasst noch die Pescadoren (Penghu), die Matsu-Inseln (Mazu) und Quemoy (Jinmen) sowie einige weitere kleine Inseln. Sie wird ähnlich Japan von häufigen Erdbeben heimgesucht, was besondere Sicherheitsstandards bei Gebäuden erfordert.

Den Westen der Insel bildet eine flache, von aus dem Gebirge kommenden Gerinnen durchzogene fruchtbare, heute stark besiedelte Ebene. In Richtung Osten steigt diese auf, bis zur zentralen Gebirgskette, die über 200 Gipfel mit mehr als 3.000 m Höhe aufweist. Die im Vergleich zu den Alpen meist schmalen Täler sind von steil ansteigenden Hängen flankiert und teils bis auf über 2.000 m Höhe durch Terrassierung u. a. für Teeanbau und Viehhaltung landwirtschaftlich nutzbar gemacht. Der Yu Shan ist mit 3.997 m ü. NN die höchste Erhebung der Insel. An der Ostküste befindet sich ein weiterer, etwas weniger hoher Gebirgszug. Der Sonne-Mond-See auf 762 m ü. NN ist das größte Binnengewässer und wird durch seine Höhenlage als Speicherkraftwerk zur Erzeugung hydroelektrischer Energie genutzt.

Geschichte

Anfangs war die Insel von einer malaiisch-polynesischen Urbevölkerung besiedelt. 1590 entdeckten die Portugiesen die Insel. Aus dieser Zeit stammt der Name „Ilha Formosa“ oder „Formosa“, was soviel bedeutet wie „Schöne Insel“ oder „Die Schöne“. 1642–1662 kontrollierten die Niederländer die Insel. Während die chinesische Ming-Dynastie (1368–1644) auf dem Festland untergeht, beherrschen japanische Piraten (Wokou) die Insel und nutzen sie als Stützpunkt. 1683 erobern die in China siegreichen Mandschu die Insel. 1895 muss China die Insel an Japan abtreten. 1912 wurde China vom Kaiserreich zur Republik; Taiwan sieht sich laut Verfassung, die noch aus dem Festland stammt, heute als Fortsetzung dieser Republik. 1945 kommt Taiwan unter die Verwaltung der Alliierten und wird ohne Volksabstimmung der Republik China als ein Teil ihres Staatsgebietes zugesprochen. Jedoch wurde mit dem Friedensvertrag von San Francisco 1952 bestimmt, dass für die Zukunft Taiwans das Selbstbestimmungsrecht der Taiwaner berücksichtigt werden müsse. 

1949 zieht sich jedoch die Kuomintang (KMT) unter Chiang Kai-shek nach ihrer Niederlage im chinesischen Bürgerkrieg auf die Insel zurück und ruft dort 1950 erneut die Republik China aus. Die Republik China auf Taiwan nimmt danach noch bis 1971 den chinesischen Sitz im UN-Sicherheitsrat als ständiges Mitglied ein. Dieser wird seit dem Ausschluss der Republik China durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1971, durch die Volksrepublik China besetzt. Die Republik China gehörte 1945 zu den 51 Gründerstaaten der UNO. Am 16. Dezember 1978 brachen die USA, die als „Schutzmacht des chinesischen Staates“ fungierten, ihre offiziellen diplomatischen Beziehungen zur Republik China (Taiwan) ab. Dies geschah im Zuge der Annäherung der USA an die Volksrepublik China. Viele andere Staaten taten das Gleiche. Die Republik China wurde 1971 durch einen Beschluss der Generalversammlung aus der UNO ausgeschlossen, bevor die Volksrepublik China aufgenommen wurde und Taiwans Sitz im Sicherheitsrat übernahm. Die Kuomintang regierte viele Jahre die Insel als autoritären Einparteienstaat. 1987 hebt die KMT das Kriegsrecht auf, die erste Oppositionspartei, die Demokratische Fortschrittspartei (DPP) entsteht und die lange unterdrückte „taiwanische“ Kultur und Sprache dürfen wieder ausgeübt werden. Anfang der 1990er-Jahre gibt die Kuomintang ihre Alleinherrschaft auf und die Demokratie wird eingeführt. 1992 werden erstmals freie Parlamentswahlen und 1996 direkte Präsidentschaftswahlen durchgeführt. 

Seit 2000 ist mit Chen Shui-bian erstmals ein Kandidat der DPP (Demokratische Fortschrittspartei) Präsident. Er wurde 2004 knapp wiedergewählt.

Kleidung und Reisegepäck

Kultur

Die jahrtausendealte chinesische Kultur ist in Taiwan bestimmend. Die malaiisch-polynesische Minderheit der Goaschan spielt eine Sonderrolle.

Netzspannung

110 Volt/60 Hz. Deutsche Stecker passen nicht, aber US-amerikanische. Das Wasser hat keine Trinkwasserqualität und muss abgekocht werden. Die internationalen Hotels verfügen über eigene Wasserreinigungssysteme.

Notruf

Notruf: 119

Öffnungszeiten

Für die meisten Beschäftigten in Taiwan gilt die Fünfeinhalbtagewoche. Die Banken haben montags bis freitags von 9.00 bis 15.30 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. In den meisten Handelsunternehmen wird von Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.30 Uhr und am Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr gearbeitet. Die Kaufhäuser sind täglich von 10.30 bzw. 11.00 bis 21.30 Uhr geöffnet, und die meisten Einzelhandelsgeschäfte täglich von 9.00 oder 10.00 Uhr bis 21.00 oder 22.00 Uhr. Die Öffnungszeiten der Behörden sind montags bis freitags 8.30 bis 12.30 Uhr und von 17.30 Uhr und samstags 8.30 bis 12.30 Uhr.

Post

Die Postämter sind von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 und Samstag von 8.00 bis 12.00 geöffnet.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Unterkünfte

 

 

Verkehrsmittel

Auto

Ein Netz modernster Autobahnen verbindet die Ballungszentren untereinander. 

Bahn

Ein Hochgeschwindigkeitszug zur Verbindung der großen Städte absolvierte am 11.6.2005 seine erste Testfahrt. Der Betriebsstart wurde mehrmals verschoben und ist neu auf den 31. Oktober 2006 angesetzt. Eine Ringstrecke der Bahn verläuft rund um die Insel, da eine Durchquerung der hohen Berge zu kostenintensiv wäre und die Ostküste wegen des Ostküstengebirges wenig bevölkert ist.

Zeit

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 7 Stunden.

Apropos: Die offizielle Zählung der Jahre richtet sich in Taiwan nach dem Gründungstag der Republik China am 1. Januar 1912. So wird das Jahr 2005 (nach dem gregorianischen Kalender) als 94. Jahr der Republik China gezählt. Im Alltag und im Handel ist die westliche Jahreszählung ebenfalls gebräuchlich.

Sri Lanka

 

 

Auskunft

Sri Lanka Fremdenverkehrsamt 

Allerheiligentor 2–4

D-60311 Frankfurt/M. 

Tel.: 069 287734, 288216

Fax: 069 288371

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Besuchszeiten: Mo.–Fr. von 9.00–17.00 Uhr (auch für Österreich und die Schweiz zuständig).

Besonderheiten

Weltkulturerbe

Heilige Stadt Anuradhapura; Ruinenstadt Polonnaruva; Ruinenstadt Sigirja; Naturschutzgebiet Sinharaja Forest; Heilige Stadt Kandy; Altstadt und Festungswerke von Galle; Goldener Felstempel von Dambulla.

Feiertage

1. Jan. Neujahr. 14. Jan. Tamil Thai Pongal-Tag. 4. Febr. Unabhängigkeitstag. 23. Febr. Eid al-Adha (Opferfest). 12. März Mahasivarathri-Tag. 29. März Karfreitag. 1. April Ostermontag. 13./14. April Tamilisches und Singhalesisches Neujahr. 1. Mai Maifeiertag. 25. Mai Mouloud (Geburtstag des Propheten). 4. Nov. Deepwali. 6. – 8. Dez. Eid al-Fitr (Ende des Ramadan). 25. Dez. Weihnachten.

Bilder

Reisebilder aus Sri Lanka.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka 

Niklasstraße 19

D–14163 Berlin 

Tel.: (030) 80 90 97 43

Fax: (030) 80 90 97 57

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Internet: www.srilanka-botschaft.de 

Mo.–Fr. 09.30–12.30 Uhr. 

