Nach Basel zum Streifzug zur Architektur des Jugendstils
(lifepr) Karlsruhe, 01.07.2009 - Neben Straßburg und Freiburg war Basel die dritte wichtige Metropole des Jugendstils am Oberhein. Die reiche Industrie-, Handels- und Bankenstadt bot die besten wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des Jugendstils, dessen Produkte sich vorzugsweise an finanzstarke Konsumenten wandten. In dieser Stadt, die seit dem großen Erdbeben von 1356 nicht mehr in nennenswerter Weise zerstört wurde, hat sich nun auch die Baukunst der Zeit um 1900 mit ihrem Wechsel zwischen Historismus und Jugendstil in bis heute intakten Stadtvierteln erhalten.
Im Rahmen der Ausstellung "Jugendstil am Oberrhein", die noch bis 9. August im Badischen Landesmuseum im Schloss Karlsruhe zu sehen ist, bieten ArtRegioTours am Mittwoch, dem 22. Juli, eine Führung zur Jugendstil-Architektur in Basel an. Nach individueller Anreise trifft man sich um 10 Uhr am Badischen Bahnhof in Basel, der - 1910-13 von den Architekten Curjel & Moser errichtet - gleich das erste Ziel des Stadtspaziergangs ist.Fortgesetzt wird der Rundgang in der Basler Innenstadt etwa mit dem Erweiterungsbau des Rathauses oder dem Kaufhaus "Globus". Nach der Mittagspause geht es dann ins Paulusquartier, ein Jugendstilviertel rund um die Pauluskirche, die ebenfalls von Curjel & Moser errichtet wurde, in der sich bis heute die originalen Glasfenster von Max Laeuger erhalten haben.

- Treffpunkt: Badischer Bahnhof Basel, Bahnhofshalle, "Treffpunkt", 10 Uhr
- Leitung: Dr. Rose Schulz-Rehberg, Kunsthistorikerin, Basel
- Preis: 26 Euro
- Information und Anmeldung unter: (721) 47098-50 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!