Generalkonsulat in Bonn. Honorargeneralkonsulat in Hamburg. Honorarkonsulate in Berlin, Bremen, München und Stuttgart. 

Botschaft der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka 

Rainergasse 1/II/5

A–1040 Wien 

Tel.: (01) 503 79 88

Fax: (01) 503 79 93

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Internet: www.embassy.srilanka.at 

Mo.–Fr. 09.00–17.00 Uhr. Konsularabt.: 09.00–12.00 Uhr. 

Konsulat der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka 

56 Rue de Moillebeau

CH–1211 Genf 19 

Tel.: (022) 919 12 51

Fax: (022) 734 90 84

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Mo-Do. 09.00–14.00 Uhr. 

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland 

PO Box 658, Colombo Tel.: (01) 58 04 31/-34, 58 83 25. Fax: (01) 58 04 40. 

Internet: www.germanembassy.lk 

Konsulat der Republik Österreich 

424, Union Place, Colombo Tel.: (01) 69 16 13, 69 631. Fax: (01) 632 541, 698 382. 

Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft 

63 Gregory's Road, Colombo 7, PO Box 342, Colombo Tel.: (01) 69 51 48, 69 51 69. Fax: (01) 69 51 76. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Fotografieren

Beim Fotografieren ist Vorsicht geboten; öffentliche Gebäude und Militäranlagen sollten nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis fotografiert werden. Für Fotos von Einheimischen werden fast immer 20 Rupies verlangt.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Die Währung Sri Lankas ist die Sri-Lanka-Rupie, die sich aus 100 Sri-Lanka-Cents zusammensetzt.

Geografie

Sri Lanka liegt im Indischen Ozean, südöstlich des indischen Bundesstaates Tamil Nadu, zwischen 6° und 10° nördlicher Breite und zwischen 79° und 82° östlicher Länge. Vom indischen Subkontinent ist es durch die Palkstraße und den Golf von Mannar getrennt. Die Korallenfelsinseln der Adamsbrücke stellen eine Verbindung zwischen dem Nordwesten Sri Lankas und Tamil Nadu in Indien dar. Höchste Erhebung des zentralen Berglands ist der Pidurutalaga mit 2.524 m über NN. 

Das Klima Sri Lankas ist tropisch mit unterschiedlichen Niederschlagsverhältnissen auf Grund der Wirkungen der Monsune. Während der Südwesten des Landes (siehe Klimadiagramm Colombo) immer feucht ist mit zwei deutlichen Niederschlagsmaxima im Mai und Oktober, bringt der Südwestmonsun an der Nordost- und Ostküste nur geringe Niederschläge, da sich dieser Bereich im Lee des zentralen Gebirges befindet. Dort fallen die meisten Niederschläge im Zusammenhang mit dem Nordostmonsun im November und Dezember (siehe Klimadiagramm Trincomalee). Die mittlere Jahrestemperatur beträgt bei Kandy 22,2 °C, bei Colombo 27,8 °C, bei Trincomalee 33 °C. In Nuwara Eliya – also in fast 1.900 m Höhe – können die Temperaturen dagegen bis unter den Gefrierpunkt sinken. Entsprechend den Niederschlagsverhältnissen verändert sich die Vegetation von West nach Ost: Im Bereich der höchsten Niederschläge herrscht tropischer Regen- und Bergwald vor, während im Norden und Osten xerophytische Buschvegetation anzutreffen ist. Die Pflanzenwelt besticht durch üppige Fülle und Artenreichtum. Neben ausschließlich auf Sri Lanka beheimateten Pflanzen finden sich auch vorderindische, südostasiatische und malaiische Arten. Wichtige Kulturpflanzen sind Reis, Zuckerrohr, Indigo, Tabak, Kaffee und Chinarinde sowie Teesträucher. Sri Lanka ist reich an Bodenschätzen. So kommt neben Eisenerz auch Zinnerz, Mangan, Molybdän, Nickel, Kobalt, Arsen, Wolfram, Tellur und etwas Gold vor. An Edelsteinen werden Rubine, Saphire, Topase und Spinelle gewonnen.

Geschichte

In vedischer Zeit (ca. 1500–400 v. Chr.) hieß die Insel Lankâ; zur Zeit des indischen Maurya-Reiches unter Ashoka (ca. 3. Jahrhundert v. Chr.) Tâmraparnî; beim griechischen Geographen Ptolemäus (2.Jh. n. Chr.) heißt sie Taprobane; zur Gupta-Zeit (um 400 n. Chr.) und zur Zeit des indischen Großkaisers Harshavardhana (7. Jahrhundert n. Chr.) wurde sie Singhala genannt; im Spätmittelalter (13./14. Jahrhundert) Silan und Sarandib. Die Portugiesen, Holländer und Briten nannten die Insel Ceylon, die nach ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1972 in Sri Lanka umbenannt wurde. Historische Karte (um 1888) um 500 v. Chr.: Nordindische Siedler (zu den Indoeuropäer gehörend), die späteren Singhalesen, kommen nach Sri Lanka (damals Tâmraparnî). Sie treffen auf eine Urbevölkerung, die heutigen Weddas, die vermutlich mit den australischen Aborigines verwandt sind. Diese gehen nach und nach in den Singhalesen auf. Heute gibt es nur noch wenige 100 von ihnen. um 240 v. Chr.: Der Buddhismus gelangt durch Vermittlung des indischen Maurya-Kaisers Ashoka nach Sri Lanka. um 300 v. Chr.: Erstes buddhistisches Königreich. um 175 v. Chr.: Erste Tamileneinfälle vom indischen Festland aus. Aber auch jahrhundertelange friedliche Koexistenz einer großen Zahl von Tamilen (der Sprachfamilie Dravidisch zugehörig), besonders Kaufleute, Söldner und Handwerker, mit den Singhalesen; Mischheiraten und Assimilation in beträchtlichem Ausmaß. 4. Jahrhundert: Buddhistische Mönche aus Indien bringen den Buddhismus in seiner ursprünglichen Form (Theravada) nach Sri Lanka. spätestens 7. Jahrhundert: Bestehen eigener tamilischer Siedlungen im Norden der Insel. bis 11. Jahrhundert: Singhalesische Königreiche mit der Hauptstadt Anuradhapura. 

seit dem 13. Jahrhundert: Tamilische Königreiche mit der Hauptstadt Jaffna. bis 14. Jahrhundert: Singhalesische Königreiche mit der Hauptstadt Polonnaruwa und Sigiriya. bis 19. Jahrhundert: Singhalesische Königreiche mit der Hauptstadt Nuwara (englisch: Kandy). 1518: Eroberung durch Portugal. 1656: Colombo wird niederländisch. 1658: Eroberung durch die Niederlande. 

1796: Beginn der Herrschaft der Briten. 1803: Ceylon wird britische Kronkolonie. 1815: Einnahme des Königreichs Kandy. Der letzte singhalesische König, Wikrama Rajasingha, wird verhaftet und nach Indien verbracht. 1818: Ceylon wird vollkommen britisch, nachdem diverse Aufstände niedergeschlagen sind. ab 1840: Die Briten bringen südindische Plantagenarbeiter (Tamilen) auf die Insel. Danach Spannungen mit den Singhalesen wegen des nationalen und religiösen Gegensatzes. 1860: Beginn des Anbaus von Teeplantagen. 1947 (Juni): Ceylon wird britisches Dominion. 1948 (4.2.): Ceylon wird innerhalb des Britischen Commonwealth in die Unabhängigkeit entlassen. 1956: Mit singhalesisch-nationalistischen Parolen gewinnt die SLFP (Sri Lanka Freedom Party) die Parlamentswahlen. Von da an pro-singhalesische Politik (Bevorzugung der singhalesischen Sprache, des Buddhismus, Quotenregelung auf Basis der ethnischen Zugehörigkeit für die Universitätszulassung etc.), die zu Spannungen zwischen Singhalesen und Tamilen führt. 

ab 1970: Zusammenschluss tamilischer Parteien zur Tamil United Liberation Front (TULF). Diese fordert einen eigenen Tamilenstaat (Tamil Eelam) im Norden und Osten der Insel. 1972 (22.5): Ceylon wird Republik und gibt sich den Namen Sri Lanka. ab 1983: Eskalation der Spannungen zwischen Singhalesen und Tamilen. Die radikalen Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) fordern einen unabhängigen Tamilienstaat im Norden und Osten der Insel. 1986: Die LTTE erobern die Jaffna-Halbinsel (Hochburg der Tamilen) und weite Teile der Nordzentral- und der Ostprovinzen (hauptsächliche Siedlungsgebiete der Tamilen). 1987 (Juni): Indien entsendet mit UNO-Mandat und unter Zustimmung der Regierung Sri Lankas Friedenstruppen nach Sri Lanka. Die LTTE weisen alle Friedensbemühungen von sich, so dass die Kämpfe sich ausweiten. 

1989–1990: Die indischen Friedenstruppen ziehen ab, ohne dass der Konflikt gelöst wird. Die Auseinandersetzungen zwischen Singhalesen und Tamilen eskalieren erneut. 1995 (Dezember): Die Regierungstruppen Sri Lankas erobern die Jaffna-Halbinsel zurück. 1999 (November): Die LTTE lancieren eine Großoffensive im zentralen Norden des Landes. 2002 (Februar): Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zwischen der sri-lankischen Regierung und den tamilischen Rebellen. 2004 (7. Februar): Präsidentin Chandrika Bandaranaike Kumaratunga löst das Parlament auf und ordnet Neuwahlen für den 2. April an, aus denen sie als Siegerin hervorgeht. 2004 (26. Dezember): Eine gigantische Naturkatastrophe in Form eines Tsunamis (Seebeben) trifft Sri Lanka. Große Teile der Ost- und Südküste sowie der Westküste südlich von Colombo werden zerstört. Zehntausende Menschen sterben. 2005 (12. August): Außenminister Kadirgamar wird ermordet. Ein politischer Hintergrund ist anzunehmen, die Täterschaft ist jedoch nicht geklärt. Die LTTE dementiert. 2005 (17. November): Mahinda Rajapaksa von der Sri Lanka Freedom Party (SLFP) wird mit 50,33 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt.

Gesundheit

Schutzimpfungen sind keine vorgeschrieben, außer einer Gelbfieberimpfung, wenn man aus einem gefährdeten Gebiet einreist. Aber wer reist schon von Afrika nach Sri Lanka ein. Trotzdem sollte man sich Gedanken machen über die Schutzmaßnahmen. Malaria-Prophylaxe nicht vergessen.

Die ärztliche Versorgung ist in Sri Lanka besser als in den meisten asiatischen Ländern. Fast alle Ärzte sprechen ein passables Englisch.

Sonnenschutz: Verbringen Sie die ersten Urlaubstage eher im Schatten oder Halbschatten , als in der prallen Sonne. In den ersten Tagen sollte die intensive Sonnenbestrahlung nicht mehr als 20 Minuten betragen. Wenn Sie sich der Sonne aussetzen, denken Sie daran, einen Hut, Sonnenschutzcreme, Lippenstift und eine Sonnenbrille mitzunehmen.

Kleidung und Reisegepäck

Kultur

Die Kulturgeschichte des Landes wurde vom Buddhismus geprägt, der seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. in Sri Lanka verbreitet ist. Im überwiegend von Tamilen besiedelten Norden Ceylons hat dagegen der Hinduismus deutliche Spuren hinterlassen.

Medien

Internationale Zeitungen sowie Magazine und Illustrierte gibt es beim Zeitungshändler, an Bücherständen und im Foyer der Hotels.

Netzspannung

Wechselstrom 230/240 V, 50 Hz. Dreipolige Rundstecker und Glühbirnen mit Bajonettfassung.

Öffnungszeiten

Geschäfte: Mo.–Fr. von 9.00–17.30 Uhr, Sa. von 9.00–13.00 Uhr. Viele Geschäfte haben auch Samstag vormittags geöffnet. Die Banken sind Mo. von 9.00–13.00 Uhr geöffnet, Di-Fr. von 9.00–13.30 Uhr. Außerdem unterhält die Bank of Ceylon einige Schalter, die länger geöffnet sind: Bank of Ceylon: York St., Colombo 1, 8.00–20.00 Uhr, auch am Wochenende und an Feiertagen, Bureau de Change: 5th City Branch, York St., Colombo 1, 8.00–16.00 Uhr, außer Wochenende und Feiertage, Hotel Taprobane: York St., Colombo 1, 9.00–16.00 Uhr, außer Wochenende und Feiertage.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Schwimmen, Tauchen, Unterwassersport, Fischen, Flussfischerei (Forellen), Reiten, Golf, Tennis, Surfen und Bergwanderungen. Die Jagd, zu Lande und zu Wasser, ist in Sri Lanka untersagt.

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0094. Aus den großen Hotels in Colombo kann man direkt nach Europa durchwählen oder die Hotelvermittlung stellt rasch eine Verbindung her. Im Inland hingegen ist es manchmal ein mühsames Geschäft, Überseegespräche zu führen. Wenn nicht vom Hotel, telefoniert man am besten vom Central Telegraph Office, Duke St., Colombo Fort. Die Gebühren sind niedrig. In größeren Orten findet man Kartentelefone, wobei man die Karten am Kiosk erhält.

Unterkünfte

 

 

Verkehrsmittel

Taxis

Taxis gibt es in den meisten Städten Sri Lankas. Sie sind mit Taxametern ausgerüstet und an den gelben Dächern zu erkennen.

Inlandflüge

Der größte Flughafen im Inlandverkehr ist Ratmalana in Colombo, von wo es tägliche Verbindungen zu den kleineren Flughäfen in Batticoloa, Gal Oya, Palali und Trincomalee gibt.

Zeit

Deutsche Sommerzeit MEZ + 4 Stunden / Deutsche Winterzeit MEZ + 5 Stunden .

Philippinen

 

 

Auskunft

Philippinisches Fremdenverkehrsamt

Kaiserhofstraße 7

D-60313 Frankfurt/M.

Tel.: 069 20893

Fax: 069 285127

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Mo.–Fr. von 10.00–12.30 und 14.30–17.00 Uhr

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Philippinen 

Uhlandstr. 97 

10715 BERLIN 

Tel.: 030 8649500

Fax: 030 8732551 

Geöffnet: Mo.–Fr. von 9.00–13.00 Uhr.

Botschaft der Philippinen – Extension Office Maximilianstr. 28 b, 53111 BONN Tel.: 0228 267990, Fax: 0228 221968 Geöffnet: Mo.–Fr. von9.00–13.00 Uhr.

Generalkonsulat der Philippinen Jungfrauenthal 12, 20149 HAMBURG Tel.: 040 442952, Fax: 040 4103571 Geöffnet: Mo.–Fr. von 9.00–12.30 Uhr.

Honorarkonsulat der Philippinen Dreieichstr. 59, 60594 FRANKFURT/MAIN Tel.: 069 627538, Fax: 069 6031795 Geöffnet: Mo.–Fr. von 9.00–12.00 Uhr.

Honorarkonsulat der Philippinen Am Nüleber Feld 2, 99867 GOTHA Tel.: 03621 892211, Fax: 03621 892212 Geöffnet: Di. u. Mi. von 10.00–12.00 Uhr.

Honorarkonsulat der Philippinen Lange Reihe 2-8, 04299 LEIPZIG Tel.: 0341 8682715, Fax: 0341 8616584 Geöffnet: Mo.–Fr. von 9.00–12.00 Uhr.

Honorarkonsulat der Philippinen Pienzenauerstr. 88, 81925 MÜNCHEN Tel.: 089 982269, Fax: 089 981748 Geöffnet: Mo.–Fr. von 8.30–12.00 Uhr.

Honorarkonsulat der Philippinen Hans-Thoma-Str. 9, 14467 POTSDAM Tel.: 0331 2805728, Fax: 0331 2805729.

Flora & Fauna

Auf den Philippinen gibt es über 5.000 verschiedene Tier- und unzählige Insektenarten, sowie 14.000 verschiedene Pflanzen. Darunter sind auch Wasserbüffel (Carabo), Papageien, Flughörnchen, Delfine, Krokodile, Schlangen, Koboldmaki, Manabo, Schildkröten, Echsen und andere. Angeblich ist die philippinische Tierwelt der indonesischen sehr ähnlich, da in der Vergangenheit viele malaiische Einwanderer Tiere aus Indonesien mitbrachten. Es gibt auf der philippinischen Insel Calauit seit 1976 unter anderem auch ein Naturreservat mit 70 Giraffen und zahlreichen anderen afrikanischen Tieren wie Zebras oder Impalas. Die Insel gehört zu Palawan und man kann sich dort wie in Afrika auf „Safari“ begeben.

Fotografieren

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geografie

Die Philippinen bestehen aus 7.107 Inseln, von denen jedoch nur etwa 2.000 bewohnt sind. Nur 11 Inseln haben eine Fläche von mehr als 2.500 km², die größten sind Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Mindoro, Panay und Palawan; nur 1.000 sind größer als 1 km². Der Archipel wird in drei Inselgruppen unterteilt: Luzon mit der Insel Luzon, die Visayas, u. a. mit den Inseln Palawan, Negros, Cebu, Leyte, Samar, Masbate und Bohol und als dritte Gruppe Mindanao, u. a. bestehend aus der Insel Mindanao, Basilan und dem Sulu-Archipel mit der Insel Jolo. Im Kern sind die Inseln die Spitzen über den Meeresspiegel aufragender submariner Gebirgsketten an der Grenze zweier Kontinentalplatten, der Philippinischen und der Eurasischen. Großräumig gesehen sind die Philippinen Teil des Pazifischen Feuerrings mit Erdbeben und Vulkanismus als häufigen Begleiterscheinungen dieser Lage an der Plattengrenze. Es gibt derzeit etwa 20 aktive Vulkane, von denen der Pinatubo und der Mayon – beide auf Luzon gelegen – in den letzten Jahren besondere Aktivität zeigten. Östlich der Inselgruppe verläuft der Philippinengraben, mit bis zu –10.540 m einer der größten Tiefseegräben der Erde. Als Folge von Seebeben können riesige Flutwellen, die Tsunamis, entstehen. 

Das Klima der Philippinen wird vor allem durch die Nähe zum Meer geprägt, kein Ort ist weiter als 200 km von der Küste entfernt. Die Lage der Inseln in den niederen tropischen Breiten und der Einfluss der umgebenden Meere bewirken eine über das Jahr sehr ausgeglichene Temperatur von rund 26 °C mit nur geringen Schwankungen. Die meisten Niederschläge fallen im Zusammenhang mit dem Südwest-Monsun vor allem in der Zeit von Mai bis November. An der Westküste (Manila) bringt der Nordost-Monsun nur geringe Niederschläge, während an der Ostküste (Davao) ganzjährlich humides Klima herrscht. Wegen der überwiegend in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirge fallen an der Westseite der Inselgruppe deutlich weniger Niederschläge als an der Ostseite. Von August bis Oktober ziehen häufig Taifune über die Mitte und den Norden der Philippinen; zwischen 1945 und 2000 wurden die Philippinen von 349 Taifunen überquert oder gestreift.

Geschichte

Seit prähistorischer Zeit bewohnen Negritos oder auch Aetas genannt, als ursprünglichste Bevölkerung die Philippinen. Um 25.000 v. Chr., zu einer Zeit als die Einwanderung noch über Landbrücken möglich war, wanderten austronesische Stämme ins Land. Ab ca. 2000 v. Chr. kamen die ersten ethnischen Malaien von Indonesien (Java, Sulawesi,Sumatra) und Malaysia nach Mindanao und den Sulu-Inseln und breiteten sich im Laufe der Jahrhunderte über die gesamten Philippinen aus. 1380 fasste der Islam auf den südlichen Philippinen Fuß, es entstanden verschiedene Sultanate, darunter das einflussreiche Sultanat von Jolo. Um 1500 erreichte er Luzón. Um 1530 wird May Nilad gegründet. Die Gegend war bereits seit Jahrhunderten besiedelt, doch erst die Rajahs gaben dem Ort einen Namen. Als die Spanier 1565 die Philippinen als ihre Kolonie beanspruchten, waren bereits weite Teile der Philippinen durch malaiische Rajahs islamisiert. Allerdings vermittelten diese eine tolerante Form des Islams. Animistische Praktiken waren auch bei islamisierten Filipinos verbreitet. May Nilad (das spätere Manila) war ein muslimisches Dorf mit etwa 10.000 Einwohnern als die Spanier es 1571 eroberten. Sie zwangen den muslimischen Rajah Sulayman zum Katholizismus zu konvertieren. Zwei weitere Rajahs von May Nilad, Rajah Lakandula und Rajah Matanda konvertierten unter dem Druck der Spanier ebenfalls zum Christentum. Den Spaniern gelang es schnell auch die muslimische Bevölkerung zum Christentum zu bekehren, da der Islam in der Gesellschaft noch nicht gefestigt war. 100 Jahre später war der Islam meist auf die südlichen Philippinen beschränkt. Die Moslems, von den Spaniern Moros genannt, konnten im Süden von den Kolonialherren jedoch nie völlig unterworfen werden. Nach Meinung von philippinischen Historikern wären die Philippinen, ohne die Ankunft der Spanier Mitte des 16. Jahrhunderts, vollständig islamisiert worden, wie es heute in Indonesien oder Malaysia der Fall ist.

Kleidung und Reisegepäck

Küche

Essen 

Etwa 60 bis 70 % der philippinischen Gerichte stammen von spanischen Gerichten ab. Fisch und Meeresfrüchte sind die Grundnahrungsmittel der Philippinen. Garnelen, Krabben und Langusten jedoch sind teuren und exklusiven Gerichten vorbehalten. Als Arme-Leute-Essen gelten Muscheln und Schnecken, diese werden aber auch als Delikatesse in guten Restaurants serviert. Reis ist Bestandteil jeder Mahlzeit. Schweinefleisch wird, außer in den islamischen Regionen, gerne gegessen. Als Nationalgericht gilt Adobo, dieses besteht entweder aus Schweinefleisch, Rindfleisch, Geflügel, Fisch oder Gemüse, welches gedünstet wird. Dazu kommen noch Essig, Knoblauch, Zwiebeln und je nach Region Sojasoße oder Kokosmilch. Für feierliche Anlässe wird meist geröstetes Spanferkel mit Lebersoße serviert, in den Philippinen bekannt unter den Namen Lechon mit Sarsa. Andere populäre Speisen sind Fleisch- oder Fischspieße Inihaw (gegrillt) oder auch an der Luft getrocknetes und gesalzenes Rindfleisch (Tapa), welches gebraten oder gegrillt und mit Nipapalm-Essig gewürzt wird. Die Speisen sind nicht so stark gewürzt wie in anderen asiatischen Ländern. Ausser in der Provinz Bicol, dort wird gerne scharf gegessen (Bicol Express). Chinesischen Ursprungs sind mit Fleisch oder Gemüse gefüllte Teigtaschen (Siopao). An Geburtstagen werden lange Nudeln (Pansit), die ein langes Leben symbolisieren sollen, serviert. Aufgrund der spanischen Kolonisation wird Essbesteck beim Essen verwendet. Die traditionellen Zwischenmahlzeiten – z. B. Reis auf Bananenblättern – werden mit der rechten Hand gegessen. 

Getränke 

Hauptgetränk zu den Mahlzeiten ist klares Wasser, dies wird aber immer mehr von Softdrinks verdrängt. Eine sehr große Biermarke ist San Miguel (Auch wenn die beiden Brauereien den gleichen Namen haben: Das philippinische Bier „San Miguel“ hat nichts mit der spanischen Biermarke San Miguel zu tun). Teurer Importwein wird meist nur von der wohlhabenden Bevölkerung getrunken. Andere stark alkoholische Getränke sind Tuba, der vergorene Saft der Kokospalme, Basi- und Lambanog-Schnäpse, die aus Reis oder Palmen hergestellt werden und milder Rum aus Zuckerrohr. Kaffee wird überwiegend als Fertigkaffee getrunken.

Kultur

Die philippinische Mythologie ist eine Sammlung von Geschichten über magische Wesen und Geschöpfe. Trotz starker Verwestlichung und Christianisierung glauben viele Philippiner immer noch an die Existenz solcher Wesen, besonders in den Provinzen. Es gibt auch Berichte von Sichtungen, die aber oft unbestätigt blieben. Da das Land aus vielen Inseln besteht und von vielen ethnischen Gruppen bewohnt wird, ist die philippinische Mythologie sehr zersplittert. Es gibt jedoch Gemeinsamkeiten unter diesen Gruppen wie den Glauben an Himmel (Kaluwalhatian oder Kalangitan), Hölle (Kasanaan) und die menschliche Seele (kaluluwa). 

Aswang 

Aswang, die wohl berühmteste mythologische Gestalt der Philippinen, ist ein Leichen fressender Ghul und kann – wie der europäische Werwolf – die Gestalt eines Tieres annehmen. Tagsüber nehmen Aswangs die Gestalt eines Menschen oder eines Tieres (meist einer Fledermaus oder eines Schweins) an. Nachts erscheinen sie bei Vollmond um Mitternacht, um Jagd auf nichts ahnende schlafende Menschen zu machen. Besonders populär ist der Mythos des Aswang in Capiz und in Duenas, Iloilo. 

Dila 

Dila ist die Zunge eines Geistes. Dilas dringen durch den Bambusfußboden ländlicher Häuser ein und lecken bestimmte Menschen zu Tode. 

Diwatas und Engkatos 

Diwatas oder Feen sollen in großen Bäumen wie Akazien und Baletes leben. Sie sind die Schutzgeister der Natur und bringen Segen oder Verderben über die, die Wäldern und Bergen wohl tun oder schaden. Eine berühmte solche Diwata ist Maria Makiling, die Wächterin des Mount Makiling in der Provinz Laguna. Engkantos (auch Encantos geschrieben) oder männliche Feen leben hauptsächlich im Meer. Unter philippinischen Fischern ist es Brauch nach einem guten Fang Fleisch und andere Delikatessen als Opfer für die Engkantos ins Meer zu werfen. In anderen Landesteilen entsprechen Diwatas den griechischen Göttern und Göttinnen. Zu den bekanntesten Diwatas gehören: Bathala (auch bekannt als Kabunian, Malayari und Lumawig), Herrscher des Himmels; Amanikable, Herrscher über die Meere; Dian Masalanta, Göttin der Liebe; Apolake (oder Adlaw), Sonnengott; Mayari (oder in anderen Gebieten Bulan), Mondgöttin; Tala, Göttin der Sterne; und Anitan, Wächter der Blitze. 

Dwende 

Dwende ist das spanische Wort für Zwerg. Dwendes leben häufig in Häusern oder auf Bäumen in ländlichen Gebieten. Je nachdem, wie man sie behandelt, bringen sie Unheil oder Glück. Philippiner lassen oft Speisen auf dem Fußboden zurück, damit die Dwendes, die das Haus bewohnen (oder, wie sie sagen, beschützen) nicht beleidigt sind, sondern dem Haus Segen bringen. Es gibt auch Dwendes, die in Ameisenhügeln leben, und wenn man an einen Ameisenhügel kommt, bittet man um ihre Erlaubnis vorbei gehen zu dürfen. 

Kapre 

Kapre, ein großer und dunkler Riese, bewohnt Wälder. Kapres rauchen Tabak, weshalb Philippiner in ländlichen Gebieten sehr empfindlich auf Tabakrauch sind. 

Manananggal 

Eine Manananggal ist eine Zauberin, die ihren Körper in zwei Teile teilen kann. Am Rücken trägt sie Fledermausflügel. Kopf und Oberkörper durchstreifen das Land und fressen bettlägerige und kranke Menschen. Wird die untere Hälfte ihres Körpers mit Asche und Salz bestreut, kann ihr Kopf nicht zurückkehren und sie wird endgültig vernichtet. Manchmal wird sie mit einem Aswang verwechselt oder gleichgestellt. 

Mangkukulam 

Mangkukulam ist eine Hexe. Auf den Visayas wird sie Mambabarang genannt. 

Matruculan 

Matruculan dringt in das Haus einer Jungfrau ein und schwängert sie. Nach einer anderen Version tötet der Matruculan eine werdende Mutter, öffnet ihren Leib und frisst den Fötus. Zur Abwehr durchschneidet der Ehemann während der Wehen die Luft mit seiner Axt. Der Glaube an Matruculan ist heute nicht so weit verbreitet wie in der spanischen Zeit. 

Multo 

Multo, das Wort für Geist in Tagalog, kommt vom spanischen muerto, d. h. Tod. Philippiner glauben, dass ein Multo, oft der Geist eines verstorbenen Verwandten, sie regelmäßig besucht. Das Wort für den Besuch eines Multo heißt minumulto oder dinadalaw. Wiedergeborene Christen unter den Philippiner halten die Multos für böse Geister, die Katholiken hingegen als wohlwollend. 

Nuno sa Punso 

Der Nuno sa Punso bewohnt kleine Hügel im Boden. Deshalb sagen Philippiner „makikiraan lang po“ („Entschuldigung bitte“), wenn sie an einem Buckel im Boden vorbei gehen, um den Nuno nicht zu beleidigen. Oft werden sie mit den Dwende durcheinander gebracht. 

Putol na Kamay 

Putol na Kamay leben häufig in Briefkästen oder Schränken in ländlichen Häusern. Der Name bedeutet „abgeschnittene Hand“. 

Santelmo 

Santelmo, oder Santo Elmo, ist ein Feuerball, der vor allem in den Bergen der Sierra Madre von Dutzenden Philippiner gesehen wurde. Wissenschaftlich wurden die Erscheinungen als elektrische Felder erklärt, die sich von Leitungen gelöst hatten. Berichte über Sichtungen gab es jedoch schon in der spanischen Ära (16. bis 19. Jahrhundert). 

Sirena und Siyokoy 

Sirena ist eine Meerjungfrau. Vor allem Fischer aus den Städten am Pazifik berichteten oft von Sirenas am Strand. Siyokoy ist das männliche Gegenstück der Sirena. Er hat eine braune geschuppte Haut ähnlich der der Fische und Kiemenschlitze. 

Tikbalang 

Ein Tikbalang ist ein Wesen mit dem Kopf eines Pferdes und dem Körper eines Menschen. 

Tiyanak 

Nach dem Glauben der Philippiner ist ein Tiyanak der Nachkomme einer Frau und eines Dämons (vergleiche Wechselbalg). Ein Tiyanak kann auch ein abgetriebener Fötus sein, der zum Leben erwacht und Unglück über die Mutter bringt. Er wird als haarlos mit roter Haut und glühenden Augen beschrieben.

Netzspannung

In Manila 220 Volt, 60 Hz (zum Teil auch 110 Volt, 60 Hz), oft unterbrochene Stromversorgung. In kleineren Städten meist nur Generatorstrom in den Abendstunden. Amerikanische Blattstecker; Adapter sollte mitgeführt werden.

Öffnungszeiten

Öffentliche und private Öffnungszeiten: Mo.–Fr. entweder von 8.00–17.00 Uhr oder von 9.00–18.00 Uhr. Banken: Mo.–Fr. von 9.00–15.00 Uhr. Post: Mo.–Fr. von 8.00–17.00 Uhr, Sa. von 8.00–12.00 Uhr.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Das Klima ist tropisch. Man unterscheidet die Regenzeit (Juni bis November), die kühle Trockenzeit (Dezember bis Februar) und die heiße Trockenzeit (März bis Mai). Die Temperaturen liegen bei ca. 25 bis 40 °C.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Biking, Climbing, Canyoning, Trekking und natürlich jede Art von Wassersport.

Telefon

Die Vorwahl für die Philippinen ist 0063. Von den Philippinen nach Deutschland 0049 vorwählen, nach Österreich die 0043 und in die Schweiz 0041, danach die Ortskennzahl ohne die erste 0.

Unterkünfte

 

 

Zeit

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +7 Std. (während der europäischen Sommerzeit +6 Std.).

Pinnwand

Sehenswürdigkeiten 

Auf den Philippinen gibt es 30 gut erhaltende Tempel aus der Srivijaya- und Majapahit-Zeit die zwischen 700 und 1400 erbaut wurden. Auf Luzón befinden sich die berühmten Reisterrassen von Banaue und Batad sowie die Vulkane Mt. Pinatabu und Mt. Mayon. Bemerkenswert sind auch die vielen Strände, die die Küsten der Philippinen bieten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören auch hier zum Weltkulturerbe, wie die Barockkirchen in Manila und Intramuros Paoay und Miagao oder das Korallenriff Tubbataha. Des Weiteren befinden sich auch sehenswerte Nationalparks in dem Land, wie der Puerto-Princesa Subterranean River National Park im dem sich der längste unterirdische Fluss der Welt befindet sowie der Quezon National Forest Park oder der Hundred Islands National Park und die historische Kolonialstadt Vigan. Es gibt auch die sogenannten „chocolate hills“.Der Name kommt von einer philippinischen Süßigkeit an die die Hügel erinnern. Man kann auch eine Tour mit dem Reisebus machen,die sie zu einem Der über 100 Hügel führt.

Oman

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Sultanat Uman

Fläche: 309.500 km² 

Einwohnerzahl: 2.968.000 (2010) 

Größte Städte: Al-Sib – 282.396, Matrah – 219.406, Bawshar – 207.869, Salalah – 195.640, Suhar – 124.643, Muscat (Hauptstadt) – 30.251Einwohner (2008) 

Offizielle Landessprachen: Arabisch

Bevölkerungsgruppen: Oman-Araber 48,1 %, Indo-Pakistaner 31,7 %, andere Araber 7,2 %, Iraner 2,8 %, Menschen aus Sansibar 2,5 %, Andere 7,7 % (2000) 

Religion: Muslime ca. 89,0 %, Hindus ca. 5,0 %, Christen ca. 5,0 %, Andere ca. 1,0 % (2005)

Lebenserwartung: Männer – 71,9; Frauen – 75,6 (2009)

Auskunft

Dubai Department of Tourism

Bockenheimer Landstr. 23, 60325 Frankfurt/M., Tel.: 069 710002-0, Fax: 710002-34, www.dubaitourism.com

Directorate of Tourism

P. O. Box 550, P. C. 113, Ruwi, Oman, Tel.: 796527, Fax: 794213, www.oman.de

Fujairah Tourism Bureau

P. O. Box 829, Fujairah, Tel.: 00971 9 231554, Fax: 231006, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sharjah Tourism Authority

P. O. Box 266 61, Sharjah, Tel.: 00971 6 537777, Fax: 537000, www.sharjah-welcome.com.

Besonderheiten

Allein reisende Frauen

Frauen reisen in den VAE sowie in Oman sehr sicher. Belästigungen sind ein absolutes Tabu. Frauen sollten sich aus der Gründen der Höflichkeit angemessen in Arabien kleiden. Weite Kleidung, die den Körper vom Hals bis zu den Füßen bedeckt, ist daher angebracht. Auf dem Land wird sogar ein Kopftuch erwartet. Strandbekleidung sollte nur an Stränden getragen werden, wo ein ‚ladies’ beach für Frauen vorgesehen ist. Sonst wird Badebekleidung nur noch im Hotelbereich geduldet. In einheimischen Restaurants ist für Frauen der family room vorgesehen.

Handeln und Feilschen

Im Orient gehört das Feilschen um einen Kaufpreis zum Alltag. Üblich fragt man den Händler, ob es sich um einen Festpreis handelt, oder ob man darüber noch verhandeln kann. An einem einmal angebotenen Kaufpreis sind Käufer und Händler dann streng gebunden.

In Shopping Centern, Lebensmittelläden und Supermärkten ist dies nicht möglich.

Sprache

In den Vereinten Arabischen Emiraten ist Arabisch die offizielle Landessprache. Aber auch Englisch ist weit verbreitet. In größeren Hotels können Sie auch auf Deutsch sprechendes Personal treffen.

Religion

Im Oman ist die Staatsreligion der Islam. Da diese Religion oft mit Radikalität und Gewaltbereitschaft verbunden wird, sprach sich der Sultan Qaboos öffentlich gegen diese Annahme aus: „Gewalt und Intoleranz entsprechen nicht dem Wesen des Islam.“ Er teilt diese Ansicht mit einer besonderen Glaubensrichtung des Islam, den Ibaditen, die einen Großteil der omanischen Bevölkerung darstellt. Vergleichbare Institutionen wie in der christlichen Kirche sind im Islam nicht vorhanden. Gesetzliche (Kirchen-) Steuerabgaben gibt es nicht und damit auch keinen festen Steuersatz. Im Islam gibt es aber die so genannten fünf Säulen, die für die wesentlichen Plichten eines Muslimen stehen. Eine davon besagt, „freiwillig“ einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens abzugeben. Mit diesen Geldern finanziert das Ministerium für islamische Angelegenheiten neue Moscheen oder unterstützt bedürftige Menschen. Im Koran ist festgehalten, wer Anspruch auf diese Almosengelder hat.

Lebensstil

Die Kultur der VAE ist fest in der islamischen Tradition Arabiens verankert. 

Die Besucher werden von der Gastfreundlichkeit und von der echten Wärme und Freundlichkeit der Einheimischen sehr begeistert sein. Dieses kosmopolitische Land schenkt dem Touristen viele Einblicke in die verschiedensten Kulturen, Sitten und Essgewohnheiten. 

Das aufregendste Nachtleben können Sie in Dubai erleben, wo in vielen Bars und Pubs auch internationale Küche abgeboten wird. Sie haben eine riesige Auswahl an Diskotheken, die erst bei Morgendämmerung schließen.

Häufig treten in Hotels internationale Künstler auf.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft des Sultanats Oman

Deutschland

Lindenalle 11, 53173 Bonn / Bad Godesberg

Tel.: 0228 – 35 70 31, Fax: 0228 – 35 70 45.

Österreich

Währingerstr. 2-4, 1090 Wien

Tel.: 0222 – 310 86 43, Fax: 0222 – 310 72 68.

Schweiz

(Achtung: Die Schweiz gehört nicht zu den Schengen-Unterzeichnern! Bitte erkundigen Sie sich bei folgender Anschrift über Preise und Gültigkeit!).

Chemin du Petit Saconnex 28b, 1209 Genf

Tel.: 022 – 73 37 320, Fax: 022 – 740 10 75

Einreise und Ausreise

Touristen aus folgenden Länder erhalten bei der Einreise ein kostenloses Visum:

Deutschland, Luxemburg, Österreich, Schweden, Schweiz, Norwegen, England, Dänemark, Frankreich, Finnland, Italien, Spanien, Belgien, Portugal, Niederlande, Irland, Griechenland, Zypern, Malta, Island, Monaco und Lichtenstein.

Die Vereinigten Arabischen Emirate ermöglichen Touristen mit diesem Visum einen Aufenthalt von 4 Wochen.

Ist im Pass ein israelischer Sichtvermerk vorhanden oder ist der Pass weniger als sechs Monate gültig, wird dem Besitzer das Visum möglicherweise verwehrt.

Für die Einreise nach Oman brauchen europäische Staatsbürger ein Visum. Die Bearbeitungsdauer beträgt 10 bis 14 Tage. 

Wenn Sie einen adressierten und frankierten Briefumschlag ihrem Antrag beilegen, schickt Ihnen die jeweilige Botschaft das entsprechende Visumformular zu.

Ein einfaches Visum kostet um die 35 € und ist bei einer einmaligen Einreise 3 Wochen gültig. 

Ein Business/Touristen Visum erhalten Sie für ca 60 €. Damit dürfen Sie mehrmals einreisen und ist insgesamt 6 Monate lang gültig. 

Wenn Sie ein Visumformular erhalten haben, haben Sie folgendes zu tun:

Füllen Sie es mit Schreibmaschine und auf englischer Sprache aus. Schicken Sie es per Einschreiben zusammen mit einem Verrechnungsscheck und Ihrem originalen Reisepass an die Botschaft. Legen Sie einen per Einschreiben frankierten Briefumschlag bei, damit Sie Ihren Reisepass zurückgeschickt bekommen.

Flora & Fauna

Die Küstengebiete sind mit Dornsträuchern und Büschelgräsern bewachsen. Auf den Gebirgsflanken fällt mehr Regen, der das Wachsen von Bäumen und Sträuchern ermöglicht. Im Landesinneren ist es sehr trocken und deshalb fast vegetationslos. 

In Dhofar wachsen Weihrauchbäume und Myrtensträucher. 

Es gibt eine Vielfalt von Tierarten, deren Bestand mitunter aber erheblich gefährdet ist. 

In Randgebieten von den Wüsten und in Gebirgsregionen gibt es vereinzelt noch Hyänen, Strauße, Leoparden, Luchse und Wölfe.

Die weißen Oryxantilopen wurden fast vollständig ausgerottet.

Fotografieren

Einzelne Personen darf man nur fotografieren, wenn sie vorher ihre Erlaubnis gegeben haben. Man sollte auf seine Kamera deuten und fragen „sura?“, was Bild/Foto bedeutet. Moslemische Frauen dürfen aus religiösen Gründen gar nicht fotografiert werden. Bilder von militärischen Einrichtungen, Polizei, Hafenanlagen und Flugplätzen sind wie in den meisten Ländern nicht gestattet; bei den Palästen der Herrscher ist es unerlässlich, vorher die Wache um Erlaubnis zu fragen. Filme und Kameras sind in den VAE preiswerter als in Deutschland, in Oman hingegen teurer.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

In den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Dubai ist der Dirham, der sich in 100 fils unterteilt, die offizielle Landeswährung. Er ist mit der konstanten Rate von 3.67 mit dem US Dollar verknüpft. In den VAE gibt es viele Banken, bei denen man problemlos Banktransaktionen durchführen kann. Es werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert. 

In Oman ist die offizielle Landeswährung der Omani Rial (RO), der in 1000 baiza unterteilt wird. 1 RO entspricht 2,50 US$.

Bei Geldwechslern kann man ohne Einschränkungen und Auflagen tauschen. Dies ist generell günstiger, als Geld in Banken oder Hotels zu wechseln.

Die Sicherheit in den VAE ist hoch. Deshalb können Sie bedenkenlos Bargeld mit sich führen.

Geschichte

Der osmanische Sultan bin Said modernisierte 1970 den rückständigen arabischen Wüstenstaat auf eine Art und Weise, die für westliches Denken höchst fragwürdig erscheint. 

Der Sultan herrscht per Dekret und verkörpert gleichzeitig die Rolle des Premier-, Außen-, Verteidigungs- und Finanzministers. Die Familie al-Said des 1940 geborenen Monarchen herrscht schon seit 1744 über das Volk von Oman. Als junger Mann wurde er vor allem in England erzogen. Er war Kadett der Militärakademie Sandhurst und absolvierte danach an der Universität Oxford ein kommunalpolitisches Studium. Er kehrte als Rebell mit westlichen Ideen in sein Heimatland zurück. 1970 führte er eine blutige Palastrevolte gegen seinen Vater und entmachtete ihn so letzten Endes. Bin Said wollte seinen Bürgern die Modernität des 20. Jahrhunderts näher bringen. Besonders wichtig war ihm die Bildung und medizinische Versorgung für sein ganzes Volk.

Gesundheit

Impfungen sind generell nicht vorgeschrieben. Wenn Sie allerdings Überlandtouren planen, sind Impfungen gegen Typhus und Polio ratsam. 

Hepatitis-A-Schutz durch Immunglobulingabe oder durch eine Impfung ist auch empfehlenswert und kann bis kurzfristig vor der Reise gemacht werden. 

In Oman kann in den Wintermonaten ein Malariarisiko auftreten. 

Wenn Sie außerhalb von internationalen Hotels essen gehen, sollten Sie vorsichtig sein. Ein Mittel gegen Darmerkrankungen sollte in Ihrem Reisegepäck nicht fehlen – Nicht aufgrund der Hygiene sondern wegen der ungewohnten Speisen.

Sie brauchen sich auch keine Gedanken über Leitungswasser machen. Dies ist einwandfrei. Außerdem können Sie überall Mineralwasser in Flaschen kaufen.

In den VAE ist die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau und hervorragend organisiert. Die Englisch sprechenden Ärzte sind meist Ausländer. 

Die Notfallversorgung ist in den zahlreichen staatlichen Krankenhäusern und Ambulanzen kostenlos.

In Oman gibt es überall Krankenhäuser, Erste-Hilfe-Zentren und Apotheken. Ärzte sind immer telefonisch erreichbar und die Krankenhäuser sind mit ihrer modernen Ausstattung auf jeden medizinischen Notfall eingerichtet.

Kleidung und Reisegepäck

Auch im Winter herrscht ein sehr warmes Klima. Daher reicht Sommerkleidung vollkommen aus. Sie sollten jedoch für gelegentliche kühle Winternächte und die von Klimaanlagen unterkühlten Restaurants und Hotels einen Pullover mitnehmen. 

Die Sitten im Orient verbieten es kurze Hosen zu tragen und seine Schultern frei zu zeigen. Frauen sollten auch keine knappe oder enge Kleidung tragen, um die Einheimischen nicht zu verärgern. Diese achten sehr auf ihre Sitten und religiösen „Regeln“. Es wäre höchst unhöflich und nicht gern gesehen, wenn man seine Kleidung und sein Verhalten nicht den heimischen Gepflogenheiten anpasst.

Alles für die Reise

Kultur

Der Oman wird besonders von dem Islam geprägt. Die Ibaditen spielen im geistigen Leben des Landes eine sehr bedeutende Rolle.

Die omanische Schiffbaukunst und das Kunsthandwerk trugen stark zur arabischen Kultur bei.

Medien

In Oman kann man „Times of Oman“ und „Oman Daily Observer“ für je 100 baiza kaufen.

„Gulf News“, „Khaleej Times“ und „Emirates News“ sind für 2oo baiza in den VAE erhältlich.

Die Zeitungen sind alle englischsprachig.

Netzspannung

Die elektrische Spannung ist 220/240 V, Wechselstrom (Oman und VAE).

Notruf

Oman und VAE: Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst: 999

Öffnungszeiten

Die meisten Banken haben von 08.00–13.00 Uhr von Samstag bis Mittwoch, einige Banken haben auch von 16.30–18.00 Uhr geöffnet. Am Donnerstag öffnen die Banken lediglich von 08.00–12.00 Uhr. Selbstverständlich unterhalten die Hotels ebenfalls einen Bankenservice, bzw. sind namhafte Banken in einigen Hotels integriert. Die Geschäftszeiten variieren von Firma zu Firma. Behörden sind Samstag bis Mittwoch von 07.30–13.00 Uhr geöffnet. Privatfirmen arbeiten im Allgemeinen von 9.00–18.00 Uhr oder aber von 8.00–13.00 und 16.00–19.00 Uhr.

Post

Postämter findet man in allen größeren Orten und Stadtteilen. Die Schlangen sind meist lang, Frauen werden vorgelassen. Eine Postkarte nach Europa kostet 1,5 Dh oder 200 baiza und ist in wenigen Tagen da.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Die Sommer an den Küsten sind mit 40 °C sehr heiß und es besteht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Im Binnenland fallen sie eher trocken aus. Ein Aufenthalt stellt sich für Europäer dann fast als unmöglich dar. Im Juli/August bleiben sogar die Einheimischen ein ihren klimatisierten Häusern oder gehen ins Ausland. Die Wintermonate, Oktober bis April, mit Tagestemperaturen zwischen 25 und 35 °C, sind mit ihrem mildem und angenehmen Klima die Hauptreisezeit.

Nach sonnigen Tagen kühlt es nachts nur bis auf 17 bis 20 °C ab.

Die Monate April bis September gelten in Oman als Sommer und bringen ein heißes, feuchtes Klima mit sich. Von Oktober bis April ist bei angenehm warmen Wetter Winter in Oman.

Die Nächte von November bis Februar können mitunter kühl werden.

Sicherheit

Es gibt kaum Sicherheitsprobleme; Überfälle, Diebstähle, Betrügereien, aggressives Betteln kommen praktisch nicht vor.

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Es gibt ein riesiges Angebot an Sportmöglichkeiten. Manche sind sogar einmalig in der Region.

Sand-Skifahren in der Wüste, Tauchen im warmen indischen Ozean, Klettertouren in Gebirgen, Eislaufen, Golf und Hochseefischen sind nur ein paar Beispiele. 

Touristen werden weiterhin Squash- und Badmintonplätze, Allwetter-Tennisplätze mit Flutlichtanlagen und modernste Gesundheits- und Fitnesszentren angeboten.

Der Golf von Dubai ist ein Paradies für Segler und Bootsliebhaber. Außerdem werden von Hotels oder anderen Veranstaltern Wasserski und Wake-Boarding organisiert.

Auch in Dubai gibt es ein breites und abwechslungsreiches Angebot an Sport- und Freizeitaktivitäten. Oben genannte Sportarten, sowie Reiten, Jetski, Windsurfen, Bungee Jumping, Bowling und vieles mehr sind möglich. 

Dubai bezeichnet sich voller Stolz und zu Recht als Golfmetropole in der Umgebung. Es ist die einzige Wüstenstadt, die behaupten kann einen 18 Loch Sandplatz und vier 18 Loch Rasenanlagen zu besitzen.

Der „Dubai Creek Gold and Yachtclub“ und der „Emirates Golf Club“ weisen einen Weltklassestandard auf.

Telefon

Die Vorwahl nach VAE von Europa lautet 00971, nach Oman 00968; von VAE und Oman nach Deutschland 0049, nach Österreich 0043, in die Schweiz 0041.

Trinkgeld

Auf Rechnungen in Restaurants ist ein Trinkgeld von 10 % normalerweise schon im Preis mit inbegriffen. Gepäckträgern gibt man pro Gepäckstück in den VAE 2 Dh und in Oman 200 baiza.

Unterkünfte

 

 

Hotels

Mit 240 Hotels in allen Preisklassen bietet Dubai wohl das größte Angebot für hotelsuchende Touristen. Fündig wird man auch in Abu Dhabi und Sharjah. In den anderen Emiraten sind Hotels eher Mangelware. Reservierungen sind im Voraus nötig.

In Oman sieht es ähnlich aus. In Muscat und der Umgebung stehen ausreichend viele Hotels zur Verfügung. In den übrigen Städten sieht es mit Hotels eher schlecht aus. 

Zu den Preisen für die Hotelunterkunft muss man in den VAE / Dubai 10–15 % Servicegebühren und 10–15 % Steuern zusätzlich zahlen.

In Oman zahlt man 10 % Servicegebühren und einen Steueraufschlag von 5 %.

Als fundouk werden einfache Hotels genannt, die Schlafräume mit mehreren Matratzen auf dem Fußboden anbieten. 

Europäer suchen solche fundouks in den VAE in der Regel nicht auf, da es genügend Hotels der Kategorie 3 gibt, die einen besseren Standard aufweisen, als fundouks.

Da es in Oman nur wenige Hotels gibt, kann es vorkommen, dass man auf einen fundouk angewiesen ist. Denken Sie also an einen Leinenschlafsack, wenn Sie diese Übernachtungsmöglichkeit in Betracht ziehen.

Camping

In den VAE und Oman ist Camping, wie wir es kennen, unbekannt. Sie können jedoch bei Ausflügen in die Berge oder in die Wüste ohne Weiteres ein Zelt aufschlafen. Lokale Reisebüros bieten organisierte Campingtouren mit Zeltübernachtung am Strand oder in Wadis an.

Verkehrsmittel

Auto

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ein ausgezeichnetes Straßennetz und gute Beschilderungen in den Städten. Vier- und sechsspurige Autobahnen verbinden die Emirate untereinander. Alle Schilder sind zweisprachig. In der Stadt beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, außerhalb von Ortschaften 100 km/h. 

Die Capital Area um Muscat herum (Oman) verfügt über sehr gut ausgebaute Straßen, auf denen man 120 km/h fahren darf. Die Straße nach Salalah ist zum Beispiel zweispurig und ist ein einem hervorragenden Zustand. Im Süden und im Zentrum des Landes gibt’s es meist nur Schotterstraßen. Wenn eine Straße nicht durch einen Zaun gesichert ist, müssen Sie vorsichtig fahren, da Kamele auf die Fahrbahn treten können. Besonders nachts sollten Sie sehr aufmerksam sein. 

Ein Liter Benzin kostet ca. 1 Dh bzw. 125 baiza.

Oft werden Kreuzungen durch Verkehrsinseln ersetzt. Wie in Deutschland hat derjenige, der im Kreisverkehr fährt, Vorfahrt. Da es oft zwei Spuren für eine Ausfahrtsrichtung gibt, müssen Sie sich rechtzeitig und sinnvoll einordnen, um Kollisionen zu verhindern. Für Geradeausfahrten gibt es manchmal auch Überführungen. 

Um ein Unfallrisiko zu vermindern, sollten Sie sich an die Höchstgeschwindigkeiten und Verkehrsregeln halten.

Wenn Sie einen Ausflug in die Wüste planen, fahren Sie ausschließlich in Gruppen und mit mehreren Geländewagen. Denken Sie auch an ein Navigationsgerät, einen ausreichenden Vorrat an Wasser, Nahrungsmitteln, Treibstoff und Ersatzteilen. Überprüfen Sie dies vor Antritt des Ausfluges, da diese Dinge in gewissen Situationen überlebenswichtig sein können.

Busse

In Oman gibt es eine tägliche Busverbindung von Muscat nach Salalah und Dubai. In den VAE verkehren Busse zwischen Abu Dhabi und Al – Ain sowie Dubai. Die Fahrpreise sind im Vergleich zu Deutschland sehr niedrig.

Mietwagen

In den VAE und Oman sind Leihwagen, die nahezu alle mit Klimaanlage ausgestattet sind, überall erhältlich, d. h. an Flughäfen, Hotels oder Stadtbüros.

In Oman muss man den internationalen Führerschein vorweisen können, während man in den VAE auch mit einem nationalen Führerschein einen Wagen ausleihen darf. 

Tagespreis ab 130 Dh bzw. 15 RO, 

Geländewagen ab 350 Dh bzw. 35 RO. 

Oft ist es preiswerter, schon zu Hause zu buchen: 

holiday autos, Brunhildenstr. 25, 80639 München, Tel. 089 / 17 91 92 93, Fax 17 91 92 31.

Führerscheine werden aus folgenden Länder ohne Weiteres akzeptiert: Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kanada, Österreich, Skandinavien, Spanien, Türkei, USA 

Von Oman aus kann man mit Mietwagen in die VAE fahren. Bei Wiedereinreise ist jedoch ein Visum nötig.

Von den VAE aus kann man nicht mit einem Mietwagen nach Oman fahren. 

Taxis

In Dubai arbeitet rund um die Uhr eine Vielzahl von Funktaxigesellschaften. Taxis gibt es demnach ausreichend und die Fahrpreise sind annehmbar. Bei Taxis ohne Taxameter sollen Sie vor der Fahrt den Preis aushandeln.

In den VAE verbinden Sammeltaxis die einzelnen Emirate. 

Abfahrtsorte sind das Shurair Center in Dubai und der Busbahnhof in Abu Dhabi. Diese Taxis fahren los, wenn alle Plätze besetzt sind. So kostet eine Fahrt nur wenige Dirham.

In Oman gibt es ähnliche Sammeltaxis, die Ruwi und den Flughafen verbinden.

Inlandflüge

Maskat wird von vielen internationalen Fluggesellschaften angeflogen. Die Flugzeit von den wichtigsten Flughafen Europas beträgt ca. 7,5 h. Oman Air unterhält regelmäßige Flugverbindungen zu den wichtigsten Städten des Landes. In den VAE lohnen sich Inlandflüge (zwischen Abu Dhabi und den nördlichen Emiraten) nicht, da Abu Dhabi und Dubai durch Komfortbusse und Sammeltaxis verbunden sind. Flüge zwischen den Emiraten gelten darüber hinaus als internationale Flüge mit (evtl. neuem) Visumzwang. City Link verbindet Dubai und Abu Dhabi elfmal täglich mit Wasserflugzeugen, Check – in (15 Min.) in Dubai am Yacht Club, in Abu Dhabi vor dem Al Ain Palace Hotel. Flugzeit 30 Min., Preis 220 Dh einfach, Tel. Dubai 82 01 01, Fax 82 01 00, Tel. Abu Dhabi 76 29 98, Fax 76 29 90.

Zeit

MEZ + 3 Stunden, während der Sommerzeit + 2 Stunden.

Zoll

Zollfrei einführen darf man folgende Waren:

800 Zigaretten (Oman 400) und 

2 l alkoholische Getränke (außer Sharjah)

persönliche Gegenstände

In Oman können Bücher, Zeitschriften und Filme auf unzüchtige Abbildungen hin kontrolliert werden. 

Bei der Ausreise in ein EU-Land dürfen Sie ausführen: 

200 Zigaretten 

1 l Alkohol 

andere Waren bis 175 Euro.